Beiträge von zini27

    Danke für Eure Anteilnahme und Eure lieben Worte. Ich weiß, dass 7,5 Jahre ein tolles Alter ist und ich habe schon länger damit gerechnet, dass sie aufgrund der Zysten gesundheitlich abbauen.


    Aber es kam einfach sooo plötzlich, dass das 2. Schweinchen so krank wurde. Am Todestag der anderen hat sie ihr noch den Löwenzahn weggefuttert, den sie nicht mehr mochte und zwei Tage später robbt sie nur noch auf ihrem Hintern rum...sie muss also wirklich ganz schön gelitten haben unter dem Tod, was mich auch sehr traurig macht.


    Aber ich denke, ich habe den beiden ein schönes, langes Leben ermöglicht und jetzt sind sie auch wieder zusammen...

    Hallo liebe Meerschweinchen-Freunde,


    ich hätte gerne Eure Einschätzung zu meiner traurigen Geschichte:
    Ich habe heute mein 2. Meerschweinchen innerhalb von 2 Wochen verloren. Die beiden Schwestern waren mit 7,5 Jahren schon 2 ältere Damen. Mit beiden war ich aufgrund von Zysten in den letzten Jahren häufig beim Tierarzt (leider immer nur kurzfristig erfolgreich). Aufgrund des Alters habe ich sie nicht mehr operieren lassen und solange beide fidel waren, wollten der Tierarzt und ich sie in Frieden alt werden lassen. Für das erste Schweinchen war es leider am 30.09. soweit, nach kurzem Leiden ist sie ganz plötzlich gestorben. Das 2. Schweinchen war zu dem Zeitpunkt noch sehr munter. Ich wollte ihr auch schnell einen neuen Kameraden suchen, habe aber, da ich auf dem Land lebe, nicht so schnell einen gefunden. Nach wenigen Tagen hatte auch dieses Schwein gesundheitliche Beschwerden: sie lief nicht mehr, saß nur noch, fraß weniger, hatte Durchfall, ihr Ballenabszess wurde schmerzhafter.
    Die TÄ sagte, sie könne sich aufgrund der Größe der Zysten nicht mehr bewegen, gab mir Hormone und Metacam. Das Schweinchen lief aber nach einer Woche noch immer nicht. Die Zysten waren kleiner, aber laut TÄ sei die Wirbelsäule degeneriert. Nach einer Cortison-Spritze sollte sie bei Nicht-Besserung eingeschläfert werden. Ich habe übers Wochenende noch versucht, sie mit Traumeel wieder zum Laufen zu bewegen. Am Samstag stand sie auch tatsächlich länger auf ihren Hinterbeinchen, am Sonntag hat sie aber nur noch vor sich hinvegetiert und beim Kötteln viel Blut mit abgesetzt (angeblich kommt das vom Metacam). Ich habe sie dann heute Morgen erlösen lassen, wollte sie nicht länger leiden lassen.
    Ich würde gerne von Euch wissen, ob es wohl nur ein dummer Zufall war, dass beide Schweine so kurz hintereinander gehen mussten, oder ob das 2. Schweinchen extrem getrauert hat und deshalb so rapide abgebaut hat. Rückenprobleme hatte sie vorher nie. Die beiden waren ihr ganzes Leben zusammen…


    Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht. Es wäre schön, wenn ihr mir Eure Einschätzungen schreibt.


    Viele Grüße


    Zini

    Hallo zusammen,


    ich habe ein großes Problem und hoffe, auf diesem Weg vielleicht eine Lösung zu bekommen. Mein Meerschweinmädchen (6,5 Jahre) hat genau wie ihre Schwester Eierstock-Zysten. Seit sie vor ca. 1,5 Jahren zufällig entdeckt wurden, werden Sie mit Hormonspritzen alle 6 Wochen behandelt. Leider schlagen diese nicht wirklich gut an und die Zysten sind bei beiden Schweinchen recht groß (ca. Pflaumengröße). Nun hat das Sorgen-Schweinchen zusätzlich eine leichte Erkältung bekommen und hat fast gar nichts mehr gefressen. Ich war also vor einer Woche bei der TÄ und sie hat Hormonspritzen, Aufbauspritzen, Augentropfen und Rodicare zum Aufpäppeln gegeben. Am Wochenende habe ich sie also 5 mal pro Tag mit dem Brei gefüttert und habe ihr Gras gegeben, was sie gerne gefressen hat. Sie hat auch zugenommen (vorher hatte die TÄ gesagt, sie sei schon recht mager). Trockenfutter, Apfel, Gurke und Möhre, was sie vorher gefressen hat, hat sie nicht angerührt. Am Montag war ich wieder bei der TÄ, die Erkältung war so gut wie weg, gefressen wurde aber trotzdem nicht. Da sie mit dem Mäulchen beim fressen teilweise so komische Verrenkungen gemacht hat, habe ich eine Zahnbrücke oder sowas vermutet, woraufhin die TÄ sie am Mittwoch in Narkose gelegt und ein paar Spitzen entfernt hat. Eigentlich müsste jetzt ja alles besser werden, aber sie frisst die üblichen Sachen nicht. Ich gebe ihr noch 3x täglich Brei, den sie gerne frisst. Zu Salat, Möhrengrün oder einer Weintraube muss ich sie immer "überreden". Gurke und Trockenfutter, was sie früher verschlungen hat, wird keines Blickes mehr gewürdigt. Außerdem macht sie immer noch diese Verrenkungen mit dem Mäulchen (so, wie wenn sie würgen müsste oder keine Luft bekäme). Ich weiß nun nicht mehr, was ich ihr geben kann. Ich kann sie nicht ewig mit der Spritze füttern, Gras oder Löwenzahn wächst jetzt auch nicht und momentan liegt auch noch Schnee. Ich gebe ihr momentan auch Schmerzmittel, weil diese kleine OP ja auch noch Schmerzen verursacht.
    Habt ihr vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kann ich sie wieder für Trockenfutter und Gurke gewinnen? Was könnte diese Bewegung mit dem Mäulchen bedeuten?


    Ich habe schon überlegt, vielleicht ein paar Haferflocken zu zerschreddern und unter den Brei zu mischen, damit sie wenigstens ein paar Kalorien bekommt. Ist das empfehlenswert?


    Von meiner neuen TÄ (nach Umzug seit November) fühle ich mich nicht wirklich gut unterstützt. Sie sagt mir quasi bei jedem Besuch, dass sie beide Meerschweinchen am liebsten einschläfern würde, weil die Zysten so groß sind, sie seien ein Störfaktor im Körper und die Tiere würden sich eh nur quälen. Ich möchte die beiden natürlich nicht quälen, habe das aber bisher auch nicht so empfunden. Sie fressen, laufen herum, freuen sich beim Kraulen und haben jetzt auch keinen extremen Haarausfall oder so. Sollte man sie trotzdem einschläfern lassen? Was denkt ihr darüber? Quäle ich mein Sorgenkind jetzt auch schon, wenn ich sie mit der Spritze füttere? Ich kann nicht beurteilen, ob sie Schmerzen hat oder was sie sonst stören könnte.


    Für das Lesen dieses langen Textes und für Eure Meinung und Anregungen bin ich sehr dankbar, ich weiß nämlich nicht mehr, wie ich das hinkriegen soll, wenn ich nächste Woche wieder arbeiten gehe.


    Danke und viele Grüße