Beiträge von Yasvindra

    Zitat von Fischi92


    Hallo Fischi92,


    zu Surolan kann ich nichts sagen, aber das "rechteckige Teil" könnte ein Speziallicht gewesen sein. Damit können TÄs das Tier im Dunkeln beleuchten und somit bestimmte Pilzarten feststellen (die fluoreszierenden Arten). Unsere TÄ machte das bei Rupert auch, und konnte da auch nichts sehen, weshalb sie dann eine Pilzkultur angelegt hat (sie war sich allerdings vom Aussehen der Stellen her sehr sicher, dass es ein Pilz war, aber sie wollte sicherheitshalber genau wissen, welcher).
    Nur durch das Licht kann man aber offenbar also nicht Pilz grundsätzlich ausschließen, sondern nur bestimmte Arten.


    Bei Rupert fing es übrigens auch mit einer Stelle an der Vorderpfote an; dort war am ersten Tag allerdings eine "Kruste" zu sehen, es sah erst aus wie eine leicht verschorfte Verletzung, dann war am nächsten Tag eine weitere Stelle an der Hüfte da, die in etwa so aussah, wie die von Deinem Schweinchen.


    Ich würde daher an Deiner Stelle nochmals zum TA und ihn bitten, eine Pilzkultur anzulegen, und auch sonst nochmal gaaanz gründlich nach Haarlingen und Milben zu schauen, da ja, wie schon gesagt wurde, alle drei Befälle auch durchaus durch den Umzugsstress und das Nebeneinander-stehen ausgelöst werden können.


    So long,
    Yas

    Hallo Snufi,
    wir haben selbst zwei Böcke, und wenn ich mal überlege, wie oft Bertus Rupert anzickt, weil der grad mal wieder "kuschelbedürftig" ist (ja, ich weiß, komisches Schwein, aber er hat Bertus sogar schon "zwangsbekuschelt" -.-) möchte ich gar nicht wissen, was wäre, wenn wir die beiden ohne täglich mind. 5 Std. Auslauf in einem so kleinen Käfig halten würden.


    Du hast geschrieben, dass Du beim Auslauf in Deinem Zimmer Angst hättest, dass sie etwas anknabbern oder dass sie mal aus dem Zimmer entwischen ... wenn Du Dein ganzes Zimmer also nicht "meerisicher" machen kannst, wie wäre es denn dann mit einem Klappgehege (entweder selbstgemacht oder diese Gitterelemente, die man im Handel kaufen kann). Das kannst Du dann z. B. wenn Du Besuch hast, oder wenn Du aufräumst/sauber machst, kurz abbauen, und dann später wieder aufbauen. Und Deine zwei hätten dann mehr Platz, und Du könntest ja Dein Zimmer immer noch weitestgehend normal nutzen.


    So long,
    Yas

    Hi MelittaDilemma,


    ich habe hier nochmal weitere Links, die evtl. informativ ganz nützlich sein könnte:
    Infos zur Toxizität (und Behandlung bei Überdosierung):
    http://www.vetpharm.uzh.ch/rel…?wir/00000012/6078_00.htm


    Infos zur Dosierung:
    http://www.vetpharm.uzh.ch/rel…?wir/00000012/6078_00.htm


    Unerwünschte Wirkungen:
    http://www.vetpharm.uzh.ch/rel…?wir/00000012/6078_00.htm


    Gerade bei dem letzten Link finde ich die Info zu Ataxie recht interessant, da diese offenbar nicht nur bei Überdosierung auftreten kann (wobei sich hier spez. auf junge Katzen bezogen wird).


    Ich weiß nicht, in wiefern Dir diese Links helfen, aber ich selber bin immer gerne über möglichst viele Optionen informiert, bevor ich zu egal welchen Ärzten gehe (ich wußte daher z. B. letztes Jahr auch, dass ich eine Blinddarmentzündung habe ... leider brauchten die Ärzte im KH für die gleiche Diagnose dann 8 Std. *grummel*).


    Ich wünsch Dir und Deinem Schweinchen weiterhin alles Gute und hoffe, dass eine Freundin Dich morgen wirklich fahren kann und das bald alles gut und glücklich überstanden ist!


    Gute Nacht,


    Yas

    Hallo MelittaDilemma,


    ich bin zwar keine Tierärztin, und unser Schwein hat ja damals etwas anderes gegen seinen Pilz bekommen ... aber ich habe mir mal eben kurz die Zusammensetzung von dem Mittel "Griseo", was Du ja laut Deinem anderen Thread bekommen hast, durchgeschaut.


    Bei dem Hauptwirkstoff Griseofulvin sollen (laut Wikipedia) "bei Überdosierung rheumatische Nebenwirkungen beobachtet" worden sein (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Griseofulvin).
    Da in dem anderen Thread ein anderes Forenmitlgied (sorry, habe jetzt den Nick grad nicht parat) schon meinte, dass ihm/ihr die Dir genannte Dosierung pro Tag doch sehr viel erscheint - könnte es vielleicht daran liegen? Rheumatische Symptome sind ja Schmerzen in den Gelenken, Einschränkungen in der Beweglichkeit etc. ...


    Ich würde daher an Deiner Stelle auf jeden Fall schnellstens zum Tierarzt und das abklären lassen, denn ich weiß, was eine Medikamenten-Überdosierung bei Menschen anrichten kann. Da will ich gar nicht dran denken, was da bei einem kleinen Schweinchen alles schief gehen könnte!


    Andere Möglichkeiten (aber ich denke, das wäre Dir aufgefallen bzw. Du hättest es erwähnt):
    - Dein Schweinchen hat eine Spritze bekommen, und dort hat sich ggf. unter der Haut z. B. ein Abszess gebildet, der auf Nerven/Gelenke drückt
    - Dein Schweinchen ist ja scheuer, wenn ich das richtig erinnere ... könnte es sein, dass er nach einer Behandlung, und nachdem Du ihn zurück gesetzt hat, sich verletzt hat, weil er ganz schnell einen Unterschlupf finden wollte?


    Das wären nun die einzigen Dinge, die mir so spontan (und um diese Uhrzeit) einfallen, allerdings halte ich die Überdosierung ehrlich gesagt als Laie für am Wahrscheinlichsten.
    Zum Tierarzt solltest Du aber auf jeden Fall gehen, und wenn dort nur abgeklärt werden kann, ob es an der Medikamentenmenge liegt, oder nicht!


    Viel Glück und ich drück Dir die Daumen, dass alles gut ausgeht!!


    So long,


    Yas

    Hallo Reinhard74,


    also, ich kann nur aus meiner bisher etwas begrenzten Haltererfahrung sprechen ... wir hatten unser eines Böckchen am Anfang auch für 2 1/2 Wochen etwa alleine, und die ersten Tage nach seinem Einzug war es ähnlich wie bei Dir. Er kannte auch nur Trofu und offenbar Mohrrübe, denn die hat er gleich von Anfang an gefressen. Alles andere wollte er die ersten Tage nicht. Und schon gar nicht, wenn einer von uns in Sichtweite war!


    Bei uns legte sich das dann zwangsweise recht schnell, weil nach 4 Tagen ein Pilz ausbrach, den wir zuerst mit Salbe behandeln mussten, und diese erzwungen notwendige Konfrontationstherapie hat dann dazu geführt, dass er sich auch an uns schneller gewöhnte. Allerdings ist ja sowas nichts, was man ohne Notwendigkeit tut!


    Mit dem frischen Futter wurde es auch langsam besser; wir haben Petersilie, Basilikum und Fenchel zu der Möhre gegeben und das TroFu immer weiter reduziert. Er nahm zwar auch ab die erste Woche (waren glaub ich 25 Gramm), aber ich habe das erst einmal auf die Umstellung von TroFu auf FriFu geschoben. Und in der nächsten Woche hatte er dann schon wieder zugenommen, und seitdem ging es dann aufwärts.


    Vielleicht braucht Dein Moritz also auch nur etwas Zeit, die Futterumstellung zu verarbeiten?


    So long,
    Yas

    Hallo MelittaDilemma,


    wir hatten 4 Tage nach der Anschaffung auch einen Pilz bei unserem Rupert. Laut TÄ zum Glück keiner, der auf andere Schweine übertragbar ist, WENN das Immunsystem ok ist (und der wohl auch vor allem bei Stress ausbrechen kann).


    Diese zähe Flüssigkeit in dem Röhrchen, in das die Haare reingetan wurden, ist eine Basis zum Anlegen der Pilzkultur. Dadurch kann man feststellen, ob es überhaupt ein Pilz ist (das geht schon nach zwei bis drei Tagen) und welcher es ist (das dauert dann etwas länger).
    Da Rupert sich ganz furchtbar juckte, haben wir ein leichtes Breitbandantimyotikum zum Eincremen zur Erstbehandlung mitbekommen, und als dann feststand, was für ein Pilz es genau ist, bekamen wir ein Medikament, von dem wir ihm täglich für 2-3 Wochen eine Dosis ins Mäulchen spritzen mussten (er hat es gehasst, wie die Pest, aber mit etwas Petersilie hinterher hat er es uns zum Glück nicht nachgetragen). Ich denke also schon, dass je nach Art des Pilzes auch unterschiedliche Medikamente am Besten wirken.


    Gute Besserung auf jeden Fall an Dein Schweinchen!


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    zu dem Quieken an sich wurde ja nun schon einiges gesagt. Unsere beiden machen das unterdessen fast nur noch, wenn sie a) im Zimmer frei laufen wollen, b) bei einer Kombination aus Kühlschranktürgeräusch UND Wasserlaufen und c) wenn Frauchen sich mal einen leckeren Salat macht, und sie nichts abbekommen *Frechheit aber auch*.


    Vielleicht magst Du Dir aber diesen Link hier anschauen:
    http://www.cavias.de/meerschweinchensprache/


    Den fand ich am Anfang sehr hilfreich, um zumindest ansatzweise eine Idee zu haben, was die Lautäußerungen unserer zwei Chaoten so in etwa bedeuten :-)


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    also, bei mir fing es schon mit den Ratten an ... da wurde dann gesagt "Ihh, wieso habt ihr denn Ratten? Und die lasst ihr auch noch in der Wohnung rumlaufen? Das ist doch unhygienisch! Aber auf der Schulter spazieren tragen tust Du sie nicht auch noch, oder?"


    Naja, als dann nach den Ratten die Meerschweinchen kamen, schwang dann in einigen Kommentaren auch Erstaunen und etwas Fassungslosigkeit mit ... vor allem weil mein Freund, von dem ja die Meerihaltung ausging, als Handwerker auch vielleicht nicht unbedingt von der Allgemeinheit als typischer Meerihalter angesehen wird *g*.


    Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass die Kommentare über die Tatsache an sich, dass wir Schweinchen haben, eher wenige sind ... viel mehr Kommentare muss man sich dann anhören, wenn die Leute mitbekommen, wie viel Platz man den Tieren zur Verfügung stellt, was man so verfüttert (als ich erzählte, dass unsere Schweinchen Fenchel bekommen, wurde mir gesagt "Na, ihr habt aber Luxusschweinchen" ... -.-), dass man extra Wiese sammeln geht, ein halber Samstag für Käfigan- und umbauten draufgeht etc.
    Ich denke einfach mal, dass viele Leute immer noch die veralteten Informationen im Kopf haben, wie "Meerschweinchen sind Kuscheltiere", "Meerschweinchen sind genügsam", "Meerschweinchen brauchen vor allem Trofu und nur wenig FriFu, sonst gibts Durchfall" usw.


    Ich habe ja auch vieles, was vor 25 Jahren Gang und Gäbe war, als ich als Kind meine Meerschweinchen hatte, in die mentale Mülltonne treten müssen, weil einfach die Erkenntnisse in der Meerschweinchenhaltung heute ganz andere sind. Nur informieren sich viele Leute leider nicht neu, sondern belassen es zu oft bei ihren veralteten Kenntnissen ... aber ich schweife ab (passiert mir ab und an mal, sorry).


    So long,
    Yas

    Hallo Hope4,


    nein, ich bin keine Züchterin ... meine Kenntnisse beschränken sich auf allgemeine Grundlagen der Genetik. Aber sowas kann schon manchmal ganz praktisch sein :-)


    Ich drück Dir ganz dolle die Daumen, dass mit Deinem Schweinchen auch in Zukunft alles OK ist, und wie ich ja in der Erklärung schrieb ... solche Arten von Zucht sind zwar risikoreich, aber es muss ja nicht bei jedem Schweinchen etwas Schlimmes dadurch sein.


    Und wie auch andere schon schrieben (und Dein TA ja auch safte) ... gibt es ja auch kleinere, zierlichere Tiere, die immer noch völlig im "Normbereich" liegen :-)


    Edit: Ach ja, und kleinwüchsige Tiere weisen meistens auch noch zusätzliche äußere Merkmale auf, wie z. B. ein falsches Verhältnis von Kopfgröße zu Körpergröße, ein falsches Verhältnis von Beinlänge zu Rumpf+Kopf usw. Solange also ein Schweinchen einfach nur zierlich ist, aber die Proportionen stimmen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Kleinwüchsigkeit vorliegt, sehr gering.


    So long,
    Yas

    Zitat von Nebelhexe


    was mich allerdings interessiert ist, wie rassemeerschweinchen überhaupt "gesund" gezüchtet werden konnten, wenn dafür inzucht nötig ist. da müssten dann doch alle rasseschweine/rassehunde genetische defekte haben?!


    Das ist eines der Problem bei der Unterscheidung zwischen Inzucht (inbreeding) und Linienzucht (linebreeding). Wie ja chocoaussi schon schrieb, ist Linienzucht Inzucht, wobei eben je nach Tierart bzw. Rasse unterschiedliche Verpaarungen bei den einen schon Inzucht sind, und bei den anderen Linienzucht.


    Prinzipiell ist der Grund für Linienzucht der, dass man versucht, homozygoten Nachwuchs zu erzeugen (also Tiere, die das gleiche Allel von Vater und Mutter haben), der dann nach bestimmten Regeln wieder mit anderen Tieren entweder aus der gleichen oder aus eine fremden Linie verpaart wird, um bestimmte Merkmale aus der Zuchtlinie zu entfernen. Das können Krankheiten sein, aber auch ungewollte Farben, ungewollte Fellmuster etc. Nachwuchs, der dann z. B. ein bestimmtes unerwünschtes Merkmal aufweist, wird aus der Zuchtlinie entfernt, und ggf. auch die Elterntiere.


    Das Risiko ist dann, dass dadurch, dass der Nachwuchs mehr und mehr homozygot ist, natürlich auch gleiche Allele auftreten können, die z. B. neue Krankheiten bzw. neue "unerwünschte Merkmale" verursachen. Wichtig ist hier das Wort "können". Denn statistisch wäre (wenn meine Mathekenntnisse mich nicht ganz verlassen) 1 von 4 Tieren aus dem Nachwuchs mit den zwei "schlechten" Allelen belastet. Allerdings ist die Statistik erst bei einer großen Anzahl an Tieren deutlich. So können z.B. 20 Nachkommen völlig normal sein, und die nächsten 5 weisen alle die negativen Merkmale auf.


    Ich habe mich nun auch nicht soooo detailliert mit Zucht und Genetik beschäftigt, aber es scheint einfach Tierarten zu geben, bei denen eine Linienzucht tatsächlich durch Cousins 1. Grades und Eltern+Kindtier gut funktioniert, ohne dass dabei auf lange Sicht zu viele Krankheiten entstehen. Bei anderen Tierarten hingegen muss die Verwandtschaft der zu verpaarenden Tiere entfernter sein, um die Risiken zu minimieren.
    Und wenn man dann Tiere miteinander verpaart, deren gemeinsamer Verwandter mind. 5 Generationen zurückliegt, dann spricht man schon wieder von Reinzucht.


    Man geht also bei der Linienzucht auch ganz bewusst das Risiko ein, dass vermehrt kranke Tiere entstehen, da man ja auch die "Träger" der "Bösen Allele" irgendwie feststellen und aussortieren muss. Es können aber wie gesagt dadurch dann langfristig Krankheiten aus der Linie herausgezüchtet werden.


    Daher muss bei Rassetieren nicht notwendiger Weise ein schlimmer Gendefekt vorhanden sein, wenn dieser durch gezielte Linienzucht herausgefiltert wurde.


    Ich hoffe, das war jetzt nicht zu technisch und hat Dir Deine Frage beantworten können? :oops:


    So long,
    Yas


    Tante Edit sagt, dass ich noch erwähnen sollte, dass Linienzucht auf gar keinen Fall ein Argument sein sollte zu sagen "Ach, der Meerivater hat seine Tochter gedeckt, ist ja nicht schlimm, ist ja Linienzucht"!!! Das oben Beschrieben ist nur ein kleiner Abriss, und Linienzucht ist im Detail wesentlich komplexer und sollte daher nur nach vielen Jahren Erfahrung und intensiven Kenntnissen über Genetik erfolgen, wenn überhaupt!

    Also, meine Meerschweinchen, die ich als Kind hatte, verstarben als ich ca. 8 Jahre alt war, an einer Lungenentzündung (hatten sie sich in der Urlaubspflege eingefangen :-( ).
    Die wurden dann gemeinsam in einem großen Schuhkarton (so einer, in dem Stiefel verpackt sind), mit Heu, ein wenig Einstreu und etwas Futter für die Reise im Garten begraben. Ach ja, und ich hatte damals eine Mythen und Sagen Phase, und habe darauf bestanden, dass jedem von ihnen ein Pfennigstück aufs Auge gelegt wird, damit sie den Fährmann bezahlen können ...


    Aber auch als Erwachsene hat sich an der Art, Kleintiere zu bestatten, nicht viel geändert. Unsere drei Ratten wurden auch jeweils kuschelig mit Einstreu und Futter im Hinterhof beerdigt. Nur Pfennige gab es da dann nicht mehr.


    Unsere beiden Schweinchen-Jungs muss ich hoffentlich nicht so bald begraben.


    So long,
    Yas

    Mäusle: Ich habe mir grad mal Bilder von Schafgarbe angeschaut, leider habe ich das auf den Wiesen, auf denen ich immer sammle, noch nie gesehen. Fällt daher wohl zumindest erst einmal weg.


    Das mit dem Aloe Trinkgel ist eine gute Idee, Du schreibst, Du gibst das regelmäßig ... wie oft und in welcher Dosierung genau (wir haben hier zwei Böckchen sitzen)?