Beiträge von catze

    Ich kühle auch seit Jahren schon mit 0,5 l Flaschen (ich habe nicht so viel Platz im Gefrierschrank). Die lege ich einfach unter das Futterdach und tausche sie aus, wenn sie aufgetaut sind.

    BobbyNemo: Mein 2. Kind lag auch auf der Niere und hat diese gestaut. Während der Schwangerschaft war es nur etwas unangenehm und durch Hin- und Herwiegen im Vierfüßlerstand konnte ich mir Erleichterung schaffen. Blöderweise neige ich zu Nierensteinen. Als mein Baby 2 Wochen alt war, bekam ich Nierenkoliken- 4 murmelgroße Harnleitersteine und ein Nierenstein. Ich lag über 3 Wochen damit im KH und war insgesamt 3 Monate krank. War kein schöner Start. :? Ich wünsche dir auf jeden Fall mehr Glück! Falls die Probleme anhalten, würde ich an deiner Stelle mal zum Urologen gehen, die sind da einfach fitter, als Hausärzte.

    @ Liliane: Ich kann dich sehr gut verstehen, ich habe genau die gleichen Bedenken bei der Spirale (die allerdings bei meinen starken Blutungen sowieso nicht angebracht wäre). Aber ich hatte immer das Gefühl mit meiner Meinung ziemlich alleine dazustehen.


    Nach dem 3. Kind habe ich mich sterilisieren lassen, da war ich auch schon 38, die Verhütungsfrage während der Stillzeit ist tatsächlich nicht so einfach. Minipille wollte ich nicht und Kondome sind auf Dauer doof.

    Zum Thema Vegetarismus während Schwangerschaft/Stillzeit:
    Ich habe gute 10 Jahre vegetarisch gelebt (ovo-lacto). In dieser Zeit habe ich mein 2. Kind erwartet und auch gestillt. Ich hatte während der kompletten Schwangerschaft ohne Tabletten sehr gute Eisenwerte. Auch in der Stillzeit hatte ich keine Probleme und meine Tochter war und ist kerngesund. Ich habe mich wohl bewusst und vernünftig ernährt und auch auf die Kombination der Lebensmittel geachtet. Für meine Kleine habe ich später Fleisch gekocht, püriert und eingefroren. Ich habe ihr dann 2x wöchentlich Fleisch in den Gemüsebrei gerührt.

    Schweineallee: Ich hatte während meiner letzten Schwangerschaft plötzlich eine Laktoseallergie, die sich allerdings untypisch durch Hautausschlag geäußert hat. Nach der Geburt habe ich wieder alles vertragen. In der ersten Schwangerschaft hatte ich Neurodermitis, auch die war anschließend wieder weg. Auffallend war vor allem die Entwicklung meiner Asthmas: Das änderte sich mit jeder Schwangerschaft. Jahrelang war ich mit allen Medikamenten (täglich 4 verschiedene) immer knapp an der Höchstdosis oder auch darüber. Heute ist es fast verschwunden. Eine Schwangerschaft ändert auf jeden Fall sehr viel, auch körperlich.

    Zum Thema Stillen und Durchschlafen: Meine Mittlere hat, vollgestillt, bereits mit 6 Wochen durchgeschlafen. Ja, das gibt es auch! Das Glück hatte ich aber nur einmal, bei den anderen beiden sah das ganz anders aus.... 8)

    Die Stilleinlagen aus Seide/Wolle hatte ich auch. Sehen zwar bescheiden aus, weil sie sich mehr abzeichnen als die Einwegeinlagen, haben mir aber auch gut geholfen.


    PS: Ich würde auch versuchen, ihn etwas "auszuhungern". Möglicherweise ist er tatsächlich trinkfaul, weil Flasche geht viel einfacher.

    Ich habe bei meiner Jüngsten schon nach 8 Wochen wieder gearbeitet und musste daher auch Mumi abpumpen, die meine Mutter dann mit der Flasche gefüttert hat. Wir hatten Avent-Flaschen, weil die zur Mumi-Pumpe gepasst haben und waren damit sehr zufrieden. Meine Mutter hat die Milch immer im Flaschenwärmer warm gemacht und z. T. dann noch im Thermosbehälter warm gehalten.
    Wie Hermine schon schrieb: Es ist völlig normal, wenn Babies am liebsten den ganzen Tag an der Brust liegen. Ich habe sie dann mit dem Schnuller "abgestöpselt", aber sie waren schon lange und oft an der Brust. Einen 4-Stunden-Rhythmus war mit meinen Kindern auch nie zu machen, zum Teil hatten die Lieben auch schon mal den 30-Minuten-Rhythmus. :roll: Da meine Babies leider nie sonderlich lange tagsüber geschlafen haben, hatte ich zeitweise auch das Gefühl, ich habe den ganzen Tag ein Kind an der Brust. Was nicht normal ist: Ein gesundes Baby holt sich was es braucht. An der Brust trinken ist immer nur zum Teil Nahrungsaufnahme, zum anderen immer auch Kuscheln und sowohl anstrengend als auch beruhigend. Darum schlafen alle Babies an der Brust besonders gut ein - aber nicht nach 5 Minuten, wenn sie richtig Hunger haben.

    Puh, nach dem Urlaub musste ich hier ganz schön viel nachlesen. Ihr ward wirklich fleißig!


    @ Mäusle: Es tut mir sehr leid, dass du so Probleme mit dem Stillen hast. Ich hatte auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen und habe trotzdem am Stillen festgehalten, weil ich es eben unbedingt wollte. Auf lange Sicht, war ich auch total froh, durchgehalten zu haben. Eigentlich halte ich nichts vom Zufüttern beim Stillen, da dadurch das Gleichgewicht zerstört wird, aber keines meiner Kinder hatte Gelbsucht oder war unreif. Da liegt die Sache schon anders. Die wunden Brustwarzen hatte ich auch (wie wohl sehr viele Frauen) und meine ältere Tochter hatte auch Probleme an der Brust zu trinken. Die Schwierigkeiten kamen dadurch zustande, dass ich 2 Wochen nach ihrer Geburt sehr krank geworden bin und durch einige Untersuchungen und OP's immer mal wieder tageweise nicht stillen durfte (Kontrastmittel, Narkose). Sie hat daher zwischendurch die Flasche bekommen und hatte danach eine Zeit lang Probleme an der Brust zu trinken. Nach einigen Wochen hat sich das wieder normalisiert, aber bis dahin war es schon sehr ätzend. Sie hat auch nur die Brustwarze in den Mund genommen und reagierte oft sauer, wenn ich sie dann neu anlegen wollte.
    Wegen der wunden Brustwarzen kannst du evt. vor dem Stillen Eispackungen machen, das lindert den Schmerz. Dein Sohn sollte nach Möglichkeit alle 2-3 Stunden angelegt werden (auch nachts), damit er trotz der kurzen Stilldauer genug Nahrung erhält. Dafür sollte er auch geweckt werden. Mit den Brusthütchen habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Ich weiß, dass es mitunter Probleme dadurch gibt, aber manchmal geht es eben nicht anders.
    Ich wünsche dir sehr, dass der Termin beim Osteopathen den gewünschten Erfolg bringt! Mir scheint, als würden bei dir einige Probleme zusammen kommen: Das durch die Gelbsucht geschwächte Baby, die wunden Brustwarzen und die Schwierigkeiten beim Trinken. Arme Maus! *drück*