Beiträge von CaroJina

Tut mir leid mit Deinem Manni
Er war echt ein süßer Kerl und er hat ein schönes langes Leben bei euch gehabt.
Schade dass ihr seinen 7. Geburtstag nicht mehr gemeinsam feiern konntet.

Das erste Foto wo er so flach und entspannt im Gras liegt gefällt mir gut
Schön, dass ihr so viel Freude über ihn haben konntet und nun diese Erinnerungen in euren Herzen bewahren könnt.

Komm gut an kleiner süßer Manni und lass es Dir auf der immer grünen Wiese gut gehen!

PS: Shirley ist aber auch ne süße Maus

Ja, das ist schön und auch sehr wichtig.

Und geht hier oft besser als im echten Leben...

Es tut mir leid dass Du Dir so Vorwürfe machst und wünsche Dir alles Gute und viel Kraft und das Du irgendwann mit der Trauer und den Umständen fertig wirst.
Ich kann Deine Gefühle und den großen Schmerz verstehen.

Und wenn ein erstes Schweinchen bei einem stirbt, muss man erstmal lernen damit umzugehen, die vielen großen Gefühle von Trauer und Schuld zu verarbeiten und seinen eigenen Weg finden der einem hilft damit fertig zu werden...

Ihr werdet euch bestimmt irgendwann wiedersehen.

LG

Tut mir leid mit Deiner Pepper
Stell ich mir echt schlimm vor wenn man grad in Urlaub ist wenn eins der Tiere stirbt und man sich so gar nicht richtig verabschieden kann...
Ich hoffe immer so dass ich das nicht mal erleben muss...

Liebe Pepper, Du bist sicher schon gut im Regenbogenland angekommen und und bist fröhlich auf der grünen Wiese und genießt die Sonne

Vielen Danke für Eure Anteilnahme und die tröstenden Worte.
Es ist schön, dass ihr meine Gefühle, meinen Schmerz und meine Gedanken versteht.

Meerli-Queen,
danke Deine Worte haben mich sehr berührt und ich hatte Tränen in den Augen.
Im Moment halten sich weinen und lächeln noch die Wage...weil ichs immer noch nicht so richtig begreifen kann...

Danke Tina.
Ja Gina war echt schöne Dame und ich hoffe und denke die beiden haben sich bestimmt schon gefunden und sich ein schönes Plätzchen gesucht.
Vielleicht ja sogar in der Nähe von Lucy und Mona mit denen sie hier nur eine recht kurze gemeinsame Zeit hatten...

Danke Claudia.
Ich versuche mir keine Vorwürfe mehr zu machen...aber bis das endgültig so ist und meine Gefühle zu diesen Gedanken passen, dauert es glaub ich noch etwas...
Aber Du hast Recht mit dem was Du geschrieben hast und es tut gut das zu lesen.
Ich bin dankbar für die Zeit die ich dieses schöne Ehepaar haben durfte. Und der Gedanke sich vorzustellen dass sie nun wieder beisammen sind, schenkt auch Trost.

Danke.

Nun schreibe ich hier schon wieder eine Geschichte...

Am Mittwoch den 13.04 16, nur 14 Tage nach Paddys Tod ist nun auch seine „Große Liebe“
und Lebensbegleiterin Gina von uns gegangen
Sie wollte wohl lieber bei ihm und mit ihm im Regenbogenland sein, anstatt weiter mit uns und den anderen Nasen hier auf der Erde zu spielen...

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Gina kam am 6. Juni 2010 zu uns um Paddy, der seit einem Monat mit der viel älteren und viel schlafenden ruhigen Lucy zusammenlebte, eine ca. gleichaltrige Gesellschaft zu leisten.
Ich „fand“ sie recht zufällig als ich in der Zoohandlung war wo ich oft das Futter hole.
Ich kam dort mit einer Mitarbeiterin ins Gespräch, der ich erzählte dass ich eine Partnerin für mein kastriertes junges Böckchen suchte und erfuhr dabei, dass sie zufälliger Weise Zuhause eine junge „Dame“ hatte, eine Langhaarrosette, die sich nicht in ihre Gruppe einfügte, nur rumzickte und sie deshalb für sie einen anderen guten Platz suchte.
Sie wurde am 14.12.2009 geboren, es passte daher vom Alter her bestens
Wir verabredeten, dass sie an einem anderen Tag mal Fotos mitbringen würde, damit ich sie mir ansehen kann. (Die Mitarbeiterin wohnte in einem Nachbarort, ca. 30Min entfernt)

Ich fand die kleine Maus sofort süß und so fuhr ich bald los um sie abzuholen.
Auch Paddy war sofort begeistert
Die beiden entwickelten sehr schnell eine enge Bindung und Freundschaft

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und auch mit der alten 7 Jährigen Lucy klappte es gut.
Für ein gutes halbes Jahre lebten sie zu dritt...bis Lucy (mein Schäfchen wie ich sie immer nannte) am 26.01.2011 starb.

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Ginas absolute Leidenschaft war das Männchen-machen, was keiner so graziös konnte wie sie.
Beim betteln machte sie sich immer ganz groß und lang, obwohl sie recht klein war und auch immer nur so ein Fliegengewicht und stand dann wie eine Eins auf den Hinterbeinen
Sie erinnerte uns in ihrer Kopfbewegung beim Betteln auch immer an so ehrgeizige Schülerinnen, die dann auch Klassensprecherin sind :wink:
Leider konnte man von ihr dabei schlecht Fotos machen, da sie immer in Aktion war...

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Hier mogelt sie etwas und hält sich fest :wink: war aber leider fast das einzigste Bild was wenigstens etwas diese Szene darstellt...

Gina war auch so eine richtige kleine Diva und gleichzeitig auch eine richtig kleine Zicke. Eine liebenswerte Zicke natürlich. :wink:
Mir zeigte sie das immer besonders wenn es ums Krallenschneiden ging, was fast nicht möglich war, da sie sich so vehement dagegen wehrte und man aufpassen musste, dass sie einen dann beim Versuch sie irgendwie festzuhalten nicht biss.
Sobald man dann aufhörte an ihre Füße zu wollen, blieb sie ruhig auf dem Schoß sitzen und streckte mir ehrgeizig wie sie war die Nase entgegen und stupste an meine, wenn ich sie ihr entgegen hielt. Dann klapperte sie irgendwann mit den Zähnen nach dem Motto „Her jetzt mit dem Salat oder Gras!“ weil sie ja wusste dass es beim wöchentlichen Gesundheitspflegecheck immer noch was leckeres zusätzlich gab.
Aber selbst wenn sie dann was zwischen den Zähnen hatte, ließ sie sich nicht davon abbringen zappelnd das Krallenschneiden zu vermeiden...während die anderen sich so doch immer schön ablenken lassen und man es dann einigermaßen in Ruhe machen kann.
Aber nicht so Madame Diva Gina :wink:

Ihre Stimme war eher leise und unauffällig, so eine „knötternde Soulstimme“ wie wir es immer nannten, aber dafür war ja Paddys um so lauter

Nachdem ich ja Paddy nun leider am 29.03. dieses Jahren gehen lassen musste, blieb die kleine Gina-Maus traurig und allein in dem großen Stall zurück.
Sie war die ersten Tage sehr still und man merkte deutlich dass sie trauerte.
Die beiden waren über sechs Jahre ein Paar und sie hatte ihn auch in seinen letzten schwereren Zeiten immer liebevoll begleitet.
Sie saß immer ganz dicht neben ihn, leckte ihn öfter am Auge und kuschelte sich an ihn.
Auch schon als es beiden noch richtig gut ging, kuschelte sie sich immer mit ihrer Nase an seine Wange und er bromselte dabei zufrieden und erwiderte so ihre Zuneigung und hüpfte quiekend vor Freude.

Als Paddy dann tot im Stall lag, ging sie immer wieder hin um sich zu verabschieden und leckte ihn auch immer mal wieder kurz am Auge...
Sie guckte mich auch immer irgendwie fragend an, als wenn sie nicht begreifen konnte was geschehen war...
Irgendwann setzte sie sich dann hinter ihn ins Häuschen und guckte ganz betrübt...da hatte sie glaub ich verstanden dass er tot war...
Auch die anderen Schweinchen im Nachbarstall waren irgendwie ruhiger als sonst, als ob auch sie mitkriegten da stimmt was nicht.

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(Ich habe eh in letzter Zeit festgestellt, das meine besonders zahmen zwei Schweinchen immer ganz verunsichert sind, wenn ich viel weine, sie mich besorgt angucken und dann sehr still sind.)

Zum Glück fraß Gina aber ganz normal und kam auch angelaufen wenn es Frischfutter gab, wenngleich sie auch ein bisschen verunsichert und zurückhaltender wirkte als vorher zusammen mit Paddy.
Ich sprach viel mit ihr und versprach ihr dass sie nicht alleine bleiben müsste und dass wir einen bestimmt ganz netten neuen Partner für sie finden würden...
Auch wenn ich mir kaum vorstellen konnte, das Gina, die eine ziemliche Zicke sein konnte jemand neues akzeptieren würde...
Und Paddys Platz neu zu besetzen viel mir so schwer...
Aber ich wusste ja auch, dass ein einsames Schweinchen kein glückliches Schweinchen sein kann...

Nach einer Woche nahm ich mit einer Pflegestelle Kontakt auf von der ich schon vor zwei Jahren ein ganz zauberhaftes Mädel übernommen hatte und bekam dann den Hinweiß auf eine andere Pflegestelle wo grad ein passendes sehr hübsches schon etwas älteres Böckchen mit vier Mädels schweren Herzens (wegen schwerer Krankheit ihres Menschens) abgegeben worden waren.
Nach kurzem Überlegen entschied ich mich für ihn und nahm auch noch einer seiner Freundinnen mit.
Da Gina vorher ja auch schon mal mit einem weiteren Mädel gewohnt hatte, sah ich da kein Problem...

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Beim Einzug in den großen neuen Eigenbau August 2014
(damals war Mona noch mit dabei, die ich leider nur ein knappes Jahr hatte-sie war schon älter als ich sie übernahm und öfter krank)

Als wir mit den Beiden Zuhause ankamen, ließen wir erst Gina alleine eine zeitlang im Wohnzimmer rumflitzen, was sie sehr genoss
Sie „schwebte“ auf ihre ganz besondere Art über den Teppich, schlug Haken und hüpfte ausgelassen umher. Es war so schön, sie so fröhlich zu sehen.
Gina hatte auch einen ganz besonderen Gang... sie trabte immer ganz leichtfüßig über den Boden und wirkte dadurch wie eine Tänzerin.
Und dadurch das sie hinten ja lange weiße Haare hatte, wirkte sie wie ein Mädchen beim Ballett :wink:

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Noch mit Paddy.
Wenn die beiden im Zimmer rumliefen, bekam man nur schlecht ein scharfes Foto von der Maus hin, da sie immer unterwegs war...

Nach einiger Zeit setzten wie die beiden „Neuen“ dazu, die sich schüchtern ebenfalls auf den Weg zur Zimmererkundung begaben.
Als Gina bemerkte, „da ist ja jemand“ ging sie neugierig auf sie zu und alle begutachteten sich ausgiebig und es wurde gemeinsam umher gelaufen.
Später ging es gemeinsam in den Stall. Dort gab es dann natürlich auch Rangdiskutiererreien, aber alles in allem verlief er friedlich.

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Aber in den darauffolgenden Tagen zog sich Gina irgendwie zurück...und saß meistens in ihrer Lieblingsecke...
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Sie fraß zwar normal, war aber irgendwie ruhiger...
An dem Dienstag (einen Tag vor ihrem Tod), kam sie morgens früh bevor ich zur Arbeit fuhr angelaufen und ich habe ihr persönlich ein paar Extra-Salatblätter gegeben, weil ich mich so freute.
Da ich an dem Tag lange arbeiten musste, hat mittags mein Freund die Fütterung übernommen und Gina auch noch etwas extra „betüddelt“ .
Aber als ich dann abends von der Arbeit kam, lag Gina ganz teilnahmslos unter einem Teil des Unterstands und ließ sich kaum wecken
Sie konnte auch gar nicht mehr richtig laufen und kippte bei jedem Versuch geschwächt zusammen...so als ob sie keine Kraft mehr in den Vorderbeinen hätte...und ihr Blick wirkte so leer und abwesend...
Ich rief kurz meinen Freund an und bereitete dann die Transportbox vor um zur TÄ zu fahren.
Da deren Sprechzeiten aber fast rum waren, rief ich nachdem ich Gina in die Box gesetzt hatte erst mal in der Praxis an.
In dem Moment wo die TÄ ans Telefon ging, bekam Gina einen epileptischen Anfall
Ich war froh, dass ich durchs Telefon nicht ganz allein war...
Sie meinte, da könnt ich jetzt nichts machen, ich sollte sie erst mal zu Ende zappeln lassen uns aufpassen dass sie sich dabei wonirgens verletzten konnte.
Als sie sich beruhigt hatte und wieder still saß, meinte meine TÄ wir sollten sie in einen separaten Stall setzen und dafür sorgen dass sie es ruhig und dunkel hat und morgen früh dann mit ihr zur Praxis kommen.

Gina erlitt leider den ganzen Abend über immer wieder Anfälle und war in den Pausen fix und alle
Wir haben fast die ganze Nacht bei ihr gewacht und als sie sich mal länger beruhigte, auch versucht sie etwas zu päppeln.
Am nächsten Morgen lag sie immer noch ganz schwach im Stall und wir sind dann zur TÄ gefahren.
Die meinte sofort sie würde wahrscheinlich auf jedenfall sterben, aber spritzte ihr noch Diazepam zur Beruhigung (und als letzte Chance um doch noch aus dem Krampfzustand rauszukommen) und gab mir auch noch eine Spritze mit (ich bin Arzthelferin)
Sie meinte falls sie nachmitags um 4 immer noch krampfte sollte ich es ihr geben und falls es danach keine Besserung gab, dann sollte ich wiederkommen und sie würde sie einschläfern.
Wir sollten sie am besten auch in der Box und sie auch ganz in Ruhe lassen, sie würde in diesem Zustand eh nichts mehr wirklich wahrnehmen und so wäre der Stress etwas reduziert.

Traurig fuhren wir nach Hause und ich stellte die kleine arme Maus ins ruhige Schlafzimmer auf unser Bett.
Da wir noch gar nichts gegessen hatten, frühstückten wir erst mal etwas. Aber unsere Gedankten kreisten nur um Gina...und ob ich was falsch gemacht hatte...
Als ich dann kurze Zeit, vielleicht ne Dreiviertelstunde später noch mal vorsichtig nach Gina schaute, bewegte sie sich nicht mehr... Ich wartete noch einen Moment, guckte nur weiter durch die kleinen Öffnungen der Box und machte aber dann den Deckel ab.
Sie war so, wie wir sie nach Hause gebracht hatten ruhig eingeschlafen...

Nur eine Woche vorher war Gina noch nach dem Saubermachen fröhlich durch den Stall gesprungen...
Sie liebte es, wenn sie nach dem Reinigen des Stalls wieder aus dem Klappgehege wo alle immer warten müssen bis ich fertig bin, wieder von mir zurücksetzt wurde.
Dann flitze sie mit „durchgedrehenden Rädern“ durch die frischen Späne und musste immer durch alle Ecken durch um zu gucken und sich an der Sauberkeit freuen
Daher ließ ich immer sie zuerst etwas allein flitzen und setzte dann Paddy dazu, der sich gerne von ihrer Freude anstecken ließ und mitspielte.
Als dann alles inspiziert und bespielt und die Wechseleinrichtung begutachtet wurde, machten sie sich genüsslich übers frische Heu her um dann danach satt und glücklich ein Nickerchen zu halten.

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zum Bsp. so

Ich mache mir immer noch Vorwürfe dass ich die beiden neuen geholt habe, es vielleicht zuviel Stress für die Maus war... auch wenn mir meine Tierärztin versichert hat, dass ich dass nicht so hätte vorausahnen und wissen können und dass ich ja mit besten Wissen und Gewissen im Sinne des Tieres gehandelt hätte.
Und ich mich ja auch immer gut und gewissenhaft um meine Tiere kümmern würde, aber solche Dinge eben passieren würden...
Das hat mir schon etwas geholfen an dem Tag, auch als ich später nachdem Gina eingeschlafen war noch mal mit ihr telefonierte und sie es wiederholte... Aber so ganz werde ich grad meine Schuldgefühle nicht los...
Ich kann es auch immer noch nicht so ganz glauben, dass Gina nun wirklich nicht mehr da ist... Manchmal kommt so ein Gefühl von „Das kann nur ein böser Traum sein“... aber dann ist es doch wieder war und auf ihrem Platz im Stall sitzen nun plötzlich die Anderen...noch so Fremden...

Rückblickend fiel mir ein, dass Gina im letzten Viertel Jahr schon mal ab und zu ganz kurz so Zuckungen hatte, die aber immer nur so einen Moment dauerten.
Das waren wahrscheinlich wohl schon Vorboten darauf, dass da was nicht in Ordnung sein könnte...
Und jetzt die Veränderung ihrer Lebenssituation hat sie wohl mehr gestresst,
als ich das vorher gedacht hätte...so dass das wahrscheinlich der Auslöser für die
schlimmen Anfälle war.
Aber die beiden Neuen waren ganz lieb zu ihr und Kebbeleien in ner Gruppe
sind ja normal... und die Rangeleien hielten sich auch in
Grenzen...
Aber anscheinend war es wohl für Gina trotzdem alles zuviel in ihrem
Alter...und einer anscheinend schon vorhandenen bisher fast verborgenen
Krankheit...

Im Gegensatz zu sonst immer wenn ein Schweinchen sein Köfferchen gepackt hat, konnte ich Gina diesmal nicht sofort beerdigen...ich musste sie noch etwas bei mir behalten...
Ich würde sie ja danach nie wieder anschauen...nie wieder über ihr Fell streicheln können...und sie war ja so überraschend gegangen...
Dazu kam dass ich in der besagten sehr viel arbeiten musste und überhaupt keine richtige Zeit hatte mich gebührend von ihr zu verabschieden und alles vorzubereiten...
Aber an dem darauf folgenden Samstag den 16.04. um 17:00 war dann der Beerdigungstermin auf dem Friedhof.

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Nun ist die kleine treue Gina-Maus wieder bei ihrem Paddy.
Ich weiß zwar dass die Ursache für ihren Tod eine Andere war und sie nicht wegen ihm nicht mehr bei uns bleiben wollte, aber der Gedanke dass die beiden nun wieder vereint sind, spendet mir etwas Trost.

Meine kleine Gina, ich hatte Dich so lieb und es tut mir so leid, sollte ich am Schluss einen Fehler gemacht haben und Schuld daran sein, dass Du nun so schnell gegangen bist.
Ich habe gedacht, ich tue das richtige, wenn Du nicht alleine bleibst...
Ich hätte Dich so gerne noch behalten und hätte immer gedacht Du wirst mal ganz alt, da Du immer einfach so „mitgelaufen“ bist, nie krank warst, nie besondere Pflege brauchtest und einem einfach immer nur Freude gebracht hast.
Du fehlst mir so sehr und so gerne würde ich die Zeit zurückdrehen...vielleicht wärst Du ja noch etwas länger geblieben, wenn ich etwas anders gemacht hätte...

Nun noch ein paar schöne Fotos zum Erinnern:

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Machs gut, meine kleine Diva, meine Zicke und such Dir mit Paddy ein schönes Plätzchen auf der Wiese im Regenbogenland.
In unseren Herzen bleibt ihr bei uns.

Ich danke euch!

Auch für das schöne kleine passende Bild...

Vielen Dank für eure Anteilnahme und die lieben Worte.

Heute Mittag (nur 14 Tage später) ist nun auch Paddys "große Liebe" und Lebensbegleiterin Gina von uns gegangen
Sie wollte wohl lieber bei ihm und mit ihm im Regenbogenland sein, anstatt weiter mit uns und den anderen Nasen hier auf der Erde zu spielen...

Die süße besondere Maus bekommt bald noch ihre eigene Bildergeschichte.
So schnell hintereinander habe ich nie zwei Schweinchen gehen lassen müssen

Dienstag, am 29.03.16 ist unser Paddy von uns gegangen
Leider habe ich vorher keine Zeit gefunden von ihm zu schreiben.
Er war immer so ein fröhlicher kleiner Kerl und wirkte stets so unbekümmert.

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Vor etwas über 6 Jahren, am 19.02.2010 wurde er zusammen mit seinem Bruder Zwerg, der eigentlich Silas heißt, bei uns Zuhause geboren.
Seine Mama war Lilo, die wir 2009 als neues Mädel für unseren Sammy holten ( Davon erzählte ich in den Berichten über Sammy und Lilo nach deren Tod), und die hatte die beiden schon „dabei“ als wir sie aus dem Tierheim holten.

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Bei Paddy verliebte ich mich sofort in seinen Dackelblick.

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Aber auch seinen Bruder Zwerg konnte ich nicht abgeben, da er so zahm wurde und so behielt ich beide Jungs.

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2 .Bild: Katra-Frist in einem Extra-Käfig

Zwerg kam nach der Kastra-Frist zurück zu Lilo und Sammy, was prima klappte, da er sich dem älteren Böckchen Sammy gut unterordnete und weil Sammy auch so ein Lieber war J, Zwerg machte seinem Ziehpapa alles nach und lernte von ihm.

Paddy zog in den Nachbarstall zu Lucy dessen Mama und Mitbewohnerin Maja nach fast 8 Jahren gestorben war. (darüber schrieb ich auch eine Abschiedsgeschichte)
Da aber die fast siebenjährige Lucy mit der Energie des Jungspunds überfordert war und Paddy seinerseits unterfordert, da Lucy viel schlief, bekam er noch die fast gleichaltrige Gina, dazu mit der er auch bis jetzt zusammen lebte und die bis gestern traurig und allein zurückblieb.
Die beiden hatten eine wie ich finde außergewöhnlich enge Bindung.
Lucy starb am 26.01.2011 mit sieben Jahren und vier Monaten.

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Gina,Lucy,Paddy

Paddy mochte es sehr gemütlich

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2010+2012 noch in der Käfiglandschaft

Im August 2014 in unserer neuen Wohnung bezogen die Schweine einen großen Eigenbau.
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Paddy und Gina wohnten in der linken Hälfte der Doppelhaushälfte

Anfang dieses Jahres bekam Paddy plötzlich einen Schnupfen und dann durch das Antibiotikum auch noch Verdauungsprobleme, so dass ich ihn über zwei Wochen mehr oder weniger päppeln musste. Zum Glück war er immer schon etwas Propper gewesen so das er den Gewichtsverlust ganz gut wegstecke und dann auch wieder zunahm als endlich alles überstanden war.
Dann am Sonntag den 13.03.16 entdeckte ich bei ihm einen ganz großen Abszess am Hals.
Ich bin dann die ganze Woche mit ihm zum TA gefahren, hab das Spülen lassen und er hat wieder ein Antibiotikum gekommen.
Aber er war trotzdem ganz fröhlich und ausgelassen und immer wenn er im Stall saß und Heu fraß und ich ihn anguckte schien er mit seinem Blick sagen zu wollen um mich zu beruhigen:
„Guck mal Mama, ich fresse ganz toll obwohl ich Antibiotikum im Körper habe“
Ich bestärkte ihn mit Worten darin, auch wenn er die natürlich nicht verstand, und war so froh darüber ihn so zu sehen.
In der Woche darauf, nach dem WE war die Wunde zu und sah sauber aus, ich ging aber wie besprochen wieder zum TA, der es noch mal aufschnitt, es aber kein Eiter mehr rauskam.
Wir verblieben so, dass ich es ja weiter beobachten würde und gegebenenfalls wiederkäme.
Es blieb da zwar da noch ein kleiner Knubbel, der aber nicht dicker wurde.
Erst an dem Osterwochenende fühlte er sich etwas dicker an so dass ich nach den Feiertagen auf jedenfall wieder in die Praxis gehen wollte.
Als ich aber dann am Ostermontag abends von einem Ausflug zurückkam, saß er ganz teilnahmslos und schweratmig in der Ecke
Kein Futter oder Ansprache konnte ihn hervorlocken.
Und als ich ihn rausholte, wehrte er sich auch gar nicht und wirkte total schwach.
Ich hab ihn dann etwas gepäppelt, was er aber auch nur irgendwie über sich ergehen ließ und ich musste ihn immer wieder dazu auffordern zu kauen oder zu schlucken...und hatte dabei immer Angst, das er nicht genug Luft bekommt...
Irgendwie sagte mir schon mein Gefühl, dass das nicht mehr gut wird...und gleichzeitig konnte ich mir nicht erklären warum sein Zustand auf einmal so schlecht war...

Als ich ins Bett ging, verabschiedete ich mich besonders lange von ihm...und am nächsten Morgen war er nicht mehr da

Ich und auch mein Freund der leider in Urlaub war und alles nur am Telefon begleiten konnte, mussten sehr viel weinen und ich habe mir immer wieder Vorwürfe gemacht, dass ich etwas versäumt habe... aber meine TÄ die ich anrief um das zu erzählen meinte das bräuchte ich nicht, wir hätten ja alles gemacht und uns gekümmert und manchmal passiert das eben leider so...
Und sie meinte das käme nicht von dem Abszess, selbst wenn sich da wieder Eiter gebildet hätte...
Aber da bin ich mir nicht so sicher....vielleicht sind ja Bakterien ins Blut gelangt und er hat eine Herzmuskelentzündung oder so bekommen...oder eine Sepsis..
Mein Chef der Arzt ist meinte das Bakterien auch Gifte bilden und die vielleicht Schuld sind an seinem Tod...
Letztendlich werde ich es aber wohl nicht mehr erfahren und es wird für immer diese unbeantwortet Frage geben....

Mein lieber Paddy, mein immer so dickes unbekümmertes Bärchen, aber ich weiß dass Du ansonsten ein schönes Leben hattest und glücklich warst bei uns und zusammen mit Deiner geliebten Gina.

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Wir alle vermissen Dich schmerzlich, besonders vermisse ich Deine schöne laute Stimme wenn Du mit einem leicht schrägen lauten Ton nach Leckereien und Frischfutter riefst.
Wenn man Dich dabei anguckte, klappten sich immer bei jedem Ton Deine süßen Ohren nach hinten, was einfach herrlich aussah
Es war auch immer so schön wie Du Dich immer in die Lücke zwischen den beiden Ställen gestellt und hochgeguckt hast.

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Und obwohl Du nie so auf menschlichen Körperkontakt aus warst, hast Du Dir Pellets aus meinem Mund genommen.

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Schön und lustig war es auch, als auch endlich Du nach erst einigen Jahren lerntest Männchen zu machen
Das und so vieles mehr wird immer in unserer Erinnerung mit Dir verbunden bleiben.
Zum Glück gibt es ganz viele Fotos von Deinem Leben die ich mir immer ansehen kann wenn ich Deinen Anblick so schmerzlich vermisse.

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Als ich ihn auf dem Tierfriedhof beigesetzt habe, regnete so doll als ob der ganze Himmel mit mir weinen würde...und als das Grab dann zugeschüttet war und ich die Rosen, ein kleines Herz mit seinem Namen und eine Kerze auf den kleinen Hügel legte, öffnete sich der Himmel, die Sonne kam und es wurde ganz ruhig und friedlich...
Ein kleiner tröstlicher, fast magischer Moment an einem traurigen Tag...

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Es weht der Wind ein Blatt
vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.

Ja, Zwerg wird sich riiiiesig freuen; endlich wieder ein Partner zum spielen und hinterherbrommseln.
Wir können zwar zusammen auch herrlich spielen, er liebt es wenn ich mit meiner Hand so tue als würde ich durch die Späne krabbeln dann er hüpft er immer herum und schlägt Haken, aber noch schöner ist es wenn ich wieder beobachten kann wenn er mit seinesgleichen rumhüpft. Oder wir dann alle zusammen

Danke für den Tipp, das werde ich machen!

LG

Hallo und danke für eure Antworten!

Ich habe mich jetzt entschieden und werde ein oder vielleicht sogar zwei Mädels nehmen.
Meine Suche hatte aber bisher leider noch keinen Erfolg...
Außer eben ganz junge Tiere, halbes Jahr alt.

Manche von den angebotenen Links klappen auch irgendwie nicht mehr.... Aber ich werde einfach weiter fragen, weitergucken und anrufen und falls hier noch jemand was weiß bin ich weiterhin für Infos dankbar!

Sobald ich dann neue Mitbewohner habe, werde ich weiter berichten!
Hoffentlich bald mal...

LG

Ich habe bei dem Gedanken doch den Kastraten zu nehmen auch ein Gefühl von zu großem Risiko, bin aber dennoch verunsichert und frage mich, sollte man dem anderen nicht eine Chance geben...?

Zwerg war nie sehr "männlich" drauf, eher ruhig und hat sich Sammy und Lilo eigentlich immer untergeordnet...
Allerdings war er ja jetzt 1 1/2 Jahre mit Lilo allein und ist auch ab zu auf sie drauf... Chef war nach meinem Eindruck aber eher die Lilo...wenn die irgendwo gerne hin und sitzen wollte, ging er.
Außer im Möhre klauen war er besser :wink:

Sein Bruder im Nachbarstall ist wesentlicher "männlicher" drauf, bei dem würde sich die Frage gar nicht erst stellen...

Ich schlaf da jetzt nochmal ne Nacht drüber und dann mal sehen...

Danke für die Antworten!

Sie bestätigen auch mein erstes direktes Gefühl dass ich hatte und ich bin nun in meiner Meinung bestärkt: Lieber ein Weibchen!

Irgendwo wird schon die Richtige auf ihn warten...

Antwort 3 verunsichert mich jetzt wieder...

Mal sehen...

Hallo,

wie ich in der Regenbogenbrücke schon berichtete ist letzte Woche unsere Lilo gestorben.
Und da nun der Zwerg seit über einer Woche allein da sitzt, soll er natürlich so schnell wie möglich wieder neue Gesellschaft bekommen.
Aber leider hat kein Tierheim in der Nähe im Moment Meerschweinchen
(Was ja im Prinzip schön ist )
Nur wollte ich eigentlich wieder gerne ein älteres Weibchen übernehmen als eins in der Zoohandlung oder beim Züchter zu kaufen.
Von einem Tierheim bekamen wir jetzt eine Adresse bei der uns jemand ein 4 Jahre altes angeblich ganz liebes (kastriertes) Böckchen anbieten kann, aber keine älteren Mädels hat.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das machen soll...also ausprobieren ob die sich verstehen
Habe Angst dass es dann für meinen Zwerg totalen Stress gibt in so einer Männer-WG.
Andererseits gibt es so viele Böckchen die auch vermittelt werden müssen, da die Mädels besser immer "weggehen"
Und der Zwerg ist eigentlich auch ein sehr lieber Geselle. Mit Sammy gabs keine Probleme, obwohl Lilo (seine Mama) dabei war, aber die hatten auch einen Altersunterschied von fast 7 Jahren...
Ich liebe im Prinzip Böckchen, aber eigentlich finde ich eine Paar-Gemeinschaft schöner und natürlicher...

Daher weiß ich nicht, wie ich mich entscheiden soll und wäre für ein paar Meinungen von euch dankbar!

PS: Und falls jemand spontan jemanden in der Nähe von Remscheid kennt der ein etwas älteres Mädel abzugeben hat (gerne Rosette oder Shelti, aber natürlich auch alles andere) wäre ich für eine Info dankbar.

Am Donnerstag den 19.06.2014 mussten wir unsere Lilo gehen lassen
Das es vielleicht ihr letztes Jahr sein könnte, hatte ich schon geahnt... Aber dass es nun doch so schnell ging, hätte ich nicht gedacht.

Schon im März wurde sie recht wackelig, verlor auch schon mal bei ihrem großen mobilen Ergeiz das Gleichgewicht, war aber sehr munter und hatte an Futter jeglicher Art GROßES Interesse
Dann in den letzten Wochen bekam sie plötzlich kahle stellen auf dem Rücken und der Verdacht war Milben oder Pilz. Sie wurde für beides behandelt, was ihr nicht gefiel, da sie es hasste angefasst zu werden. Aber mit viel Futter während der Behandlung ließ sie es über ich ergehen.
Aber dann bekam sie eine blutige Blasenentzündung und musste nun auch noch ein Antibiotikum bekommen. Dazu hatte sich ihr Hinterteil noch entzündet was ebenfalls behandelt werden musste.
Es tat mir so leid, was die arme Maus noch alles über sicher ergehen lassen musste, wo wir doch immer ihren Wunsch auf eine gewisse Distanz respektiert hatten. Aber was sollte ich auch sonst machen, was sein muss, das muss sein, „erklärte“ ich ihr.
Leider schien aber alles nicht zu helfen und zu guter letzt wollte die immer so verfressene Maus nichts mehr zu sich nehmen, stolperte verzweifelt durch den Käfig wobei sie immer wieder umfiel, es war so traurig mit anzusehen und es war klar, der Tag zum Abschied zu nehmen war da...
Trotz des Feiertags erreichte ich meine TÄ, wir durften kommen und die arme Lilo wurde erlöst.
Noch am selben Abend haben wir sie auf dem Tierfriedhof ( wo auch schon Maja, Sammy und Lucy liegen ) beigesetzt.

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Hier noch ein paar Erinnerungen und Fotos:

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Lilo kam aus dem Tierheim zu uns nachdem Mimi, Sammys Weibchen, verstorben war. ( Ich schrieb beim Abschied von Sammy davon )
Das ist nun 4 ½ Jahre her. ( 11.12.2009) Damals hatte ich im Tierheim mehrere Schweinchen auf dem Arm, eines süßer als das andere...
Aber als ich sie dann bei mir sitzen hatte, eine zuerst für mich eher unscheinbare Maus, und unsere Blicke sich trafen, wusste ich es: Sie würde ich mitnehmen
Die süße Maus die immer ein großes Fragezeichen im Gesicht hatte wenn sie die Welt um sich herum ansah. :shock:
(Noch auf dem Weg nach Hause fiel mir der Name „Lilo“ ein, da er einfach direkt spontan zu ihr passte.)
Wir bekamen noch die Information, dass sie vielleicht 1 Jahr oder höchstens 2 Jahre alt sein könnte und sie höchstwahrscheinlich wie alle mit denen sie aus schlechter Haltung gerettet worden war, trächtig sein würde.
Wie sich nach einiger Zeit rausstellte, schien dies wirklich so zu sein, Lilo wurde immer dicker, sah aus wie eine Birne mit Doppelkinn und man konnte im Bauch Bewegungen spüren. War das spannend!
Am 19.02.2010 kamen dann die 2 Kleinen zur Welt.

Ein glückliche kleine Familie: Lilo,Sammy,Zwerg und Paddy:
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Von Anfang merkte man ihr an, dass sie es (wie oben schon erwähnt) nicht mochte gestreichelt zu werden und bis auf die wöchentliche Gesundheitskontrolle auf dem Schoß, respektierten wir den Wusch des nicht angefasst werden wollen.
Auch Krallenschneiden war äußert schwierig am Anfang, gab sich aber später etwas, solange man vorne etwas ins Schwein reinsteckte und sie damit abgelenkt war :wink:
Ansonsten zappelte sie nur rum und wollte stiften gehen.

Trotz ihrer „Anfass-Phobie“, war sie sehr Kontaktfreudig mit uns. Vorallem natürlich wegen des Fressens versteht sich und wir hatten einige nette „Kontakt-Spielchen“ mit ihr.
Wenn sie alle zum Beispiel auf dem Teppich rumliefen, brachte man sie mit Futter dazu ihre Beinchen auf meinen Schoß zu stellen.

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Vorallem in der Zeit nach Sammys Tod wo sie nur noch mit ihrem Sohn Zwerg zusammenwohnte und wir im Jahr darauf umzogen und diese beiden einen besonders präsenten Platz mit Aussicht hatten, wurde unsere Bindung enger.

Auch nahm ich schonmal einen Pellet zwischen die Lippen wenn sie Auslauf hatten und sie holte ihn sich tatsächlich dort ab und unsere Lippen berührten sich. Zwerg macht das übrigens auch. Aber der ist auch sehr zahm und lässt sich sogar gerne mal streicheln.

Schön war auch immer wenn Lilo auf dem Treppenabsatz vorm Käfig stand und sie sich gierig nach uns hinstreckte in der Hoffung einen Löwenzahn oder ähnliches zu bekommen und man dann schnell genug war konnte man sie auch auf die süßen Lippen küssen, was sich immer ganz herrlich anfühlte
Sie dreht sich dann immer angewidert weg um aber sofort wieder zu kommen...sie könnte ja doch noch was leckeres verpassen :wink:
Dieses Spiel konnte man dann noch mal wiederholen, aber dann klapperte sie einen mit den Zähnen an, so nach dem Motto „Schluss jetzt und her mit dem Essen!“
Lustig war auch immer, dass sie stets im Türeingang des Käfig saß wenn ich im Raum war. Wenn ich zum Beispiel am PC saß, hatte ich immer ihren Blick im Rücken... Und wenn ich mich dann umdrehte machte sie die für sie typischen Kopfbewegungen zur „Futterbestellung“ und wenn das nicht half wurde wieder mit den Zähnen geklappert.
Und wenn ich im Zimmer war und aufräumte, also öfter hin herlief, behielt sie mich ständig im Blick...

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Es gibt so viele Gesten und Blicke die wir an ihr liebten und all das werden wir schmerzlich vermissen.
Es ist so schön, dass wir sie haben durften und jetzt durch ihre beiden Jungs auch noch ein Teil von ihr weiter bei uns wohnt.

„Süße Lilo, DANKE!
Ich denke Du hast gerne bei uns gewohnt und uns und vor allem Sammy und Zwerg gerne Gesellschaft geleistet.
Was auch immer in Deiner ersten Lebensphase ( ca.2 Jahre ) gewesen war, bei uns hattest Du es gut und warst sichtlich glücklich!“
Mach´s gut im Regenbogenland, wir werden Dich nie vergessen unsere Dicke, unsere Fellwurst!“

Es weht der Wind ein Blatt
vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.