Beiträge von Polarwolf

    Erst mal ein Gratulation zu den Fellpopos. :) Hoffentlich hast du lange Freude an ihnen.


    Wegen den Babys.


    Wenn du den Bock schon zu den beiden Mädls gelassen hast, dann kann es gut sein, dass beide Damen (Tochter und Mutter) schwanger sind. ...
    Trenne sie bitte sofort und geh mit dem Bock zum Tierarzt, damit er kastriert wird. Danach muss er noch 6 Wochen von den Mädls getrennt bleiben, da er in der Zeit noch zeugungsfähig ist und einen "Schuss" setzen könnte.


    @der beste Käfig: Kein Käfig ist gut für 3 Meeris, da kein handelsüblicher Käfig dem Platzbedarf von 3 Meeris entspricht. Man rechnet ja pro Meeri mindestens 0,5 m². Also müsstest du einen Käfig haben, der 1,5 m² minimum hat. Aber so groß ist kein handelsüblicher Käfig. Hier wirst du leider kreativ werden müssen und ihnen etwas bauen, damit sie auch mindestens 1,5 m² haben. Sonst ist es einfach zu eng für die 3 Süßen.


    LG

    Hallo,


    :shock: Nicht so gut. Dann hoffen wir mal, dass die kleine Dame noch nicht geschwängert wurde von ihren Brüdern.


    Wie schon gesagt: Es wäre besser, wenn du nur einen Kastraten nimmst und dazu ein oder zwei Weibchen.


    Anbersherum ist die Erfolgswahrscheinlichkeit = 0, wenn Hallo,


    die Jungs keine Frühkastraten sind.
    Und selbst dann würde ich einem Anfänger wirklich davon abraten. Das ist keine einfache Konstellation und wenn die Charaktere der Kastraten nicht passen, dann endet alles spätestens in der Rappelphase im blutigen Streit. Und dann ist wirklich kein helfen mehr. :(


    Warum sollen es denn unbedingt 2 Jungs und ein Mädl sein?


    Ach ja, für einen Anfänger würde ich auch keine Bock-/Kastratengruppe (also Haltung von nur Jungs) empfehlen. Man liest oft von Berichten, in dennen es schief ging. Ich selbst bin so ein Beispiel. Es waren Brüderchen, die sich sehr gut verstanden, bis die Rappelphase kamen und sich nicht mehr verstanden. :( Die Chemie hat nimma gepasst und man hat den Jungs direkt angesehen, dass sie unglücklich sind. Manche Jungs sind einfach nicht geschaffen für eine Jungsgruppe. Jetzt habe ich 2 Gruppen. Je einen Kastraten mit je einem Mädl. ^^ Und meine Jungs sind wieder glücklich und erfreuen sich an der weiblichen Gesellschaft mehr, als an der Jungsgesellschaft.


    LG

    Die Chancen, dass es auf dauer gut geht sind sehr sehr sehr gering.


    Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Jungs sich irwann die Köppe einklopen wegen dem Mädl.


    Ist ja auch nicht natürlich, dass für 2 Jungs nur ein Weibchen da ist. ...


    LG

    Ok, vieles wurde ja schon gesagt. ^^ Darauf geh ich jetzt auch nicht ein.


    Erst mal: Glückwunsch zu den Fellbällen und gute Besserung für dich.


    Da du wenig Zeit hast, schreib ich nur mal kurz und knapp.


    @Schwangerschaft: Nicht nur die Zeit ist wichtig. Es kann mehr Schwierigkeiten mit sich bringen.
    Wenn die Mama wirft und es sind Böckchen dabei (was sehr wahrscheinlich ist), dann hast du bald mehrere Gruppen, da bei mehreren Männchen und wenig Weibchen keine gute Chance auf ein friedliches Zusammenleben besteht. Also müsstest du trennen und den Jungs seeeehhhr viel Platz geben. (ein Junge = 1 m²)
    Und wenn du Pech hast, dann decken die Jungs (Papa und Söhne) ihre Mama, wenn du sie zu spät von der Mama trennst und du hast 70 Tage darauf wieder 2-4 Meeribabys da. Dann hättest du schon gut 10 Meeris zu Hause (2 zu Beginn, 4 Babys aus dem ersten Wurf, 4 aus dem zweiten Wurf). Und DAS geht dann in Zeit und Geld. (Denn die Kastration der Männer ist dann fast Pflicht, außer du willst am laufenden Band eine unnötige Vermehrung haben.)


    Das ist jetzt nur mal das eine.
    Das andere ist, dass deine Mama bei der Geburt sterben kann, da sie zu jung / zu alt ist oder sonst irgendwelche Komplikationen entstehen.


    Es ist also extrem wichtig, so schnell wie möglich festzustellen, ob der Mann kastriert ist oder nicht. Denn wenn nicht, dann solltest du sie augenblicklich trennen und ihn zum Tierarzt schleppen für ne Kastra. (Danach muss er 6 Wochen vom Weibchen getrennt sein, da er noch "einen Schuss" setzen kann.)


    Eigentlich kannst du leicht sehen, ob er Mann oder Kastrat ist:
    Hat er noch die Eier in der Hose, dann ist er ein ganzer Mann. ;)
    Meeri-Hodensäcke sind kaum zu übersehen. :D


    LG

    Dämlich nicht, meine Lynn ist eher gerissen. ;)


    Wenn ich ihr und Loui das FriFu bringe, dann ist sich Madam zu fein aus der Schale zu essen. Die ersten Stückchen will sie partu aus meiner Hand ins Mäulchen gelegt bekommen. Wenn ich das nicht gleich mache, dann geht sie zur Schale, sieht sie an, dreht sich weg und muigt mich böse an. Wenn ich es dann wage, ihr das falsche Stückchen hinhalte, dann beißt sie mich immer in den Finger.


    Und wenn ich ihr das richtige Stückchen (am liebsten Gurke) hinhalte, dann schnappt sies ganz schenll, rennt weg und versteckt das Stück irgendwo in den Rollen, dem Kuscheleck oder sonst wo. Kommt danach nochmal angelaufen und guckt mich so dermaßen unschuldig an wehleidig an, als ob ich ihr noch gar nichts gegeben hätte und das jetzt bitte auch endlich mal machen soll.


    Das Spiel geht dann so 3 mal und dann erst geht Madam zur Schale, futtert dort genüsslich. Und wenn in der Schale nix mehr ist, was ihr schmekt, dann geht sie zu ihren Verstecken und futtert ihr gebunkertes FriFu weiter. ;)


    Und Loui sieht in die Röhre, denn er hat bisher noch nicht kapiert, dass Lynn sich die guten Sachen versteckt und bis zum Schluss aufhebt.


    LG

    Zitat von Pardona

    Na das ist mal interessant. Der Wert und die Wichtigkeit eines Lebewesens bestimmt sich also aus ihrer gesellschaftlichen Nützlichkeit (ei, da triffts aber jetzt viele ziemlich hart... da kommt der gemeine Straßenkater, der Ratten fängt ja noch recht gut weg...).
    Was die Lebenszeit betrifft... Elefanten, Papageien, Schildkröten, Gänsegeier, Raben könnten (wenn sie nicht aus Spaß am Töten und Sadismus) abgeschlachtet würden deutlich älter werden als Menschen. Tiefseeschwämme werden einige tausend :!: Jahre alt.


    Nebenbei, viele Menschen geben ihre Kinder aus finanziellen Gründen ab, wenn auch vergleichsweise selten in der westlichen Welt.


    Sry, wenn das jetzt total OT ist, aber du hast mich neugierig gemacht. Will es ehrlich wissen und will keinenfalls böse, stachelnd oder aggressiv sein! Aber ich habe eine Frage, die mich wirklich interessiert. Nicht, weil ich jetzt streiten will, oder so was. Ich möchte nur verstehen.


    Also:


    Folgendes Szenario:


    Haus brennt, du hilfst Leben zu retten. In einer Wohnung liegt im Wohnzimmer fast bewusstlos eine alte Frau und im Käfig sind zwei junge Meeris.
    Du hast durch das Feuer nur Zeit eins von beiden zu retten. Alte Frau oder Käfig mit jungen Meeris.


    Wen rettest du? Und warum?


    Wie gesagt, nicht angreifend. Es interessiert mich wirklich.


    LG

    Zitat von Pardona

    Was ich nie verstehen werde ist, warum man halt den "Menschen über das Tier setzen" muß. Ich bin glaube ich ganz froh das ich meine Zuneigung und die Wertigkeit eines Individuums nicht an der Spezies festmache... Die Menschen die auf der Straße rumlaufen hab ich doch nicht alle ganz furchtbar lieb, nur weils Menschen sind. :roll:


    :wink: Musst du ja auch nicht verstehen. Ich z. B. verstehe Menschen, die Tiere mehr werten oder gleich werten wie andere Menschen auch nicht.


    Aber bei mir persönlich sieht es so aus: Wegen fremder Menschen würde ich meine Tiere nie "hinten lassen".
    Wenns aber z. B. so wäre, dass mein Freund eine Allergie gegen die Fellis entwickelt, dann sry, ist mir mein Freund tausend mal mehr wert, als ein Felli. Was aber nicht bedeutet, dass ich die Fellis jetzt mit nem Tritt auf die Straße setze, sondern ich bin mir meiner Verantwortung und Liebe ihnen gegnüber bewusst und suche ein neues schönes Zuhause für sie. Daran ist doch nichts verkehrtes? Oder muss ich meinen Freund jetzt leiden lassen, nur weil die Meeris unbedingt bei mir bleiben müssen?


    (Bitte nicht falsch verstehen, das ist nicht böse gemeint, sondern eine kleine Einsicht in meine Gedankenwelt.)


    LG

    Zitat von Mäusle

    danke Piccola genau das meinte ich nämlich. Hab manchmal Probleme, meine Gedanken auf den Punkt zu bringen :oops: aber das hast du jetzt geschafft!


    Leider sehe ich auch hier in Foren immer wieder User, die wirklich so manche Grenze überschreiten meiner Meinung nach.
    Über viele Monate etwas ständig immer wieder behandeln müssen, ist eine lange Zeit aber sowas weiß man halt erst hinterher. Da muss man sich dann keinen Vorwurf machen, sondern kann fürs nächste Mal draus lernen.
    Ich hab mit meiner Bisquit ja letztes Jahr auch 6 Monate rum gemacht mit ihren Abszessen, obwohl mein Herz schon früher wusste, dass es nimmer besser wird und wir nur verlieren können. Das hat mich so tief getroffen, dass ich jetzt beschlossen habe, ich werde nie nie wieder einem Meerie so ne Geschichte an tun. Alles was nicht "sofort" behoben werden kann, sondern sich über viele Wochen oder gar Monate zieht, und dabei immer wieder mit Schmerzen und Leid verknüpft ist, ist für mich Tierquälerei.


    Leider steh ich mit dieser Meinung manchmal ziemlich verlassen da. Doch wahre Tierliebe bedeutet für mich eben, ihnen Qualen zu ersparen. Ich kann einem Tier nicht erklären, dass es jetzt tapfer sein muss, und das nur so und so lange dauert, dann wird es besser. Oder vielleicht besser, wir müssen nur kämpfen.
    Das geht nicht, daher erspare ich ihm doch solche "Kämpfe". Das ist der Punkt, an dem ich tatsächlich den Menschen über das Tier setze und sage, man muss einfach vernünftig sein.


    Damit stehst du nicht alleine da!
    Ich bin der selben Meinung. :wink:


    LG

    Ich liebe meine Schweine und würde extrem viel für sie machen!


    Aber es hat Grenzen. Wenn es darum geht Mensch oder Schwein, dann werde ich mich IMMER für den Menschen entscheiden. Trotzdem würde ich dafür sorgen, dass meine Schweine in ein tolles neues Zuhause kommen.


    Geld spielt keine große Rolle. Ich trauere ihm nicht nach, wenns dafür dem Schweini wieder gut geht. Vom Geld mach ich mir auch keien Sorgen. Selbst mit Harz4 kann man die Schweinis behalten. ^^ (Hab kein H4, sondern arbeite ganztags.)


    Aber wenn z. B. eines meiner Schweinis jetzt für den Rest seines Lebens alle 2-3 Stunden gepäppelt werden müsste, dann MUSS ich dem kleinen Knirps ein anderes Heim suchen. Denn sonst müsste ich meinen Job aufgeben, denn es ist sonst keiner da, der es übernimmt. Und wenn ich den Job aufgebe, dann verschlächtert sich die Situation für mich und meine Schweine. ... Also auch keine Lösung. Hier wäre ich dann an dem Punkt wo ich sagen muss: Sry, aber zum Wohl des Tieres gebe ich es weg.


    Oder wenn mein Freund (oder ich) eine Allergie bekommen, dann quäle ich ihn (oder mich) auch nicht damit, sondern gebe die Schweine weg. Sry, aber ich seh es nicht ein, einen Menschen zu quälen, nur weil ich zu stur bin den Tierchen ein neues Heim zu suchen. Hier geht mir die Gesundheit vor.


    Was ich sagen will: Ich mach viel, aber nicht alles. Selbstaufopferung nur bis zu dem Grad, den ich ertrage und der mich nicht fertig macht, oder einen Menschen in meiner nähe.