Beiträge von Muriel

    Leider hat Hazel heute die Diagnose Krebs bekommen.
    In der entnommenen Flüssigkeit waren Krebszellen enthalten.
    Und sie ist gerade erst 3, eigentlich kein Alter zum Sterben.


    Heute gehts ihr insgesamt besser, der Durchfall ist zwar noch immer da, aber die Köttel hatten vorhin schon etwas mehr Form und waren nicht nur breiig. Sie hat heute guten Appetit und hat sich auf das Fressen regelrecht gestürzt.


    Auf der einen Seite tut sie mir wahnsinnig leid, weil es jetzt nur noch eine Frage der Zeit ist, bis ich sie einschläfern lassen muss, auf der anderen Seite habe ich jetzt Gewissheit und kann ihr eine schöne letzte Zeit bereiten :(


    Habt ihr vielleicht irgendwelche Tips? Gibt es Medikamente, die das Ganze evtl. etwas hinauszögern oder ihre Zeit noch etwas erleichtern können? Kann man sie vielleicht homöopathisch unterstützen, damit sie ihre letzten Tage/Wochen (?) in Ruhe genießen kann?

    Ich war heute noch einmal in der Tierklinik, weil die Medikamente nicht geholfen haben und es Hazel heute morgen relativ schlecht ging. Sie hat zu allem Übel auch noch Durchfall - ich nehme an von den Medis. Ich gebe ihr deshalb auch Bene Bac.


    Sie wurde punktiert und die Flüssigkeit untersucht - keine Entzündung, insgesamt liegt der Verdacht nahe, sie könnte doch einen Tumor haben, obwohl der nicht direkt festgestellt werden konnte. Die Ergebnisse bekomme ich erst morgen. Sie atmet inzwischen besser, hat ein wenig (wirklich nur wenig) Heu gemümmelt und etwas Basilikum, aber sie ist nach wie vor das Gegenteil von quietschfidel.


    Nun meine Frage, die vor allem den Durchfall betrifft: Soll ich zufüttern oder abwarten, bis sie selbst frisst? Soll ich das Frische ganz weglassen, wie es empfohlen wird bei Durchfall oder ihr wenigstens mal ein Stück Karotte oder Paprika anbieten?

    Das habe ich den Arzt gefragt und er meinte definitiv: Die Flüssigkeit ist nicht in der Lunge sondern quasi daneben, also im Freiraum zwischen Herz und Lunge.


    Den Vorschlag, sie ggf. zu punktieren, falls die Medikamente nicht anschlagen, hat er auch gebracht. Aber das bekämpft dann immer noch nicht die Ursache der Flüssigkeitsansammlung :?


    Wenn es tatsächlich eine (Bauchfell-)Entzündung sein sollte, dann müssten die Medikamente doch eigentlich anschlagen, oder welche Erfahrungen hast du da gemacht?


    Liebe Grüße

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe mich neu registrieren lassen und habe direkt ein großes Problem. Ich hoffe, dass der lange Text nicht abschreckt und ihr mir helfen könnt.


    Bei meiner Hazel (3 Jahre) wurde vorgestern Flüssigkeit im Brustkorb festgestellt. Gestern wurde sie im Ultraschall untersucht. Ergebnis: Herz ist kräftig und okay, ein Tumor in der Lunge wurde nicht festgestellt, aber auch nicht zu 100% ausgeschlossen, da es wohl flache Tumore gibt, die man nicht im Ultraschall erkennen kann. Der Arzt tippt alles in allem auf eine Bauchfellentzündung, konnte aber nicht mit Sicherheit sagen, woher die Flüssigkeit kommt, da alles relativ normal aussieht - bis auf die Flüssigkeit eben.


    Sie bekommt nun Antibiotika, Cortison und ein entwässerndes Medikament. Ich habe bisher aber noch keine Verbesserung festgestellt. Hazel atmet sehr angestrengt und man merkt, dass ihr alles sehr schwer fällt. Sie frisst zwar, aber nicht die Mengen, die sie sonst verdrückt hat, weshalb ich ihr seit heute Morgen auch Critical Care zufüttere.


    Hat jemand Erfahrungen mit so etwas? Wenn es nicht vom Herzen kommt, mit was kann es sonst zusammenhängen? Und vor allem: Wie lange sollte es dauern, bis die Medikamente anschlagen? Denn wenn es keine Entzündung ist, können sie ja auch nicht helfen. Also auf gut Deutsch: Wie lange sollte ich abwarten und beobachten?


    Danke, dass ihr euch durch den Roman durchgekämpft habt und vorab danke für eure Antworten!


    Liebe Grüße