Beiträge von Yasvindra

    Also, wenn Deine keine großen Knabberer sind, dann könntest Du auch erst mal, wie bloemche geschrieben hat, die Teichfolie nur mit doppelseitigem Klebeband befestigen, und kein Holzleistchen anbringen, um den Rand abzusichern. Bei mir würde das wegen Rupert nicht gehen ... wenn der die Chance sieht, etwas abzupfen zu können, ist er sofort dabei - und Bertus ist auch nicht viel besser -.- Aber wenn Deine das in Ruhe lassen, dann wäre das auf jeden Fall die schnellste und einfachste Lösung. Die Teichfolie vorne bei den Scheiben einzuschneiden, damit die Fuge frei ist, wäre dann z. B. auch ganz schnell gemacht :-)


    So long,
    Yas

    Moin,


    hmm ... das ja eine doofe Situation :-(
    Für einen Tag die Schweinchen in einem provisorischen Auslauf in ein anderes Zimmer umsiedeln und irgendwie versuchen, die Silikonfuge wieder reinzuziehen, geht vermutlich auch nicht, oder?


    Wenn Du den gesamten Boden mit Teichfolie auslegst, könntest Du die Teichfolie mit doppelseitigem Klebeband "vorbefestigen" und dann an den hochgezogenen Rändern dünne Holzleistchen festschrauben (da Du ja vorne beim Plexi eine Holzschiene hast)? Das wäre zwar mehr Arbeit, als einfach fest tackern, aber wenn die Schiene vorne breit genug ist (oder wenn die Holzschiene, in der das Plexi ist, nicht durchgehend eine Nut hat), ginge das vielleicht.


    Hoffe, jemand hat noch eine bessere Idee für Dich.


    So long,
    Yas

    Zitat von Wiesel


    Dann hab ich auf der vorderen Seite dieser Liste stehen: Fenchel nicht mit Chiccoree füttern!!!! Hab ich auch mal irgendwo gelesen, weiß aber leider den Grund nicht mehr :oops: Hat da einer von euch eine Idee?


    Moin Wiesel,


    ich könnte mir vorstellen, dass der Grund, der dafür genannten wurde, die Tatsache ist, dass Chicoree Oxalsäure enthält, und Fenchel Calcium.
    Nagel mich jetzt bitte nicht auf die genauen chemischen Abläufe fest, aber wenn ich es richtig erinnere, bindet sich Oxalsäure mit Calcium, wodurch Calciumoxalat entsteht. Calciumoxalat kann nur schwer abgebaut werden (u. a. durch Fruchtsäure, Zitronensäure?) und es kann dann zu der Bildung von Calciumoxalatsteinen führen. Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass Oxalsäure auch dem Körper Calcium entziehen kann, was wiederum zu einem Calciummangel führt.
    Allerdings gibt es da ein anderes Mineral ... Kalium war es glaube ich, mit dem sich Oxalsäure bevorzugt bindet. Ist also in der Nahrung auch ausreichend Kalium vorhanden, geht die Oxalsäure nicht an das Calcium und es entsteht weder ein Calciummangel noch entsteht Calciumoxalat.
    Ob nun Fenchel auch Kalium enthält, weiß ich nicht, aber Gurken, Karotten, Paprika, Petersilie und Sellerie enthalten recht viel Kalium.
    Ergo sollte es bei einer ausgewogenen Ernährung der Schweinchen auch kein Problem sein, wenn man Fenchel und Chicoree zusammen fütter, solange noch zusätzlich zu diesen beiden Sorten kaliumhaltiges Futter gereicht wird :-)


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    also, ich mache es etwas anders als Finchen&Tinchen ... ich füttere immer, wenn etwas Neues angeboten wird, extra viel Auswahl ;-) Allerdings gibt es das neue Gemüse dann auch zu so ziemlich jeder Mahlzeit (oder bleibt einfach drin liegen, wenn es ein Gemüse ist, das nicht so schnell gammelt).
    Ich habe einfach bei meinen beiden festgestellt, dass sie immer mal bestimmte Sorten ein oder zwei Tage ganz besonders gerne fressen, dann aber ihr Bedarf daran gedeckt ist (ist z. B. bei Brokkoli hier der Fall ... da wird 2 Tage lag Brokkoli gefressen wie verrückt, und danach kann ich das reinlegen und es wird mit dem Allerwertesten nicht angeguckt, egal, wie lange es liegen bleibt und ob noch etwas anderes da ist, oder nicht).
    Bei anderen Gemüsesorten ist es dagegen so, dass sie davon jeden Tag fressen (z. B. Gurke, Paprika, Salat), wobei Rupert z. B. bis zur Hitzewelle im Sommer gar keine Lust auf Gurke hatte, seitdem aber jeden Tag auf Gurke besteht.


    Fütterst Du denn auch noch Trockenfutter? Das kann z. B. auch ein Grund sein, warum sie an neue Gemüsensorten nicht ran gehen - sie sind durch das "Leckergemüse", das sie kennen, und durch das TroFu und Heu ausreichend gesättigt, dass sie gar keinen Platz mehr im Magen haben. Und warum sollten sie dann etwas Neues probieren, wenn sie durch das, was vorhanden ist, ja eh papp satt werden? Klar haben Schweinchen einen Stopfmagen, bei dem immer etwas nachgefüllt werden muss, aber das erreichen sie dann auch durch zwischendurch immer ein bissel Heu mümmeln.
    Wenn Du also TroFu fütterst, lass das einfach mal weg und gib Deinen Schweinchen eine Woche bis zehn Tage, um sich auf die Gemüsevielfalt einzustellen :-)


    Ich selber bin unterdessen dazu übergegangen, dass ich den Schweinen vor allem die Gemüsesorten kaufe, die ich auch selber esse (mit Ausnahme von Chinakohl und rote Beete, das hab ich nur für die Schweine hier). Wenn sie dann mal ein paar Tage keine Lust auf etwas haben, gibt es davon eben einfach etwas weniger, und ich verarbeite mehr davon für mich.
    Ehrlich gesagt lebe ich wieder wesentlich gesünder, seit ich die Schweinchen habe *g*


    So long.
    Yas

    Ich versuche z. B. so zu füttern, dass immer ein bisschen was liegen bleibt. Dann weiß ich, dass ich ausreichend Auswahl in ausreichender Menge gegeben habe. Bleibt mal zu viel liegen, reduziere ich ein klein wenig, ist schon zwei Stunden vor der nächsten Fütterung alles weggeputzt, gibt es etwas mehr. Abwiegen tu ich allerhöchstens mal spaßeshalber um zu sehen, welche Menge ich einkaufen muss ;-)


    So long,
    Yas

    Moin,


    also, den wissenschaftlichen Aspekt des Beitrags fand ich auch sehr interessant, was mich allerdings extrem gestört hat, war diese typisch journalistische Aufbereitung am Anfang und am Ende, in der Meerschweinchen als pflegeleichte Kuscheltiere, die man in einem Einkaufswagen (!!) durchs Kinderzimmer fahren kann, dargestellt wurden -.-


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    Du brauchst Dir wegen der Höchstgrenze keine Sorgen zu machen (außer vielleicht um Deinen Geldbeutel, weil Du bei zu großer Menge die Hälfte wegschmeißen darfst ;-) ). Die Schweinchen regulieren das selber, wobei man natürlich auch bei der FriFu Menge etwas darauf achten muss, wie der Hintergrund der Tiere ist.
    Hast Du also z. B. Tiere, die bisher jeden Tag 1x eine kleine Portion Gemüse bekommen und ansonsten nur eine Schale TroFu im Käifg stehen haben, und Du stellt dann ohne Übergang auf "ad libitum" um (also eine gewisse Auswahl an FriFu in einer Menge, dass es nicht alle wird), kann es passieren, dass sie sich vor lauter Begeisterung über so viel Frisches überfressen.
    Sind Deine Tiere aber gute Portionen Frischfutter gewöhnt, kannst Du ihnen auch die Dreifache Menge reinlegen, und sie werden trotzdem ganz normal selber selektieren, was und wieviel davon sie jetzt haben möchten.


    Das Trockenfutter solltest Du komplett weg lassen, auch wenn es getreidefrei ist. Das Einzige, was Du an "getrocknetem" ab und an mal mit anbieten kannst, sind getrocknete Kräuter.


    Edit: Noch vergessen - die 10% beziehen sich auf die Mindestmenge die ein Schweinchen braucht, um lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen.
    So long,
    Yas

    Hallo Susi,


    nach dem zu urteilen, was Du über die Rötgenaufnahmen schon zuvor geschrieben hast, denke ich nicht, dass Du noch eine weitere Meinung einholen musst :-( Einzig wenn es in der Tierklinik einen TA gäbe, der speziell auf OD bei Tieren (das kommt ja nicht nur bei Meerschweinchen vor!) spezialisiert ist, könnte man diesem die Bilder zeigen und er könnte mit Deiner behandelnden TÄ sprechen. Da allerdings bei Schweinchen ja die Behandlung von OD eher darauf basiert, mit Medikamenten aus der Human- und Tiermedizinmedizin in der richtigen Dosierung die Krankheit zu verlangsamen, glaube ich nicht, dass da derzeit irgendein TA wirklich sehr viel mehr machen kann, als ihr jetzt versucht.


    Mach Dir aber bitte jetzt keine Vorwürfe, dass etwas an Deiner Haltung nicht stimmt. OD ist nichts, was durch Haltungsfehler ausgelöst wird! Auch andere gesundheitliche Probleme bei Deinen Schweinchen müssen nichts mit der Haltung zu tun haben, sondern es kann auch einfach eine genetische Disposition vorliegen. Ich hatte z. B. einen Hund, der schon mit 4 Monaten Symptome von Epilepsie aufwies. Trotz Behandlungen (u. a. mit Betablockern) musste ich ihn mit 1 1/2 Jahren einschläfern lassen. Er hatte keinen Gehirntumor, die Geschwister aus seinem Wurf waren alle kerngesund, es ist nie etwas in seiner Welpenzeit vorgefallen, das Epilepsie hätte verursachen können. Ich habe mir auch in der Zeit immer wieder die Frage gestellt, warum das so ist, ob ich nicht noch etwas tun könnte, und nach dem Einschläfern habe ich immer wieder überlegt, ob ich auch wirklich alles getan habe, was man tun konnte. Bei seinem Nachfolger bin ich dann die ersten Monate bei jedem kleinen Zucken aufgeschreckt, der arme Hund wusste manchmal gar nicht, was ich von ihm wollte! Ich habe mich dann viel mit medizinischen Zusammenhängen befasst und mir wurde klar, dass man immer nur sein Bestes für die Tiere tun kann, aber manchmal gibt es einfach Dinge, die man in keinster Weise verhindern kann. Genauso wenig wie man vorhersagen kann, wie alt ein Mensch wird, kann man es bei Tieren.
    Genauso wie es bei Menschen Leute gibt, die jeden Tag 2 Schachteln Zigaretten rauchen und eine Flasche Schnaps trinken, bis sie dann mit 92 Jahren an klassischer Alterschwäche sterben und andere, die immer gesund leben, auf sich achten usw. und dann mit 50 an einem Schlaganfall sterben, gibt es auch bei Tieren welche, die trotz falscher Ernährung und obwohl sie alleine sitzen, 10 jahre alt werden, und andere, die super gepflegt und so artgerechet wie in der Heimtierhaltung möglich gehalten werden, sterben schon mit 3 Jahren :-(


    Mach Dir also keine Vorwürfe, achte gut auf Deine Kleine und schau, dass die Zeit, die sie noch bleiben mag, für sie so angenehm wie möglich ist. Damit hast Du alles getan, was Du tun kannst, und Goldy wird das auch wissen.


    Alles Gute,
    Yas

    Gerne geschehen.


    Du solltest die Kleinen dann morgen auf jeden Fall wiegen. Aber dass sie unter der Mutter liegen, hört sich doch schon einmal gut an :-)


    Dass Du nervös und aufgeregt bist, kann ich mir gut vorstellen. Damit rechnet man ja auch nicht! Und plötzlich sitzen da so ein paar Fellknäule zuviel im Käfig! Wie gut, dass bei Dir offenbar alles ohne Komplikationen verlaufen ist!


    Alles Gute weiterhin Dir, der Schweinchenmama und den Babies.


    So long,
    Yas

    Moin Moin und willkommen in diesem Forum :-)
    Nun zu Deinen Fragen:


    Von welchem Wurf ist an und für sich egal. Am Besten wäre es allerdings, wenn ihr ein junges Schweinchen mit einem etwas älteren Schweinchen zusammen nehmt, da das ältere Schweinchen dem Kleinen dann gleich Sozialverhalten beibringen kann.


    Die Häuser müssen die ganze Zeit über im Käfig bleiben, da Meerschweinchen Fluchttiere sind. Sie gewöhnen sich schneller an ihre Umgebung, wenn sie etwas haben, in oder unter dem sie sich verstecken können. Haben sie das nicht, leben sie quasi in permanenter Angst und sind unter Dauerstress, was einer vertrauensvollen Beziehung zum Zweibein nicht gerade förderlich ist.
    Eine Alternative zu Häuschen wären Unterstände, die an allen Seiten offen sind. Die Schweinchen haben trotzdem das Gefühl, dass sie geschützt sind (da ja ein "Dach über dem Kopf" ist), aber sie bekommen trotzdem alles mit ... und ihr seht die beiden auch :-)


    Wenn ihr 24 Std. Freilauf bietet, ist der Käfig ausreichend, wobei auch hier ein 1,40x0,6m Käfig besser wäre, allerdings solltet ihr dann auch im Freilauf Unterschlupfmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Außerdem sollte der Übergang in den Freilauf so gestaltet sein, dass die Tiere sich nicht verletzen können (also nicht einfach das Gittertürchen runterklappen, da können leicht Unfälle mit schlimmen Folgen passieren!).
    Solltet ihr aus welchem Grund auch immer den Freilauf doch nicht dauerhaft zur Verfügung stellen können, wäre zu beachten, dass man bei Weibchengruppen oder bei Weibchen+Kastrat Gruppen pro Tier mit mindestens 0,5 qm plus täglich ein paar Stunden Auslauf rechnet (bei reinen Böckchengruppen sind es 1qm pro Tier + ein paar Stunden Auslauf).
    Ach ja, und was da noch relevant wäre ... nicht alle Meerschweinchen werden "stubenrein", d. h. man kann zwar einigen beibringen, fast nur noch an bestimmte Stelle zu pinkeln, die Ködel verlieren sie aber immer und überall.


    Das mit dem Nachwuchs solltet ihr auf jeden Fall bleiben lassen! Selber Nachwuchs produzieren um die Gruppe zu vergrößern ist vollkommen unnötig, es gibt mehr als genug Meerschweinchen, die ein gutes Zuhause suchen.
    Und das Meerschweinchenbaybies süß sind, ist kein Argument, denn sie bleiben nur kurze Zeit Babies.
    Schwangerschaften sind außerdem immer ein Risiko für die Mutter und die Babies. Klar hört man immer wieder, dass es ganz problemlos abgelaufen ist und es allen Tieren gut geht. Aber was ist, wenn es nicht so ist? Schwangerschaftstoxikose, Kaiserschnitt, behinderte Junge weil ihr womöglich Tiere verpaart, die Schimmel/Dalmatiner-Träger sind, Junge, die zu leicht sind und dann alles zwei Stunden gepäppelt werden müssen ... das sind alles Dinge, die euch das Leben der Tierchen kosten können und die euch Nerven kosten (und richtig teuer kann das auch werden), und wofür?
    Grundlos das Leben von Tieren zu riskieren ist kein veranwortungsvolles Denken und Handeln.
    Mehr Informationen, warum man Nachwuchs vermeiden sollte, findest Du hier: Babys - nein danke!


    Da Du ja noch neu in Sachen Meeris zu sein scheinst, würde ich Dir ans Herz legen, Dich hier im Forum in Ruhe umzuschauen und auch auf diebrain und der Hauptseite von diesem Forum die Informationen zu Haltung und Ernährung durchzulesen, denn gerade da werden sehr viele Fehler gemacht (entgegen der Auskünfte in Zooläden brauchen Meerschweinchen z. B. weder Trockenfutter noch brauchen sie Nagersteine, Salzlecksteine, irgendwelche bunten Leckerli etc., auch was die Haltung angeht werden immer wieder zu kleine Käfige verkauft).


    So long,
    Yas

    Ach herrje, da hast Du ja wohle in sog. Ü-Ei erwischt.
    Du schreibst im Titel, dass die Mutter es beißt? Wie genau sieht das denn aus? Bist Du sicher, dass sie gebissen hat, oder hat sie es nur abgeschlckt oder eventuell versucht, für die Geburt des zweiten Jungen etwas Platz/Ruhe zu haben? Hat das Kleine eine blutige Stelle?


    Eigentlich nehmen Meerschweinchenmütter ihre Jungen gut an (Ausnahmen gibt es natürlich immer mal). Warte erst einmal ab, bis die Geburt durch ist, und die Nachgeburt raus.
    Wenn die Kleinen unter sie kriechen, ist das im Normalfall ein Zeichen dafür, dass sie trinken.
    Sollte die Mutter die Kleinen gar nicht annehmen, müsstest Du mit Katzenaufzuchtsmilch füttern (ich glaube alle 2 Std.). Gleiches gilt, wenn die Jungen zu leicht sind (unter 55 Gramm, wenn ich recht erinnere).


    Ansonsten solltest Du möglichst schnell das Geschlecht der Kleinen feststellen (oder feststellen lassen, Du kannst hier auch Bilder einstellen, da gibt es viele, die Dir da eine Auskunft geben können). Falls eines der Jungen ein Männchen ist, muss es ab einem bestimmten Gewicht von den Weibchen getrennt werden, sonst hast Du gleich wieder schwangere Weibchen!


    Ach ja, und Meerschweinchen sind Nestflüchter, d. h. sie sind schon von Anfang an fertig und relativ selbständig. Es ist also nicht schlimm, wenn die Mutter nicht 24 Stunden neben ihren Jungen liegt, sondern sich auch von ihnen entfernt, alleine etwas fressen geht etc.


    Ich hoffe, es melden sich hier noch Leute mit Nachwuchserfahrung.


    Alles Gute Dir und Deinen Schweinchen.


    So long,
    Yas

    Moin Moin,


    Rupert ist auch so ein Grabeschwein ... allerdings ist es bei ihm egal ob grad alles sauber ist, oder nicht.
    In Heu "gräbt" er sich vermutlich ein, weil da irgendwo gaaaaaanz tief drin tolle Halme sind. Aber warum dieses verrückte Tier immer in der Einstreukiste scharrt, oder die Fleecedecken wegscharrt - keine Ahnung. Habe mir da schon oft die Frage gestellt, vor allem weil bei mir hier nicht nur gegraben wird, sondern auch mit vollem Körpereinsatz gerade bei den Fleecetüchern geschoben, gezupft und gerupft wird. An manchen Tagen komm ich ins Zimmer und darf erst einmal den EB wieder etwas in Ordnung bringen *kopfschüttel*


    So long,
    Yas

    Hallo Susi,


    zu Deiner Frage wegen des Calciums: Ich an Deiner Stelle würde es nicht geben. Du machst Dir so viele Gedanken um Deine Schweinchen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es bei der Nahrung an Calcium mangelt. Deine Kleine wird daher alleine über Frischfutter und Heu ausreichend aufnehmen. Wenn Du Calcium zufütterst, müsstest Du ja auch z. B. mehr Phosphor füttern, und irgendwann kann der Körper die Mengen nicht mehr verarbeiten. Das Risiko, dass dann Blasensteine entstehen, wäre mir persönlich zu groß, und sie braucht ja nun weiß Gott nicht noch eine Krankheit :-(


    Ansonsten drücke ich Dir ganz dolle die Daumen, dass ihr mit den Medikamenten den Verlauf verlangsamen könnt. Solange sie sich noch putzt, solange sie noch selber frisst und sogar noch ein wenig durch die Gegend hoppelt, will sie offenbar noch nicht aufgeben.


    Alles Gute,
    Yas

    Zitat von Simone69


    Wenn dieses Kolloid die Verbindung zum Calcium wieder herstellen kann, dann könnte eine zusätzliche Gabe von Calcium, eventuell doch sinnvoll sein, oder?
    GLG Simone :)


    Hi Simone,


    leider dürfte auch da zusätzlich gegebenes Ca nicht helfen, da Schweinchen ihren Ca Bedarf bei ausgewogener Ernährung ja decken (alleine in Heu ist schon ein gewisser Grundteil drin). Die Knochen, die schon "ausgedünnt" sind, wird man auch mit dem Kolloid nicht wieder verbessern, alles, was man tun kann nach bisherigem Stand ist, den Abbau der gesunden Knochen und den weiteren Abbau der schon betroffenen Knochen zu verlangsam.
    Demnach wird also zusätzlich zur Nahrung gegebenes Ca nicht für die Knochen verwertet :-(
    Ein weiteres Problem in Zusammenhang mit Calcium ist, dass das Ca-Phosphorverhältnis stimmen muss. Hat man von dem einen einen Überschuss (z. B. durch zusätzliche Gabe von Ca) müsste man von dem anderen auch mehr haben. Wenn dies allerdings vom Körper nicht verwertet werden kann, enttehen andere gesundheitliche Probleme.
    Dieses Gleichgewicht von Vitaminen und Mineralstoffen ist wirklich extrem umfangreich und kann sehr leicht gestört werden. Es ist echt ein Kreuz.


    Susi: Hast Du schon mal geschaut, ob Du das Kolloid R online bestellen kannst? Ich hab mehrere Links dazu gefunden, ich schick sie Dir mal per PN.


    So long,
    Yas