Liebe Fabienne,
danke für Deine lieben mitfühlenden Worte und Dein kleines Licht für Sammy zur Weihnacht!
Schön, daß Dich mein Abschiedstext so berührt hat.
Liebe Fabienne,
danke für Deine lieben mitfühlenden Worte und Dein kleines Licht für Sammy zur Weihnacht!
Schön, daß Dich mein Abschiedstext so berührt hat.
Heute am 23.12.2012 wäre mein kleiner Sammy 9 Jahre alt geworden...
Aus diesem Grund wollte ich nochmal etwas schreiben um ihm von hier aus einen Geburtstagsgruß ins Regenbogenland zu senden:
„Kleiner Sammy, wir denken heute besonders an Dich und hätten an diesem Tag so gerne auf Dich angestoßen!“
Wir waren gerade auf dem Tierfriedhof um seins und die anderen Gräber für Weihnachten etwas schön zu machen und die neu erstellten Schilder mit den Fotos aufzustellen.
Und zufällig ( zumindest hatten wir das nicht gewusst ) fand genau heute dort ein Treffen statt wo alle gemeinsam ein Friedenslicht für ihre Tiere anzünden konnten.
Es regnete zwar die ganze Zeit in Strömen aber es war dennoch eine warme besinnliche Stimmung.
Alle schauten sich die Gräber an, viele hatten auch ihre Hunde dabei die fröhlich auf der Wiese davor umhersprangen und überall brannten kleine Lichter.
Ich bin sehr dankbar für diesen schönen kleinen Ort des Abschieds!
Ich wünsche allen hier die vielleicht auch jetzt gerade in den Weihnachtstagen und dem baldigen Jahreswechsel nochmal besonders traurig sind über den Abschied eines kleinen Freundes viel Trost und trotzdem ein schönes Fest und alles Gute fürs neue Jahr!
Richtig, das ist die Hauptsache!
Vielleicht habe ich da wirklich zu viel in die Blicke rein interpretiert...
Die Beiden sind jetzt auch eigentlich wie immer.
Sicher machen die mir keine Vorwürfe, daß war nur mein Gefühl, weil ich mir ein bisschen selber welche gemacht habe, denen nicht die Möglichkeit zum Verstehen gegeben zu haben.
Aber dennoch glaube ich, daß ich Anderes bei ihrer Trauer richtig deute und es schon einen Unterschied macht ob sie miterleben, daß ihr Artgenosse gestorben ist, oder er nur einfach nicht mehr da ist.
Ich habe beide Fälle zweimal gehabt und das Verhalten gleicht sich jeweils sehr.
Aber für Sammy war alles richtig so, daß empfinde ich ebenfalls.
Er hatte ein schönes Leben und alles hat seine Zeit.
Ich bin sehr dankbar dafür, daß ich ihn so lange haben durfte, er für mich so ein ganz toller kleiner Freund war!
Danke für eure Anteilnahme!
Heute ist mein kleiner Sammy nun schon eine Woche nicht mehr da...
Wir vermissen ihn so sehr!
Auch Zwerg und Lilo sind seitdem recht still.
Besonders bei dem Zwerg hab ich das Gefühl, daß er gar nicht verstanden hat warum Sammy nicht mehr da ist.
Und als ich ihn heute zum Saubermachen rausnehmen wollte, war er sehr scheu, als ob er Angst hätte, daß nun auch er wegkäme...
Dadurch das Sammy nicht im Käfig gestorben ist, sondern er eingeschläfert wurde, haben die Beiden ihn nicht mehr wiedergesehen, konnten sich nicht verabschieden.
Meine TÄ hatte mir davon abgeraten ihn nochmal zu den anderen zu legen, da er nach Medikamenten und Angst riechen würde...
Nun aber habe ich das Gefühl, es war die falsche Entscheidung und ich hätte es tun sollen.
Als Maja damals gestorben war, ist Lucy immer wieder zu ihr hin, hat sie angeblubbert und übers Auge geleckt... bis sie irgendwann begriffen hatte was los ist...
Jetzt können die Beiden das nicht mehr...und manchmal suchen sie ihn noch immer und schauen sich fragend um, und mich an.
Fast vorwurfsvoll... vielleicht bilde ich mir das aber auch ein, weil ich ein schlechtes Gewissen deswegen habe.
Was meint ihr?
Nun habe schon länger keinen Beitrag mehr hier geschrieben und eigentlich wollte ich eine schöne Geschichte über meinen Sammy schreiben... anlässlich zu seinem 9. Geburtstag den er am 23.12. dieses Jahres gehabt hätte.
Aber jetzt muss ich leider hier in der Regenbogenbrücke von ihm erzählen, da ich Sammy am Mittwoch den 14.11.2012 habe einschläfern lassen müssen.
Eigentlich ging es ihm bis vor einer Woche noch recht gut, bis auf seine Alterserscheinungen in Form von Gelenksteifheiten, schlechtes Hören und fast blind sein.
Er schaffte es zwar nicht mehr selbstständig aus dem Käfig raus, bekam sein Frischfutter als einziger immer da, aber wenn ich ihn rausnahm und auf den Teppich setzte stakste auch er ein bisschen umher, knabberte hier und da, was ihm sichtlich gefiel. Und er lag gerne auf der Lounge und schlief.
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Er war all die langen Jahre nie krank, bis auf letzten Sommer einmal etwas Bauchweh, wovon er aber wieder vollkommen genesen war.
Aber er wurde zusehens immer weniger, obwohl er regelmäßig fraß und auch in seinem Rahmen munter am Leben teilnahm.
Gestern dann lag er auf einmal nur noch auf der Seite und konnte nicht mehr von selber aufstehen. Er hatte aber immer Hunger und hob seinen Kopf um das zu signalisieren.
Da wurde mir deutlich klar, daß nun seine Zeit ablief...
Trotzdem hoffte ich, dass die Natur mir die Entscheidung zum Einschläfern abnahm...er in der folgenden Nacht einfach friedlich einschlafen würde... Wir fütterten ihn, kümmerten uns und ich verbrachte sehr viel Zeit der Nähe mit ihm auf dem Schoß.
Als er aber dann am nächsten Morgen noch immer „da“ war, entschloss ich mich ihn erlösen zu lassen und wir fuhren am Nachmittag zur TÄ.
Der Abschied war so schwer, ich konnte oft kaum aufhören zu weinen und streichelte ihn die ganze Zeit, während sein Geist langsam verschwand...
Nachdem TA fuhren wir erstmal wieder nach Hause und ich bereitete alles für die Beerdigung vor, arrangierte die schon kurz vorher gekauften Blumen zu einem schönen Strauß und schrieb noch einen längeren Brief mit Worten der Liebe an ihn.
Am Vortag hatte ich schon ein kleines Kopfkissen mit Heu gefüllt aus den abgeschnittenen Hosenbeinen meiner ehemaligen Lieblingsjeans genäht.
Darauf bettete ich ihn sanft, machte ihn nochmal etwas zurecht, wie sich das für einen schönen Peruaner gehört und legte ihm noch ein paar Leckereien vor die süße Nase.
Eigentlich wollte ich ihm auch noch eine Haarsträhne von mir mit die Kiste legen, dass habe ich aber dann leider noch vergessen... So viele Gedanken flogen durch meinen traurigen Kopf.
Damit ihr euch noch ein Bild von Sammy machen könnt, schreibe ich noch ein bisschen zu seinem schönen Leben.
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Nie werde ich diesen Moment vergessen, wo ich ihn daß erste Mal sah.
Es war ein Dienstagabend, eben der schon erwähnte 23.12.2003, ca.22 Uhr.
Ich kam von meinem Rückensport und es war so ungewöhnlich still in der Wohnung, auch lag irgendwas in der Luft...
Als ich dann ins Wohnzimmer zum Käfig ging, entdeckte ich die Kleinen Racker. Maja hatte noch ein zweites Mal Junge bekommen. Ihr Partner war zwar mittlerweile kastriert, aber diesen Nachwuchs hatte er wohl noch „platzieren“ können.
Es waren 5 Stück, eines wurde gerade von seiner Mama abgeleckt, die dann aber schnell merkte, daß dieses nicht mehr lebte, schob es dann zur Seite und widmete sich den anderen. Ich nahm dieses Kleine arme Wesen aus dem Käfig und später begrub ich es dann im Wald.
Voller Freude aber stellte ich fest, daß ein besonders schön gefärbtes, kleine Wirbel hatte und ich so nun noch eine Rosette wie Mama Maja haben würde.
Vom ersten Augenblick, habe ich mich in ihn verliebt, wusste da ja noch nicht, daß es ein Böckchen war und auch nicht dass es Schweinchen mit langen Haaren und Wirbeln gab, ich war zu der Zeit noch Anfänger.
Aber ich wusste, dieses kleine Schweinchen würde bei mir bleiben!
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Die Zeit verging und der kleine Kerl entwickelte sich prächtig. Und die Haare wurden immer länger, er sah zuerst aus wie ein Punkrocker!
Schnell stellte sich auch raus, daß er ein Böckchen war, wild und ungestüm, aber dabei total sanftmütig.
Da ich den Namen Sammy schon länger im Kopf hatte bevor ich überhaupt wusste ob das passen würde, nannte ich ihn natürlich so.
Schon als ganz Kleiner verließ er mutig vor seinen Geschwistern laut zeternd den Käfig und rannte durch den Holzstall um dann festzustellen, daß er auf einmal doch nicht mehr so mutig war und laut rumquikte damit Mama kam, dieser kleine Stinker!
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Eigentlich hatte ich gedacht, ich könnte Sammy nach der Kastration wieder zu seinen Eltern und der großen Schwester die ich aus dem ersten vierköpfigen Wurf behalten hatte ( Lucy ) setzen, aber Papa Lenny duldete den kleinen Draufgänger nicht neben sich.
So behielt ich eine sehr hübsche Schwester, ein Coronett, ließ ihn kastrieren und baute eine zweite Käfiglandschaft an.
So langsam eroberten die Schweine mein Wohnzimmer... :wink:
Die Jahre vergingen und so vieles könnte ich schreiben... Es war so schön ihn zu haben...einmal die Woche mit ihm auf dem Schoß da zu sitzen und die schönen langen Haare zu bändigen...ihn mit seiner Schwester zusammen durchs Wohnzimmer flitzen zu sehen...
Auch hatten wir beide eine ganz besondere Kommunikation, er sprach irgendwie richtig mit mir, was zum Schluss in den letzten Jahren wo er auf meine besondere Aufmerksamkeit angewiesen war, immer stärker wurde. Und er wusste genau, er brauchte nur seinen schönen Kopf heben und bestimmte Töne von sich geben und ich stand parat!
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Am 25.06.2009 starb sein Vater ( der hatte immer wieder Zahnprobleme) und am 30.11.2009 seine Schwester. ( sie hatte einen großen Tumor im Bauch )
Ich holte ihm danach eine neue Frau, ein buntes Kurzhaar aus dem Tierheim, die Lilo. Diese hatte schon zwei Kleine in sich dabei, die dann am 19. Februar 2010 bei mir geboren wurden, Vater unbekannt, die war aus schlechter Haltung gerettet worden.
Wir hatten vor der Geburt ein bisschen Angst wie sich Sammy zwei so kleinen gegenüber verhalten würde, ob er sie wohl annehmen würde oder gar kaputtbeißen, er war ja einige Jahre älter als Lilo und hatte gar keine Erfahrung mit Jungtieren.
( Wir hatten da schon solche Geschichten gehört )
Aber Sammys guter sanftmütiger Charakter sollte sich auch dabei beweisen, er war ein ganz toller Adoptivvater und ein gutes Vorbild! Vor allem einer von den kleinen Jungs hat ihm alles nachgemacht und man konnte förmlich dabei zusehen wie dieser seinem „Papa“ alles nachahmte. Einfach nur toll!
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Als die beiden dann geschlechtsreif wurden, wohnten sie erstmal in einem Extrakäfig und wurden kastriert.
Da der eine etwas dominanter wurde, konnte nur der bunte Zwerg nach der Kastrafrist zurück zu Sammy und Lilo. Der andere musste leider erstmal alleine sitzen, da ich nicht zu der mittlerweile alten kranken Maja so einen jungen Stürmer setzen wollte. Als Maja dann am 08.05.2010 starb ( ich schrieb darüber ), kam der inzwischen auf den Namen Paddy getaufte Kleine zu der nun einsamen Lucy in den Stall. Allerdings war durch den großen Altersunterschied der eine Unter-, die Andere überfordert und so kaufte ich ein weiteres kleines Weibchen, so funktionierte alles bestens.
Beide Gruppen passten supertoll zusammen, jeder fand seinen Platz.
Letztes Jahr im Januar musste dann Lucy gehen, ebenfalls ein Tumor, so wie die schöne Mimi. Aber Lucy wurde über 7 Jahre alt.
Nun war mir von meinen ersten Gruppen nur noch der Sammy geblieben und meine Bindung zu ihm wuchs immer mehr. Vor ein paar Wochen ging es mir mal ziemlich schlecht und sein Lebenswillen war für mich wie ein Licht in der Nacht.
Hier noch ein Bild von seinem Grab auf dem Tierfriedhof nach seiner Beerdigung.
Er liegt nun neben Maja auf dem Platz in dem Doppelgrab, daß ich schon damals für ihn reserviert habe.
Leider war es zu diesem Zeitpunkt schon dunkel, so dass die Fotos mit dem Handy nicht so gut wurden...
http://www.abload.de/image.php…rab-collagekleinvjs44.jpg
Ein kleiner schöner Satz begleitet mich durch meine Trauer:
„Erinnerungen sind wie kleine Sterne
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten“
Mein kleiner Sammy, mein geliebter „Stinker“, ich werde Dich für immer voller Liebe und Dankbarkeit in meinem Herzen tragen!
Tut mir sehr leid! Mein herzliches Beileid!
Ich kann Dich gut verstehen! Ich liebe auch alle meine Schweinchen, aber es gibt immer eins, was man besonders liebt, weil man eine besondere Beziehung zu ihm hat.
So ging es mir mit meiner geliebten Maja die vor nun jetzt schon fast 2 Wochen gestorben ist.
Auch in sie hatte ich mich damals vom ersten Augenblick an verliebt.... und sie war diese große Liebe absolut wert!
Und ein geeigneter schöner Ort zum verabschieden und beerdigen ist sehr wichtig finde ich!
Mich tröstet es auch ein bißchen das Maja nun einen schönen Platz auf dem Tiertriedhof hat, wo ich viele bunte Blumen für sie pflanzen kann...
Eine schöne Zeit im Regenbogenland kleine Luna mit all den anderen die hier auf der der Erde so schmerzlich vermisst werden!
Liebe Grüße
Barbara
Das hast Du aber rührend geschrieben! Mit soviel Liebe!
Da kamen mir die Tränen...
...auch weil ich dabei an meine geliebte alte Maja denken muss....
Es ist schön, dass Du auch nach längerer Zeit noch hier seine Geschichte aufgeschrieben hast!
Toll, dass Du auf neun schöne Jahre mit Deinem Schweinchen zurückblicken kannst! Das kann nicht jeder!
Viel Spaß im RBL Quiek!
Mein Beileid!
Bewegende Geschichte!
Es ist schön, wenn solche besonderen Tiere zu Menschen kommen, die bereit sind das alles, die ganze Mühe, auf sich zu nehmen um so einem kleinen Lebewesen das so gerne will, die Möglichkeit zum leben zu schenken!
Blacky wird euch für immer dankbar sein und im RBL davon erzählen!
Richtig, man spürt, dass das Tier leben will und dann darf man nicht einfach aufgeben. Sondern muss kämpfen bis man spürt, die Zeit des Abschieds ist gekommen...
Das war bei unserer Maja auch so...wir haben gekämpft und gehofft bis zum Schluss
... und am Ende der Hoffnung ist sie dann eingeschlafen...
Komm gut an kleiner tapferer Blacky!
LG
Barbara
Hallo!
Danke für Deine lieben Worte der Anteilnahme!
Und auch für Deine Tränen für meine kleine Maus... ein paar hab ich heute auch schon wieder vergossen...
Mein Beileid! Tut mir sehr leid für euch!
Dicki war aber echt ein süßer Kerl!
Sieht aus wie meine Lucy...
Hatte so einen Fall zum Glück noch nicht und kann Dir daher keine Erklärung geben. Aber ein Hirnschlag oder Tumor hört sich wirklich sehr wahrscheinlich an..
Schön,aber daß er ein so schönes glückliches Leben bei euch haben durfte! Mit viel Gesellschaft und Liebe!
Komm gut an auf der RBB kleiner Dicki!
Und grüße meine Maja und auch Lenny und Mimi von mir, die uns ebenfalls sehr fehlen!
L.G.
Barbara
Wie recht Du hast!
Es tut gut sich die Trauer von der Seele zu schreiben oder auch Sachen zum Thema zu basteln und zu malen.
Wir reden auch jeden Tag viel über Maja und machen ihre typischen Gesten nach.
und es gibt ja auch immer so viel zu erzählen über unsere süßen Meeri-Mäuse!
Mirax:
Ein lebendes Meerscheinchen beim TA abgeben und es danach nicht so wiederzubekommen, ist mir zum Glück bisher erspart geblieben...
Das würd ich glaub ich gar nicht ertragen.
Alle 3 die ich bisher gehen lassen musste, sind zu hause eingeschlafen.
Bei Maja war es ja auch irgendwie vorhersehbar, aber als es dann tatsächlich soweit war, war der Schock und die Unbegreiflichkeit daß sie nun jetzt wirklich nicht mehr da ist, riesengroß...
Schon die ganzen Wochen vorher, haben wir ständig mit dieser Angst gelebt und ich musste schon bei dem Gedanken daran sie zu verlieren öfter mal weinen...
Mit den von selbst gewachsenen Blumen auf den beiden Gräbern, das würde ich auch als Zeichen sehen. Als einen kleinen Gruß aus dem Regenbogenland an die Menschen, die zurückgelassen werden mussten...
Das ist ja schön, daß Dein Chucky mit seinen Mädels so glücklich ist! Kann mir Deine beschriebenen Szenarinen alle gut bildlich vorstellen! :wink:
Habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht, als Sammy seine Neue bekommen hat. Erst hat er sich als Pascha aufgespielt und meinte er sei der Chef, musste aber dann einsehen, das wieder die Frau an seiner Seite die eigentliche Chefin ist. So war das auch bei Mimi schon. Aber er umbromselt die Lilo immer ganz zärtlich und wenn sie Lust hat geht sie darauf ein, sonst schickt sie ihn weg und er geht mit wackelnem Hinterteil ins Häuschen, wo er Töne macht als ob er sagen wollte. Na gut dann geh ich eben wieder...
Mich erinnert Sammy sehr an Maja. (Das bildest Du Dir also bestimmt nicht ein!)
Er ist zwar recht scheu und streicheln kann man ihn eher selten, aber er hat genau Majas Augen und den Blick geerbt und auch seine Stimme ist der Von Maja sehr ähnlich...
Genau wie die Mimi den strengen Blick von ihrem Papa Lenny geerbt hatte, der leider letztes Jahr im Sommer über die RBB gegangen ist. Hätte ich damals das Wissen von heute gehabt, hätte ich ihm bestimmt besser helfen können... Mache mir da manchmal immer noch Vorwürfe, dass ich mich hätte mehr und besser kümmern müssen... :oops:
Bei mir ist seit die Kleinen im Februar kamen auch wieder viel Leben in der Bude! Die Beiden kleinen Kastraten bromseln um die Wette und wollen endlich zu den Mädels! :wink:
Einer von Beiden lässt sich sogar gerne schon mal anfassen. ich hoffe sehr, daß der ein bißchen zahmer wird als die anderen...
Aber eine zweite Maja, wird es wohl bestimmt nicht mehr geben...
Danke, Mirax
Es bewegt mich sehr, daß mein Bericht Dich so berührt hat und Du mir noch etwas dazu schreibst!
Mir gehts auch oft so, daß mich die Geschichten der anderen so berühren, daß mir selbst dann auch die richtigen Worte fehlen um selbst etwas dazu zu tippen....
Auch noch mein Beileid für Sunny!
Habe mir grad mal Deinen Bericht durchgelesen. Hast Du auch sehr schön geschrieben! Sowas ist immer besonders traurig. Ich hatte auch noch eine Tochter von Maja behalten. Die Mimi, ein wunderschönes Coronet. Sie war auch die ganzen fast 6 Jahre, die ich sie haben durfte putzmunter und nie krank. Und auf einmal war sie ganz dünn auf dem Rücken, obwohl sie einen dicken Bauch hatte. Leider war dieser dicke Bauch ein riesiger Tumor, der mitten in ihrem kleinen Körper lag und nicht entfernt werden konnte. Nicht mal 2 Wochen nach der Diagnose ist sie gestorben. Sie hat aber bis zum Schluss gefressen und ist rumgelaufen...
Mein Sammy der kastrierte Bruder hat auch sehr stark getrauert und dann bald ein neues Mädchen bekommen... Aus dem Tierheim, die Lilo ...und die hatte direkt noch zwei mit versteckt dabei... :wink:
Und Chucky hat doch jetzt bestimmt seine beiden Meeri-Damen bekommen...? Wie klappts denn so?
Bald werde ich auch meiner Lucy neue Gesellschaft geben. Einen von den beiden, die Lilo mitgebracht hat. Sind schon kastriert und sitzen grad noch in Kastra-Frist.
Freut mich sehr, daß Du meinen Traum nicht kitschig findest und Du ebenfalls einen Traum von Deinen Süßen hattest, dessen Gefühl Du mit in den Tag nehmen konntest. Mit dem Wissen, daß es ihnen gut geht und sie glücklich sind! Ein kleiner Trost...
L.G.
Barbara
Hallo ihr Lieben!
Danke für eure lieben Worte und die Anteilnahme!
Und auch für das "Kopf hoch, wir schaffen das"!
Es ist schön, hier etwas schreiben zu können und Antworten zu erhalten, die einem das Gefühl geben, nicht alleine damit zu sein! Und das auch andere meine kleine Maus hübsch finden, freut mich besonders!
schwipschwap: 7 Jahre ist ja auch schon alt, die zwei Kinder von Maja sind auch schon fast 7 und ich hoffe die Beiden hab ich noch ein bißchen bei mir!
Nun ist Maja schon eine Woche tot und jeder Wochentag hat sich einmal wiederholt...
Da wollte ich gerne noch was erzählen:
Nachdem ich, bzw. wir uns am Donnerstag ( Feiertag) ganz ausführlich mit Majas Fotos beschäftigt, die Abschiedcollage gebastelt haben und ich den Bericht geschrieben habe, hatte ich in dieser vorletzten Nacht einen ganz besonderen Traum.
Es war eher eine Ansammlung von Bildern, die ich vor mir sah. Und eins davon war ganz deutlich.
Maja saß im Laufstall ihres Käfigs und schaute mich ganz vertraut an. Da wollte ich ihr den Teller mit Brei hinstellen und merkte währenddessen, sie braucht ihn ja gar nicht mehr. Auf einmal war rings um sie herum alles voller frischem Gras, das sie fressen konnte, was sie auch tat.
Aber sie schaute mich immer wieder ganz intensiv an mit einem tiefen Ausdruck von Liebe und Dankbarkeit. (So wie auf dem Foto links unten von den 4 Bildern )
Und ich hörte sie sinngemäß so in meine Gedanken rein sprechen: "Danke für alles was Du mir gegeben hast, auch für die leckeren Sachen, die Du mir für meine Reise ins Regenbogenland mitgegeben hast! Es war alles richtig und meine Leben war schön! Mir gehts jetzt gut und ich bin nun angekommen. Lebe weiter, ich werde Dich nicht vergessen..."
Ich weiß das hört sich kitschig an und unrealistisch, ein Traum eben... Aber ich hatte das Gefühl das sie das noch sagen wollte, bevor ich sie endgültig gehen lassen kann... und damit die Dankbarkeit die Trauer irgendwann ablösen kann...
Leider hat mich mein Wecker abrubt aus dem Traum gerissen, aber dieses Gefühl ist mit mir in den Tag gegangen und hat mich irgendwie getröstet und mir Kraft gegeben. Bis heute.
Zwar kommen zwischendurch auch immer wieder Tränen, weil ich Maja so schrecklich vermisse und die zurückgebliebenen Schweinchen so ganz anders sind als sie, aber es fühlt sich nicht mehr alles nur dunkel an...
Ich hoffe für jeden, der jetzt vielleicht auch grad traurig ist, daß er auch so ein tröstendes Erlebnis hat!
L.G.
Barbara
Schon vor einigen Tagen, in der Nacht von Freitag auf Samstag, ist unsere Kleine Maja über die Regenbogenbrücke gegangen.
Sie hat mich fast 8 Jahre meines Lebens begleitet und mein Schmerz über ihren Verlust fühlt sich endlos an.... ständig laufen die Tränen... Nicht nur bei mir... Auch mein Freund, der sie die letzten Jahren hat kennen und lieben gelernt, trauert sehr.
Sie war von Anfang sehr neugierig und zutraulich, lief mir, wenn sie durchs Zimmer wanderte, wie ein Hund hinterher.
Auch liebte sie es gestreichelt zu werden, machte dabei die Augen zu oder hob den Kopf, damit ich sie unterm Kinn streichelte.
Nur wenn man sie auf den Arm nehmen wollte, was ja ab und zu sein musste, machte sie ein Wahnsinnstheater, strampelte und schrie als ob man ihr was antun wollte. Einfach nur aus Protest. (Was ich nicht will, das will ich nicht!) :wink:
Aber auf freiwilliger Basis, war sie ein richtiges Gegenüber, schaute einen an, als ob sie jedes Wort verstehen würde und löste auch spielerische Aufgaben, die ich ihr stellte schnell und schlau. Im Gegensatz zu den anderen der Gruppe.
Süß war auch immer, wenn sie ihre kleinen Füßchen auf meinen Schoß stellte, wenn ich mich zu ihr auf den Teppich setzte...
Ich könnte noch so viele schöne Dinge zu ihr erzählen.... und werde ihre Geschichte irgendwann mal noch ausführlich aufschreiben. Sie war einfach etwas ganz besonderes!
Bis letztes Jahr im Dezember war alles in Ordnung. Dann bekam sie Probleme mit den Zähnen und nach längerem Zögern aus Angst vor der Narkose, hab ich sie abschleifen lassen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sie auch wieder normal gefressen.
Sie war zwar nach der Narkose längere Zeit etwas wackelig und blieb hauptsächlich im Käfig, aber dann lief sie doch wieder fröhlich und aufgeweckt im Laufstall rum und wanderte auch wieder gerne durchs Zimmer.
Nach einiger Zeit, ca. 3 Monate später , fingen wieder Probleme an. Meistens morgens, nach dem Aufstehen, konnte sie nicht richtig fressen, hatte das Mäulchen so komisch schief. Wir haben sie dann natürlich zum Fressen motiviert mit frischem Salat oder auch ihrem geliebten Päppelbrei und durch Geduld und die Kaubewegung wurde es dann auch immer wieder besser.
Mein TA konnte mir das nicht erklären... wir haben vieles vermutet und überlegt, sind aber bis heute zu keinem wirklichen Ergebnis gekommen...
Bis Ostern kamen wir so auch ganz gut klar. Maja war zwar langsam auch dünner und schmaler geworden, aber das ist ja im Alter auch normal. Ansonsten war sie ja fit.
Dann kurz vor Ostern bekam sie ihren ersten epileptischen Anfall... Was haben wir uns erschrocken! ( Hatte dazu auch einen Beitrag geschrieben)
Das war der Anfang vom Ende.... Von da an da hatte sie fast jeden 2.-3. Tag einen.
Aber man hatte das Gefühl, sie will aber trotzdem noch. Nach jedem dieser Anfälle kam sie wieder an und wollte etwas fressen. Zuletzt allerdings so gut wie nur noch den Brei und wir konnten sie nur ab und zu dazu bewegen Gras, Möhre, Löwenzahn oder Heu zu probieren.
Trotz allem Bemühen, Motivieren und Füttern, wurde sie zusehens immer weniger, wirkte aber dennoch meistens lebensfroh.
Immer wenn sie einen schlechten Tag hatte und man dann mit ihr sprach und etwas Brei anbot, schaute sie einen wieder so an, als ob sie einen verstehen könnte und sie sagen wollte: "Na gut, ich probiers nochmal"... Und fraß dann auch.
Sie war so tapfer bis zum Schluss und gab sich sich solche Mühe nicht aufzugeben.... Aber am letzten Freitag war das dann anders... Alles motivieren schien umsonst zu sein...
Vormittags, als ich arbeiten musste, hat mein Freund die ganze Zeit versucht sie zum fressen zu bewegen, aber immer drehte sie sich weg. Sie war schon ganz schwach und legte sich in eine Ecke mehr oder weniger auf den Bauch und guckte vor die Wand. Er hat mich dann ganz verzweifelt angerufen und ich bin sofort von der Arbeit nach Hause gefahren. Erst als Maja meine Stimme hörte, hob sie ihr Köpfchen und drehte sich zu uns um. Aber etwas fressen wollte sie leider trotzdem nicht.
Sie guckte ganz traurig mit zugekniffenenen Augen...
Wir haben mehrere Stunden mit ihr auf dem Schoß da gesessen und konnten sie auch noch zu ein paar Bissen motivieren. Sie hat dann auch eine Weile dort geschlafen und als sie wieder wach wurde, bekam sie einen Anfall, dem noch weitere folgten..
Am späteren Nachmitag sind wir dann noch zum Tierarzt gefahren um nachsehen zu lassen, ob nicht doch noch wieder etwas mit den Zähnen ist, aber die waren soweit ok.
Die TÄ meinte dann, sie will wohl nicht mehr und wir müssten uns so langsam von unserem alten Mädchen verabschieden... Wenn sich ihr Zustand am Wochenende nicht bessert, müssten wir sie einschläfern lassen, damit sie sich nicht quält.
Wieder zu Hause guckte sie ganz wach, ließ sich streicheln, fraß noch mal alles was sie immer so gerne mochte, setzte sich in die Kuschelrolle, die ich noch extra für sie bestellt hatte, baute sich einen Hut aus Heu und schaute mich an. So als ob sie zum Abschluss ihres langen glücklichen Lebens nochmal alles spüren wollte, was ihr etwas bedeutet hatte.... und ist in dieser Nacht für immer eingeschlafen.
Wir vermissen sie so sehr, unsre süße Maus Und auch Lucy ihre Tochter und Mitbewohnerin fühlt sich sehr verlassen.
Hier nun zum Abschluss, ein Bild von ihrem Grab auf dem Tierfriedhof und unsere selbstgestaltete Abschiedscollage mit allen Dingen, die wir ihr auf dem Weg ins Regenbogenland mitgegeben haben:
etwas Gras, Pellets, Möhren, Heu, "Andenken" von Lucy und eine Haarsträne und einen kleinen Abschiedsbrief von mir, damit sie mich nicht vergisst, bis wir uns wieder sehen....
L.G.
Barbara
Die Signatur muss ich noch ändern...
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