Beiträge von *max*

    Eines ging mir jetzt aber noch durch den Kopf. Wenn du wirklich so eingeschränkt bist, dass einfache ...na ich nenn es mal Schraubarbeiten nicht mögich sind, würde ich mir überlegen, ob ich auf Dauer ein Bodengehege will. Man säubert da in einer Zwangshaltung (entweder gebückt oder auf Knien) - der Gesundheit also nicht dientlich - wenn man schon eingeschränkt ist.


    Ich hab auch schon einige Gebrechen (Wirbelsäulenverkümmung, Rheuma und Fersensporn) - und für mich kam nur ein "behindertengerechtes" Gehege in Frage. D.h. gesamte Grundfläche in Arbeitshöhe, ohne Bücken. Anders wär das bei mir garnicht gegangen.


    Die zu reinigende Fläche wird sich ja vergrössern (im Moment ist sie viel zu klein) - wirst du denn das körperlich schaffen? Oder übernimmt das Misten eine andere Person?

    Die Kotschalen aus Plastik bieten garantiert KEINEN Kälteschutz.


    Ich rate dir: kaufe dir 3 oder 4 dicke Styroporplatten (so 5 bis 6cm dick) darauf Teichfolie. Und darauf oder darum den schon beschriebenen Holzrahmen aus 4 Brettern.


    Das ganze vielleicht so 2x2m - lässt sich gut einrichten und super gut säubern.


    Du wirst doch sicher jemanden finden, der das machen könnte, das ist eine Arbeit von ca 10min.


    Ansonsten wüsst ich nicht was ich raten soll. Du musst auch bedenken, dass diese relativ kleinen Käfigschalen die Tiere immer wieder ausbremsen, gerade Tiere in Kalten Räumen sollten sich aber viel bewegen können, damit sie warm bleiben. Wenn deine los laufen, sind sie ja schon wieder an einer Mauer angekommen. Und du siehst ja selbst, dass sie über diese hohen Mauern nicht wollen. Da nützen dann auch irgendwelche Brücken oder Treppen nichts, meeris mögen es zwar ein wenig hügelig, sind aber keine Kletterer.

    Zitat von Kobold*M

    Bei uns im Handel gibt es auch Lein-Einstreu, nur nicht von diesem Anbieter.


    Ich denke, da werden nur geringe Unterschiede sein oder garkeine. Der Rohstoff Flachs ist ja in jeder Packung derselbe.


    Ich hab heut den Riechtest an über 2 Wochen alter Streu gemacht, ich hab eine Pieselecke mit einer Kehrschaufel rausgehoben. Oben trocken, unten ziemlich nass - aber selbst als ich 10cm dicht dran war mit der Nase, kaum Geruch.

    Nein, man muss sich nicht outen und niemand erwartet das von dir.


    Aber es liest sich wie: "Unglaublich wie sie mit einer Behinderten umgeht"


    Es war hier nie die Rede davon, also wirf es ihr nun auch nicht vor.


    edit: Ja, mit Susanne zusammen ein Gehege planen - das fänd ich garnicht abwegig. Denn Susanne ist - auch wenn sie manchmal aneckt, immer um das Wohl der Tiere besorgt und hat sicher 100 Tips für dich. Und nebenbei könnte sie dir die 4 Bretter zusammenschrauben.

    Zitat von Meerlie-Freundin50


    Ich bin leider körperlich behindert, und dadurch etwas bewegungseingeschränkt. Aber das scheint für Susanne C. hier keine Rolle zu spielen...


    Das ist jetzt aber auch nicht fair, ihr das vorzuwerfen, denn sie hat es genau wie ich schlichtweg nicht gewusst.

    Ich hatte bei pferdefuttershop.com das Palettenangebot gekauft (25
    Ballen) und das kam tatsächlich auf einer Palette. Die Spedition hatte mich dann vorher angerufen und man konnte seinen Liefertermin bestimmen. Da man per Vorkasse zahlen musste, wollte ich keinen "nonamehändler" wo ich dann vielleicht meinem Geld hinterherrenne. Die-sowie pferdefuttershop.de sind schon lange im Geschäft und bisher hat immer alles geklappt, auch bei Vorauszahlung von grossen Geldbeträgen.


    Wenn du nur 1 oder wenige Ballen bestellt, kommen die normal mit dem Paketdienst, meist dpd.


    Gedauert hat es ca 1 Woche, Einzelballen gehen meist schneller.


    EMa sind effektive Microorganismen, die man als Flüssigkeit in einer Flasche kaufen kann. (man kann sie sogar selber herstellen, aber das habe ich noch nicht ausprobiert) Man kann es auch vielseitig im Haushalt verwenden, einfach mal belesen (oben im link den ich gepostet habe, ist auch ein shop und viele Infos)


    Diese Flüssigkeit also, die man geliefert bekommt, wird aber nochmal ca 1:10 verdünnt und in eine Spühflasche gefüllt. Damit sprühe ich reichlich den EB-boden vor dem Einstreuen ein - das führt dazu, dass die Streu nicht rutscht, die Besiedlung mit den positiven Microorganismen sorgt dafür, dass Fäulniserreger sich nicht durchsetzen können, man sagt auch, wo EMa ist, schimmelt es nicht. Man kann auch mal die Wände des EB damit einsprühen, das Heu leicht übersprühen, einige Tropfen ins Trinkwasserr geben.


    Ich wollte noch was zum Geruch sagen. Bei dieser Einstreu ist die oberste Schicht wie ein Deckel. Ammoniakgeruch steigt deshalb nicht auf. man sollte die Matte selbst so wenig wie möglich aufreissen. Das Entnehmen einer nassen Ecke wäre aber trotzdem möglich - das Loch wird dann mit frischer Streu aufgefüllt. Täglich in der Streu rumwühlen um nach nassen Stellen zu suchen, sollte man nicht, dann macht man den natürlichen Deckel kaputt. Ich hab meine Matte grad 2,5 Wochen drin, riecht nach nichts. Mit Holzstreu hat es bei mir nach einer Woche doch schon sehr gerochen.

    Das ist ja kein neues Produkt, ich kenne Halter, die verwenden es schon Jahre und haben keine Probleme mit Krankheiten. Die meisten verwenden aber parallel dazu auch EMa. Meine 4 Wochen alte Leinen-Steu riecht weniger wie die Holzstreu früher, die ich nur 7 Tage drin hatte.



    Les dir mal diese Seite durch, da stehen interessante Sachen über Bakterien und was passiert, wenn man sie ständig bekämpft.


    http://www.bio-bahnhof.de/emle…vemikroorganismen-17.html

    Ich habe kürzlich erst Löcher in Käfigschalen reingesägt (und bin eine Frau :) ) und habe festgestellt, dass es am besten mit einer stromlosen (und damit preisgünstigen) Laubsäge geht. Die kostet im Baumarkt ca 10€.


    Wer Kinder hat, kann die Kinder gleich damit basteln lassen.


    Je älter die Tiere werden, desto schwieriger werden die hohen Schalen für sie. Sie stellen ein Hindernis dar - Meeris sind nun mal keine Kletter-und Springtiere. Mich wundert es nicht, dass sie da nicht rüber wollen. Ich schliesse mich Susanne an, säg einfach 2 Löcher rein (aber nicht bis ganz unten, berücksichtige die Steuhöhe!) und du wirst sehen, wie schön sie durchgehen.

    Ich habe in Aussenhaltung diese Streu.


    man muss sich dessen bewusst sein, dass das eine Mattenstreu ist.


    Anders als bei Holzstreu wechselt man nicht jede Woche, man überstreut.


    Die Oberfläche ist dabei fast immer trocken. Die ganze Nässe geht in die tieferen Schichten.


    Wenn man sein bisheriges Mistverhalten beibehält und wohlmöglich jede Woche mistet, wird man schnell merken, dass man einen utopischen Verbrauch hat.


    Man muss der Steu auch 1 bis 2 Tage Zeit geben, bis sie sich "eingerüttelt" hat und eine feste Matte bildet. Im ersten Moment nach dem Misten kommt es einem sehr glatt vor. Das legt sich aber.


    Die Vorteile dieser Streu sind halt die Mattenbildung und der dadurch geringere Verbrauch und die wenigere Arbeit, ausserdem in Aussenhaltung eine absolut trockene Oberfläche.


    Stauben tut es garnicht, zum Geruch kann ich jetzt nicht soviel sagen, da bei mir in Aussenhaltung sicher mehr Frischluft reinkommt als bei Innenhaltung. Aber ich finde fast, dass sie weniger riecht als meine vorherige Holzstreu.


    Reste von Futter und breitgeworfenes Heu lassen sich von dieser Streu viel besser entfernen als von Holzstreu.


    Man muss diese Einstreu erst lieben lernen, dann wird man ihre Vorzüge schätzen. Für mich gibt es keine andere Einstreu mehr. ich hab mir 25 Ballen bestellt. :)



    Ich mach es bei 3,5qm eingestreuter Fläche momentan so: 75% des Ballens werden eingestreut. Mit den restlichen 25% wird 4 Wochen lang überstreut. Der Ballen reicht also genau 4 Wochen, erst dann wird gemistet. Heureste werden ca aller 3 bis 4 Tage entfernt, da vollgepieseltes Heu nämlich das ist, was zu riechen anfängt.


    Es empfiehlt sich, den Untergrund (Teichfolie ect) feucht einzusprühen vor dem Einstreuen - das verringert das Rutschen. Idealerweise macht man das mit EMa. Ich verwende immer 1/2 Liter EMa , wenn ich neu entreue und verteile dies auf drunter und düber.

    Zitat von pigs&pugs

    Ich hatte eigentlich geplant, sie diesen Winter rein zu holen und ihr ein Leihschwein dazuzugesellen, weil ich befürchte, sie könnte sich in den nächsten Monaten auf die Reise machen.
    Jetzt lese ich, dass das wohl keine gute Idee ist...


    Ich will dich auf keinen Fall beeinflussen oder dich davon abhalten. 650gr finde ich schon sehr sehr arg wenig, selbst meine dünnsten Tiere wogen in den letzten Lebenstagen immer noch so um die 750.


    Ich befürchte fast, das niedrige Gewicht wird mit und auch ohne Aussenhaltung ihr Tibut fordern..... :cry:


    Nur, ich hab dann halt die Einstellung, dass es für das Tier nichts bringt, wenn ich zwar sein Leben um vielleicht 2 Monate strecke, aber es aus der gewohnten Gruppe und Gehege reisse. So ein Tier hat ja sehr wahrscheinlich auch Gefühle und Gedanken, fragt sich dann, wo sind denn die anderen, warum bin ich nicht mehr in meinem Gehege....


    Bei mir sind solche Aktionen immer schief gelaufen, die Tiere hatten sich dann meist aufgegeben bzw. das Fressen eingestellt. Auch mit Partnertier. Aufgrund des Stresses gab es dann sogar in dem hohen Alter noch Beissereien, obwohl sie vorher 6 Jahre lang friedlich zusammen gelebt haben.


    Manche alte oder kranken Tiere hab ich dann wieder rausgesetzt ,weil es drinnen garnicht ging (fressen und päppeln verweigert) und als sie ins gewohnte Gehege kamen, sind sie schnurstraks zum Futternapf gelaufen und haben gefressen.


    Gibst du denn Dickmacher? Ich füttere ein Futter von Union, das ist wirklich sehr gehaltvoll, auch mit Leinöl und ist ein echter Dickmacher. Ansonsten würd ich schauen, ob das Tier genug frisst und da eventuell früh und abends zufüttern.

    Ich bin ja auch sein einigen Wintern Aussenhalter in einer sehr sehr kalten Region, wo die Temperaturen jeden winter unter minus 20 Grad krochen.


    Ich bin nicht (mehr) der Meinung, dass man ZWINGEND 4 oder mehr Tiere braucht. Ich hab zur Zeit 4 tiere und diese verbringen auf 3,5qm Fläche in einer Gartenhütte niemals die Nacht zusammen. Es gibt mehrere Schlafplätze, meist sucht jeder sich seine eigene Ecke. Zusammengekuschelt um sich gegenseitig Wäre zu spenden wird eigentlich nie.


    Allerdings gehöre ich zu den Haltern, die eine Konstantemperatur halten (bei mir waren's vorigen Winter 6 Grad. Vielleicht mache ich diesen Winter nur 5 Grad, spart Energie.


    Der Zweck ist eigentlich nur, Futter und Wasser frostfrei zu halten.


    Wärmer mache ich es nur, wenn ich eine sehr alte Truppe habe. Bei mir bleiben die Tiere bis zum Tod draussen. Ich hab schlechte Erfahrungen gemacht beim Reinholen alter Tiere. (weil sie ihr lebenslanges Gehege samt Truppe vermissen) Ich hab wesentlich bessere Erfahrungen, wenn alte tiere bei ihrer gewohnten Gruppe blieben.


    Vielleicht - wenn dich die Meerihaltung auf Dauer interessiert, würde dir den Mann vielleicht doch eine Gartenhütte hinzaubern? Ist auch für den Menschen WESENTLICH komfortabler, man kann sich im Winter mal dazusetzen und beobachten, man mistet trocken und halbwegs warm (naja, warm ist relativ :) ) Ich hatte das erste Jahr auch noch einen Stall, dann kam das Gartenhaus, möcht ich nicht mehr missen?

    Zitat von BlueMeeri

    Aber wo hast Du die denn bei Dir in Betrieb? :shock:
    Ist das in Deiner Meeri-Gartenhütte? Ist der Innenstall nun komplett überdacht?


    Ich hatte damals einen Teil des Geheges als Schutzhütte umgebaut - mit Dach quasi und mit Heizung. (deshalb das Dach auf dem Foto) Das ganze Gehege war nie überdacht. Es war ca 1/3 - was überdacht war.


    Zur zeit nehme ich sie garnicht, da mein Gehege eben grösser ist und ich mit Dunkelstrahlern besser wegkomme.


    Zitat

    Ich wollte damit die Schutzhütte ein wenig auf Temperatur halten, die Frage ist nur welche Größe sollte ich nehmen? :roll:


    Das ist leider schwierig zu beantworten, hängt ja auch von der Isolierung, Aussentemperatur ect ab. Die Heizungen werden übrigens gleich warm, nur die Heizfläche selber ist eben bei einer 60W Heizung grösser. (siehst du ja selbst im Angebot, die Kleinste Watt zahl hat nur eine Grösse von 30cm - die Gröste dann schon 60cm)
    Wäre ich in der Lage, würde ich wahrscheinlich die Grösste nehmen, so nach dem Motto: ausschalten kann man sie immer noch. Sie liesse sich sicher an ein Thermostat koppeln, man muss aber beachten, dass es eine "gemächliche" Heizung ist, sie ist nicht in der ersten Minute auf 100% Heizleistung. Das dauert ein paar Minuten.