Beiträge von catze

    Ich kann eigentlich nicht sagen, dass meine Meeris draußen weniger zahm und zutraulich sind, als drinnen. Da das Gehege groß und hoch ist, kann ich mich zu den Wutzen rein setzen. Die kommen dann auch sofort angelaufen. Sie scheinen mir eigentlich eher sicherer und selbstbewusster, da ich ja dann in ihr Revier komme.

    Ich halte meiner Tiere ganzjährig draußen. Früher in der halbjährigen Außenhaltung hatte ich immer das Gefühl, dass sie lieber draußen, als drinnen leben würden. Das Gehege und der Stall müssen natürlich sicher sein, aber das kann man ja so einrichten. Als der erste stärkere Frost des Winters kam, war ich auch sehr unsicher und nervös. Das hat sich aber mittlerweile gelegt, da ich gemerkt habe, dass sie sich auch bei -10°C noch gerne draußen aufhalten. Mein Gehege ist allerdings im Winterhalbjahr auch überdacht und zu drei Seiten geschlossen und windgeschützt. Der ausschlaggebende Punkt war bei mir, dass ich ihnen draußen deutlich mehr Platz bieten kann, als innen. Der Nachteil ist in meinen Augen, dass man im Winter weniger Kontakt zu den Tieren hat, als im Sommer. Natürlich muss man bei jedem Wetter die Tiere beobachten, so dass Krankheiten eigentlich nicht später auffallen sollten, als in der Innenhaltung. Allerdings setze ich mich im Winter nicht zum Spaß einfach mal vor oder in das Gehege, wenn ich ein bißchen Zeit habe, im Sommer schon. Das ist dann aber eher ein Nachteil für mich, den Nasen dürfte das ziemlich schnuppe sein. :wink: Ein eindeutiger Vorteil ist in meinen Augen auch einfach der Wechsel der Jahreszeiten und des Wetters. Die Umgebung ist innen doch deutlich reizärmer. Das Wasser kann man auch durch einfache Maßnahmen vor dem Einfrieren schützen. Ich bin definitiv für die (auch ganzjährige) Außenhaltung, wenn die Möglichkeiten gegeben sind.

    Tja, das ist halt immer so: Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Solange die Tiere gekauft werden, wird sich nichts ändern. Es sei denn die Tierschutzgesetze würden entsprechend verschärft. Ist aber wohl eher unwahrscheinlich. :?

    Ich schneide auch immer ein Stück pro Sorte und Schwein. Damit alle von allem fressen können und sich nicht ein Chefschwein mit dem Leckersten davon macht. :D

    Meine Meeris hatten früher ein verstellbares Außengehege, hatten also immer frisches Gras und Klee zu Fressen. Ich wusste anfangs noch nicht, dass Klee zu Blähungen führen kann. Die Schweinchen haben den Klee aber immer verschmäht, bzw. eher widerwillig gefressen. Sie wussten wohl, wie viel Klee sie vertragen. :wink:

    Also meine Katzen haben ihre Beute immer mit nach Hause gebracht. :?


    Ich würde die Tiere auf jeden Fall nachts im Stall einschließen. Wenn ein Gehege zu groß zum abdecken ist, sollte man zumindest aber einige Sicherheitsvorkehrungen treffen:


    - Der Zaun sollte mindestens 2 m hoch, aus engmaschigem Drahtgeflecht und oben mit Elektrodraht gesichert sein, damit keine Freßfeinde drüber klettern können.
    - Als Schutz vor Greifvögeln müssen sehr viele Unterschlüpfe vorhanden sein.
    - Außerdem sollte das Gehege durch Stellriemen etc. vor dem Durchbuddeln gesichert sein.


    Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Aber diese Mindestsicherung sollte schon gegeben sein.

    Ich habe auch eine Katze und Meeris. Mittlerweile leben die Schweinchen ganzjährig draußen, da kommt die Katze natürlich nicht mehr ran. Aber auch in der Innenhaltung gab es nie Probleme. Die ersten Jahre waren wir sehr vorsichtig, später waren wir deutlich entspannter. Man kann das mit der Zeit gut einschätzen.