Beiträge von *max*

    Ja, ich giesse jeden Tag. Ich hab eine kleine Beregnungsanlage an den Seiten angebaut.


    Düngen oder ähnliches tu ich garnicht.


    Ausserdem fütter ich sehr viel Gras und Kräuter, nebenan hier ist eine grosse Naturwiese, dadurch sind meine Tiere schon mal satt und fressen das Gehege nicht allzu kahl.


    Ich sähe hin und wieder nach, muss allerdings Schattenrasen verwenden, der ist teurer als der normale.

    Ich persönlich würde es nicht täglich geben.


    Als mein Bobby ganz schlimm Blasenschlamm hatte, war das zu einer Zeit, als ich täglich Möhrengrün verfütterte. Es soll ja sehr kalziumhaltig sein.


    Ich gebe es nur einmal pro Woche, oft sogar noch seltener.

    Aktuelle Bilder von heute :D


    ganzjährige Aussenhaltung - 4 Grad.


    Bemitleidenswert?


    Sie fressen grad das heruntergefallene Apfelbaumlaub, dass durch die Verkleidung viel länger als draussen an den 2 Bäumen hing. Und das sind genau die Momente, wo ich wieder Kraft fürs Weitermachen schöpfe. Denn Aussenhaltung an sich bedeutet ja bedeutend mehr Zeit-und Kraftaufwand für alles.




    Zitat von milkybella


    Die Wärmelampe würde alle 3 Stunden mal kurz angehen


    Das finde ich ungünstig, denn wirklich eine Kontrolle hast du dann nicht. (ich nehme an - du willst eine Zeitschaltuhr anschliessen?)


    Besser wäre ein Thermostat. Da stellst du einen Wert ein (z.B. 7Grad) und brauchst dich um nichts mehr kümmern, dann ist IMMER 7 Grad.


    Mit einer Zeitschaltuhr erreichst du, dass ständig die Temperatur steigt und dann in den 3 Stunden abfällt. Ausserdem gibts ja auch im Winter milde Tage, wo du garnicht heizen bräuchtest.


    Mit einem Thermostat wärst du eindeutig besser bedient.


    Mit dem Schnee ist das so eine Sache. Meine sind in dem Jahr mit dem vielen Schnee (80cm hoch) garnicht rausgegangen. Rausschaufeln war auch doof, ich hab 15qm Fläche. Drum hab ich das Gehege komplett mit Noppenfolie verkleidet. Es ist nun schön trocken und auch böse Stürme bleiben draussen. Licht kommt trotzdem gut rein. Ich zeig dir mal ein Bild von aussen und von innen. Man fühlt sich wie im Wintergarten drinnen. Es ist trotzdem extrem lichtdurchflutet und hell. Bei mir blieb es dadurch sehr lange Sommer - Wochen länger als draussen. Draussen war schon lange das Laub abgefallen - im Gehege bei mir nicht.






    Nun ist bei mir aber auch schon Herbst, aber ich kann dir auch davon mal ein Bild zeigen. (erst machen muss) :D

    Man muss als (glücklicher) Aussenhalter andere Sichtweisen haben als ein Innenhalter.


    Ich hab beides sehr lange ausprobiert, 20 Jahre Innenhalter und nun ca 3 Jahre Aussenhalter. Könnte ich jetzt wählen, würde ich Aussenhaltung wählen.


    Natürlich war das alles früher niedlich - sie rannten im Zimmer rum und man lockte sie mit Gurke und Leckerlies.....


    Aber jetzt in Aussenhaltung ist es naturnah und artgerechter, sie haben Gras, Berge, Tunnel, Bäume, Wurzeln und Äste.


    Ich möchte nie mehr zurück in Innenhaltung.



    Mir macht es Spass, ihnen einen Lebensraum zu schaffen, der naturnah ist.


    Und ja - ich finde es wird nach dem ersten überstandenen Winter besser. :wink: Ich bin von Jahr zu Jahr überzeugter geworden. Im ersten Jahr war ich auch noch etwas traurig. Aber ich versuch jedes Jahr am Gehege was zu verbessern und zu bauen - das sind meist Sachen, die ich drinnen garnicht machen könnte.

    Find ich Klasse, dass du wegen dem Hund so gut vorsorgst!


    In einem anderen Forum ist dieser Tage erst ein Meeri umgekommen. Es kam neugierig zum Rand gelaufen, der Hund hat zugeschnappt und es war auf der Stelle tot. :cry:

    Meine Schweinchen reagierten oft auf die Jagtschreie von Greifvögeln - wenn eine Tiersendung im Fernsehen lief. (diesen langen Pfeifton, ihr wisst schon) Sie rannten dann sekundenschnell in ihre Verstecke. Erstaunlich - denn damals waren es noch Innenhaltungsschweine.


    Dem Staubsauger sind sie immer hinterhergerannt - das empfanden sie als angenehm.


    Als sehr unangenehm empfinden Tiere, wenn Menschen sich anschreien. Das sollte man wirklich unterlassen.

    Wenn sich die Wundränder (die Kruste) schon leicht nach oben biegt, ist das eigentlich ein gutes Zeichen, dann hat sich da schon neue Haut drunter gebildet und die alte wird abgestossen.


    Seh ich das richtig, dass es etwa centgross ist? Dann würd ich auf die Selbstheilung vertrauen.


    Es ist ja eine geschlossene Wunde, wo kein Schmutz ect eindringen kann.

    Ich pfropfe meine Säcke immer sehr voll. Lasse sie mehrfach richtig aufstossen und knie mich dann mit meinem ganzen Gewicht rauf und presse die Luft raus. Dadurch bekommt man viel rein. (ich nehm 120l Säcke)


    Hab einen solchen Sack mal gewogen - er wog 28kg.

    Zitat von Nele <3


    Was ist mit dem unnatürlich schnellem atmen?


    Das würd ich auf jeden Fall noch mal durch einen TA abklären lassen. (abhören/röntgen). Das hört sich nach Beteiligung der Atemwege/Lunge an.

    Zitat von Selene

    Ich kenne ein Schweinchen aus einem anderen Forum, was eine noch größere Nekrose hatte, und die wurde nicht operiert. Die Wunde ist wieder abgeheilt, aber einige Zeit später musste das Schweinchen doch wegen Nierenversagen eingeschläfert werden. Das kam auch von der Nekrose.


    Du meinst bestimmt meine Püppi. :cry:


    Der Heilungsverlauf war extrem langsam und schwierig. Jegliche Crems und Salben hatten versagt, eine Heilung bekamen wir nur mit medizinischem Honig hin.


    Ob eine OP rein grössentechnisch überhaupt gegangen wär - ich glaub nicht, darüber haben meine TÄ und ich auch nie gesprochen. Der Allgemeinzustand wäre für eine Narkose auch zu schlecht gewesen.


    Die Spritzennekrose tritt übrigens nicht direkt zeitgleich nach der Spritze auf, bei mir war über eine Woche dazwischen. Püppi war schneeweiss und ich fuhr nach ihrer Augen-OP nur zur Kontrolle. Sie war völlig intakt und ohne eine Wunde.


    "Oh - sie hat ja eine blutende Wunde...." meinte die TÄ dann beim Reingucken in die Trabo. Ich "hä?????" ... blutende Wunde???? Da war sie centgross.


    Centgross!!!! Und als ich wieder zu Hause war in einer Stunde war es 5cm gross. 5 cm!!!


    Gestorben ist sie übrigens nicht an Nierenversagen, sondern Nebennierenversagen.


    Eine Spritzennekrose ist KEIN Ärztefehler, das zweimalige Stechen halte ich eher für Zufall - das Baytril selbst wird die Ursache sein. Spritzennekrosen treten gehäuft bei Baytril auf. Bei meinen Tieren verweigere ich in Zukunft die Anwendung von Baytril - und ich denke, sie wird das verstehen.


    Denn solche Bilder kann man nicht vergessen. Man kann verdrängen - aber niemals vergessen.



    Hier ihr letztes Foto....wir hatten sie gesund geglaubt. :cry:



    Die Hautverfärbungen (sie war ja mal schneeweiss) sind ein typisches Zeichen - auch beim Menschen! - für Nebennierenversagen.


    Die Behandlungskosten, die durch diese Nekrose entstanden sind, hab ich auch bezahlt, auch die am Ende notwendige Einschläferung. Es lag ja kein ärztlicher Fehler vor, vielmehr eine Unverträglichkeit bzw. Überreaktion auf Baytril.


    Eine andere TÄ, die die Bilder im Internet sah, bestätigte mir auch, dass es kein Behandlungsfehler ist, eher eine Komplikation, mit der man rechnen muss.



    Ich schätze auch, es ist dir (und der TÄ) nicht eher aufgefallen, weil eine Spritzennekrose eben so vor sich hinbrodelt und dann minutenschnell ausbrechen kann, dann fällt förmlich das Fell vom Tier.


    Ich wünsche deiner Maus gute Besserung. Ich trau mich seitdem garnicht mehr zum TA mit den Katzen...... :cry::cry:

    Zitat von Fabs


    Was hast du eingestellt, wann (also ab welcher Temperatur) er angeht?


    Die gewählte Temperatur hängt ja von weiteren Faktoren ab, z.B. vom Alter der Tiere, Harmonie in der Gruppe, Vorhandensein von isolierten Schlafhütten..... und müsste deshalb von jedem selbst ausgewählt werden. Eben den Besonderheiten der Guppe angepasst.


    Ich hab momentan immer 10 Grad - überlege aber - ob ich nicht ein oder zwei Grad runter gehe....


    Letztes Jahr hatte ich noch ältere Tiere in der Gruppe, da hatte ich sogar 12 Grad.

    Ich kann deine Angst verstehen, als ich den ersten Winter mit "heizen" begann hatte ich riesig Angst. Ich stellte mir direkt vor, wie die Hütte lichterloh brennt.


    Inzwischen hab ich 2 sehr kalte lange Winter hinter mir (teilweise hatten wir minus 23 Grad) und ich hab garkeine Angst mehr.


    Wichtig ist: Sicherheitsabstände einhalten und Kabel SEHR SICHER vor den Tieren fernhalten. Alles andere kann drinnen genauso passieren. Da kann nämlich auch ein elektrisches Gerät durchknallen - während man arbeiten ist.


    Deshalb: wenn ihr alles richtig sorgfältig durchführt, musst du keine Angst haben. Dein Paps wird da sicher ein wachsames Auge drauf haben.