Beiträge von Yasvindra

    Babsi07: Laut der Liste auf diebrain hat rote Paprika den niedrigsten Vit C Gehalt, gelbe den höchsten, grüne liegt dazwischen. Das Verhältnis Vit C zu Calcium ist bei grüner Paprika z. B. recht gut (wenn man z. B. ansonsten eine sehr calciumhaltige Ernährung hat oder ein Schwein calciumärmer ernährt werden muss).
    Hast Du noch eine andere Liste mit anderen Werten? Würde mich sehr interessieren, damit ich vergleichen und die Futterliste für meine beiden Jungs entsprechend anpassen könnte :-)


    Meeriii: künstliches Vitamin C ist im Normalfall wirklich nicht besonders sinnvoll! Wenn Dein Schweinchen einen Vit C Mangel hat, und eine organische Ursache ausgeschlossen werden kann, fährst Du besser damit, ihre Ernährung ein wenig umzustellen.
    Ich habe hier auch zwei Schweine sitzen, die bestimmtes Futter ignorieren, selbst wenn sie es nicht täglich kriegen. Paprika ist z. B. so ein Fall ... die kriegen sie eigentlich nur alle 2 Tage und dann auch nur bei einer Mahlzeit. Dann stehen sie lungernd am Plexi, ich lege ihnen ein Stück Paprika rein und kann geradzu sehen, wie die Näschen gerümpft werden. Hmpf.
    Daher kann ich schon verstehen, dasss es doof ist, wenn Deine Schweinchen immer mal wieder auf bestimmtes Futter keine Lust habe, aber deshalb ist eine größere Auswahl an Futter, an das Du sie gewöhnst, ganz ganz wichtig.


    Abgesehen davon ist es ja nicht nur Vitamin C, was in dem verschiedenen Sorten Frischfutter drin ist. Calcium ist z. B. auch in einer gewissen Menge wichtig ... aber Calcium zufüttern über Pülverchen ist einfach wesentlich riskanter, als eine ausgewogene Ernährung. Auch andere Vitamine wie Provitamin Ergosterin (aus dem dann zusammen mit Sonnenlicht Vit D gebildet wird), Vitamine A, B und K sind alle in einer gewissen Menge notwendig.
    Und diese Menge bekommt man eben am Besten und am Sichersten durch entsprechende Futtersorten :-)


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    also, soweit ich weiß, ist der Anteil Vitamin C zu Wasser in Gurke und Salat nicht besonders gut. Du müsstest also täglich eine so riesige Mengen Gurke und Salat füttern, um genug Vit C ins Schwein zu kriegen. Die grüne Paprika hat zwar ein sehr gutes Vit C Verhältnis, aber das alleine gleicht es einfach nicht aus.
    Von Pülverchen als Beigabe halte ich spez. bei Vit C nicht viel (bei Vit D Mangel mag es noch angehen), da das Vit C, was dort drin ist, nicht so gut verwertet werden kann, wie das "echte" aus Gemüse und Obst.


    Du solltest daher gucken, dass Du die Ernährung Deiner Schweinchen erweiterst, d. h. z. B. Fenchel, Möhre, mehr frische Kräuter (oder die Menge, die Du derzeit gibst, dafür aber täglich), ein Mal die Woche ein bisschen Apfel, Brokkoli (auch sehr hoher Vit C Gehalt), bei dem Salat evtl. keinen Eisberg- oder Kopfsalat sondern lieber Romanasalat usw.
    Schau einfach mal auf die Futterliste (https://www.diebrain.de/Iext-vitamine.html) und erweitere den Speiseplan (dann aber bitte neue Sachen auch langsam anfüttern).


    Edit: Noch was vergessen ;-) Wenn trotz ausgewogener Frischfutterfütterung ein Vit C Mangel besteht, kann dieser auch organische Ursachen haben. Da wäre es dann besser zu schauen, welche das sind. Kann man gegen diese nichts machen, wäre natürlich Pulver als Ergänzung notwendig, aber wie gesagt, nur bei kranken Schweinchen und nicht grundsätzlich.


    So long,
    Yas

    Hallo Zimty,


    mich würde einmal interessieren, warum genau ihr denn Junge haben wollt? Plant ihr, eine Zucht aufzumachen? Dazu müsstet ihr euch dann an mehr Stellen als nur dem Forum informieren. Lehrgänge z. B. über Genetik wären dabei auch notwendig. Ebenfalls ein Zuchtziel, ein gewisser Grundstock an Zuchtieren, die man auch nicht einfach mal eben so bekommt usw. Ich bin zwar selber keine Züchterin, aber nach allem was ich so mitbekommen habe, ist eine Zucht unglaublich viel Arbeit, viel Risiko und Herzschmerz, weil auch der beste Züchter Tiere in der Zucht verliert, und wirklich "lukrativ" ist eine wirklich gute Zucht meiner Einschätzung nach auch nicht.


    Wollt ihr nur Junge, um eure Gruppe zu vergrößern? Dann wäre es sinnvoller, sich hier im Forum unter Vermittlungen umzuschauen oder Notstationen in eurer Gegend zu kontaktieren. Nicht nur, dass ihr dort ebenfalls sehr junge Tiere bekommen könntet, die genauso niedlich sind wie Babies ... in einer guten Notstation kennen die Halter die Nottiere oftmals so gut, dass sie viel zum Charakter und zur Eignung in bestimmten Gruppen/Konstellationen sagen können. Hinzukommt, dass es auch bei Geschwistern (egal ob Weibchen oder Böckchen) keine Garantie gibt, dass sie gut miteinander auskommen.


    Geht es euch darum, einmal zu sehen wie das mit den Babies so ist? Auch hier würde ich empfehlen, eine Notstation zu kontaktieren und z. B. eine Art Patenschaft für ein schon schwangeres Notschweinchen zu übernehmen, was natürlich dann auch z. B. Spenden für TA Kosten beinhalten könnte (da lässt sich sicher mit einer Notstation etwas absprechen). Wenn die Kleinen dann da sind, könnt entweder alle nehmen, oder die, die in eure Gruppe passen.


    Es gibt also eigentlich keinen wirklich guten Grund, selber Schweinchenbabies zu bekommen.
    Es gibt aber, wie ja hier auch schon geschrieben bzw. verlinkt wurde, viele gute Gründe dagegen. Selbst wenn genetisch alles auf den ersten Blick in Ordnung ist und keine Gefahr einer Schimmel/Dalmatiner-Verpaarung besteht, besteht immer noch ein Risiko für die Mutter und auch für die Jungen. Schwangerschaftstoxikose, Kaiserschnitt, krank zur Welt kommende Junge usw. Da hilft es auch nichts zu sagen, dass man ja auf jeden Fall mit den Tieren zum TA geht, egal wie teuer es wird. Eine Mutter oder ihre Jungen, die bei der Geburt oder durch die Geburt sterben, kann auch ein TA nicht mehr retten.
    Ich persönlich würde schätzen, dass das Risiko für die Tiere bei einer Schwangerschaft schwere gesundheitliche Schäden zu nehmen oder zu sterben höher ist, als das Risiko, dass bei einer Kastration etwas schief geht (ich habe keine Zahlen dafür, es ist also nur mein Eindruck).


    Aus diesen ganzen Gründen wirst Du hier im Forum sicher keine Tipps bekommen, wie Du Schweinchen verpaarst. Ich habe den Eindruck, dass Du Dir wirklich viele Gedanken um die Tiere machst und sie wirklich liebst. Daher dürfte nach all den Infos, die Dir hier im Thread gegen Schwangerschaft gegeben wurden, eigentlich das Thema Nachwuchs für jemanden wie Dich, der die Tiere ganz doll am Herzen liegen, abgehakt sein.


    So long,
    Yas

    mad-onion:
    Ok, das mit den Katzen ist natürlich dann etwas schwierig, wenn man einen handelsüblichen Käfig erweitern will.
    Ich würde Dir in dem Fall dann bei zwei Böckchen am Ehesten dazu raten, eine "große" Etage zu machen (über die eine Hälfte des Käfigs) und zwei Zugänge zu ermöglichen. Als Zugänge würden sich Häuschen mit zwei Ein/Ausgängen oder Unterstände anbieten, denn wenn Du zwei Rampen anbaust, verlierst Du noch zusätzlich Platz, aber Unterstand/Häuschen hat man ja eh zwei Mal im Käfig. Wenn Du auf jede Seite eine Etage machst, wäre es dann mit zwei Zugängen pro Etage auf dem Boden zu vollgestellt, außerdem wäre die jeweilige Etage vermutlich für das "Revierempfinden" der Böckchen zu klein, wenn sie mal zu zweit drauf sitzen.
    Bei uns war es so, dass sie oft an zwei Enden der Etage saßen und genug Platz zwischen sich lassen konnten, wenn sie aneinander vorbei wollten. Zum Schlafen haben sie sich dann ausschließlich unter die Etage gelegt ... der eine in eine Ecke, der andere in die andere Ecke, und auch das ging gut.


    Allerdings möchte ich auch das, was Mäusle gesagt hat, unterstützen. Diese Etagenlösung alleine für sich ist für zwei Böckchen wirklich nur eine absolute Übergangs- und Notlösung. Ich habe bei meinen beiden als sie etwas älter wurden festgestellt, dass sie sich doch, wenn sie mal einen Tag keinen Auslauf bekamen, ziemlich "auf die Nerven"gingen, und das, obwohl wir ja noch den Käfig durch ein Klappgehege auf etwas unter 2qm vergrößert hatten!
    Kaum hatten sie die Möglichkeit, viel Platz in Anspruch zu nehmen und rumzutoben, waren sie wesentlich ausgeglichener und friedlicher miteinander.
    Daher solltest Du das auf jeden Fall bei Deiner EB-Planung mit einbeziehen, und entweder einen 3 qm EB machen, oder einen katzensicheren Auslauf schaffen (evtl. kannst Du dafür als Abdeckung Gitter für Außengehege nehmen), in den sie jeden Tag auch mal ohne Aufsicht für ein paar Stunden können.


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    ja, das Problem mit zwei Böckchen und dem verspäteten Feststellen, dass ein normaler Käfig vom Platz nicht ausreicht, kenne ich.


    Wir haben damals auch eine Etage eingebaut (war bei uns allerdings ein Eckkäfig) und dazu noch nach vorne hin angebaut. Prinzipiell ist eine Etage auch nicht schlecht, aber bei Böckchen ist eine kleine Etage eher ein nettes Extra. Besser wäre es, außen an den Käfig noch etwas anzubauen (z. B. in Form eines Klappgeheges, hier kannst Du mal gucken, wie wir das am Anfang gelöst haben: EB-Bau - Endlich fertig (Fotos)), um den Käfigplatz zu erweitern. Ob das möglich ist, hängt aber natürlich u. a. auch davon ab, ob der Käfig auf dem Boden oder erhöht steht.


    Ich persönlich bin bei Etagen für Böckchen der Meinung, dass es besser ist, eine Etage mit zwei Zugängen zu haben. Ich fühle mich dabei einfach wohler, weil ich immer denke, dass es einen Reibungspunkt weniger gibt dadurch ;-)
    Bzgl. des Materials haben wir einfach ein paar alte Holzregale genommen, von unten mit Metallleistchen aneinander befestigt, das ganze dann mit PVC beklebt und ein "Geländer" aus einer alten Schrankrückwand gebastelt. Das ganze hatte 1 Fuß aus naturbelassenem Holz und war ansonsten hinten und an den Seiten mit Metallhaken versehen und konnte so problemlos ein- und ausgehängt werden (wichtig beim Saubermachen des Käfigs).
    Wenn Du also eh mittelfristig einen EB planst und noch ein paar alte Regalbretter zum zurechtsägen hast, wäre das definitiv die kostengünstigste Übergangslösung :-D Statt PVC kannst Du auch eine Wachstuchdecke befestigen und darauf einstreuen.


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    also, ich hatte das nur bei Rupert (auch Zooladenschweinchen). Da war es aber mit ziemlicher Sicherheit ein durch den Umzugsstress geschwächtes Immunsystem.
    Allerdings hatte die Gruppe, aus der wir Bertus dann bekamen, auch einen Pilz, und da dieser dort schon mehrere Schweinchen befallen hatte, wurden auch alle anderen 12 Schweinchen mitbehandelt (riesiges Außengehege, btw., kein Vermehrer ;-) ).


    Bei Rupert hat nur die Tierärztin ein wenig Fell ausgezupft, als sie die Pilzkultur anlegte (Argument war, dass beim Abschneiden der Haare nicht notwendiger Weise auch der auf der Haut sitzende Pilz mit ab kommt, und sie wollte sicher gehen, dass wir keinen falschen Befund bei der Kultur haben). Wir selber haben danach dann nur mit einer Salbe gearbeitet, und nachdem feststand, welcher Pilz es war, mussten wir für 2 1/2 Wochen ein Mittel oral verabreichen.


    Was die Milben angeht ... nur weil es juckt, müssen es keine Milben sein - Pilz juckt auch! Wenn also keine Milben festgestellt wurden, lass bitte das Zeug gegen Milben weg! Falls der Juckreiz durch das Mittel, was Du gegen den Pilz bekommen hast, nicht ganz weg geht, kennt hier sicher jemand eine homöopatische Alternative, um den verbleibenden Juckreiz zu lindern.


    So long,
    Yas

    Klar, sicher kann es nicht schaden, das Tier einem TA vorzustellen und sicherheitshalber auch das Video zu zeigen (kann man nur hoffen, dass der TA selber mal Meeris hatte, und nicht nur im Studium davon gehört hat).


    Ansonsten fiel mir noch ein, dass Bertus bei seinen ersten Rennereien durch das Zimmer auch öfter in seinem Übermut gegen irgendetwas gerannt ist (Sofa, Schreibtischstuhl). Ein Mal waren wir sogar am Tag danach beim TA, weil er nach einem Zusammenstoß mit dem Wohnzimmertischbein (-.-) eine kleine Beule an der Nase hatte. Zum Glück war nichts weiter passiert. Sehschwierigkeiten konnten nicht festgestellt werden, auch keine andere gesundheitlichen Probleme. Aber auch hier war es dann so, dass er, nachdem er sich an den Auslauf gewöhnt hatte, nicht mehr gegen Dinge rannte. Und auch jetzt nach dem Umzug zu mir hatte er keine Probleme - weder in dem EB, noch im täglichen Auslauf. Keine Zusammenstöße mit Etagenbeinen, Einrichtung, Wänden etc. Allerdings ist er nun auch ein paar Monate älter und kein kleines Kind mehr sondern eher ein halbwegs abgeklärter Teenager ;-)


    So long,
    Yas

    Moin,


    ich hab zwar nun auch nicht die langjährige aufgeklärte Erfahrung mit Meerschweinchen ... aber für mich sieht das nicht nach einem "Anfall" o. Ä. aus.
    Ich habe eher das Gefühl, sie ist jung, will sich austoben, weiß aber nicht so recht wie und wohin. Ein ähnliches Verhalten konnte ich bei Bertus am Anfang beobachten, als er sich noch nicht in den Auslauf traute. Rupert peste fröhlich durch das Zimmer, Bertus hüpfte im Gehege rum, ging immer bis zu der offenen Stelle, machte kehrt, wollte auch rennen, hatte aber einfach nicht genug Platz. Es sah wirklich sehr ähnlich aus und gab sich, kaum dass er sich aus dem Gehege traute und dort dann auch viel Platz zum Rennen hatte.


    Ich weiß ja nicht, wieviel Wert Du auf einen heilen Käfig legst ... aber vielleicht wäre es sonst eine Möglichkeit, den äußeren Teil des Geheges mit dem Käfig zu verbinden, indem Du ein Loch in die Wanne schneidest und ein Abflussrohr durschiebst? Zum einen würde das den Weg aus dem Käfig heraus erleichtern (sie muss ja schon ein bissel was an Klimmzügen machen, um rauszukommen, weil sie in ihren jungen Wochen ja noch nicht so groß ist), zum anderen wäre es eine ebenerdige Verbindung, die sie beim Rennen nicht aufhält.


    Just my 2c


    Yas

    Ach ja, noch etwas vergessen in Bezug auf das Frischfutter: Krieg keinen Schreck, falls sich der Urin am Anfang ein klein wenig verfärbt. Möhren, Fenchel und Löwenzahn können das u. a. hervorrufen.


    Und falls Du ein seltsames lautes Schluckgeräusch hörst, wenn sie fressen ... dann sind sie so gierig auf das frische Zeugs, dass sie sich verschlucken. Ist aber normalerweise auch kein Problem :-)


    So long,
    Yas

    Hallo und willkommen im Forum :-)


    Ich war vor einigen Monaten in einer ähnlichen Situation, wie Du ... mein unterdessen Exfreund wollte unbedingt Meerschweinchen, und es wurden zwei Böcke (die jetzt nach unserer Trennung bei mir leben).


    Ich habe mir am Anfang auch sehr viele Sorgen gemacht, was passiert, wenn die beiden sich nicht verstehen, war mir bei der Dauer der Vergesellschaftung unsicher etc.
    Unterdessen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich zwei offenbar sehr pflegeleichte Böckchen erwischt habe, was vielleicht auch an den "Vorsichtsmaßnahmen", die von vornherein getroffen wurden, liegt.


    Wenn Du eine Etage in Deinem Gehege hast, würde ich Dir raten, mindestens zwei Zugänge zu machen (sofern das möglich ist). Überhaupt sollte alles, was regelmäßig genutzt wird, doppelt vorhanden sein (Wassernäpfe/Trinkflaschen, Futternäpfe, Heustellen, Unterschlüpfe, Hängematten, Kuschelsachen usw.).
    Meine beiden haben zwar auch ein Haus, aber dieses wurde von vornherein nicht regelmäßig genutzt. Es diente und dient eigentlich nur als einer der beiden Zugänge zur Etage und als gemeinsamer "Panikraum", wenn die beiden wirklich richtig Angst haben (z. B. beim Transport von meinem Exfreund zu mir ... da haben sie in dem Haus aneinander gekuschelt gesessen. Kaum waren sie im neuen EB, wurde das Haus nicht mehr genutzt).
    Ich persönlich habe auch festgestellt, dass eine großte Etage von meinen beiden gerne als gemeinsamer Unterschlupf genutzt wird. Dort sitzen sie meistens drunter, haben genug Platz, um sich aus dem Weg zu gehen und haben immer einen "Schutz" über dem Kopf. Ansonsten haben sie einen Korktunnel und ein Y-Abflussrohr (an diesem ist noch ein aus Handtuch genähter kleiner Stofftunnel mit dran).


    Am Anfang kann es zwischendurch mal ein wenig Gejage und Bespringen geben, aber das war, zumindest bei uns, schnell durch.
    Ansonsten kommen halt irgendwann die Rappelphasen. Derzeit ist es bei mir gerade Rupert, der rappelt, aber dadurch, dass sie sich wirklich immer aus dem Weg gehen können und nicht gezwungen sind, sich aneinder vorbeizudrängeln oder zurückzuweichen (und dabei den Platz aufzugeben), gab es bisher nur viel Gebrommsel, zwei Mal Zähneklappern, ein bisschen Gejage und Kopfrochreißen. Mehr passiert hier bei mir aktuell nicht, und dass, obwohl die beiden während Ruperts Rappelphase ja in den neuen EB eingezogen sind.


    Was den Salzleckstein und das Frischfutter angeht, kann ich mich den Vorpostern nur anschließen. Schmeiss das Ding weg (und falls Du auch einen "Kalkstein" zum Knabbern oder Knabberstangen o. Ä. bekommen hast, schmeiß das gleich hinterher).
    Frischfutter kannst Du langsam anfüttern. Bei meinen beiden war der Vorteil, dass sie beide schon gewisse Gemüsesorten kannten. Wenn das bei Deinen anders ist, fang einfach mit einer Sorte Gemüse an (Fenchel ist z. B. sehr gesund und beugt auch Verdauungsproblemen ein wenig vor) und biete dann Stück für Stück immer eine weitere neue Sorte an. Ich hatte bei den beiden am Anfang immer noch ein paar Tage Trockenfutter (und dann auch noch das ganz ungesunde Zeugs -.-) stehen, aber das wurde gar nicht mehr angerührt. Frisches Futter wurde sofort verputzt, und ansonsten wurde nur Heu gefressen.


    So long und viel Spaß mit Deinen Böckchen :-D


    Yas

    Finchen&Tinchen. Der Boden ist eine dicke Platte aus Sperrholz (heißt das so?), wie man sie auch für Küchenarbeitsplatten benutzt. Das Gute war, dass diese Platte im Angebot war und nur 15 Euro gekostet hat, da sie schon angeschnitten war.
    Seiten und Rückwände sind auch aus Sperrholzplatten, allerdings die dünneren, die man auch für Schränke oder Regale benutzt. Nachteil dabei ist halt, dass die Dinger mit dem Holzmuster beschichtet sind, weshalb ich alle Stelle, an denen die beiden eventuell nagen könnten, sicher machen musste. Außerdem kosten diese auch mehr, als die naturbelassenen, allerdings wollte ich den EB schon auch meiner Wohn- und Arbeitszimmereinrichtung farblich anpassen.


    Der Etagenboden und die Füße sind aus unbehandeltem Holz. Der Rand der Etage ist ebenfalls mit unbehandelten Holzleisten verdeckt, damit sie nicht an der darumgeschlagenen Teichfolie knabbern können. Auch unten ist der Rand der Teichfolie mit solchen Leisten gesichert.


    Gekostet hat das Ganze etwas über 160 Euro (allerdings inklusive sämtlicher Schrauben, Beschläge und Winkel, einer Feile, Schleifpapier, Klebefolie zum Abdichten der Wände an der Etage, Silikon für die Ritzen und Montagekleber für die Metallleisten).


    So long,
    Yas

    Hallo Mäusle,


    das mit Wolle war sicher sehr schwer für Dich, aber ich finde es gut, dass Du eine so gute Mischung aus Gespür für Deine Tiere und gesundem Menschenverstand hast! Auch wenn es weh tut, eine solche Entscheidung zu treffen (ich kenne das selber, da ich auch seit meiner Kindheit Tiere habe und von diesen 3 Hunde, 2 Kaninchen und 1 Meerschweinchen beim Tierarzt auf die letzte Reise schicken musste), hast Du Wolle einen ruhigen, schmerzfreien Abschied ermöglicht.


    Mach Dir also bitte keine Vorwürfe, denn nach allem, was Du hier geschrieben hast, hast Du immer vor allem an Wolle gedacht!


    Alles Liebe,
    Yas

    Danke euch.


    Ja, die beiden fühlen sich unterdessen schon richtig zuhause :-) Seit heute am späten Nachmittag toben sogar beiden fröhlich auf und über die Etage.
    Ich bin richtig erleichtert, dass ich meinen ersten EB fertig habe und es den Schweichen auch gut gefällt :-)


    So long,
    Yas

    So, nach vielen Stunden im Baumarkt, 3 Abenden Arbeit und ein paar grauen Haaren mehr ist es nun vollbracht. Der EB ist fertig, wenn auch mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern, und Rupert und Bertus konnten gestern Abend endlich einziehen :-)


    Die zwei haben den Transport vom alten in ihr neues Zuhause gut überstanden, waren allerdings dann völlig perplex und wußten mit ihrem neuen Heim nicht so richtig etwas anzufangen. Die Reaktion war ein bisschen "Huch! Wo sind wir denn hier gelandet? Dürfen wir hier bleiben? Na, wir setzen uns mal in die Ecke und warten ab, was passiert!"
    Kaum gab es dann allerdings Futter, war die neue Umgebung vergessen ;-)


    Unterdessen hat Rupert schon die Etage ein wenig erkundet, Bertus (der Scheuere der beiden) hält sich bisher nur unten auf, hat aber die Rampe schon benutzt (nur hat er dann oben angekommen gleich wieder kehrt gemacht). Alles in allem kann ich den Einzug aber bisher als gelungen bezeichnen :-)


    So, hier ein paar Bilder, allerdings ist der Winkel der Aufnahmen etwas blöd. Die Einrichtung werde ich beim wöchentlichen Saubermachen ein bisschen umstellen, aber erst einmal war mir wichtig, dass die zwei ein paar bekannte Sachen direkt verfübar haben.


    EB ohne Einrichtung und Bewohner:
    http://img822.imageshack.us/i/dscf0573r.jpg/


    Uploaded with http://imageshack.us


    Und mit hungrigen Schweinchen nach dem Einzug:
    http://img535.imageshack.us/i/dscf0574k.jpg/


    Uploaded with http://imageshack.us


    So long,
    Yas

    Hi Katy,


    ich habe selber auch zwei Böckchen, allerdings sind meine bisher miteinander ausgesprochen friedlich, wenn ich das mal mit den Berichten einiger anderer Böckchenhalter vergleiche.


    Was den Käfig angeht ... ich habe, als ich das erste Mal den großen Eckkäfig gesehen habe, auch erst gedacht "Na, das Ding ist so riesig, das hat mehr als genug Platz." Dann kam Einrichtung rein, und Schweine kamen rein, und da wirkte es schon nicht mehr ganz so groß. Also wurde angebaut.
    Tja, und jetzt bin ich gerade dabei, einen EB zu bauen, der 2,3m breit ist ;-)
    Wenn Du also auch die Möglichkeit hast, an den bestehenden Käfig anzubauen, ist das doch super. Wenn die Seitenteile abnehmbar sind, müsstest Du auch nicht unbedingt einen weiteren Käfig kaufen und dort anbauen, sondern kannst auch ein Klappgehege aufstellen, eine Wachstuchtischdecke auf den Boden legen und darauf entweder Laken oder Einstreu. Ist auf jeden Fall günstiger als ein weiterer Käfig, man kann es besser an die Räumlichkeiten anpassen, und Du wärst auch in der Größe flexibler (wenn Du z. B. etwas mehr Platz hättest, als ein gekaufter Käfig mit fester Größe ausfüllt).


    Was ich persönlich auch festgestellt habe bei meinen beiden ist, dass sie zwei "Übergänge" brauchen (und ebenfalls mindestens zwei Aufgänge auf eine Etage), damit sie sich nicht in den Quere kommen :-)


    So long,
    Yas