Beiträge von *max*

    Übrigens, wer Giersch nicht kennt - der dreieckige Stiel ist ein wesentliches Merkmal, woran man ihn meist eindeutig erkennt.


    Wenn man also den Stiel mit einem scharfen Messer durchschneidet, muss der Querschnitt dreieckig aussehen.

    Zitat von Wuschelmonster


    Einfach mal in einen nicht bekackten und bebrennesselten Wald gehen, Augen aufmachen, Verstand anschalten und bei Unwissenheit oder Neugierde (hier) einfach nachschauen, ob es für die Schweine ok ist.


    Ich hab mich köstlich amüsiert über diesen Satz. :mrgreen:


    Aber mal weiter im Thema. Wenn man denn einmal im Wald ist, kann man von umgestürzten Bäumen gut was gebrauchen, daraus kann man gut Unterschlüpfe bauen:



    Insgesamt pflanze ich sehr viel, buddle aus, topfe um. Das sind meist Unkräuter oder wild gewachsene Sträucher oder Bäume.


    Und mein Gehege ist auch nicht clean. Wer hier lebt, darf bleiben. Ich hab viele Spinnen, auch mal Raupen, Ameisen, Käferchen usw....und das hier mein erster Nachwuchs im Gehege unter dem Wassernapf, eine Wegschnecke (die sind so ca 8-9cm lang) dieses Pärchen hatte sich wochenlang hier aufgehalten. Die Jungen hab ich schlüpfen sehen....es war einfach traumhaft.







    Ich persönlich glaube, dass die Tiere beim Umgang mit der Natur viel resistenter werden gegenüber Krankheiten. Erkältungen oder gar Lungenentzündungen hatte ich noch nie. Ich seh diesen Warnungen, dass man sich schnell was "einschleppen" könnte eher gelassen entgegen.

    Ich nehm zum Ansähen immer Kokohum. Das ist weitestgehend schimmelfrei.
    Ich nehm immer Weizen und Hafer, da hat man in eine paar Tagen eine satte Wiese, man kann einmal ernten und sogar noch mal nachwachsen lassen. Nach dem zweiten Schnitt kam dann allerdings nichts mehr, es verkümmert dann.



    Du könntest eine Steinhöhle nach dem Prinzip Pappmache' machen, sieht am Ende täsuchend echt aus.


    Du kennst es vielleicht aus der Kindheit, früher blies man einen Luftballon auf, umklebte ihn mit vielen Lagen Zeitung und malte es dann an (meist als rosa Schwein)


    Inzwischen kann man auch völlig ungiftige Leime selber herstellen (Rezept müsste ich mal suchen) - ich weiss nur dass ich mit Maismehl mal was gemacht hab.


    Das ursprüngliche Basteln funktioniert ja mit Tapetenleim, obwohl dieser Leim auch meist aus Kartoffelstärke hergestellt ist, können Fungizidide beigemischt sein, um Schimmel zu verhindern.


    Selber den Leim herstellen wär deshalb wohl sicherer.

    Tiramisu Find ich gut, dass du dir Gedanken machst, um eine abwechslungsreiche Gestaltung deines Geheges zu erreichen.


    Als ich noch Innenhalter war, hab ich regelmässig Feste gefeiert.


    Hier war Moosfest:



    Hier war Herbstfest:



    Weihnachten gab es selbstverständlich ein Tannenbaumfest (das Bild nicht find.....) - mit ungepritzen unterschiedlichen Nadelbäumen.


    Die Tiere haben es genossen. 'Grad das Moosfest - den Belag hatte ich über 14 Tage drin ohne das was gerochen hat - Das Moos hat Pipi vollständig resorbiert. Ich hab sogar täglich abends etwas "gegossen" - immer mal wieder neue Grasbüschel eingebaut usw.....


    Wär ich noch Innenhalter - würds weiter Feste geben. Aber nun in Aussenhaltung hab ich keine Zeit für solche "Spielchen" - weil Aussenhaltung eben zeitraubender ist.

    Ich hab mein Aussengehege im Moment auch komplett mit Noppenfolie verkleidet. Die Sonne schafft es, im Aussengehege 10 Grad mehr als die normale Aussentemperatur entstehen zu lassen. Das bedeutet, bei minus 10 Grad waren bei mir grad mal 0 Grad. Und das bei einem sehr grossen hohen Gehege (2,10m hoch)


    Das ist ein toller Effekt im Winter, aber nun kannst du dir vorstellen, was passiert, wenn man solche folien auch im warmen Frühling oder Sommer dranlässt. Es entsteht wahrlich eine Brutkammer. Temperaturen bis zu 60 Grad oder höher wären möglich - auch eine Brandentstehung wäre nicht ausgeschlossen. (es findet ja auch keine Luftcirkulation statt)


    Die Folie muss deshalb komplett ab oder du lässt sie bei der Hälfte des Geheges dran und verschattest sie aber mit Strohmatten. Es darf auf keinen Fall Sonneneinstrahlung direkt auf die Folie scheinen, dann ensteht wirklich ein Hitzestau.


    Es sterben übrigens mehr Tiere im Sommer an Hitze als im Winter an Kälte.

    Welcher Deckel ist denn mit Gewebefolie versehen, die von der Schutzhütte oder vom Freigehege?


    Wenn vom Freigehege, planst du die im Frühjahr wieder abzumachen?


    Ich halte das für sehr sehr wichtig. Solche Folien wirken wie ein Brennglas und heizen das Gehege unheimlich auf. Also auf keinen Fall dran lassen, wenn es wärmer wird.


    Deine Schutzhütte ist toll geworden.

    Auch bei der Grösse der Schutzhütte gibt es oft Probleme. Wenn jemand berichtet, er hätte eine Schutzhütte, die 120cm x70cm ist, kommt oft - das ist ja viel zu klein, pro Schweinchen brauchst du 0,5qm. :?


    Das könnten die Tiere garnicht aufheizen.

    Ich bin auch Aussenhalter. :wink:


    Meiner Meinung sind gerade die Fragen der Aussenhaltung so speziell, dass sie fast ein kleines Unerforum verdienen. Will man sonst was fragen, muss man immer schon im Threadtitel drauf hinweisen- dass man Aussenhalter ist. Sonst kommt es schnell zu Missverständnissen.


    Ernährung, Haltung, Probleme ect weichen doch erheblich von den Themen der Innenhalter ab.

    Ich hab Klinofix schon ausprobiert, benutze es aber nur im Sommer. Es reduziert Gerüche erheblich und Fliegen werden dadurch nicht angezogen. Ich streue es vor dem Einstreuen unter die Holzstreu auf die blanke Teichfolie mit einem Puderzuckerzerstäuber. Laut Hersteller kann man es aber auch problemlos über die Streu streuen.


    Als Spray kann man Ardap verwenden. Ich nehme es aber nicht direkt für das Gehege, sondern sprühe die Stellen ein, die die Tiere gern als Eingang nutzen (winzigste Spalten bei der Tür ect)


    Ansonsten verwende ich ein Fliegengitter für die Sommertür und der Schweineeingang wird mit einem schweren Stück Stoff verhängt, das erschwert den Fliegen den Einflug und die Tiere kommen trotzdem durch.


    Im Gehege hab ich im Sommer noch 2 dieser Klebefallen hängen. (diese klebrigen langen Bänder)


    Probleme mit Fliegenlarven hatte ich noch nie.

    Zitat von Inka


    Und es ist auch nach dem Aushärten nicht unschädlich! Es dampft noch ewig Schadstoffe aus.


    Also bei Wiki hab ich grad folgendes unter Verwendung gelesen:


    Sanierung von Rohren, insbes. Rohrinnensanierung (etwa von Trinkwasserleitungen, Fußbodenheizungen)
    Abdichtung von Holzterrarien (Terrarientechnik), da ausgehärtet ungiftig (Quelle wikipedia)


    Ich hab auch schon mehrere male Epo verwendet, ich hab mit dem ausgehärteten Produkt keine Probleme gehabt. Ich bin so allergen, dass ich kein normales Duschgel und keine normale Handcreme verwenden darf, doch meinen EB hab ich immer ganz normal mit nackten Händen ausgewischt, ohne das je was passiert ist.


    Aber es ist generell so, dass jeder selbst entscheidet, was er verwendet. Und ich würde es auch wieder verwenden, hab sogar noch welches da.


    Vorsehen muss man sich aber auf jeden Fall bei der Verarbeitung. Ein Tropfen (!!!) kann schwerste Allergien auslösen. Normale gummihandschuhe reichen nicht. Bei der Austrocknung sollte weder Mensch noch Tier im Zimmer sein, so lange - bis alles restlos trocken ist. Während des Verarbeitens mega gut lüften.


    Pinsel, Gläser ect niemals versuchen zu reinigen, sondern entsorgen. Nicht zuviel anmischen, sondern nur soviel, wie man in 30 min gut verarbeiten kann. Genaues Abwiegen der Komponenten ist wichtig, denn sonst härtet es nicht aus wie gewünscht.


    Ist erstmal alles trocken, hat man eine Oberfläche, die wirlich alles aushält.

    Zitat von Hermine

    Hallo!!


    Danke für eure Antworten!!


    Ich denke auch, die Schweinchen sind von den Kindern sehr beschäftigt worden.


    Ich denke auch, das ist der Grund. Unsere ersten Meeris vor über 20 jahren waren auch die meiner Kinder. Die haben wirklich den ganzen Tag im Kinderzimmer mitgespielt. Es wurde Gurke in Häusern aus Bausteinen oder in grossen Eisenbahnen verteckt, Irrgarten gebaut usw. Es waren die zahmsten Tiere, die ich je hatte. Sie sprangen freiwillig auf den Schoss, wenn man sich unten hinsetzte.


    Auch wenn deine in Aussenhaltung gelebt haben, man kennt das ja von Kindern auch oft, dass sie die Tiere mit auf die Decke nehmen und dann draussen spielen.

    Also für das Thermostat hab ich 50€ bezahlt. Das ist natürlich erstmal sehr viel....aber: Ich war aber vorher im Zooladen gucken, was die so hatten, da ging das ja erst ab einer Temperatur von 20 Grad los.


    Das nützt ja garnichts. Meins kann ich wirklich im Niedrigbereich sehr genau einstellen. Sogar die Spanne kann ich wählen. (Z.B. bei 7 Grad springt die Heizung an, wenn 9 Grad erreicht sind wieder aus ect.....)


    Der Vorteil an dem Thermostat ist auch, dass es nach Stromausfall problemlos weiterläuft. (und den haben wir hier öfter mal kurzzeitig) Was nützt ein Gerät, wo sich nach 5 min Stromausfall alle Daten löschen und man sich nicht drauf verlassen kann.


    Für den Strahler (metallene Wärmelampe) hab ich ca 20€ bezahlt.


    Dazu noch einen Elsteinstrahler (150W), da ich gegen Rotlicht bin. Der kam auch unter 20€.


    Grad bin ich übrigens von den Nachrichten wach geworden. Eine Kaltfront aus Polen kommt Freitag nach Brandenburg, mit Temperaturen bis zu minus 27 Grad


    Boah, das wär ja Kälterecord.


    Die Kosten fürs Heizen sind so gering, dass ich nichts an der Stromrechnung gemerkt hab. Man macht dafür im Haus bewusster mal das Licht aus, was sinnlos brennt - und dann passt das.


    Ich hatte es aber mal ausgerechnet und kam auf ca 10€ pro Monat - nur für die 3 kältesten Monate.