Ich hatte im letzten Jahr zwei Vergesellschaftungen von einem Kastraten (Struppi) mit jeweils einer Dame (Emily, Bijou). Deine Beschreibung klingt so ziemlich nach dem, was bei mir auch passiert ist.
Struppi, lange alleine, war total aus dem Häuschen und wollte sofort zu Emily. Sie warf ihn aber konsequent immer wieder aus dem Häuschen, zickte ihn an, scheuchte ihn weg. Für mich sah das anfangs auch sehr nach Frustration bei Struppi aus. Aber es legte sich nach einer Weile. Er war ihr einfach zu stürmisch und aufdringlich. Später haben sie sich super vertragen und er hat seine "Liebe" zu ihr auch nie verloren. Als ich sie z.B. aus der Heuraufe befreien musste (Gitterraufen mit falschen Abständen sind sehr gefährlich!) und sie gequiekt hat, hat er mich glatt attackiert, weil ich es gewagt habe seine Freundin zum Quieken zu bringen (hat sie zwar von selbst, wusste er aber nicht). Als sie am Ende sehr krank war, hat er vor ihrem Häuschen gewacht.
Und mit Bijou war er sich anfangs auch nicht grün. Das war diesmal auch nicht die Liebe auf den ersten Blick, aber nun kommen sie gut miteinander aus. Hat nur ein Weilchen gedauert.
Die Damen fordern einfach eine gewisse "Privatssphäre" würd ich es nennen.
Um es mal auf Menschen zu beziehen, man ist ja auch nicht gleich ein Herz und eine Seele, wenn man Zwangsverheiratet werden würde