Beiträge von susanella

    Metacam hat sie letzte woche bekommen, hat nicht so viel wirkung gezeigt. momentan (seit donnerstag) erhält sie Marbocyl 5mg Tabletten, die ich zu 3/4 zermörsere und ihr ins Mäulchen mit Flüssigkeit vermischt gebe. habe jetzt nix gelesen, dass dieses antibiotika schlecht für die nieren sei (aber kenne mich nun auch nicht so gut aus, man recherchiert eben als laie bloß).
    danke euch zwei schon mal, das muntert mich auf!;) alles braucht seine zeit, vielleicht muss man ihr die einfach geben. sie scheint hart im nehmen zu sein!;)


    Mich würde ja interessieren, wie normalerweise Nierenentzündungen so ausgehen bezüglich Überlebenschancen und erlebten Erfolgen. Was man zusätzlich noch tun kann, um es dem Tier so "schön" und "angenehm" wie möglich zu machen.


    Liebe Grüße, Susi

    Liebe Forencommunity,


    Mein Tierchen (2,5 Jahre, weiblich, ehemals unsere Rudelführerin) ist schon seit Ende Dezember kränklich. Zunächst wurde Verstopfung und Blähungen diagnostiziert. Zu der Zeit hat es schon vergleichsweise viel getrunken, was eventuell ein Hinweis auf Nierentzündung hätte sein können. Es trat zwischenzeitlich eine kleine Besserung ein, sie aß wieder etwas mehr und die Kleine nahm auch wieder etwas am Gemeinschaftsleben Teil. Das Gewicht blieb aber trotzdem relativ niedrig (etwa 800 g).


    Vor zwei Wochen wurde es dann wieder schlechter und wir haben einen anderen Tierarzt aufgesucht, der vermutete entweder Zahnprobleme (Wurzeln) oder eine (vllt nicht abgeheilte) Entzündung im Rachenraum oder Bandwurm. Das Meerschwein wurde daraufhin behandelt. Weil sie nicht genug fraß, bekam sie gleichzeitig jeden Tag ein paar Päppelspritzen Futter.


    Als nach einer Woche keine Besserung eintrat, suchten wir den Tierarzt nochmal auf, der daraufhin die Zähne röntgte (sie sind tip top) und ne Blutuntersuchung machte, woraufhin Nierentzündung diagnostiziert wurde (insgesamt 122 Euro). Die Ärztin gab uns den Rat das Tier bei keiner schnell eintretenden Besserung einschläfern zu lassen.


    Abgesehen davon, dass wir ca. 250 Euro innerhalb von 1 Monat für diverse Fehlbehandlungen bei versch. Tierärzten bezahlt haben, hab ich momentan einfach das Gefühl völlig hilflos zu sein. Sie ist relativ schwach und läuft wenig und komisch, trinkt viel, isst aber noch selbstständig (besonders gern Löwenzahnblättchen), wenn auch nur kleinere Mengen. Sie schläft auch ganz schön viel, reagiert aber auf uns.


    Die Frage ist, ob man es dem Tier zumuten kann, noch weiterhin zu warten, schließlich zeigt die deutlich Schmerzen durch Zähneknirschen. Sie bekommt jeden Tag Rotlichtbestrahlung (nur ein Teil der Meerschweinetage wird ausgeleuchtet) und das nimmt sie gut an. Weiterhin erhält sie Antibiotika in Tablettenform und 1 Ampulle Renes/Viscum comp. PLV (Anregung der regenerationskräfte bei Niereninsuffizienz) sowie von uns ca. 30 ml Päppelbrei und verdünnten Nierentee, der ihr ganz gut schmeckt.
    Heute Vormittag war sie schon ein wenig munterer und hat sogar nach Fressen gepfiffen.


    Was meint ihr? Erlösen? Hat jemand Erfahrungen mit dem Ausgang von Nierenentzündungen??? Bin für jeden Rat dankbar!


    Liebe Grüße
    Susi