Beiträge von DanielM

    Illusion2: Das deckt sich ziemlich mit dem, was wir tun, und der Zeitablauf ist bisher ja auch vergleichbar. :-)
    Ich habe kein Problem damit, ihn zu päppeln. Ich hab mir nur eben Sorgen gemacht, weil er das Heu noch verschmäht. Aber das scheint ja nicht so ungewöhnlich zu sein.


    Susanne: Nochmal, das war NICHT die Frage. Wir haben keinerlei Probleme ihn mit Päppelnahrung zu versorgen, und niemand sprach von zu langen Pausen.

    Wir arbeiten beide Minimum 8 Stunden am Tag, mit einem Arbeitsweg von mehr als einer Stunde, ich will ihm nicht antun, den ganzen Tag in der Box zu sitzen. Zudem bin ich Lehrer und habe meistens noch nicht einmal eine richtige Mittagspause.


    Das war aber auch eigentlich gar nicht meine Frage. Wie man päppelt wissen wir nur allzu gut, ist nicht das erste Mal.
    Der Abszess ist schon verheilt, er bekommt Schmerzmittel, und macht nicht den Eindruck, besondere Schmerzen zu haben. Er frisst auch - nur eben kein Heu.

    Hallo!


    eine Frage, bei der ich auf eure Erfahrungswerte hoffe.


    Unser Männchen hat vor einigen Wochen angefangen, langsam Gewicht zu verlieren, weil er aufgehört hat, Heu zu fressen. Ein Gang zum Tierarzt hat gezeigt, dass seine Backenzähne rechts gekürzt werden mussten.


    Bei der OP hat der Tierarzt dann festgestellt, dass ein Backenzahn komplett untereitert war, und er auch noch einen dicken Kieferabszess entwickelt hat. Die OP war am Dienstag. Der eine vordere rechte Backenzahn wurde entfernt, der Abszess gespalten, die Zähne abgeschleift.


    Wir sind sehr zufrieden mit unserem tapferen Mann. Er frisst auf dem Arm Kräuter (dazu auch noch gleich eine Frage), ist beim Päppeln kooperativ, und zeigt seit gestern auch wieder vorsichtiges Interesse am Futter im Gehege (nur an Salat bisher, und davon auch nicht viel, aber immerhin). Der Abszess heilt dank toller Wundhygiene durch unseren Tierarzt und eine kleine Laserbehandlung wunderbar. Aber: Ohne Päppeln würde er uns verhungern, weil er einfach nicht wieder anfängt, Heu zu fressen. Sind wir zu ungeduldig? Oder hat jemand eine Idee, wie wie ihn wieder zum Heu bringen könnten? Er zeigt manchmal kurzzeitig Interesse, geht dann aber meistens sehr schnell wieder (getrockenete Kräuter sammelt er sich manchmal vom Boden auf). Gerade jetzt, wo er sich wieder deutlich mehr bewegt und seine Verdauung wieder mehr in Gang gekommen ist, müssen wir schon vermehrt zufüttern, damit er uns nicht vom Fleisch fällt.


    Zum Kräuter fressen auf dem Arm: Seit einigen Tagen vollführt er dabei manchmal einen echten Eiertanz. Er weigert sich ab und zu, von vorne in die Kräuter zu beißen, beißt seitlich in den Stiel, kaut in durch, manchmal zieht er sich das abgebissene Stück rein, manchmal legt er es dann hin. Er zerfetzt die Kräuter regelrecht, was ihm Spaß zu machen scheint, aber er frisst sie nicht. (Besonders bei Dill und Petersilie, Minze und Basilkum frisst er ohne Probleme.) Kennt ihr sowas? Oder ist das vielleicht keine Absicht, und nur eine noch nicht ganz ausgereifte Fresstechnik?

    ist unser Böckchen Dicki gestern im Alter von nur 3 1/2 Jahren gestorben. Am Abend war er wie immer, sprang und fraß und war vergnügt, heute morgen mochte er nichts mehr fressen und war sehr apathisch. Auf dem Weg zum Notdienst in der Tierklinik starb der kleine Schatz noch in den 5 Minuten Taxifahrt. Die Ärztin ist sich so gut wie sicher, dass er wohl einen Gehirntumor oder evtl. einen Hirnschlag hatte. Sie hat ihn (ja leider schon tot) gründlich untersucht, alles abgetastet und die Zähne kontrolliert. Eine äußerlich sichtbare Ursache war nicht zu finden. Es war keine Veränderung zu sehen. Das Ganze zeigt also, dass seine Zeit einfach gekommen war. Wir sind sehr sehr traurig, aber wir freuen uns, dass wir unserm Dicki, der von der schlechten Zoohandlung, aus der er kam als Falkenfutter vorgesehen war, nach seinem schlechten und von Krankheiten geprägten Start dort ein sehr schönes Leben mit vier Weibchen bieten konnten.
    Er war glücklich bei uns und das liebste und vertrauensvollste Schweinchen, dass man sich vorstellen kann. Es war schön, dass du da warst!


    http://img443.imageshack.us/i/37756989.jpg/


    Das ist Dicki mit seinem Lieblingsfutter, Kräutern. Auf der Schulter sitzen fand er ebenfalls prima, er mochte überhaupt Plätze mit Aussicht. Du fehlst uns!


    Uns würde interessieren, wem es noch so ging, dass ein junges, fideles Schweinchen plötzlich sterben musste, und ob ihr vielleicht eine Ursache gefunden habt, obwohl äußerlich nichts sichtbar war.

    Danke euch :).
    Ja, unsere Gruppe bestand erst aus zwei Schwestern und dem Dicki, dann wurde sie größer. Ohne Haremswächter haben wir auch immer ein kleines Oberchefchen und rumgezicke. Deshalb werden wir wieder einen Kastraten holen. Stressanfällig ist die Gruppe eigentlich nicht besonders. Wir hoffen halt, dass ihnen der Dicki momentan nicht schrecklich fehlt, denn sie werden es ja schon mitbekommen, dass er einfach nicht mehr da ist.


    Uns fällt es natürlich um so mehr auf, aber das ist ja klar. Und ja, wir sehen es auch so, dass seine Zeit einfach gekommen war, für uns natürlich zu früh, aber wir konnten ihm nach einem miserablen Start ins Leben ein wirklich schönes Leben bieten. Leiden musste er nicht, das ist uns auch wichtig.

    Hallo,


    zu unserer großen Trauer ist heute unser Böckchen Dicki im Alter von nur 3 1/2 Jahren gestorben. Am Abend war er wie immer, sprang und fraß und war vergnügt, heute morgen mochte er nichts mehr fressen und war sehr apathisch. Auf dem Weg zum (sehr Meerschwein-kompeteten) Notdienst in der Tierklinik starb der Kleine noch in den 5 Minuten Taxifahrt. Die Ärztin ist sich so gut wie sicher, dass er wohl einen Gehirntumor oder evtl. einen Hirnschlag hatte, vor allem, weil er aus einer sehr schlechten Zoohaltung über den Tierschutz zu uns kam (Inzest-Tier). Sie hat ihn (ja leider schon tot) gründlich untersucht, alles abgetastet und die Zähne kontrolliert. Eine äußerlich sichtbare Ursache war nicht zu finden. Auch Anzeichen für eine Infektion gab es nicht, und wir beobachten unsere Tiere sehr genau. Es war keine Veränderung zu sehen. Das Ganze zeigt also, dass seine Zeit einfach gekommen war und für die anderen 4 Schweinchen keine Gefahr besteht. Die 4 Damen sind nun also ohne Mann. Wir möchten gern wieder ein Böckchen im passenden Alter (3-4), sind uns aber nicht sicher, wie schnell. Vor 6 Wochen kam erst die letzte, Lisbeth, dazu. Ist es zu viel Stress, wenn nach der neuen Dame und dem Verschwinden Dickis ein neuer Kerl gleich auftaucht? Oder ist es besser, wenn wir schnell ein Böckchen finden? Wir werden dann mal im Tierheim schauen gehen. In der Forum-Suche haben wir leider keine Antwort gefunden.


    Traurige Grüße
    Daniel und Hanna