Beiträge von Pardona

    Lass einen Bluttest machen. Die Referenzwerte dürften sehr zuverlässig sein, da Meerschweinchen sehr lange ein beliebtes Modell in der Medizin für Diabetes waren. Wenn der Blutwert auf eine Diabetes hinweist, besteht immer noch die Frage ob es sich um Typ 1 oder Typ 2 Diabetes handelt. Offenbar haben die meisten hier Diabetes-Schweinchen, die problemlos mit einer Futterumstellung leben können. Wenn das bei euch nicht der Fall wäre, besteht mit einer Insulinbehandlung immer noch die Chance auf ein weitestgehend gesundes, langes glückliches Leben.


    Ruhe bewahren und Testergebnisse abwarten. Ein Urintest ist noch keine Diagnose.

    Auch wenn ich es vermutlich nicht machen würde, verstehe ich, dass eine Notstation sich Aufwand ersparen und mögliche neue Halter beruhigen bzw. dort einen Ausbruch verhindern will durch die pauschale Verabreichung eines solchen Mittels. Notstationen haben mehr Wechsel, in der Regel schlechtere Haltungsbedingungen und weniger Zeit pro TIer als wir. Daher ist es aus meiner Sicht nicht zu rechtfertigen, vorbeugenden Tieren in privater Haltung diese Mittel zu geben. Das würde ja bedeuten, wenn ein Tier z.B. 3 Jahre bei uns lebt, dass es vielleicht 18 mal dieses Gift bekäme.


    Meerschweinchen sind heute so oft krank oder kränklich, dass es sicherlich schwierig werden dürfte schädliche Nebenwirkungen, die nicht sofort auftreten, den Advocate, Stronghold o.ä. zuzuordnen.


    Ich sehe überhaupt keinen Sinn in vorbeugender Gabe in privater Haltung, außer dass der Hersteller und der Tierarzt daran verdienen. Milben lassen sich bei guten Beobachtung schnell erkennen und gut behandeln - wenn sie denn mal auftreten. Manche Schweinchen haben ihr ganzes Leben lang keine, andere vielleicht mal in Stresssituationen oder wenn sie gesundheitlich geschwächt sind.

    Grundsätzlich ist es natürlich nicht so, dass ein normaler Halter seinem Tier innerhalb von drei Jahren 18 mal Stronghold verpasst. Wozu sollte das gut sein? Die Milben kommen ja nicht aus dem Nichts.


    Wenn ein befallenes Tier in die Gruppe kommt, werden alle behandelt, auch wenn sich nur ein Teil der Gruppe herzhaft kratzt. Nicht nur weil die anderen mit ziemlicher Sicherheit auf einem niedrigem Level auch befallen sind, sondern um den Vermehrungszyklus der Milben zu beenden. Dann ist man die Plage definitiv los.


    Ich bevorzuge es allerdings, wenn die Neuzugänge vor dem Umzug gespottet werden, dann muss nicht die ganze Gruppe etwas bekommen.

    Marie-Luise

    Ich nutze tatsächlich DIN A 4 Pappelholzbretter. Die Verbinder sind teilweise aus dem Originalset für das Songmics-Regal, teilweise nachgekauft. Bei den nachgekauften bin ich mir nicht ganz sicher, ob die vom Songmics-Hersteller sind. Kann man in 20er Packs kaufen. Die 4mm Platten halten damit gut zusammen. Ist dann aber auch wirklich fest. Lohnt sich ab und an 3mm Platten dazwischen zu machen so kann man die Elemente gut auseinander nehmen, wenn man mal was beiseite stellen muss.

    Hallo Lolou, ich habe mir jetzt die Texte durchgelesen und denke es wird sich schon eine gute Lösung finden. Mit einem Dauerauslauf am größeren Käfig wird das ein prima Gehege. Mein Dauerauslauf ist mit Fleecedecken ausgelegt. Darunter ist ein Teppich, der die Teichfolie in Form und an Ort und Stelle hält. Da wo es auch mal nass wird, kommen Handtücher hin, die bei Bedarf gewechselt werden. Als Begrenzung für den Auslauf eignen sich prima Bastelholzplatten DinA 4. Die Elemente können prima durch Gewebeklebeband oder auch Songmics-Verbinder aneinander befestigt werden.


    Überlege dir in Ruhe, was du umsetzen kannst und setz dich nicht so unter Druck. Die Tiere leben jetzt bei dir nicht im schlimmsten Elend. :)


    Randbemerkung: Die Pelzmilben sind bereits mit eingezogen. Es ist praktisch ausgeschlossen sie über Heu einzuschleppen.


    Alles Gute!

    Hallo Mia,

    Wir hatten hier Langzeitzuckerwerte von etwas über 290 bis über 500 je nach Schweinchen. Insulin gibt es bei deutlich sichtbaren Symptomen. Rai lag glaube ich vor Insulingabe bei 295.


    Ich petsönlich würde es jederzeit auch bei älteren Schweinchen probieren, da die Lebensqualität sich erheblich verbessert wenn deutliche Symptome vorliegen. Allerdings muss man sich das als Halter zutrauen und die Gabe muss dann auch regelmäßig erfolgen. Die ersten paar Wochen bis zur Einstellung ist das für Halter und Tier stressig. Danach einfach nur alltägliche Pflege. Am wichtigsten ist es ruhig zu bleiben. Ein nervöser Halter ist schlimmer als das Pieksen.


    Wenn du weitere Fragen hast, kannst du mich gerne anschreiben.

    Bei mir ist die Feuchtigkeit so tief im Holz, da würde wohl nur noch unten Absägen helfen. ;) Mit Schleifen ist da nix mehr.

    Hatte für die Häuschen davor auch Sabberlack, die Erinnerung kommt langsam wieder. Hat lange gehalten. Die Häuschen werden hier auch nicht in nennenswertem Umfang beknabbert.

    Folie hingegen wäre mir zu heiß, Kunststoff ist leider immer sehr verführerisch. Egal ob Songmics Gehegeelemente oder Streutüte, Kunstoff ist heiß begehrt...

    Wäre glücklich über eine Empfehlung für geeigneten Holzlack.


    Meine dieses Jahr frisch gekauften Häuschen hatte ich mit einer Lasur "extra für Kleintierställe" behandelt.

    Die Unterkanten schimmeln nun fröhlich vor sich hin. Offenbar sorgt die tolle Lasur dafür, dass das Holz jedes Pipitröpfchen aufsaugt. Soll mir bei den nächsten Häuschen nicht passieren.

    :cursing: