Beiträge von Sasse

    Ich muss sagen, dass ich Außenhaltung angenehmer und einfacher finde ;)
    Vor allem jetzt mit der Weide.
    Wobei ich da mal schauen muss, wies futtertechnisch hinhaut. Mir fehlen von den 40qm nämlich im Prinzip ca 8, weil da nicht gescheit etwas wächst... noch haben sie auch noch unabgefressenes Gras, aber ich weiß nicht, wie lang noch. Ich werd mal schattenrasen oder so holen und das dort ansäen wo der Rest so schlecht wächst.


    Aber meine Arbeit am Gehege und bei den Tieren hält sich wirklich in Grenzen.
    Alle 3-4 Tage (manchmal noch seltener) Schutzhütte ausmisten, das feste Gehege alle 2 Wochen.
    Die Zäune überprüfe ich ungefähr täglich bis alle 3 Tage.
    Wasser wird täglich kontrolliert und abends werden die Meerschweinchen beim einsperren und "füttern" noch "kontrolliert".
    Das ist so schön einfach!
    Im Winter wirds dann etwas anstrengender, aber jetzt auch nicht so heftig. :)

    Ich mache unregelmäßig komplett sauber. Jeden Tag kommt das raus, was nicht mehr gut ist.
    Die Tiere lass ich dabei einfach drin. Die können mir ausweichen und einfangen is bei meinen sehr auswendig.
    Streu kommt bei mir auf den kompost. Da hab ich Glück.

    Kreppo: klar, anbauen ist nich besser, hab nur fedacht, das feht Platztechnisch nicht ;)
    Wie du das mit dem Draht meinst, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Bei mir liegt außenrum nichts mehr.


    Susanne: ich hab Draht genommen, weil da das Wasser zumindest etwas besser abfließt. Wir haben sowieso das Problem, dass Wasser schlecht abfließt, weil der Boden ziemlich lehmhaltig und sehr verdichtet ist.
    Und der verzinkte dürfte einige Zeit halten. Dann kann man ihn austauschen.


    Wuschel: ich finde, dein größter Denkfehler ist, nur 2 Tiere zu haben ;)
    Wenn du keine Ratten im Gehege haben willst, solltest du den boden besser irgendwie "zu" machen. Also eine Barriere von unten machen.
    Und beim Schlupfloch ins Gehege musst du aufpassen, dass Draht und Schuppen gut verbunden sind.

    Im Winterquartier können sie dann nicht mehr raus in den Auslauf, richtig?
    Dann würde ich tatsächlich lieber bei 3 bleiben. Höchstens du hast schon ältere Tiere, die nicht mehr so den Bewegungsdrang haben. Dann sind 4 doch wieder sinnvoller, weil sie sich zum bewegen animieren... da hab ich heut echt viel drüber nachgedacht :'D ist echt sehr gruppenabhängig...
    Was meinst du mit Häuschen? Solche kleinen, in die grad so ein Schwein passt? Oder große, die man auch ordentlich polstern kann?
    Hah, ich hab ne Idee: hast du die Möglichkeit, das Winterquartier auf 3, 2 qm zu erweitern UND 2 Schlafhütten erhöht (also so, dass sie locker drunter durchlaufen kõnnen, aber ne breite, flache Leiter dran ist (v.a. flach)) dran zu bauen?
    Dann hätte ich kaum bis keine Bedenken mehr für ein viertes, weil ja die Schlafhütten schon keinen Platz mehr nehmen. Weißt du, wie ich mein?


    Also ich hab den Boden ca 10cm ausgehoben, Draht ausgelegt und das Gehege gebaut und dann Mutterboden drauf, ja.


    Klar, kannst du die Schutzhütte größer machen :) ich wollte dir nur ein Beispiel geben, auf welcher Schutzhüttengröße sich meine 2Mädels+2 Kastraten ohne Probleme zurück ziehen.


    Okay, dann hast du natürlich weniger Platzbedarf, wenn du eh selbst füttern möchtest :)

    Kleinere Tiere. Gibt immer noch Ratten und Mäuse.


    Ich hab auch n Maussicheren Draht. Mein Einstieg ins Gehege ist nicht mal Rattensicher.
    In den Kaltstall kommen Ratten, Mäuse auch rein, wenn sie wollen.
    Wir haben beides im garten, marder auch seit jahren einen. Und meerschweinchen seid 2005 im garten. Und es is noch nie was passiert. Klar kann immer noch was passieren. Aber das restrisiko hat man doch eh in jedem Gehege. Komplett dicht bekommt man es wahrscheinlich nur als betonbunker.
    Dass man deswegen nicht gleich komplett alle sichherheit außenvor lassen soll, ist ja klar.


    Mich stört es hauptsächlich, wenn dauernd gegen Außenhaltungen gewettert wird, die weniger gesichert sind, als ein hochsicherheitstrackt (j a ich weiß selbst, dass das etwas übertrieben ausgedrückt ist)

    Solange sie auch täglich ein paar mal Kontakt zu den anderen aufnimmt, gut frisst und evtl trinkt würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen.
    Mein (anscheinend) ältester ist auch so einer. Viel und gern abseits von den anderen. Aber er nimmt auch Kontakt auf.

    Krankheiten durch Ratten und meine Stallmäuse hatte ich auch noch nie. Meerschweinchen sind da sehr resistent.
    Und mal ehrlich, was will ein Wiesel/halbwüchsiger Marder, der durch 3, 5cm Abstände kommt, mit Meerschweinchen? ? Der könnte die eventuell verletzen, ja. Aber warst du noch nie an nem Meerschweinchen, dass sich gewehrt hat, wirklich gewehrt, Susanne? Da haben meine Menschenhände und Arme probleme, die zu halten. Bei meiner einen geh ich gar nicht alleine ans Haare schneiden (langhaar) oder einfangen, weil es schlicht unmöglich ist. Ds mach ich immer (!) mit Hilfe.
    Da hat son Miniwiesel oder halbwüchsiger Marder meiner Meinung nach (wenn er überhaupt Interesse hat) keine Chance.


    Ich will damit aber jetzt niemanden dazu überreden, nicht auf Nummer Sicher zu gehen!

    Zur Drahtstärke wurde schon etwas gesagt :)
    Mein festes Gehege, das immer offen mit der Schutzhütte verbunden ist, hat dast 8qm (4 Schweine,Platz wird voll genutzt) und hat einen Drahtboden, der mit den Seitendrahtgittern mit draht "vvernäht"ist. Diese 8qm sind zu ca der Hälfte mit Planen abgedeckt (SusanneC: bei gutem Wetter werden die weg gemacht, bis auf die am Einstieg für mich... bevir du was sagst von wegen Hitzestau).
    Meine Schutzhütte hat 1m auf 60cm (ca 40cm hoch) und hinter dem Eingang einen Stein als Windfang stehen. Isoliert ist sie nicht. Die wird auch so (steht erst seit frühjahr) ohne Stroh in kälteren Nächten warm genug ;) innen stehen 2 Unterstände und dazwischen liegt ein Rindenstück auf den Dächern auf. Das reicht allemal.
    Bei arg starkem Regen den ganzen Tag gibt es dort auch etwas Heu zum knabbern.


    Zur Größe gibt es noch zu sagen, dass du 10qm pro Meerschweinchen einplanen solltest, wenn du möchtest, dass sie weiden und du nicht zufüttern musst. So wurde mir das gesagt von jemand, der das schonmal probiert hat.


    Für den Winter:
    Wenn noch ein viertes Meerschweinchen dazu kommt, wird der Platz im Kaltstall wirklich eng. Und auch für 3 ist es sehr knapp, meiner Erfahrung nach.
    Du musst Bedenken, dass die Tiere älter werden. Da brauchen sie oft in der ungemütlichen Zeit ansporn, sich zu bewegen. Also möglichst weit auseinander liegende futter/wasser/schlafplätze. Und die schlafplätze sollten gerade groß genug sein, dass sich 2 Meerschweinchen gerne reinlegen und mit viel Stroh gepolstert werden kann (also ca 50/50/30 oder 50/50/40 in cm; diese Schlafplätze sind in Kaltstall meiner Erfahrung nach besser, als eine Hütte für alle. Frag mich nicht wieso. Und diese Schlafplätze entweder aus Stein oder sehr dickem Holz bauen und nicht isolieren mit Styropor oder ähnlichem. Da wird sonst die Luftfeuchtigkeit zu hoch und es wird nicht mehr gern genutzt).
    Du hast den positiven Effekt von frostfrei, was meiner nicht ganz ist. Ich hab 1qm/Tier im Kaltstall und würde niemals (!) darunter gehen.


    Ich hoffe, ich konnte helfen :)

    Wenn du von unten und oben gesichert hast, ist schon mal der Großteil gemacht.
    Ratten und Mäuse sibd zwar ärgerlich, aber solange man keine Babymeerschweinchen oder eine Rattenplage hat, sind auch Ratten kein wirkliches Problem (mäuse sind bei mir immer im Kaltstall, zwei Ratten hatte ich nen halben Winter. ..)
    Wiesel sind da ein Problem... allerdings weiß ich nicht, wo die alles durchkommen, da wir das Gehege aus (über) vorsichtigkeit aus 12mm Volierendraht gemacht haben