Beiträge von Selene

    Wenn wir am einen Tag wegfahren und am nächsten Mittags wiederkommen, kommt abends jemand zum Füttern. Ist mir sonst zu lang! Außerdem schreien meine nach einer Weile ganz krass, wenn sie eine Mahlzeit nicht kriegen, das will ich meinen Nachbarn nicht antun. Sie kriegen dann abends so viel, dass am nächsten Morgen noch was da ist, und Mittags kommen wir dann zurück zum Füttern.


    So wird das auch heute sein, bin gleich weg :D

    Sorry, aber du hast irgendwie eine etwas schräge Vorstellung von wilden Meerschweinchen und ihren Verwandten die bei uns leben. ;)
    Dein Plan mit dem Röhrensystem ist m. E. völlig ungeeignet. Die brauchen nämlich nich nur Platz zum rennen, sondern auch für soziale Interaktion. Daher würde ich sagen mindestens 70 cm tief. Ich habe selber eine Etage die nur 50 cm tief ist, und das gibt Stunk. Sie können da einfach nicht richtig interagieren. Wird in Kürze erweitert. Außerdem graben wilde Meerschweinchen keine Höhlen (vermutlich aus eben jenem Grund). Wenn sie welche finden, übernehmen sie manchmal verlassene Höhlen von anderen Tieren. Aber das ist nicht der Regelfall in ihrer Lebensweise. Sie leben auf weiter Fläche, und so möchten sie bestimmt auch bei uns leben, so weit es eben geht ... Außerdem hat Pardona Recht was das Saubermachen und den Hitzestau betrifft.


    Am besten ginge es ihnen, wenn sie bei ihren wilden Verwandten leben würden? öhm, das ist ungefähr so als würde man sagen "Der Chihuahua kommt in Alaska prima zurecht, die Wölfe schaffen das doch auch" *g* Naja, vielleicht übertreibe ich ein wenig, aber du vergleichst hier in jedem Fall Äpfel und Birnen, finde ich.


    Warum baust du keinen isolierten Außenstall? Dann können sie im Frühjahr raus. Du meintest doch, da wäre so viel Platz. Entspricht doch auch sicher viel besser deiner Vorstellung vom "wilden" Meerschweinchen.

    Also im Zooladen hab ich die noch nie gesehen. Kenne die nur von Zooplus, da sind die quasi immer im Angebot.


    Ob es gut ist, was warmes reinzulegen weiß ich leider auch nicht. Meine aber in irgendeinem Außenhaltungsthread gelesen zu haben, dass es besser ist, wenn die Schweine sich warmlaufen statt auf einer warmen Stelle zu liegen. Weiß aber nicht, ob das auf deine Situation auch zutrifft. Bei mir wird es nachts aber auch 14°, das kann ich gar nicht verhindern ... Bisher ist mir noch keiner krank geworden, und die haben nur Heu zum wärmen. Sie wirken morgens auch nicht halb so verfroren wie ich, wenn ich ins ungeheizte Wohnzimmer kommen ;)

    Na das ist ja schonmal was. Haben denn beide mit Crunchy zusammen gesessen? Wie alt ist die Kleine? Wenn sie über 4 Wochen alt war, als er noch bei ihnen war, kann es nämlich sein, dass sie auch trächtig ist, und nicht nur Dagy ... Drücke dir aber die Daumen, dass sie es beide nicht sind, auch wenn das wohl eher unwahrscheinlich ist.


    Wegen dem Trinken: Wenn sie vorher einen Napf hatten, würde ich das auch weiter so machen. Die Trinkhaltung ist natürlicher als bei der Flasche. Kannst ja so einen Keramiknapf aus dem Zoohandel holen, die sind meistens so gebaut, dass ein Meerschweinchen sich auf den Rand stellen kann, ohne dass es umkippt. Und wenn du den ein bisschen erhöht hinstellst, können sie ihn auch nicht einsauen ;)

    Mein Beileid wegen dem Hund! Sowas ist immer schwer! :/


    Ich würde sagen ab einem halben Jahr aufwärts, aber auch nicht zu alt, denn sie muss mit dem jungen Hüpfer mithalten können ;) Ein Kastrat wäre übrigens genauso gut geeignet wie ein Weibchen, wenn nicht noch besser.


    Wo da in der Nähe Notstationen sind, weiß ich auch nicht genau, aber hier ist eine Liste mit ein paar davon: http://www.salat-killer.de/notschweine/notstationen.html Im Norden scheint es recht viele zu geben :)


    Ansonsten kannst du auch hier im Forum bei den Vermittlungen schauen, da sind auch viele Tiere, die per Mitfahrgelegenheit in ihr neues Zuhause umziehen dürfen (weiß aber nicht, ob die das auch bei so kaltem Wetter machen ...).


    Eine Notstation wird sich erst davon überzeugen, dass deine Haltung gut genug ist (evtl. Foto vom Käfig/Eigenbau) und dass du dich ein wenig auskennst mit Meeris. Dabei können die auch noch ein wenig helfen zur Not, mit Tipps und so.


    Schutzgebühr weiß ich nicht, kommt sicher auf die Notstation an. Ich hab für meine "adoptierten" Schweinchen 20 Euronen Schutzgebühr gegeben. Bei Kastraten ist es wegen der Kastrationskosten logischerweise mehr.

    Das ist aber normal. Selbst wenn das Häuschen groß genug ist für zwei, heißt das noch nicht, dass das ranghöhere Tier das rangniedrigere im selben Häuschen duldet. (Die meisten) Meerschweinchen mögen nunmal keine extreme körperliche Nähe. Deswegen sollten die Häuschen zwei Eingänge haben, damit das rangniedrigere Tier bei Bedarf flüchten kann und man sollte auch pro Tier ein Haus haben. Dann ist es nicht so schlimm, wenn sie vertrieben werden.

    In ein paar Wochen bist du da wahrscheinlich schlauer. Beobachtest du ihr Gewicht? Daran kann man u.U. sehen, ob ein Wurf sich ankündigt. Auf dem Gebiet bin ich allerdings keine Expertin, aber es gibt hier im Forum schon ein paar ;)


    Hast du echt alle Tierärzte gefragt? Theoretisch geht das nämlich schon unter 250 g, das ist dann ein Frühkastrat. Dann geht das bei einem 3 Monate alten auch! Einfach mal rumtelefonieren, damit der ärmste nicht mehr so lange alleine sein muss! :)

    Ein weiteres Argument für ein Notschweinchen ist die Tatsache, dass deine Kleine noch so jung ist. Sie könnte sehr gut ein älteres Schweinchen gebrauchen, von dem sie lernen kann, wie man sich als richtiges Meerschweinchen verhält. Aber in der Zoohandlung gibt es nur sehr junge Schweine, und wenn es mal ältere sind, weiß man nicht, ob die nicht auch total unsozialisiert sind.
    Was hält dich denn ansonsten davon ab? Hast du Angst, dass Notschweinchen krank sein könnten? Dazu kann ich dir nur sagen, dass Zooladen-Schweinchen auch oft krank sind, oder trächtig. Letzteres kann man bei Tieren aus der Notstation ausschließen :) Für spätere Krankheiten kann man natürlich bei gar keinem Meerschweinchen was garantieren.