Beiträge von catze

Hallo,

ich denke, ein Problem ist, dass hier ein erwachsenes Tier fehlt, um die Jungs zu erziehen. Kleine Meerschweinchen brauchen ein erwachsenes Vorbild damit sie Sozialverhalten lernen. Evt. könntest du einen erwachsenen Bock/Kastraten aus Außenhaltung dazusetzen. Der könnte Ruhe in die Gruppe bringen.
Desweiteren ist das Platzangebot für so viele Böcke zu klein. Man rechnet mindestens 1 qm pro Tier. Hier kannst du noch einige grundlegende Infos zum Thema Bockhaltung nachlesen:

https://www.meerschweinchen-ra…on-Bockgruppen-105-7.html

Du musst auf jeden Fall bis zum Winter Ruhe in deine Gruppe kriegen. Wie sieht deine isolierte Schutzhütte aus? Das Problem ist, dass bei Streitigkeiten in der Gruppe einzelne Tiere nicht in die Hütte gelassen werden könnten und draußen erfrieren. Gegebenenfalls müsstest du deine Gruppe verkleinern oder trennen und im Winter reinholen. Die Außenhaltung von reinen Bockgruppen im Winter ist leider nicht ohne! Auch wenn die Jungs in die Rappelphase kommen, kann sich eine Gruppe so zerstreiten, dass man die Tiere trennen muss.

Wenn die Decke nicht wegfliegt, also irgendwie befestigt werden kann, dürfte das zusammen mit dem Lüften reichen. Zu hohe Temperaturen sind jetzt aber wohl erst einmal nicht das Thema. :wink: Ich fände ein drittes Tier auf jeden Fall besser, kann deine Bedenken bzgl. der Tierarztkosten aber gut nachvollziehen.

Chanel hatte ein schönes, langes Schweineleben. Jetzt kann sie auf ewig mit ihrem Elvis weitergrasen.

Eine isolierte Schutzhütte ist erst einmal das Wichtigste, die haben sie ja. Platz genug, um sich zu bewegen haben sie auch. Zwei Tiere finde ich persönlich für Außenhaltung zu wenig. Zum einen, weil sie gemeinsam die Schutzhütte besser aufheizen können, vor allem aber, weil sie mehr Anreize haben sich zu bewegen. Allerdings ist es eigentlich für die Gewöhnung an Außenhaltung bereits zu spät. Und ein Gewächshaus wird nachts auch kalt. Vielleicht kannst du noch Tiere aus Außenhaltung dazu setzen? Wenn du Strom im Gewächshaus hast, könntest du es im Winter bis 0 oder max. 5°C heizen. Dann friert dir das Wasser und das Grünfutter nicht ein. Wichtig ist auch, dass das Gewächshaus bei Bedarf schattiert und gelüftet werden kann. Im Frühling wird es darin nämlich sehr schnell sehr warm. Sie sollten daher auch in jedem Fall im Frühling komplett nach draußen ziehen.

Vielleicht kannst du sie für die Zeit in einem Auslauf mit Häuschen, Kartons oder ähnlichem laufen lassen. Dann kannst du jedes Schweinchen einzeln mit der Box raussetzen. Wenn ein Tier lieber in der Box bleiben möchte, dann kannst du sie auch einfach lassen. Mit ein bisschen Futter lernt sie bestimmt mit der Zeit, dass ihr nichts Schlimmes droht und wird entspannter. Nur Geduld! Ich nutze auch eine Transportbox um meine Tiere vom festen Außengehege in einen versetzbaren Auslauf zum Grasen zu setzen. Sie haben das ganz schnell raus und steigen ein und aus wie in einen Bus. Wichtig ist, dass sie den Transport mit etwas Schönem verbinden.

Zitat von Destiny

Heute gibt es lecker Käsespätzle

Die gibt's heute bei mir auch!

Wenn der Auslauf gesichert ist, spricht doch nichts dagegen, das Gehege immer auf zu lassen, oder? Bei meinen war's anfangs auch so, dass sie mit Einbruch der Dunkelheit in die Schutzhütte verschwunden sind. Nach und nach waren sie dann auch länger draußen. Wieviel Fläche ist es denn gesamt? Ich kann mir das Ganze schlecht vorstellen. Wobei ich 1,5 x 2m als Außengehege auch sehr klein finde.

Zum Warmlaufen ist das eindeutig zu klein, vor allem für 9 Tiere. Wie Susanne schon schrieb, der Auslauf muss nicht isoliert, nur gesichert sein, aber er braucht deutlich mehr Fläche.

Sehr süß! Vor allem Whiskey und Caro könnte ich glatt klauen!

Ich würde kein Tier aus Innenhaltung um diese Jahreszeit mehr raussetzen. Aber es gibt auch Notstationen, die ihre Tiere in Außenhaltung halten.

Also meine Tiere halten sich auch bei 10°C minus sehr viel draußen auf. Schnee gibt es hier zwar nicht, weil ich das Gehege im Winter komplett abdecke. Aber wenn das Außengehege trocken und windgeschützt ist, kommen Meerschweinchen mit Kälte sehr gut zurecht. Ich hatte viele Jahre halbjährige Außenhaltung bevor ich auf ganzjährige umgestellt habe. Ich hatte immer den Eindruck, dass sich meine Meerschweinchen draußen wohler fühlen als drinnen - auch im Winter. Meine Schutzhütte wird nicht beheizt, allerdings wohne ich in einer Gegend wo die Winter eher mild verlaufen und starker Frost selten ist. Temperaturen von 5-10°C plus sind bei starkem Frost ohne Heizung wohl eher utopisch. Beim Heizen der Schutzhütten sollte man auch nicht vergessen, dass dann der Unterschied zur Außentemperatur unter Umständen sehr krass ist. Das könnte wiederum dazu führen, dass sich die Meerschweinchen tatsächlich den größten Teil des Tages in der Schutzhütte aufhalten und zu wenig bewegen.

Meine Tiere nutzen zum Schlafen immer die Schutzhütte, allerdings sind sie auch im Dunkeln noch draußen unterwegs. Die Snugglesafes lege ich erst bei starkem Frost nachts rein, bei leichten Minusgraden sollte eine vernünftig isolierte Schutzhütte reichen.

Ich musste bisher nie im Winter zum Tierarzt, habe mir aber auch schon darüber Gedanken gemacht. Ich denke, ich würde sie während der Wartezeit im ungeheizten Auto draußen lassen und nur zur Behandlung kurz reinholen. Es sei denn, ein Tier ist ernsthaft krank. Dann wäre zu überlegen, ob man die Tiere den Rest des Winters in einem provisorischen Gehege im Haus hält.

Hähnchenbrust mit Zitrone und Knoblauch mariniert, selbstgemachte Kartoffelecken und Salat

Meine Mama hat für uns gekocht, weil wir renovieren: Tafelspitz, Pellkartoffeln, Gurkensalat und Senf- oder Remouladensauce. Lecker!