Beiträge von Yasvindra

    Rappelphasen treten öfter auf und können gehen, bis die Tiere 1 1/2 Jahre sind. Ich habe hier vor allem bei Rupert die Rappelphasen bemerkt, weil er eher so ein kleiner Stänkerer ist. Aber es lief zum Glück immer ohne Beißereien ab, wenn Bertus zu genervt war und Rupert ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollte, wurde halt mit dem Kopf geschlagen und dann stampfte Rupert von dannen und ließ seine Wut an der Einrichtung im EB aus.


    Ich würde gar nicht großartig versuchen, sie rauszulocken. Wenn Du ihnen eine Rampe gebaut hast, damit sie sicher raus können, stell vielleicht im Auslauf noch ganz in der Nähe der Rampe den ersten Unterstand auf. Dann können sie, wenn sie auf der Rampe Angst vor der eigenen Courage bekommen, auch draussen gleich Schutz suchen ;-)
    Ansonsten lass einfach den Eingang offen - irgendwann wird schon einer neugierig genug sein, um rauszukommen. Erfahrungsgemäß kommt der zweite dann auch irgendwann hinterher. Spätestens, wenn Großreinemachen angesagt ist und die beiden dabei nicht im EB bleiben können, lernen sie ja die Außenumgebung kennen. Dann sollte auch der erste eigene Ausflug nicht mehr lange auf sich warten lassen.


    So long,
    Yas

    Popcornen ist meistens ein Zeichen von Lebensfreude, aber es wird auch benutzt, um Stress abzubauen. Wenn also gerade eine kleine Rangstreitigkeit war, bauen die beiden den Stress ab, indem sie popcornen :-)


    Ich denke nicht, dass es schon eskaliert ist, nein. Und die Chefrolle bzw. der Wunsch, Chef zu sein ... das wird sich in den nächsten Monaten noch so manches Mal ändern. Zwischendurch war ich ganz sicher, dass Ruper der Chef ist, dann war Rappelphase und es sah aus, als wäre Bertus Chef. Unterdessen - tja, unterdessen denke ich, die beiden teilen sich die Chefrolle, so blöd das auch klingen mag.


    Ach ja, Du hattest vorher noch wegen dem Kastrieren gefragt - auch da gibt es verschiedene Meinungen. Im Allgemeinen ist es aber eher so, dass eine normale Kastration nichts am Verhalten ändert. Lediglich bei Frühkastraten scheint es da anders zu sein, aber für eine Frühkastra sind Deine schon zu alt.
    Ansonsten hat eine Kastra halt den Vorteil, dass Du flexibler bist. Wenn die beiden sich z. B. doch völlig zerstreiten (das muss nicht passieren, weil es zwei Böckchen sind ... hab auch schon oft genug von Bock und Sau gelesen, die sich absolut nicht riechen konnten) kannst Du leichter trennen und jedem ein Weibchen dazu setzen oder einen in gute Hände zu einem Weibchen vermitteln etc. Ebenso ist es leichter, wenn Du einen der beiden aufgrund hohen Alters oder Krankheit verlierst.
    Der Nachteil ist - es ist eine OP, eine OP birgt Risiken. Es kann u. U. zu Komplikationen bei der Heilung kommen.
    Kurz gesagt: Kastration um Verhalten zu ändern - hilft nicht.
    Kastration um im Notfall/schlimmsten Fall mehr Optionen zu haben - sollte man in Ruhe drüber nachdenken.


    So long,
    Yas

    Hallo Phönix,


    erst einmal herzlich Willkommen und Glückwunsch zu den Mitbewohnern :-)


    ich habe selber zwei fast gleichalte Böckchen hier. Grundsätzlich wohl nicht die allerbesten Voraussetzungen, weil sie gemeinsam in die Rappelphasen kommen können und kein Vorbild haben, an dem sie Sozialverhalten lernen können. Bei mir ist es gut gegangen, daher hier erst einmal als Antwort auf Deine Frage:
    Solange nur das Ohr was abbekommen hat, ist es nicht schlimm. Mein Rupert hat auch eine kleine Scharte im Ohr. Bertus hatte mal einen kleinen Kratzer an der Nase. Da Du schreibst, man sieht noch eine kleine Wunde, achte ein wenig darauf, dass das Ohr sauber abheilt und sich nichts entzüdnet.


    Ansonsten noch ein paar Tipps:
    - Achte darauf, dass die beiden wirklich ausreichend Platz haben. D. h. mind. 2 qm, wenn möglich auf einer Ebene, dazu regelmäßig ein großer Auslauf mit viel Abwechslung. Wenn Du nicht auf einer Ebene 2 qm hinbekommst (wie ich in meinem Fall) hat es sich hier als günstig erwiesen, eine Länge von >2m zu haben und eine Etage ebenfalls über die gesamte Länge anzubieten. Kleine Etagen können dazu führen, dass sie sich dort "gedrängt" fühlen und es irgendwann Streit um die kleine Etagenfläche gibt. Hier ist es auch heute noch ab und an so, dass ein Schwein rechts unten und das andere links oben liegt - also so weit voneinander entfernt, wie nur geht. Das brauchen sie offenbar manchmal :-)


    - Denke in allen Sachen "böckchenfreundlich". Bei mir geht das so weit, dass ich die beiden nicht trenne, selbst wenn ich nur mit einem zum TA muss. Getrennt sind sie maximal für 5-10 Minuten beim TÜV. Sonst nicht.


    - Unterstände sind besser, als Häuschen, wie ich festgestellt habe. Wenn Du eine Etage hast, mache zwei Zugänge zu der Etage an endgegengesetzten Enden.


    - Wenn Du das Gefühl hast, die beiden streiten sich an "Engpässen" stell einen Tunnel (z. B. eine Korkröhre oder ein großes Abflussrohr) so in den EB, dass an der Seite noch genug Platz für das Schwein ist. Stelle Häuschen oder Unterstände stellenweise als "Raumtrenner" auf, so dass sie nicht das Gefühl haben, direkt aneinander vorbeizugehen. Ist schwer zu erklären, sorry.


    - Gerade beim Füttern haben ich sehr darauf geachtet, dass von jedem Futter mind. 2 Stk da sind. Also statt 1/2 Paprika habe ich 2 1/4 Paprika reingelegt etc. Sie versuchen natürlich immer noch, das Stück vom anderen zu mopsen, aber es eskaliert nie in richtigen Streit. Unterdessen sind die beiden mit 1 1/2 Jahren so ruhig, dass ich mir um diese Aufteilung keine Sorgen mehr mache, aber in den Rappelphasen war ich oft froh, wenn sie sich ausweichen und das gewünschte Futter an anderer Stelle noch finden konnten.
    Ebenso hat es sich hier bewährt, mehrere Heustellen zu haben ... eine davon auf der Etage (in meinem Fall mit Etagenbau).


    - Wenn sie sich streiten, einfach machen lassen, es sei denn, sie verbeissen sich ineinander und es fließt Blut. Habe ich hier zum Glück nie erlebt *uff*


    So, das ist alles, was mir im Moment einfällt.


    So long,
    Yas

    Ich sehe es wie darie. Auch ich möchte, dass meine beiden sich arttypisch verhalten und trotzdem Vertrauen zu mir haben. Das bedeutet allerdings für mich, dass die Schweinchen aufhören müssen, mich als gefährlichen Jäger zu sehen.
    Im Idealfall (der vermutlich nie eintritt) sollten also meine Schweine mich als ein etwas entartetes, übergroßes, pelzloses Chefschwein mit merkwürdigen Lautäußerungen ansehen. Wie gesagt, dieser perfekte Fall wird vermutlich nie eintreten, aber ich kann, wenn ich mich mit dem Verhalten der Schweinchen beschäftige, zumindest die "Angst vor Jäger" in eine "Skepsis vor dem 'könnte ein Jäger sein oder auch nicht' Wesen" umwandeln. Im Endeffekt "erziehe" ich dadurch nicht meine Schweinchen um, sondern erziehe erst einmal mich selber um, damit meine beiden dann ihr Verhalten mir gegenüber auch anpassen.


    Hoffe, die Erklärung ist verständlich :-)


    So long,
    Yas

    Pardona: Ups, Du hast Recht. Dabei bin ich sonst immer sehr vorsichtig.


    Sicherheitshalber also ein Disclaimer: Mit Auswildern meinte ich natürlich nicht aussetzen! Sondern eher das, was Wildstationen mit Wildtieren machen, die als Junge verletzt gefunden und groß gezogen wurden. Gilt also nicht für Meerschweinchen!

    Zitat von Pardona

    Ich bin ganz froh das ich angschnaubt und angequiekt werde. An dem Tag, an dem meine Schweine mir nicht mehr sagen / zeigen, das ich sie wieder schnellstmöglich runter lassen soll, hab ich was falsch gemacht. Mit Medizingabe haben wir keine Probleme, denn meine Tiere haben keine Angst vor mir.


    So geht es mir auch *g* Ich bin immer ganz stolz darauf, wenn gerade Rupert mich ausschimpft. Und wenn Bertus, wenn es ihm alles "zu lange zum Ertragen" dauert, dann anfängt, sich durch Kleidungzuppeln oder leichtes Zwicken zu äußern. Und ich war auch ehrlich gesagt ganz dolle stolz, als Rupert nach der Untersuchung die TÄ gezwickt hat *g*. Andererseits ... wenn ich meine Schweine auswildern müsste, hätte Bertus vermutlich höhere Überlebenschancen, als mein überselbstbewusstes Rupert-Schwein.

    Ich habe hier ein Schweinchen mit ähnlicher Geschichte - Rupert. Kurz nach seinem Einzug wurde Pilz festgestellt, er musste also täglich zur Behandlung rausgenommen werden. So unfreundlich er die Behandlung selber auch fand, hat er trotzdem sehr schnell keine Anzeichen von Angstarre oder panischem Wegrennen gezeigt. Heute ist Rupert das, was man am Ehesten ein "sehr zahmes" Schwein nennen würde: Er lässt sich sowohl im EB als auch im Auslauf am Kopf streicheln - aber er weiß auch, dass nicht gestreichelt wird, wenn er den Kopf wegdreht oder einen Schritt beiseite macht. Beim TÜV macht er mir sehr deutlich klar, was er davon hält - nämlich gar nichts. Da werde ich seit Neuestem sogar ab und an angebrommselt (ja, das "Ich Chef, Du nix" Brommseln). Ab und an ist er allerdings "gönnerhaft" und lässt mich den TÜV ohne großes Murren machen. Selbst vor meiner TÄ hat er wenig Respekt ... als sie ihn neulich gründlicher untersuchen musste, hatte er so die Faxen dicke, dass er nach der Untersuchung erst einmal zu ihr hinwackelte und sie in den Finger zwickte. Im Auslauf macht er meistens nur ein paar Schritte zur Seite oder bleibt mitten im Weg sitzen und frisst weiter, wenn ich da durch gehen muss (der Auslauf ist auf dem Flur, Durchgehen lässt sich also nicht vermeiden). Aber Rupert einfangen kann nervig sein - wenn er nicht eingefangen werden will, will er nicht. Er wird natürlich trotzdem "erwischt" aber dann wird kräftig mit Frauchen geschimpft, bis sie endlich einen Petersilienstängel rausrückt.


    Bertus, sein Kumpel, ist da anders. Streicheln? Nope. Das höchste der Gefühle ist, dass er mit seiner Nase kurz gegen meinen Finger stupst (oder ich mit dem Finger gegen seine Nase, wie mans nimmt). Wenn ich zu nahe mit dem Kopf rankomme (zu nahe bedeutet hier ca. 60 cm Entfernung ...) geht er zurück, es sei denn er weiß, dass eine Plexiglasscheibe zwischen ihm und mir ist. Standard-TÜV lässt er unterdessen (das war am Anfang auch anders, da gab es panisches Gezappel) resigniert "über sich ergehen" - immerhin gibt es ja Leckerchen und es ist dann schnell vorbei. Wenn ich aber auch noch Krallen schneiden muss, wird gezappelt, an der Kleidung gezupft und wenn das nicht hilft, auch mal in die Finger gezwickt. Oder er versucht, mir die Krallenschere aus der Hand zu zuppeln. Vor der TÄ hat er einen Heidenrespekt. Sie kann bei ihm gefahrlos Krallen schneiden. Wenn ich durch den Auslauf gehe, verschwindet er erst einmal in einem "sicheren" Unterstand.
    Trotzdem würde ich sagen, dass Bertus ein "normal" zahmes Schwein ist - er kommt an, wenn ich im Auslauf sitze, er macht ein paar Tricks, er verfällt bei mir nicht mehr in totale Starre oder Panik und überhaupt ... wenn es ums Fressen geht, ist Zweibein echt toll.


    Beide haben meiner Einschätzung nach also ein gewisses Grundvertrauen zu mir, Rupert ist definitiv der mutigere und selbstbewusstere der beiden. Ob das nun wirklich an der Pilzbehandlung von damals liegt? Keine Ahnung, aber es wäre nicht ganz unlogisch. Schon damals hat er festgestellt, dass Zweibein ihm keine großen Schmerzen zufügt und dass Zweibein ihn auch "respektiert" so gut es geht (also nicht ewig lange Zwangsbekuschelt, sondern nur kurz etwas Unangenehmes macht, um ihn dann sofort wieder in Ruhe zu lassen). Dadurch, dass er auch nie zu erschöpft war, um sich weiter zu wehren (und wegen Erschöpfung aufgeben musste), könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er sein wehrhaftes Verhalten bei der Pilzbehandlung und das zügige wieder in den EB lassen miteinander verknüpft hat. Sprich: Ich wehre mich, und dann lässt man mich schnell wieder in Ruhe. Verstärkt wird das ganze noch beim Streicheln - er zeigt "Ich will nicht" und es wird nicht gemacht. Bertus kam nie in die Situation, ein solches "Selbstbewusstsein" gegenüber dem Menschen aufzubauen, weshalb er ohne Fressbelohnung ein eher typisches "wildes" Schutzverhalten aufweist.
    Und nein, ich glaube nicht, dass ein Schweinchen verknüpft "Oh, ich habe einen Pilz der juckt und die Salbe macht es besser, deshalb vertrau ich dem Zweibein." Wie gesagt, ich halte es für wahrscheinlicher, dass es eine Mischung aus "Selbstvertrauen" und Vertrauen ist, wobei Letzteres entsteht, wenn der Halter die Reaktion der Schweinchen gut beobachtet und entsprechend im Sinne des Tieres reagiert. Wodurch das Schweinchen sich dann eben auch sicherer fühlt, wenn der Mensch in der Nähe ist.


    So long,
    Yas

    Meine beiden haben hier mit dem FriFu auch etwas "rumgezickt" als ich recht kurzfristig von viel Wiese plus etwas Gemüse auf fast ausschließlich Gemüse wechseln musste (sämtliche Sammelwiesen wurden Mitte Oktober gemäht, direkt danach wurde es sehr kalt und nass, dadurch ist einfach gar nicht mehr richtig etwas nachgewachsen *grummel*). Da war auch ca. 7-10 Tage das Näschen sehr lang und der Blick sehr enttäuscht und die Herren gingen lieber erst einmal ans Heu und an das FriFu, was "blättrig" war (also Kohlrabiblätter, Möhrengrün). Danach war dann auch für die Herren Schwein die Umstellung von Grünfütterung auf Gemüsefütterung endlich durch.


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    also, ich gehöre auch zu den Leuten, die z. B. das Grün von Lauch verfüttern und Paprika und Tomate mit Strunk reinlegen. Ab und an stürzt sich mal einer meiner beiden auf einen solchen Strunk und futtert ein paar Bissen. Normalerweise bleiben diese solaninhaltigen Sachen aber liegen.
    Das Grün vom Lauch wird hier meistens geliebt, allerdings immer nur in kleinen Portionen gefressen. Manchmal bleibt das Zeug aber auch bis zur nächsten Fütterung unangetastet liegen.
    Kartoffeln gibt es hier vor allem wegen der Stärke nicht.


    Wichtig: Obiges soll nun aber nicht heißen, dass jetzt jeder diese Sachen auch einfach bei der Fütterung mal mit "reinwerfen" kann. Es kommt einfach insgesamt auf die Fütterung an, auf die Schweichen individuell usw. Daher kann, wie ja Selene und andere schon schrieben, durchaus durch Kartoffeln etwas passiert sein (Aufgasungen; vielleicht sogar eine Vergiftung, wenn es das einzige/der Großteil an FriFu war, was den Tieren an dem Tag angeboten wurde oder es das einzige war, was spez. für diese beiden Tiere noch "übrig" blieb, nachdem die anderen gefressen haben etc.)
    Bevor man neue Sorten füttert, die nicht auf einer Futterliste stehen oder die sogar als riskant/potentiell gefährlich gekennzeichnet sind, sollte man sich immer vorher sehr gut informieren. Nur weil bei einigen Leuten Lauch gefüttert wird, oder Kartoffelschalen (war vor einigen Jahrzehnten wohl gar nicht so ungewöhnlich, dass auch mal Kartoffelschalen bei den Meeris landeten) und Solaninhaltiges, heißt es nicht, dass es bei der eigenen Fütterungsmethode auch passend ist und die eigenen Schweinchen damit klar kommen.



    So long,
    Yas

    Hi Merrifan,


    soweit mir bekannt ist, ist vor allem wichtig, dass das Kalzium-Phosphor-Verhältnis in der Nahrung stimmt. Einfach nur Kalzium drastisch reduzieren hilft nicht und führt meist zu weiteren Erkrankungen ohne das gewährleistet ist, dass keine Steine mehr kommen.
    Blasensteine müssen z. B. auch nicht immer Kalziumsteine sein.


    Diebrain hat zu Steinen und Ernährung gute Infos:
    https://www.diebrain.de/Iext-blase.html
    https://www.diebrain.de/Iext-vitamine.html (hier vor allem den Einleitungstext beachten wg. der Ca-Phosphor-Verhältnis, GeradaX hat den Link glaube ich auch schon eingestellt).


    Wenn Du Dich da eingelesen hast, kannst Du ja vll. noch einmal mit Deinem TA sprechen, wenn dieser sich auch mit Ernährung von Schweinchen auskennt. Du kannst aber Deine Fütterung auf jeden Fall noch gut ergänzen.


    So long,
    Yas

    Ich hatte mit Rupert gerade etwas Ähnliches. Er hatte eine ganze Zeit auch ab und an mal ein ganz kleines bisschen von dem, was sich anhört wie das, was Du als Kruste beschreibst. War auch wirklich nie viel, daher habe ich es nur im Auge behalten. Dann wurde es plötzlich auf einem Auge etwas mehr und einen Tag später tränten beide Augen. Er war ansonsten auch putzmunter, hat keine Anzeichen von Schmerzen gezeigt, brommselte durch die Gegend, fraß völlig normal etc.


    Meine TÄ hat ihn untersucht, Kiefer abgetastet, Backenzähne untersucht, Augen auf Verletzungen untersucht - nichts. Im Endeffekt ging sie dann davon aus, dass es eine leichte Entzündung ist, die vermutlich von einer Reizung kommt. Ich bekam Augentropfen mit, die ich jetzt seit 1 Woche gebe. Seit dem sind die Augen wieder völlig normal.


    Würde also an Deiner Stelle auch mal Schweinchen einpacken und zum TA fahren. Am Besten auch vorher nicht die Äuglein reinigen, damit der TA gut sehen kann, was da bei Deiner Lara an den Augen ist.


    Gute Besserung,
    Yas

    Ich habe auch "nein" geklickt. Wenn wir allerdings auch getrockenete Kräuter als "Trockenfutter" ansehen ... dann füttert JEDER von uns Trockenfutter - nämlich Heu (ist ja nichts anderes, als getrocknetes Gras und, je nachdem, von was für einer Wiese es kommt, ebenfalls gemähten und getrockneten Wiesenkräutern).


    Ich persönlich sehe daher z. B. aus sehr fein gemahlenen Zutaten (mit Zusätzen wie Bindemitteln, Vitaminen etc.) / Pulver gepresste Pellets als Trockenfutter, ebenso das bunt gemischte und mit Zusätzen und Getreide in Tüten abgepackte Futter als Trockenfutter an. Und davon gibt es hier nichts :-) (und meine beiden wiegen trotzdem um die 1,4 Kg, leben allerdings drinnen).


    So long,
    Yas

    Yep, habe ich im Frühjahr gemacht, da die ersten Monate des Jahres einfach kein Gras, Löwenzahn etc. zu finden war und ich meinen nicht sofort wieder ausschließlich nasses Grün geben wollte.
    Nachteil ist halt, wenn man eine große Menge sammelt ... packt man zu viel in die Schleuder, klebt alles aneinander und ist dadurch immer noch recht nass, teilt man es in kleinere Menge auf, dauert es recht lange. Ich habe daher bei größeren Mengen einen Kopfkissenbezug genommen, alles reingestopft und es dann vor der Haustür geschleudert. Ging auch gut.
    Ist halt recht praktisch, wenn man entweder weiß, dass die eigenen Schweinchen nasses Gras nicht vertragen oder wenn man sie nach den Wintermonaten langsam wieder gewöhnen will :-)


    Nach ein paar Wochen haben meine dann das Gras ganz normal bekommen, auch wenn es nass war, weil sie sich dann daran gewöhnt hatten. Gab auch nie Probleme hier.


    So long,
    Yas

    Also, wenn ich meinen mit Zucchine, Aubergine oder Kürbis komme, schauen sie mich an, als würde ich sie umbringen wollen. Da ich selber diese drei Sachen auch nicht mag, werden die jetzt auch nicht mehr angeboten.


    Beim Salat wechselt die Vorliebe immer ... vor ein paar Wochen stand hier Eichblattsalat ganz hoch im Kurs, im Moment wird er nur sehr halbherzig gefuttert. Lollo wird nur vollgeködelt (und ansonsten ignoriert) aber Romanasalat ist derzeit der Renner. Mal schauen, wie lange das so bleibt :-)


    Mit allem anderen an Gemüse sind meine zwei aber sehr pflegeleicht.