Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit "getrennt füttern" meinte ich, dass ich ihm gehaltvolleres Futter (z.B. Wurzelgemüse) extra gebe und sie nicht dran kann.
Ansonsten bekommen sie das Frischfutter (außer Gras- das gibt´s als Büschel) verteilt. Meistens schleppt eh jeder seinen Happen in eine andere Ecke. Und wenn sie schon fertig ist, schlendert sie beim Langsamesser vorbei um zu schauen, ob noch was für sie "übrig" ist.
Beiträge von SuLi
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Sie wiegt knapp über 1300g. Das Trockenfutter habe ich langsam abgesetzt. Im Vergleich zum kleinen Kastraten hat sie gut die doppelte Fressgeschwindigkeit. Sie inhaliert das Gras und den Löwenzahn regelrecht und macht sich schließlich noch über den Fenchel vom Zwerg her. Der klappert dann zwar mit den Zähnen, aber im Anstarrwettbewerb zieht er den kürzeren und sie erbeutet sein Futter.
Künftig muss ich sie wohl getrennt füttern. -
Seit ein paar Tagen ist eine neue Meeridame hier eingezogen.
Sie ist 3 1/2 Jahre alt und recht propper. An Größe und Leibesfülle überragt sie den kleinen Rentner merklich.
Vom Wesen her ist sie eine ganz freundliche Dame. Er klappert zwar noch gelegentlich mit den Zähnen wenn sie ihm zu Nahe kommt, aber sie verfolgt und bedrängt ihn nicht.
Er liegt auch mal entspannt da und springt nicht gleich panisch auf oder rennt weg, wenn sie vorbei geht. Sein Bauch ist ebenfalls trocken (bei der 1. VG war er ständig vollgepinkelt, weil er sich nicht von der Stelle gewagt hatte).Ich betrachte die VG als gelungen.
Nun gilt es, die Dame etwas abzuspecken. Von Schweinchenaerobik (hochgehängtes Gemüse, damit frau auf die Hinterbeine geht) hält sie allerdings wenig.
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Ich habe ein neues Weibchen in Aussicht
Was haltet ihr von folgender Vorgehensweise für die anstehende Zusammenführung:
1. In die Transportbox für das Weibchen gebe ich bei der Abholung neben Heu und Gemüse noch etwas (vollgepinkeltes) Heu oder Einstreu von meinem Kastraten. So kann sie sich schon mal mit dem Geruch von ihm vertraut machen.
2. Zuhause setze ich beide Tiere erstmal räumlich getrennt in separate Käfige. Nach einer Weile (wenn sie Urin/ Kot abgesetzt hat) setze ich die Tiere in den jeweils anderen Käfig um. Hintergrundgedanke ist, dass ER dann IHREN Geruch aufnehmen kann, ohne SIE gleich zu sehen. Somit könnte er sich langsamer daran gewöhnen, wieder einen Artgenossen zu haben, ohne dass er sie gleich physisch vor sich hat. Schließlich war er mittlerweile acht Wochen alleine (die zwei VG-Versuche nicht berücksichtigt).
Danach würde dann die eigentliche VG im Gehege stattfinden.
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Was tut man nicht alles für ein Traum(a)schweinchen. Aber unbekleidet über den Friedhof hüpfen (womöglich noch nachts bei Vollmond)... - nee, dafür bin ich dann doch zu genant.
larissi
In den Notfalltropfen sind u.a. Clematis und Impatiens enthalten, die bei apathischen bzw. ungeduldig und reizbaren Tieren helfen sollen.
Mein Kastrat ist weder das eine, noch das andere. Wirkt die Tropfenmischung dann überhaupt? -
Zitat
Koenntet ihr den Auslauf nicht dauerhaft nutzen? Vielleicht an den Kaefig anschließen?
Nein, geht leider nicht.
Ich hatte den Eindruck, dass die Käfiggröße nachts den Schweinchen ausreichte.Ein neues Schweinchen habe ich noch nicht für ihn. Allerdings habe ich Kontakt zu einer anderen Notstation aufgenommen und hoffe, dort ist eine geeignete Partnerin.
Mir wurde jetzt empfohlen, es vor der nächsten VG mal mit Bachblüten zu probieren.
Ich kenne mich da gar nicht aus. Hat jemand von euch damit Erfahrungen gemacht? -
Das Gehege, indem die VG stattfand und in welchem sich die Schweinchen tagsüber aufhalten (sollen) ist ca. 160x 110cm groß.
Die Einrichtung bestand aus einer Fleece-Picknickdecke, drei Pappkartons mit jeweils 2 Eingängen (die mit Essigwasser abgewaschenen Holzeinrichtungen hatte ich noch gar nicht hineingestellt), einer Weidenbrücke und einem großen Heuhaufen mit Leckereien. An verschiedenen Stellen hatte ich noch div. Kräuter/ Gemüse ausgelegt.Nachts sollen die Tiere in einen 140er Käfig. Und der ist für 3 Schweinchen zu klein.
Ich denke nicht, dass es bei der 2. VG an mangelnden Rückzugsmöglichkeiten lag, sondern an seiner Angst vor dem Meeri. Ich vermute, er hat die schlechten Erfahrungen mit dem TH-Weibchen (da lief die VG ganz anders ab) sofort auf die Neue übertragen. Er hat sie gesehen und gleich mit den Zähnen geklappert. Er hat sie nicht mal beschnuppert. Sobald sie ihm hinterher lief, rannte er weg. Sie hat es dann auch irgendwann aufgegeben, sich in einen Unterschlupf zurückgezogen und er saß mampfend im Heu.
Meine Befürchtung ist halt, dass er bei jedem weiteren Weibchen so reagieren wird - selbst wenn die Traumfrau vor ihm sitzt. -
Ich werde mich also nach der nächsten Dame umsehen... .
Für drei Schweinchen fehlt es mir an Platz.Das Alleinsein scheint zumindest seinem Appetit nicht zu schaden.
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Vielen lieben Dank für eure Antworten,
bei der 2. VG war die Betreiberin der Notstation dabei und hat sich entschlossen, das Mädchen wieder mitzunehmen.
Da er gleich ablehnend, bzw. ängstlich reagierte, sah sie nach längerem Abwarten keine Zukunft für die Beiden.
Diese Entscheidung respektiere ich natürlich.Ich hätte halt bei der ersten VG auf mein Bauchgefühl hören und viel früher abbrechen sollen.
Nun ja, ... Blick nach vorne... .
Sollte ich jetzt so schnell wie möglich versuchen eine neue Dame für ihn zu finden oder würdet ihr abwarten (wenn ja wie lange?)?
Ich vermute, dass er die Nächste ebenfalls nicht mit offenen Pfoten empfangen wird.
Vielleicht steht er aber auch nur auf einen bestimmten Frauentyp und ist wählerisch :wink:Und statt des Tees brauch ich beim nächsten Mal wahrscheinlich eher nen Schnaps... .
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Hallo,
mein Frühkastrat (6 Jahre alt) wurde vor sechs Wochen Witwer.
Mit seiner gleichaltrigen Partnerin war er von klein auf zusammen gewesen.
Nach drei Wochen Singledasein wurde ich für ihn fündig: Eine 4-5 Jahre alte Dame aus dem Tierheim.
Zu Beginn der VG sah es ganz gut aus, aber als er versuchte Aufzureiten, wehrte sie sich heftig und verbiss ihn.
Er zog sich daraufhin völlig zurück. Sie begann nun ihn zu dominieren und schikanieren: Verfolgte ihn, biss ihn, lauerte ihm auf, bromselte ihn an, plusterte sich auf und er reagierte nur mit Zähneklappern bzw. Schreckstarre.
Das habe ich mir einige Zeit angeschaut und dann die VG als gescheitert angesehen. Das Weibchen kam zurück ins TH.Nun war ich weiter auf der Suche nach einem passenden Weibchen (nicht dominant, eher schüchern) und wurde in einer Notstation fündig. Das Mädchen schien passend: 1 Jahr alt, eher scheu
Zwischen der missglückten VG und der neuen VG lagen zwei Wochen.
Der Kastrat hatte sich von dem Schrecken scheinbar erholt, doch als er mit der neuen Dame auf neutralem Gebiet zusammen gesetzt wurde, reagierte er sofort ablehnend. Er sah sie und klapperte sofort mit den Zähnen. Sie wollte Kontakt zu ihm aufnehmen, schnuppern ... . Er reagierte mit Angst, lief vor ihr davon und ignorierte sie so gut er konnte.Also wurde auch aus dieser VG nichts.
Nun sitzt er wieder alleine.
Weiss jemand von euch Rat, wie ich die nächste VG angehen kann?
Der Kastrat war vorher schon ein ruhiger, zurückhaltender, eher gutmütiger Kerl. Ihn jetzt so panisch zu sehen, wenn er mit einem Mädel zusammen kommt, tut mir leid.
Ob eine ältere Meeridame besser passen würde?
War der Zeitabstand zwischen den VGs zu kurz? Oder sitzt der Schock der ersten VG zu tief, als dass er wieder "normal" mit einem Weibchen zusammen sitzen kann?
Wie kann ich ihm die Angst nehmen? Homöopathie?Bin für Tipps dankbar!
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Hallo,
vor rund sieben Wochen hatte ich ein ähnliches Problem:
Mein 3 1/2 Monate altes Meerschwein-Mädel hatte erst einen Abszeß am Hals, der (ungeöffnet) mit AB behandelt wurde und der oberflächlich verheilte.
Es bildete sich jedoch ein weiterer, weitaus größerer Abszeß an der Kehle (im Profil sah sie aus, als hätte sie ein enormes Doppelkinn). Den musste der TA operativ entfernen.
Der verkapselte Abszeß war walnußgroß. Er wurde komplett entfernt, dann erst aufgeschnitten und man sah darin die gelbe Eitermasse. Die Wunde am Hals sah nicht sehr schön aus (mit dem Silberspray drauf und den abstehenden Fäden). Das Schweinchen bekam dann weiterhin AB und Schmerzmittel und hat recht bald wieder gefressen. Wegen der Naht musste sie einige Zeit getrennt von ihrem Artgenossen gehalten werden (damit er sich nicht an den Fäden zu schaffen macht) und auch nur auf Handtüchern, damit kein Streu in die Wunde gelangte.
Die Halswunde ist ziemlich rasch verheilt (nach 11 Tagen wurden die Fäden gezogen).
Viel aufwändiger war die gleichzeitige Pilzbehandlung, da sie sich durch das AB einen Hautpilz zugezogen hatte.Die OP ist wie gesagt bereits sieben Wochen her und dem Schweinchen geht es prima. Sie ist fit und es hat sich kein neuer Abszeß mehr gebildet (wohl weil der Herd komplett entfernt wurde).
Wenn du also einen TA findest, der sich diese OP zutraut, dann würde ich sie (aus meiner Erfahrung) machen lassen.
Alles Gute wünscht
Steffi -
Hallo Sonja,
Ich hatte ebenfalls vor 6 Wochen ein Schweinchen mit Abszessen (s. meine Beiträge "Sorgenschweinchen vor OP" bzw "Sorgenschweinchen nach OP").
Das Schweinchen wurde Ende Juni operiert und ist mittlerweile wieder fit. Die große Halswunde ist gut verheilt und Susi hat das Ganze wunderbar überstanden. Die Tierarztkosten waren natürlich enorm, aber die Hauptsache ist ja, daß es dem Tier gut geht.
In diesem Fall war die OP notwendig, um den gesamten Abszeß zu entfernen, damit sich nicht noch ein Dritter bilden konnte. Der erste Abszeß hatte sich gebildet, weil sie sich einen Fremdkörper eingespießt hatte (es lag nicht an den Zähnen).Wie geht es Deinem Schweinchen mittlerweile?
Viele Grüße
Steffi
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Hallo Mäusle,
wenn`s hilft, bin ich an allem interessiert :wink:
Vor allem an dem Rezept für den Power Drink zur Stärkung des Immunsystems.
Trinken die Schweinchen den freiwillig oder muß man es ihnen einflößen? Letzteres hätte dann den Nachteil, wieder Streß zu erzeugen.Viele Grüße
Steffi
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Hallo E & C,
Weißt du wie die Tabletten heißen? Wie hast du sie denn deinem Schweinchen gegeben? Ich soll sie in Babykarottenmus einrühren.
Die Stelle über dem Auge ist wirklich blöd. Scheinbar brennt das Imaverol wenn es ins Auge gerät. Am Bein duldet sie die Behandlung einigermaßen.Drücke dir die Daumen, das der Pilz weg ist.
Viele Grüße Steffi
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Hallo luchs,
Danke für deine rasche Antwort!
Den Link hatte ich auch schon entdeckt und unterstützt ja die Meinung der TÄ Nr. 1. Unter "normalen" Umständen hätte ich auch nicht solche Bedenken, das "Hundemittel" anzuwenden. Nur ist sie schon vollgestopft mit Medikamenten und ich weiß nicht wie stark dieses Mittel sie belasten würde. Sie wiegt 640gr und ich soll 3 x 1/2 Tablette 14-tägig geben.
Sie frisst gut und ihre Köttel sind auch normal. Sie wurde wegen Haarlingen mit Stronghold behandelt. Die 2. Portion hat sie aber noch nicht bekommen.Viele Grüße
Steffi