Beiträge von catze

    Lalelu, die Hütte ist nur aus dickem Holz, was lt. dem Buch von Ruth Morgenegg (aus dem die Anleitung stammt) und meinem Schreiner reichen sollte. Ich habe aber im letzten Winter gemerkt, dass es eben nicht reicht (das Holz ist wohl doch etwas zu dünn) und nachgebessert. Ich habe einfach zwei Lagen dicke Luftposterfolie drumgewickelt. Danach hatte ich keine Probleme mehr. Vorher gab es Kondenswasser an den Außenwänden und das Trinkwasser fror ein, wenn die Temperaturen stark ins Minus rutschten.

    @LatteMacchiato: Da wir offensichtlich aus der selben Gegend kommen :wink: , woher bekommst du dein Heu? Ich bestelle bisher im Heukorb, bin soweit auch zufrieden, aber vor Ort müsste das Heu eigentlich günstiger sein.

    Ich habe meine Schweinchen in der halbjährigen Außenhaltung immer reingeholt, wenn die Temperaturen nachts bis unter 6 ° runtergingen. Sie sind ja durch den Sommer im Freien nicht mehr ganz so empfindlich, wie im Frühling. Wenn es nachts auf 10 ° abkühlte habe ich immer ganz viel Heu zum Kuscheln mit reingelegt, sie aber noch draußen gelassen. Weniger als 6 ° sollten es ohne isolierte Hütte aber auf keinen Fall werden.

    Ich habe eine Tonröhre als Verbindung zwischen Gehege und Schutzhütte (Außenhaltung), die wetzt die Krallen super ab. Okay, die Schweine haben keine andere Wahl, aber sie lieben Röhren aller Art und legen sich in die Tonröhre auch gerne rein (bis der nächste rein oder raus will :lol: )Außerdem habe ich noch 2 Pflanzringe in die sich sich an heißen Tagen ebenfalls gerne reinlegen.

    Den Käfig finde ich für 3 Schweinchen definitv zu klein, denn es geht ja um einige Monate (etwa Oktober bis April), die sie dann innen bleiben müssten. Der Kaltstall wäre okay, wenn du für Licht sorgen könntest, allerdings finde ich auch Tageslicht relativ wichtig.
    Zu der kombinierten Kaninchen/Meerihaltung kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus.
    Ich halte meine Schweine (4 Stück) in einem Pyramidengehege mit daran angeschlossener Schutzhütte:


    http://www.abload.de/image.php?img=cimg36949ca8.jpg


    Das Bild ist aus dem letzten Winter.


    Wenn sich für draußen auf die Schnelle keine Lösung findet, könntest du vielleicht drinnen noch ein einfaches Klappgehege oder einen Dauerauslauf bauen. Da gibt es ja auch ganz einfache, günstige Möglichkeiten.

    Ich schließe mich den anderen an: wenn es tatsächlich eine Blutung ist, muss das Tier sofort zum TA. Ich habe mich allerdings auch schon einmal erschreckt, wenn der Urin nach dem Füttern von roter Beete verfärbt war.

    Ich fütter auch im Winter in der Außenhaltung kein Trofu. Die Schweine kriegen nur kalorienreicheres Gemüse als im Sommer. Alle Meeris sind über 1000g und nehmen bei dieser Fütterung selbst bei Frost nicht ab.

    Die Mädels werden nur in Ausnahmefällen kastriert, es ist deutlich komplizierter und risikoreicher (natürlich auch teurer). Hierzu sollte es einen guten Grund geben, z. B. eine gesundheitliche Notwendigkeit.


    Unser Edeka-Markt hat auch Kleintierstreu, zwar nur in diesen kleinen Paketen, aber fürs erste würde es reichen.

    Hallo,


    ich persönlich finde 30 min Entfernung zur nächsten Notstation ist "um die Ecke", sooo dicht gesäht sind die oft nicht. Außerdem ist das jetzt doch völlig egal, trenn den Kleinen bitte sofort von der Mama, bringe ihn vorübergehend in dem kleinen Käfig, notfalls auch erst nur mit Heu unter, und dann kannst du mit der Notstation telefonieren und Streu kaufen.

    Der Hautpilz ist durch die Behandlung ja auch verschwunden. Aber die Wickelzeit erstreckt sich auf mehrere Jahre und es kam in dieser Zeit immer wieder zu Neuinfektionen, nachdem zwischenzeitlich mehrere Monate Ruhe war. Das es wirklich ein anderer Pilz war, erkannte man auch daran, dass er nicht immer auf die gleichen Wirkstoffe ansprach. Es ist nun einmal so, dass sich Pilze im feucht-warmen Klima einer Windel mit Plastikfolie sehr schnell entwickeln, die Stoffwindeln hingegen sind luftdurchlässig. So ist zumindest meine Erfahrung in vielen Jahren Wickelei und so hat es mir auch mein Kinderarzt erklärt.


    Die dünnen Vliestücher haben nur ein paar Cent (oder damals Pfennige) pro Paket gekostet. Die Kosten waren eigentlich nur bei der Erstanschaffung der Windeln und Hosen wirklich hoch.

    @ Hallo Mäusle,


    der Hautpilz wurde natürlich auch behandelt, aber durch das feuchtwarme Klima der Windel trat er immer wieder auf. Es wurden mir auch Salben mit unterschiedlichen Wirkstoffen verschrieben, mal wirkte die eine, mal die andere. Ich denke, es gibt auch hier eine individuelle Empfindlichkeit.


    Der gröbste Dreck geht beim Wickeln mit Stoffwindeln gar nicht in die Windel. Es wird in verschiedenen Lagen gewickelt: erst kommt ein ganz dünnes Einwegflies, das den gröbsten Schmutz auffängt und einfach in der Toilette entsorgt wird. Dann eine herkömmliche Stoffwindel (Sanitastuch), dann eine Stoffwindel, die schon die entsprechende Windelform hat und mit Bändern befestigt wird und als letztes eine Wollhose. Die Wollhose leitet die Feuchtigkeit nach außen, sie wird nur gewaschen, wenn etwas daneben geht, sonst reicht einfaches Trocknen. Diese Hose riecht übrigens nur nach Schafwolle. :wink: Die beiden Stoffwindeln habe ich in einem festschließenden Eimer gesammelt und anschließend ganz normal in der Maschine gewaschen. Mittlerweile gibt es aber auch Firmen, die gebrauchte Stoffwindeln abholen und gewaschen wiederbringen, was vermutlich aber teurer ist. Solange Babies nur gestillt werden, stinkt der Kot übrigens auch nicht, er ist so gelblich-orange und riecht nicht unangenehm. Das erleichtert die ganze Sache zumindest am Anfang ungemein. :lol:


    Ein Nachtrag: Ich stamme definitiv nicht aus der Oberschicht. (Schön wär's! :roll: )

    Hallo!


    Melde mich aus dem Urlaub zurück und oute mich gleich einmal:


    Ich habe meinen Sohn komplette 1,5 Jahre mit Stoffwindeln und Wollhosen gewickelt. Es ist sicherlich deutlich mehr Arbeit, hat aber auch unbestreitbare Vorteile: Die Windeln sind deutlich weicher, hautfreundlicher und zudem luftdurchlässig, was dem Entstehen von Hautpilzen vorbeugt. Mein Sohnemann hatte schlichtweg so empfindliche Haut, dass er nichts anderes vertragen hat. Ich hatte also nicht wirklich die Wahl. Allerdings waren die Einwegwindeln vor 20 Jahren auch von deutlich schlechterer Qualität als heute. Als der Kleine knapp ein Jahr war, haben wir im Urlaub Einwegwindeln verwendet, worauf er mit so heftigem Wundsein und Ausschlag reagierte, dass wir in Dänemark einen Kinderarzt aufsuchen mussten. :? Ein halbes Jahr später ging es dann glücklicherweise auch mit Einwegwindeln, sonst hätten wir auch ein Problem gehabt, da ich zu diesem Zeitpunkt wieder angefangen habe zu arbeiten. Mein 2. Kind wurde nur noch 6 Wochen in Stoff gewickelt, danach habe ich kapituliert und zur Standard-Windel gegriffen, die sie zum Glück auch vertrug. Meine Jüngste wurde von Anfang bis Ende mit den Windeln eines bekannten Discounters gewindelt. Da ich bereits 8 Wochen nach der Geburt wieder Teilzeit gearbeitet habe, wäre alles andere auch Utopie gewesen. Leider hat sie die komplette Windelzeit immer wieder unter Hautpilz gelitten, wahrscheinlich wären für sie Stoffwindeln auch besser gewesen.


    Diese Seide-/Wolle-Stilleinlagen habe ich auch gehabt, allerdings nur solange die Brustwarzen entzündet waren. Danach habe ich die herkömmlichen Einweg-Einlagen verwendet und zuletzt brauchte ich gar keine mehr.