Meine 2 Süßen... Ihr habt mich innerhalb von 2 Wochen beide verlassen. Ihr wart erst 4,5 Jahre alt...
Erst mein kleiner süßer Chip... mein mutiges kleines Schweinchen. Du hast immer alles als Erster erkundet und hast deinem Brüderchen den Weg gezeigt. Du warst unser kleines Zirkusschweinchen, weil du so gut Männchen machen konntest und viel flinker warst, als dein Bruder. Es ging alles so schnell... Als ich mit dir in die Notambulanz der Tierklinik gegangen bin, weil du nichts mehr gefressen hast und total aufgebläht warst, war es eigentlich schon zu spät. Dein kleines Herz hat die Aufregung der Untersuchung nicht überstanden und so bist du in den Händen der Tierärztin gestorben... Obwohl du dich dein Leben lang dagegen gewehrt hast, von Menschen angefasst zu werden. Es tut mir leid...
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10 Tage später dann mein kleiner Charlie... mein kleiner Angsthase. Du warst nur mutig, wenn du deinen Bruder zum Schutz hattest. Und du warst so süß ungeschickt. Mein kleiner Schreihals... du hast immer am lautesten um Futter gequiekt. Der Tod deines Bruders hat dich sehr verunsichert. Ich habe dir einen neuen kleinen Freund geholt, in der Hoffnung, dass du wieder ein bisschen auflebst. Du warst so lieb zu dem kleinen, wie ein Opa. Er durfte bei dir Schutz suchen und du hast ihn von Anfang an akzeptiert. Bei dir habe ich früher bemerkt, dass etwas nicht stimmt und trotzdem konnte ich dir nicht mehr helfen. Du hast immer weniger gefressen und wurdest immer lustloser... Auf Anraten der Tierärztin habe ich dich in der Tierklinik stationär aufnehmen lassen. Dort wurdest du alle 2 Stunden gepäppelt und medizinisch versorgt... Ich wurde einmal am Tag angerufen und mir wurde gesagt, dass du ganz lustig, interessiert und fit wirkst und dich gut füttern lässt. Ich dachte schon, alles würde gut... Deine Blähungen wurden besser und man sagte mir, dass du auch ein bisschen frisst. Allerdings hattest du noch Schmerzen im Bauch und man hat ein Ultraschall gemacht, da man einen Blasenstein vermutete... Daraufhin wollte ich dich besuchen und anschauen... Ich dachte die ganze Zeit, es ginge dir trotz allem ganz gut. Aber du warst nur noch ein Häufchen Elend... Du hast gezittert und leise gequiekt, du hattest Schmerzen. Das hat mir so weh getan, aber der Tierarzt meinte, man müsse das Ergebnis des Ultraschall noch abwarten. Keine Stunde später kam dann der nächste Anruf. Mir wurde gesagt, dass du dich beim Päppeln so unglücklich verschluckt hattest, dass du den Brei in der Nase hattest und nur noch durch den Mund atmen konntest... So musste ich entscheiden, dich erlösen zu lassen. Ich war bei dir, als du eingeschlafen bist, aber das konntest du nicht mehr wahrnehmen... Ich hätte viel früher nach dir sehen sollen... Ich kannte dich, ich hätte gesehen, dass es dir nicht gut geht...
Du warst die letzten Tage deines Lebens allein und in fremder Umgebung. Es tut mir leid...
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Ich vermisse euch. Ich vermisse es, dass ich in der Küche stehe und Gemüse schneide und keine kleinen warmen Füßchen auf meinen Füßen spüre... dass mir niemand mehr in die Küche hinterherläuft und um Futter bettelt... dass in der Früh keiner mehr vor der Käfigtür wartet, um hinausgelassen zu werden...
Ich werde euch nie vergessen...