Beiträge von catze

    @ Flummi: Die verlinkte Hütte kostet doch knapp 200 €, oder? Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, eine isolierte Hundehütte "umzubauen". Habe aber noch nicht das richtige Modell gefunden.

    Zitat von Stefanie R.


    Meine Tiere haben in den ersten Jahren das Gewicht im Winter ausschließlich mit Frifu und Heu stabil gehalten. Wenn es ganz lausig war, habe ich zusätzlich ein paar Haferflocken oder Sonnenblumenkerne gegeben. Das war aber so selten, dass ich vermutlich für ein Paket Trockenfutter 10 Jahre gebraucht hätte (so 4-5 Tage im Winter). Inzwischen sind aber alle schon älter, daher habe ich letztes Jahr erstmalig Trockenfutter gekauft und aufgrund der milden Witterung doch nicht gebraucht.

    @ Susanne: Bei solch harten Wintern kann ich mir auch keine Außenhaltung ohne Heizmöglichkeit vorstellen. Bei diesen Temperaturen reichen isolierte, ungeheizte Schutzhütten sicherlich nicht. Ich glaube, das mit der Gewächshausfolie hat Max mal versucht, aber abgebrochen wg. Schwitzwasser. Hier kommen wir mit den PET-Platten gut klar, zumal halt eine windgeschützte Seite zum Haus offen ist. Dadurch ist das ganze Gehege zwar nicht viel wärmer, aber Wind-, Regen- bzw. Schneeschutz macht eine Menge aus.


    Hier ist etwas zum Thema Folie:


    https://www.meerschweinchen-ra…his.href);return%20false;" onclick="window.open(this.href);return false;

    Ich benutze sie, sowie der Nachtfrost über -2 oder -3°C hinausgeht. Tagsüber brauche ich sie eigentlich nie, da hier extrem selten Dauerfrost herscht. -10 oder -15°C gibt es hier nie. Bei den Temperaturen bei euch würde ich auf jeden Fall gut isolieren und auch eine Heizmöglichkeit in der Hütte schaffen. Wenn du einen Wassernapf in die Hütte stellst, siehst du wann es unter 0°C geht. Dann musst du reagieren. Ansonsten beobachte ich meine Tiere gut. Solange sie im Gehege herumflitzen und sich sichtlich wohlfühlen, ist alles im grünen Bereich.

    Ich finde die geplante Größe der Schutzhütte ausreichend für 4-5 Tiere, vorausgesetzt das Gehege ist zumindest teilweise überdacht und geschützt. Ich habe ein Pyramidengehege, dass ich im Herbst und Winter mit PET-Platten komplett abdecke. Dann ist nur noch die vordere Seite offen und die liegt im Windschatten des Hauses. Dadurch ist das Gehege sehr geschützt und wird auch bei sehr kaltem Wetter und Frost intensiv genutzt. Nach meinen Beobachtungen kommen Meerschweinchen mit trockener Kälte gut klar, mögen jedoch keine Nässe. Wenn sie das Gehege bei jedem Wetter nutzen, kommen sie auch mit einer kleineren Hütte klar. Allerdings kommt es auch darauf an, wo du wohnst. Hier in der Gegend ist das Klima eher mild. Ich komme daher mit einer ungeheizten, isolierten und kleineren Hütte in Verbindung mit einem großen und gut geschützten Gehege gut zurecht. Wenn es allerdings -20°C kalt wird, reicht das sicherlich nicht. Ich lege in sehr kalten Nächten Snugglesafes in die Hütte. Das ist hier allerdings selten der Fall. Ansonsten wäre es mir mit Sicherheit auf Dauer zu lästig.


    Auf meiner Schutzhütte ist auch ein Satteldach als Hohldach. Das hat den Vorteil, dass die Hitze im Sommer sehr gut abgehalten wird. Gedeckt ist die Hütte mit Bitumenplatten. Dachpappe funktioniert genauso.
    Ich habe Plastikschalen in der Hütte, die ich durch das aufklappbare Dach herausnehmen kann. Klappt ganz gut.
    Die Hütte steht bei mir außerhalb des Geheges und ist durch eine Röhre damit verbunden. Meine beiden Sommerhütten haben flache Rampen. Ich habe mit beiden Varianten gute Erfahrungen gemacht.
    Ich habe ein großes Futterdach im Gehege, unter dem die ganze Gruppe Platz findet. Dort steht auch eine Heuraufe. Das ist mit Abstand der beliebteste Platz tagsüber. Außerdem sind noch kleinere Hütten, Röhren und Unterstände im Gehege. Im Winter sollten allerdings alle Hütten isoliert sein.


    Das Meerschweinchen lieber im Haus leben, kann ich nicht bestätigen. Ich hatte früher halbjährige Außenhaltung und hatte immer den Eindruck, dass sie sich draußen wohler fühlen. Der Vorteil der ganzjährigen Außenhaltung ist in meinen Augen auch, dass sie Frühling und Herbst komplett draußen verbringen. Zu diesen Zeiten ist oft "Meerschweinchen-Wohlfühl-Wetter" und auch Meerschweinchen genießen Sonne und frische Luft. Eine gut durchdachte, den jeweiligen Klimaverhältnissen angepasste ganzjährige Außenhaltung steht in meinen Augen der Innenhaltung in nichts nach.

    Für die Außenhaltung im Winter sind die zwei tatsächlich zu leicht. Etwa ein Kilo sollten sie schon haben. Ein Aufstocken der Gruppe auf vier Tiere ist in meinen Augen auch notwendig.
    Ich fütter normalerweise im Winter reichhaltigeres Grünfutter, also mehr Möhre, rote Beete oder ähnliches. Bei Dauerfrost habe ich auch schon mal Haferflocken und Sonnenblumenkerne gegeben. Für den letzten Winter habe ich getreidefreies Trockenfutter gekauft. Das ist allerdings noch nicht angebrochen, weil es im vergangenen Winter, zumindest hier in der Gegend, von gelegentlichen leichten Nachfrösten abgesehen, frostfrei war.

    Ich habe mit Snuggle-Safe gute Erfahrungen gemacht. Ich lege sie in Nächten mit stärkerem Frost (den es hier allerdings höchst selten gibt) mit in die Schutzhütte unter das Stroh und über die Einstreu. Angeknabbert wurden die noch nie. Wenn sich ein Schwein drauf legt, halten sie die Wärme auch ganz gut über Nacht. Für Gegenden mit mildem Klima finde ich die gut.

    Nachdem die Mädels ihn zunächst völlig ignoriert haben, gab es danach schon noch ein bißchen Gezeter und Gejage. Aber nichts Dramatisches, alles sehr moderat. Sind halt schon ältere Herrschaften. :wink: Als es eben kräftig geregnet hat, sind alle gemeinsam in der Schutzhütte verschwunden. Es ist also alles im grünen Bereich! :)

    Nachdem wir Twix leider gehen lassen mussten, habe ich mich nach einem neuen, passenden Kastraten umgesehen und Cappuccino in einer Notstation in Dortmund entdeckt. Er ist etwa 4 Jahre alt und passt daher super zu meinen älteren Damen (4-5 Jahre):


    http://abload.de/image.php?img=10.08.14056u9k4m.jpg


    http://abload.de/image.php?img=10.08.14055z0b03.jpg


    http://abload.de/image.php?img=10.08.14064egkrm.jpg


    Die Vergesellschaftung war total langweilig: Er ist einmal durch das ganze Gehege gelaufen und hat dabei vor sich hin gebrabbelt. Dann hat er sich knapp 2 Stunden auf Ohr gelegt und nun benimmt er sich, als ob er schon immer hier leben würde.