Beiträge von Struwi

    Hallo,
    Struwi wird im Dezember 5 Jahre alt. Er hatte jetzt Dienstag seine zweite OP und ihm geht es schon deutlich besser. Ihm musste ein Zähnchen hinten sogar gezogen werden, dass ist halt schon wieder hinten in die Schleimhäute gewachsen und konnte nicht gekürzt werden. Das war wahrscheinlich der größte Störenfried. Seit gestern versucht er schon wieder Heu zu mümmeln. Petersilie und Salat ging zeitweise schon richtig gut rein. Er hat aber, seit dem er wieder ein bißchen selber frisst, einen aufgeblähten Bauch. Wir haben ihm dieses Sab simplex gekauft und waren auch schon beim Tierarzt, der aber meint der Bauch wäre nicht sonderlich hart. Ananassaft und Fencheltee bekommt er zusätzlich.
    Gründe für einen Blähbauch und Aufgasungen sollen ja u.a. Futterumstellungen sein, aber wir haben ihm seinen Päppelbrei immer mit Möhren, Gurke, Paprika etc zubereitet von daher kann das ja eigentlich nicht sein.
    Naja wir hoffen, dass es ihm schnell wieder richtig gut geht und er noch ein schönes, langes Leben bei uns hat. Wir machen uns halt ziemlich Sorgen, dass ihm der Stress zu viel wird. Ständig zum Tierarzt fahren, ( vorallem bei der Hitze die wir zeitweise hatten ) immer wird er rausgenommen aus seinem Käfig und gewogen, zugefüttert etc. Das ist ja alles anstrengend für Ihn :(
    Drückt uns die Pfötchen ! Wir sind dankbar für Tipps und eure Erfahrungen mit Zahnmeeris.

    Hallo zusammen,


    vielleicht hat einer von Euch noch einen Rat der unserem Kleinen weiter helfen kann.


    Der kleiner Struwi hat sich mitte Mai einen Zahn abgebrochen( Backenzahn ), und sich dabei das Zahnfleisch entzündet.
    Er hat danach keine feste Nahrung angerührt. Wie das passieren konnte können wir uns
    bis heute nicht herleiten, da er ausschließlich frische Nahrung, Heu und Äste zu seinem Futtermittel zählen konnte.


    Der Tierarzt sagte uns, daß die Entzündung erst abschwellen muss und er danach wieder fressen würde,
    hat uns aber im gleichen Zuge auf eine Zahnspitze hingewiesen, die Ihm evtl Probleme bereiten könnte.
    Hat sie aber nicht gekürzt. ( Vordere Backenzähne ) wir haben vom Tierarzt ein Schmerzmittel bekommen ( Metacam für Katzen ).


    Nach einer Woche sollten wir dann nochmal wieder kommen, um die Wunde untersuchen zu lassen.
    Nach diese besagte Woche war die Schwellung weg, der Kiefer war allerdings schmerzhaft, und der kleine wollte nicht fressen.
    Wir haben Ihn daher die ganze Zeit mit Critcal Care zugefüttert, um sein Gewicht zu halten.


    Die Zahnspitze wurde dann durch den Tierarzt gekürzt, und er sagte uns, daß es noch eine weitere weiter hinten geben
    würde, die allerdings nur in einer OP gekürzt werden kann, daher sollten wir es erstmal versuchen, ob er frisst und sich
    die Zahnspitze von alleine abreibt. Das ist allerdings nicht passiert, also sind wir wieder zum Tierarzt.


    Da wir aber bereits mit seinem Bruder schlechte Erfahrungen gemacht haben, was eine OP angeht ( nach einem Leidensweg von
    6 Monaten Dauer Antibiotika und Schmerzmitteln hat das Körperchen aufgegeben ) Wollten wir uns noch eine 2. Meinung
    einholen, was die Probleme angeht, daher sind wir dann zu einem 2. Tierarzt mit Meerschweinchen Erfahrung gefahren,
    ohne die vorherige Diagnose zu nennen.


    Die Tierärztin hat eine komplette Zahnfehlstellung bei Ihm diagnostiziert, und sagte das die Möglichkeit besteht
    durch eine Kürzung aller Zahnreihen das Gleichgewicht wieder herzustellen. Die OP haben wir dann machen lassen.
    Es wurde bei der OP ein Röntgenbild erstellt, wobei festgestellt wurde, daß die Zähne im rechten Kiefer bereits
    0,5 cm in die Schleimhaut gewachsen sind, und in den Kiefer selbst. Sie konnte hier nicht abschätzen wie sich
    das ganze weiterentwickelt, und ob die Zähne wieder aus dem Kiefer wachsen wenn Sie wieder genug Platz haben.


    Wir waren natürlich entsprechend schockiert, haben uns aber gesagt, daß wir es in jedem Fall versuchen werden.
    Struwi war der gleichen Meinung da die Kieferschmerzen dann nach ca 1 Woche auch besser wurden, und die Wunden im Mund sehr gut ausgeheilt sind.
    Er bekommt jetzt seit ca 7 Wochen Schmerzmittel ( Metacam und Metamizol ) Zwischenzeitlich hat er mal wieder etwas Gurke gefressen,
    und war nach 1 Woche nach der OP auch wieder sehr interessiert am Fressen. Das Zufüttern selbst klappte nach dieser Woche
    auch schon besser, und er hat immer wieder alles angenagt, und versucht zu fressen.


    Am Mittwoch waren wir nochmal bei unserer Tierärztin die noch ein paar Zahnspitzen entfernt hat,
    und sagte, daß die Zähne hinten auch schon wieder gekürzt werden müssten. ( Die OP ist jetzt
    2,5 Wochen her). Nun haben wir den Eindruck, daß er zwar fressen kann, allerdings nicht von alleine auch bei dünnem Brei aus einer Schale
    beigeht. Wenn man Ihm den Brei auf einem Löffel anbietet, nippt er zwar ein bisschen runter, ist allerdings immer wieder fixiert, ob
    nicht doch irgendwo die Brei Spritze ist, die er sich dann auch genussvoll in den Mund schiebt, und sich daran fest beisst, und die Sprize
    erst wieder freigibt wenn der Mund komplett mit Brei gefüllt ist. ( geht natürlich auch was daneben ) . Das Critical Care rührt er
    von alleine gar nicht mehr an, wir haben es zwischenzeitlich mit Apfelsaft angerührt, daß war anfangs zwar interessant, wurde dann aber
    auch schnell langweilig. Daher rühren wir jetzt täglich einen frischen Brei aus Rohfaser Futter und dem Ihm bekannten Obs, Gemüse und Kräutern an.
    ( Wurzel / Gurke / Apfel / Petersilie / Basilikum etc ) Dazu kommt dann immer noch eine Messerspitze Vitamin C aus der Apotheke.
    Und einmal täglich gibt es noch eine Ladung Critical, um dem Darm etwas Abwechslung zu bieten.


    Wir haben den Eindruck, daß die Kiefermuskeln sich nach dieser ganze Zeit zurückgebildet haben, und an ein Training der Muskeln ist
    derzeit nicht zu denken, da er Wurzel Brei und Brei mit Haferflocken etc kaum anrührt. Er hat von der Tierärztin auch schon Anabolika bekommen,
    danach hatten wir nach den ersten Tagen den Eindruck, daß es besser wird. Das war aber auch nur eine einmalige Aktion.


    Vielleicht weiss noch einer von Euch einen Rat was man Ihm gut anbieten kann, um die Kiefermuskeln zu trainieren.


    Wir denken schon darüber nach ob eine 2. OP noch Sinn macht, wobei er generell noch sehr lebensfroh ist, und auch alles
    interessant findet, daher schließen wir einschläfern derzeit aus, solange er noch mit uns gemeinsam kämpft.