Beiträge von Sasse

    @Quieek: Wenn du dir bei den Sachen von der Wiese nicht sicher bist, nimm einfach zu den bekannten Sachen ein oder zwei unbekannte (die auch du nicht kennst) dazu. Natürlich nur eine kleine Menge. Normalerweise können Meerschweinchen dann sehr gut selektieren. Wichtig ist wirklich nur, sie nicht zu überfordern, wenn sie noch nicht soo viel unterschiedliches kennen. So hab ich das zumindest gemacht und mittlerweile kenn ich von ca einem Drittel meines Futters keinen Namen, hab aber keine Pflanze in Garten und Feld, die ich nicht füttere.
    Das ist meine Erfahrung und Meinung.


    Mandy: Ich habe letztes Jahr bei einem Pflücken 2 Stoffsäcke voll geholt (der Garten hat letztes Jahr nicht viel hergegeben) und den einen dann für den nächsten Tag aufgeholt. Im Hochsommer war das dann zwar nicht mehr komplett frisch, sondern angewelkt, wurde aber normal angenommen. Du darfst das Zeug bloß nicht in Plastik oder total gepresst lagern. Sonne ist auch nicht der beste Lagerplatz.
    Luftig, im Schatten und nicht unter Plastik gelagert, würde ich noch bis zu drei Tage verfüttern.


    Liebe Grüße

    Was mir bei nicht trinken und Durchfall sofort einfällt, ist ein Wassernapf.
    Meerschweinchen trinken normalerweise, bei anständiger Fütterung von sich aus sehr wenig. Wenn sie Durchfall haben müssen sie aber den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Und da hilft oft ein Wassernapf.
    Bei einem Napf ist die Körperhaltung natürlicher (je flacher der Rand, desto besser) und die Tiere trinken lieber und mehr.
    Bei einer Flasche müssen die Tiere den Kopf seltsam halten und können nur wenig saufen, stoßen dabei ständig mit den Zähnen an die Tränke.


    Ansonsten seh ich das auch so, dass es mal Momente gibt, in denen die Meerschweinchen sich einfach unwohl fühlen. Wenn das nicht anhält, sondern sich recht zügig verflüchtigt, würde ich mir nicht so viele Sorgen machen.


    Liebe Grüße :)

    SusanneC: Mit "müssen zulegen" wäre ich vorsichtig... Ich hab hier zwei Damen, wenn die 1000g haben, sind die definitiv zu dick (Nicht nur meine Meinung, TÄ meint das auch immer, wenn ich mit einer der beiden dort bin). Und dabei sind sie zwar zart und keine Riesen, aber viel kleiner, als der Durchschnitt sind die beiden nicht; eine ist in der Durchschnittsgröße der Meerschweinchen, die ich schon hatte (und ich bezweifel, dass ich bei über 12 Schweinen nur Zwerge erwischt habe ;) ).
    Meine Weibchen lagen immer zwischen 900 und 1100g. Mal eins drüber, mal eins drunter.
    Und da eine Fettschicht nur im Winter draußen hilfreich ist und sonst eher Gefahren birgt, würde ich wirklich nicht nur auf das Gewicht achten, sondern auf den Gesamtzustand. Im größten Zweifel kann man ja noch einen Tierarzt zu Rate ziehen.


    Aber schön, dass deine Meeris noch zunehmen und weiter wachsen und fit sind, Glatthaar :)


    Liebe Grüße :)

    Hi :)
    Einen Napf gibt es bei mir nur für Wasser.
    Die Samen (Außenhaltung und Winter) gibt es auf Holzbrettern, da gibt es dann auch keinen Stress.
    Grünfutter oder Gemüse/Obst verteile ich extra. Die sollen schön was tun für ihr futter. Bei Wiese ist dann mein gesamtes Außengehege mehr oder weniger dicht mit Wiese bedeckt.
    Heu gibt es bei mir auf dem Boden, damit bin ich aber nicht glücklich. Aber weil es für mich das schlimmere Übel ist, wenn sie das Heu von oben fressen oder rauszerren müssen, nehm ich eben großen Verbrauch in Kauf.


    Mengenmäßig seh ich zu, dass Obst und Gemüse immer mindestens 200g/Schwein auf 2 Fütterungen sind. Eher etwas mehr und viel wurzeliges. Das hat mit der Außenhaltung zu tun, da Wurzelgemüse mehr Energie liefert.
    Wiese gibt es nach dem Anfüttern so viel, dass sie es nicht auffressen können, beziehungsweise auf der Weide.


    Anfüttern ist ein wichtiges Thema.
    Wiese füttere ich so an, dass ich mit zwei Hand voll an nur einer Fütterung anfange (auf 4 Schweine). In einer Woche steigere ich das auf ca vier Hand voll pro Fütterung und von da an innerhalb von 4 Wochen auf nur noch Wiese. Ich war auch schon schneller, hab aber momentan ein empfindliches Schwein.
    Wenn es in den Herbst geht, muss ich wieder mehr Gemüse geben (über den Sommer bekommen sie nur Küchen"abfälle"). Das heißt, es gibt dann zwei mal am Tag so ca zwei Hand voll von ca 2 Sorten und das wird dann mit der Zeit, die das Wiesenfüttern schwieriger wird, gesteigert. Diese Richtung (Wiese auf Gemüse) ist einfacher, da wir fast täglich irgendwelches Gemüsezeug aus der Küche für die Schweine haben.
    Wichtig ist, dass du auf deine Tiere eingehst. Wenn eines weniger fit wirkt, das neue erstmal wieder weniger geben. Gerade in der Umstellungszeit haben die Tiere nichts, außer dass es noch nicht soo gut vertragen.


    Das kriegst du aber mit beobachten gut hin :)

    36g in einer Woche? O.O wirkt auf mich grad viel :D
    Aber die Gewichte sehen für mich sehr gut aus.
    Kiki darf natürlich noch etwas zunehmen, aber wenn sie generell zierlich und eher klein ist, sind 800g meiner Meinung nach auch nicht zu wenig.

    Also, das find ich jetzt echt komisch. Was mach ich denn groß anders in Haltung und Fütterung, dass ich noch kein Schwein unter 5 hatte (zumindest, wo ich mich dran erinnern kann), was wirklich was hatte. Die waren alle ältere Semester bei mir, wenn etwas kam...


    Der Schnupfen ist wieder gut. Der, mit dem ich beim TA war, hat dann noch Medikamente bekommen, nach nicht mal einer Woche war alles komplett weg, und der andere, der etwas schnupfig war, hat das selbst in den Griff bekommen.


    Danke für den Nasalis-Tip. Ich möchte nur ungern etwas machen, was den Meerschweinchen absolut gegen den Strich geht. Ich hab hier 3 sitzen, die nicht wirklich handzahm sind. Zutraulich bedeutet bei den 3 allerhöchstens, dass man was aus den gespitzten Fingern klauen kann... Direkt neben mir sitzen geht, aber ich möchte sie eben nicht dauerhaft von mir weg treiben.

    Nochmal wegen dem Efeu:
    Ich hab das irgendwo mal gelesen, dass es gut gegen Schnupfen ist und hab mich dann auch wieder an den "Efeublatt"-Hustensaft (ich weiß nicht wie der heißt) erinnert, den ich als Kind bei Husten und Schnupfen bekommen hab. Dann hab ich mir gedacht, ich probier das mal aus, selektieren können meine ja zum Glück.
    Und dann sind gerade die, die so leichtes Schnupfen, wie mans ja auch als Mensch öfter im Frühjahr oder Spätsommer hat, hatten, da ran. Und nach nicht mal 2 Wochen waren sie ganz gesund...


    Efeu bekommt man - zumindest bei uns - überall. An Baumstämmen, Mauern, Bänken, Zäunen, auf dem Boden. Das wächst eigentlich überall, dachte ich immer :mrgreen:

    Okay, wenn ihr die Erfahrungen mit Krebs gemacht habe, werde ich wohl zumindest mal die Meerschweinchen, die ich ohne großen Stress und Jagerei einfangen kann, öfter abtasten. Das sind auch meine Alten, da ist das Risiko für Krebs ja sowieso höher.


    Dass eine Kleinigkeit sein kann, ist mir auch bewusst. Aber da ist meine Meinung, dass die Tiere sich recht gut selbst kurieren können und generell robuuster sind, als ich dachte.
    Ich war vor 2 Jahren, glaub ich, dauernd bei meiner TÄ. Wegen lauter Kleinigkeiten. Sie hat dann meistens gemeint, ich soll das Tier mal machen lassen, eventuell etwas päppeln, bzw zusätzliche Pflanzen und Samen zufüttern. Das war der pure Stress. Die Meerschweinchen sind irgendwann nicht mal mehr zur Fütterung gekommen, solange ich zu nahe am oder gar im Gehege stand. Dabei waren sie eigentlich gesund, haben eben mal ein kleines Wehwehchen gehabt, in der Größenordnung, bei der ich bei mir selbst absolut nichts machen würde.
    Gestern war ich bei meiner TÄ, weil mein einer Schnupfen hat. Da hat sie auch wieder gemeint (auf meine Frage, was ich mit den anderen machen soll und ob ich vorbeikommen muss), ich soll die Tiere erst einmal machen lassen und erst kommen,wenn sicht-/hörbar was ist. Und gerade bei so alltäglichen Sachen vertraue ich ihr, deshalb hat mich das schon etwas in meiner Einstellung unterstützt. Dass das nicht jedermanns Sache ist und nicht jeder gut findet, ist mir bewusst. Also bitte kein Kommentar mehr in Richtung "wie unverantwortlich". Ich wollte hier nur noch ein letztes Mal versuchen zu erklären, warum ich das so handhabe.
    Liebe Grüße

    Danke, pigs & pugs, das wollte ich auch schreiben :)
    Gerade bei Efeu macht die Dosis das Gift.
    Ich habe genug Ausweichmöglichtkeiten (also an Futter - sie müssen es nicht fressen), es ist das erste, was liegen bleibt und ich hab hier gerade wahrscheinlich einen leichten Schnupfen in der Gruppe; den einen hat es ordentlich erwischt, der bekommt jetzt Medikamente. Der Rest konnte und kann sich mit Efeu (u.a.) kurieren ;)
    Liebe Grüße

    SusanneC: Mir ist bewusst, dass es unterschiedliche Wohngegenden gibt. Meine Erfahrung hier (relativ ländlich, aber mit sehr vielen Wildtieren, die auch in Wohngebieten leben oder da zumindest oft gesichtet werden; viele Hühnerhalter, einige Außen-Kleintierhaltungen) ist eben, dass zB ein Marder in ein sehr gut gesichertes Gehege kommt, wenn er den nötigen Ansporn hat, wenn aber die Motivation fehlt, auch ein im Boden verankerter Zaun mit knapp über nem Meter höhe als Barrikade reicht.
    Wenn ich nicht diese Erfahrungen gemacht hätte, würde ich auch mehr auf Sicherheit gehen. So, wie ich es aber kenne, ist mir viel Platz dann doch lieber. Und ich würde sehr wahrscheinlich auch anders und nicht so "unsicheres" empfehlen, wenn in diesem Forum nicht der Großteil der Mitglieder auf höchste Sicherheit pocht. Aber da Sicherheit hier so groß geschrieben, finde ich es auch in Ordnung, eine andere Meinung und Möglichkeit zu zeigen.
    Ich werde ab jetzt vorsichtiger schreiben, da ich keine Lust habe auf weitere Diskussionen :)
    Liebe Grüße

    Das ist einfach meine Erfahrung. Und wir haben hier auch einige Wildtiere.
    Und meiner Meinung nach kann im bestgesichertsten Gehege was passieren und wenn ich mich hier im ländlichen Bereich umschau und -hör, glaub ich, dass ein Raubtier das wirklich Hunger hat, überall rein kommt und eines, das (wie im Sommer) genug Nahrung findet, sich auch von weniger starken Hindernissen abhalten lassen. Wie gesagt meine Erfahrung.
    Und dann ist es mir auch sehr wichtig, dass die Tiere Platz bekommen. Ich hab lieber etwas weniger Schutz, dafür viel Platz und viel Freiheit, anstatt angeblich 99%igen Schutz auf wenig Platz.
    Und da hier immer auf sehr viel Sicherung gesetzt wird, finde ich es in Ordnung auch einem Neuling einen etwas abweichenden Weg aufzuzeigen. Also bevor das jetzt jemand als Angriff ansieht, so ist das nicht gemeint! Wirklich nicht. Ich hab nur die Ansicht, dass Platz etwas wichtiger ist und ein "absolut sicheres" Gehege sehr teuer werden kann und dann lieber kleiner geplant wird.
    Ich hab in meinem Nachtgehege auch oben und unten Draht, der ich glaube 1,2mm stark ist, feuerverzinkt und ich glaube sogar mäusesicher. Aber daran anschließend eine Weide, die nur Randbegrenzung hat.

    Kann schon sein, dass ich die letzten Jahre immer Glück hatte


    Krallen laufen sich bei mir ab, die seh ich immer wieder, wenn die Tiere sich wo hoch recken. Mein einer hatte nen Abszess, weil er sich einen Spreisel eingetreten hat, da hab ich mir erst mal Vorwürfe gemacht, laut TA konnte das eintreten aber höchstens 3 Tage her sein, da hätte mir ein wöchentlicher Check auch nichts gebracht. Seitdem seh ich mir die Pfote jeden Tag beim normalen Beobachten ein, zwischendurch hat er mal einen Tag n Problem, aber das legt sich so schnell wieder, dass ich gar nicht dazu komm, zum TA zu fahren.
    Bei Krebs hab ich bei Kleintieren die Meinung, dass man den durch wöchentliches ertasten auch recht spät erst erkennt und die OPs, die ich mitbekommen hab, sind darin geendet, dass die Tiere noch währenddessen eingeschläfert werden mussten oder spätestens einen Monat später.
    Also so ist meine Meinung, die ich definitiv niemandem aufdringen will! Ich kann es verstehen, wenn es jemand anders macht und ich kann es sogar verstehen, wenn mir jemand ein Tier nicht abgeben würde.


    Liebe Grüße :)

    Gut, mit einem frischen Grind wäre ich auch vorsichtiger, wobei meine das dann auch liegen lassen würden.
    Aber wenn wieder alles gut ist, kannst du ruhig wieder alles verfüttern. An Küchenpflanzen füttere ich nur keine Zwiebel-/Knoblauch- und Chilligewächse und keine Zitrusfrüchte. Aber sowas wie Melonenschalen, Apfel und auch Tomate gibt es immer wieder.


    Die 2/2-Zusammenstellung war ein Experiment. Wir (und v.a. ich) haben seit mehr als 10 Jahren Meerschweinchen und ich weiß nicht wie viele VGs als Erfahrung. Die Mädels sind Schwestern und ununterbrochen zusammen aufgewachsen, verstehen sich untereinander super und sind auch anderen Meerschweinchen gegenüber sehr offen und sozial. Die Jungs sind min. 5/6 Jahre alt und auch schon seit kleinauf gemeinsam, hatten nicht mal in der Rappelphase großen Stress (laut Aussagen des Tierheims, die es von Vorbesitzern hatten...) und verstanden sich super. Außerdem hab ich als kleinste Fläche 4m², die gut zu strukturieren sind; im Sommer 40m² Wiese und 8m² festes Gehege; Möglichkeit zum trennen war und ist auch da.
    Ohne diese Vorraussetzungen hätte ich es nicht versucht und auf weniger Platz würde es nicht klappen.
    So hab ich aber 2 Jungs, die sogar nebeneinander liegen, wenn ein Mädel brünstig zu sein scheint.
    Allerdings hat der eine glücklicherweise auch kaum Interesse an den Weibern, das übernimmt der Brommselkönig.


    Ich würde also 2/2 nicht ohne Vorbehalt empfehlen, aber dass 2 Kastraten sich fast immer zoffen werden, seh ich auch als Mythos ;)

    Meine hatten heute Wiese - 2 Gräser, Giersch, Löwenzahn, Gänseblümchen, Salbei, Spitzwegerich, Efeu, Klee, ein Mangoldähnliches Gewächs, Vogelmiere
    diverse Äste inklusive Blüten oder Knospen - Apfel, Pfirsich, Kirsche, Wildsauerkirsche, Walnuss
    und Samen

    Ich hab den Giersch letztes Jahr extra stehen lassen. Aber so ca 13-15m² Giersch fressen meine nicht. Der hat sich ja so dermaßen ausgebreitet, weil meine 4 den nicht in den Mengen fressen, sondern nur sehr wenig. Ich glaube, das ist die am wenigsten gefressene Pflanze bei meinen...
    Und da wir einen ziemlich wilden Garten haben wird selbst nach absoluter Gierschvernichtung in spätestens 2 Jahren wieder welcher auf der Weide.