Beiträge von Chococat

    Guten Tag,


    eine 100% sichere Antwort auf meine folgende Frage kann mir sicherlich keiner geben, aber vielleicht (aus eigener Erfahrung) eine Tendenz äußern, das wäre lieb.


    Wir mussten heute Morgen eine böse Überraschung bei einem unserer Meerschweinchenställe vorfinden. Es handelt sich um ein recht massives Holzhaus mit 2 Etagen, welches unten mit Gittern umrandet ist und oben Holz. Das Dach besteht aus zwei Flügeln, die man nach oben hin wegklappen kann. An das Haus dran gebaut, befindet sich ein Freilauf aus Holzstreben mit festem Gitter (also kein Draht, sondern richtige Gitter), als Deckel fungieren ebenfalls Holz und teilweise Gitter. Der Deckel lässt sich aufklappen. Wie der Stall bisher aussah, sieht man auf dem Foto:
    http://s1.directupload.net/file/d/3288/rwipo7z4_jpg.htm


    Heute Morgen war der Deckelteil direkt am Haus regelrecht eingebrochen, die Gitterstäbe heraus gerissen (!), teilweise Holzlatten abgerissen, am Dach des Hauses fehlte auch eine Holzlatte (direkt über dem Sichtfenster zur oberen Stalletage), ein Haus im Freilauf war völlig zerkratzt und teilweise kaputt. Es sah aus, als hätte ein wütender Mensch darauf herumgetrampelt. Aber dann fanden wir Biss- oder Kratzspuren sowie helle, etwa 5-10 cm lange Fellhaare.
    Fotos:
    http://s1.directupload.net/file/d/3288/c2ib39y7_jpg.htm


    http://s7.directupload.net/file/d/3288/bk36nsr9_jpg.htm


    http://s1.directupload.net/file/d/3288/kzyuls9j_jpg.htm



    Leider konnten sich nur 3 Schweine in die obere Stalletage retten, eins (das älteste und schwächste Tier der Gruppe) lag etwa einen Meter vom Stall weg tot auf der Wiese :-( Wir sind sehr traurig, denn die 4er-Gruppe war so harmonisch.


    Kennt sich jemand gut mit Wildtieren aus oder hat sowas schonmal erlebt? Wer könnte das gewesen sein? Marder? Marderhund? Oder Waschbär?


    Mein Mann ist gerade dabei, den Stall wieder zu reparieren und natürlich sicherer zu machen. Erstmal werden wir den Deckel fest mit Kabelbindern an den Seiten fixieren, damit man ihn nicht mehr anheben kann (denn es sieht aus, als hätte das Tier solange gekratzt, bis es den Deckel anheben konnte und sich durchquetsche, da sind auch die ganzen Haare). Das Haus soll außerdem einen Riegel mit abschließbarem Schloss bekommen. Was kann man sonst noch tun? Muss man z.B. den Boden absichern, damit ein Tier sich nicht durchwühlt?


    Schöne Grüße
    Chococat

    Na gut, dann stelle ich den kleinen Störenfried heute mal ans ganz andere Ende vom Garten. Hatte mich diesbezüglich schonmal informiert und bin schlicht falsch beraten worden, mir wurde nämlich gesagt, sie brauchen Sichtkontakt... gut, jetzt weiß ich es besser. Danke.


    Im Winter wollte ich sie draußen lassen, die Hütte ist aus massivem Holz, mit ordentlich Stroh drin und Wolldecken um die Hütte gehangen soll es wohl gut klappten, sagte mir zumindest ein erfahrener Meerschweinhalter (der allerdings nie Probleme wegen Streit hatte und mir da nicht helfen konnte). Die Hütte steht im Winter auch unter dem Carport direkt an der Hauswand und ist dadurch wind- und wassergeschützt. Im Notfall (also bei -20 Grad oder so) kämen sie ins Gartenhaus, da ist es zwar auch kalt aber frostfrei.


    Ich gebe mein Meerschwein A nur sehr sehr ungern ab, denn den habe ich besonders lieb gewonnen, nicht zuletzt durch die OP, die er schon überstehen musste. Vielleicht spreche ich mal mit meinem Mann, ob der einer Kastration und einem Weibchen zustimmen würde. Eventuell kann man ja ein Tier aus dem Tierheim holen und dort zurück bringen, wenn sie sich nicht vertragen sollten. Ein großer zwei-Etagenkäfig müsste doch dann eigentlich reichen, zumindest über den Winter, im Sommer dann mit zusätzlich Auslauf.

    Ich wusste, dass drei Böckchen sich eventuell nicht verstehen, aber stellt euch mal die Situation vor:
    ein Meerschwein lebt in einer Waschschüssel in einem dunklen Schuppen und bekommt außer Karottenschalen und Kartoffelschalen nichts zu essen, kaum Kontakt zu Menschen etc. Wer bitte würde da nein sagen? Ich habe es irgendwo als meine verdammte Pflicht gesehen, dieses Meerschwein aufzunehmen. (Wer weiß, was die mit ihm noch gemacht hätten...)


    An ein 4. Schwein habe ich auch schon gedacht, aber dafür fehlt leider der Platz. Ich habe für das einzelne Schwein einen typischen Käfig (schätze 1-1,20 Meter x 60 cm, kann jetzt aber nicht messen) plus im Sommer einen Freilauf, für ein 2. Schwein ist es doch sicher zu wenig oder? Dummerweise ist unser Garten so klein, dass mehr Platz nicht möglich ist. Was heißt Sichtkontakt? Wie viel Platz muss zwischen den Tieren liegen? Ich dachte immer, es wäre besser, wenn sie wenigstens Kontakt hätten, also doch A besser ans andere Gartenende verfrachten?? :?:


    Was ist, wenn ich für A ein Schwein hole und die sich auch nicht verstehen? Man kann ein Tier ja nicht in den Laden zurück bringen...

    Hallo an alle!


    Das ist mein erster Beitrag hier, weil ich langsam nicht weiter weiß und Hilfe brauche... :(


    Ich habe seit April dieses Jahres drei Böckchen. Zu erst waren es nur zwei, diese habe ich in einem Zooladen erworben (nenne sie hier mal A und B). Die beiden waren damals noch recht jung (wie alt genau weiß ich aber nicht) und haben sich solala verstanden, sie kamen nicht aus dem selben Laden sondern haben sich erst im Gehege bei mir kennen gelernt. Es gab kleinere Machtkämpfe und eine Beißerei, bei der einer leicht verletzt wurde. Im Großen und Ganzen ging es nach ein paar Tagen aber.


    Einige Tage danach nahm ich Meerschwein "C" auf, von einem Bekannten, der es nicht mehr haben wollte und sonst ins Tierheim gegeben hätte. C ist etwa 2-3 Jahre alt und hat einige Zeit mit einem Weibchen zusammen gelebt, nun aber schon lange alleine und unter sehr schlechten Bedingungen.


    C und A haben sich von Anfang an absolut nicht verstanden, gingen regelrecht aufeinander los. Das endete damit, dass A eine schlimme Verletzung hatte, die genäht werden musste. Daraufhin habe ich C aus der Gruppe in einen separaten Käfig gesetzt, weil er auch gegen B kämpfte. Das ging eine Weile gut, dann griff A allerdings plötzlich B massiv an und ich habe C wieder zu B gesetzt und nun A in den Einzelkäfig gesteckt. B und C verstehen sich ganz gut, A ist allerdings alleine und das ist für mich genau der Punkt. Ich weiß nicht wie das weitergehen soll???


    Zur Situation: B und C leben in einem 2-Etagen-Stall im Garten mit zusätzlicher Freilauffläche 1x2 Meter, Röhren, mehreren Häuschen, Leitern etc. A lebt momentan in einem Feilauf ca. 1x1 Meter. Meistens stelle ich die Freilaufe aneinander, damit A den Kontakt nicht komplett verliert. Er ist jedoch so aggressiv, dass er den ganzen Tag am Gitter zum anderen Käfig hin und her läuft, mit den Zähnen klapptert oder quikt. Jedesmal, wenn ich versucht habe A und B/C zusammen zu bringen, ging A auf die anderen los. Ich habe es auch mit Bachblüten versucht... keine Besserung.


    Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. A hat keinen Stall, im Winter müsste ich ihn also im Käfig in die Wohnung nehmen, dann reißt der Kontakt zu Artgenossen natürlich komplett ab. Unser Garten ist aber zu klein um noch einen Stall aufzustellen, wenn es kälter wird, kann er nicht mehr im Freilauf bleiben. Ich habe Angst, dass ich ihn weggeben muss :( Es tut mir auch sehr leid, dass A alleine ist. Andererseits ist er so aggressiv, dass ich ihn einfach nicht mehr zu den anderen beiden setzen kann.


    Tierarzt meinte, Kastration hilft in der Regel nicht, bei so schlimmen Kämpfen hilft nur Trennung... aber ist das echt eine Lösung? Ich dachte immer, Meerschweine wären Gemeinschaftstiere... meine komischerweise nicht.


    Dazu noch eine praktische Frage: ab wann muss ich A (ohne festen Stall) aufgrund der Kälte in die Wohnung holen?


    Vielen Dank für jeden Tipp!