Beiträge von *max*

    Ich halte meine Schweine bei durchgängig 13 Grad (im Gartenhaus) und hab beim Saubemachen bemerkt, dass ihre Grundplatte auch immer kalt ist. Hab ich mit der Hand raufgefasst, spürte ich, dass Kälte aufstieg.


    Ich hab dann einfach Styroporplatten (2cm dick) aus dem Baumarkt geholt, kosten nicht viel, 80cent für eine grosse Platte und hab die unter die Teichfolie verlegt.


    Wäre auch eine gute Möglichkeit für dich!

    Ich habe in meinem Gartenhaus auch eine grössere Box isoliert und zeig dir mal die Bilder, vielleicht kannst du es dir dann besser vorstellen. Erst mal ist es ja ein Unterschied, ob du den Stall innen isolierst oder aussen.


    Isolierst du innen, bleibt ja aussen alles beim Alten und du brauchst keine weiteren Wetterschutzmassnahmen.


    Aber - wenn man innen isoliert, wird der Platz etwas kleiner.


    Hier mal meine nackte Schutzbox im Bau:



    Hier habe ich vollständig mit Styrophor ausgekleidet, Boden, Dach und Seitenteile. Dazu hab ich doppelseitiges Teppichklebeband verwendet, hält gut.



    Auf das Styrohpor habe ich 5mm starkes Sperrholz geschraubt. Die Schrauben siehst du im Foto, immer im Abstand von ca 20cm. Richtig lange Schrauben, die durch das Styro bis in den ursprünglichen Stall reichen. Das hält dann.



    Das Sperrholz hab ich mit farblosem Spielzeuglack vorher gestrichen, sie sind also feucht abwischbar.


    Unten hab ich Teichfolie, hab ich aber leider kein Foto jetzt.


    Bei mir kommt da noch ein Dach rauf mit einer phantastischen Kükenheizung.


    Zitat von Pischa

    Meint ihr ich kann auch einen Auslauf zum versetzen bauen?? Also einfach nur den Holzrahmen und Hasendraht und dann zum auf den Rasen stellen...


    Das würde ich besser finden.


    Ein versetzbares Gehege geht immer auf Kosten der Sicherheit.


    Man hat zwar den Vorteil, immer frisches Gras bieten zu können, aber selbst wenn man es mit Heringen (vom Zeltbau) fest mit dem Boden verbindet, können Fressfeinde noch buddeln. Aber auch die Variante mit den Heringen ist nicht zu 100% sicher. Wer nur lange genug dran zerrt, kriegt es irgendwann locker.


    Gerade für die ganzjährige Aussenhaltung sollte es absolut sicher sein. Im Winter, wenn Nahrung knapp ist, werden die Tiere oft zum Opfer.


    Als Draht ist immer der punktgeschweisste Vierpunktdraht am sichersten. Der sechseckige sogenannte Kaninchendraht ist eher "Spielzeug".

    Mach mal eine Skizze und geh zum Tischler. Lass dir einen Kostenvoranschlag machen. Oftmals sind die billiger als diese Shops. Vor allem im Winter, wenn sie nicht so viel Aufträge ranholen können.


    ich hab für 100€ einen Stall bekommen in den Maßen 150x80cm. Der hat eine Höhe von 80cm und ich könnte wenn ich wollte, sogar noch eine zweite Etage einziehen.

    Zitat von schweinsnase77

    Kleiner Tip: Die Temperatur der Schutzhütte ist dann ideal, wenbn sie max. 5 Grad über der Außentemperatur liegt.


    Da ich ja in Brandenburg wohne, hätte das im letzten Winter bedeutet: draussen Tiefsttemperaturen von minus 22 Grad - da hätt ich in der Schutzhütte minus 17 Grad haben sollen?


    Das Risiko werde ich nicht eingehen, da befürchte ich - ich hätte eines Morgens alle Tiere tot aufgefunden - oder zumindest die Älteren.


    Es kommt auch darauf an, was man will. Ich habe letztens in einem Schweizer Forum gelesen, dass viele ihre Tiere bis zum letzten Tag in Aussenhaltung halten möchten. Inmitten ihrer Gruppe, inmitten ihres riesen Geheges. Weil das für die Tiere IHR LEBEN ist, für sie ist das ihre Lebensqualität. Viele waren dagegen, die älteren Tiere aufgrund ihres Alters und eventuellem Gewichtsverlust nach drinnen in ein viel kleineres Gehege zu verfrachten. Denn was bedeutet das: kleinerer Lebensraum, Verlust ihrer gewohnten Gruppe. Und: man muss ja mindestens 3 Tiere nach drinnen setzen: das Alte sowieso UND zwei Begleittiere. Warum 2? Weil ja das Alte sterben könnte und dann wäre bei nur einem Begleittier das Tier allein und kann nicht mehr nach draussen gesetzt werden. Also braucht das Begleittier gewissermassen auch noch ein Begleittier. Aber wer hat schon so grosse Gruppen, um auf einen Schlag 3 Tiere rauszunehmen?


    Bei mir wird deshalb temperiert. Vorigen Winter hatte ich immer 10 Grad. Dieses Jahr wird es wohl etwas weniger (8?) weil ich eine extra Schutzbox gebaut habe. (in der Gartenhütte)

    Zu den Bäumen:Es gibt in den Baumärkten öfter mal Zwergbäume (Apfel und Birne). Die sind toll!!!


    Du brauchst nicht unbedingt Draht rummachen, ich hab neuerdings Kokosnuss-Seil und geht prima. Sieht dann etwas natürlicher aus. Bei meinem Apfelbaum im Gehege hab ich übrigens 15 (!!!) Äpfel geerntet. Einen davon haben die Schweinchen selbst geerntet. :D Da waren sie rangekommen.


    Zum Dach: ich hatte vorher PVC und bin aufgrund der immer heisser werdenden Sommer auf ein Holzdach umgestiegen, weil dann das Gehege beschattet ist. Gerade der letzte Sommer war der Hammer. :( Obwohl nun das Gras nicht mehr so gut wächst drinnen - würd ich es wieder so machen. Werde eventuell auf Schattenrasen umsteigen.


    Die Schutzhütte brauchst du nicht zusperren, wenn das Gehege raubtiersicher ist. Sie erkennen selbst, wenn es kalt oder dunkel ist. Und sie lieben die ganz frühen Morgenstunden...so ab 6 Uhr und oft auch die Abendstunden um 22 Uhr, das sollte man ihnen nicht nehmen.

    Ich habe 2 Cuys in der Gruppe, würde ich da ständig reingreifen in die Gruppe, würde totale Panik entstehen.


    Früher - als ich noch Innenhalter war - kamen mir die Tiere auf den Schoss gesprungen. :? hach....war das schön.


    Aber jetzt - mit viel Platz und Natur, kann ich mich auch an meiner Haltung erfreuen.

    Es gibt derzeit kein Netz auf dem Markt, dass raubtiersicher ist.


    Auch besteht die Gefahr, dass sich ein Greifvogel darin verfängt und schwer verletzt. Dadurch kommt zwar erstmal kein Meerschwein um, aber man sollte auch die Gesundheit und das Leben der anderen Tiere achten (die u.U. sogar zu den bedrohten Arten gehören) und respektieren.


    Absichern deshalb immer am besten mit Vierpunktdraht.

    Das Problem bei dir ist, dass dein Tier ja in der einen Nacht nicht wieder gesund wird.


    Aussenhaltung (und die damit verbundenen Wetterbedingungen) zehren quasi am Tier. Es kann sich aufgrund seiner Krankheit nicht so bewegen, wie es müsste, um warm zu bleiben.


    Kennst du die Situation: du musst im Winter lange irgendwo stehen und kannst dich nicht bewegen? Dir wird unweigerlich eiskalt. So fühlt sich dann dein Meeri.


    Da auch die Nahrungsaufnahme eingeschränkt ist, fehlt auch noch die nötige Energie von innen.


    Anders als alle anderen hier bin ich dennoch der Meinung, dass ein Tier nach überstandener Krankheit wieder nach draussen kann. Ich hab es selbst letzten Winter mit einem 5 jährigen Tier gemacht, dieses war sehr schwer an Cuniculi erkrankt und 2 Wochen drin. Allerdings hab ich die technischen Möglichkeiten gehabt, die Temperatur schrittweise (jeweils 1 Grad) zu regulieren. Das "Wiederauswildern" war notwenig, da sich das Tier drinnen aufgegeben hatte und erst draussen wieder Lebenswillen zeigte. Das ist jetzt 1 Jahr her und er ist immer noch in meiner Gruppe draussen.


    Für ein Tier mit unklarer Diagnose und eingeschränkter Nahrungsaufnahme ist das allerdings nicht möglich. Er müsste erstmal richtig gesund sein.

    Zeig uns doch mal ein Foto vom Stall!


    Am besten isoliert man, wenn man die Bauweise: Holz-Styropor-Holz baut.


    Man darf nicht ganz dicht machen, es müssen Lüftungsschlitze bleiben, sonst hast du zu hohe Luftfeuchtigkeit dort drinnen, im schlimmten Fall schimmelt es dann.

    hm....das verstehe ich garnicht, ich war 20 Jahre Innenhalter und bei mir hat garnichts gerochen. Wenn man die Wohnung betrat, roch nichts nach Urin, höchstens nach Heu. Ich hab die Auslaufdecken aller 3 Tage gewechselt. Die Tiere standen im Kinderzimmer (und der Auslauf auch).


    Falls du eventuell Kohlrabi oder Blumenkohl verfütterst, den mal weglassen, da soll der Urin stärker riechen.


    Ansonsten mal versuchen, die Handtücher mit einer Tüte Natron zu spülen (im letzten Spülwasser) Natron neutralisiert Gerüche.


    Eventuell könnte eine Blasenentzündung vorliegen, da riecht der Urin auch sehr streng.


    Ansonsten wie schon empfohlen 2 Toilettenecken aufstellen und immer wieder die Köttel dort reinlegen. Manche Meeries lernen das. Meine "machten" immer gern in überdachte Verstecke.

    Das ist ja mal ein interessantes Thema!!!


    Und ich muss sagen, ich finde mich auch in vielen Antworten wieder.


    Generell hab ich auch nichts zu verbergen.


    Trotzdem ist mein Heim mein Heiligtum. Es ist für mich auch manchmal schwer vorstellbar, dass besonders in schwierigen familiären Situationen (Krankheit, Todesfall oder ähnliches) jederzeit jemand klingeln könnte und alles sehen will.


    Trotzdem habe ich die Verträge immer unterschrieben. Und ich nehme sie ernst. Ich habe die Notstationen auch immer benachrichtigt, wenn was war mit ihrem Tier. Na und züchten und weitergeben schied ja sowieso aus.

    Da würde ich auf jeden Fall isolieren.


    Am günstigsten kommst du wahrscheinlich weg, wenn du Styropor-platten kaufst. Je mach Stäre kosten sie zwischen 80cent und einem Euro nochwas.


    Ich würd zur dicksten (6cm) greifen.


    Auf das Styropor würde ich Teichfolie legen, an den Rändern gleich 10cm überstehen lassen und mit Leisten verdecken, damit nichts angeknabbert werden kann.

    Diese Entscheidung war richtig.....denn wenn du sie auch im Winter nicht hättest reinnehmen können, wären bald die nächsten Probleme auf dich zugekommen. 2 Tiere sind in der Regel für die Aussenhaltung zu wenig, sie erwärmen ihre Schutzhütte nicht genug. (Es gibt zwar Halter mit 2 Tieren, aber die halten die Tiere mit Thermostat) Der Stall muss zudem isoliert sein, ein handelsüblicher aus dem Zooladen reicht nicht.


    Ich find es gut, dass der kleine Kerl nun die Chance hat, das Erlebte zu vergessen. Mit neuen Artgenossen wird ihm das gelingen.


    Für dich alles Gute. Der Unfall ist eine schlimme Sache - aber ihr habt eine gute Entscheidung getroffen - im Sinne des Tieres.