Beiträge von Yestoertchen

    Ich glaube, jedem Tier seinen Partner zu gönnen hat nichts mit "die Kirche im Dorf lassen" zu tun. Und ob Meeris in Peru glücklicher wären weiß ich net, sie kennen es ja nicht. Wohl aber kennen sie Artgenossen und könne es auch dementsprechend vermissen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie unseren Wohnzimmern nicht gefressen werden können, was ja irgendwie ein Vorteil gegenüber Leben in der freien Wildbahn ist^^

    Zitat von Psycho Mantis

    btw: ich füttere jetzt nicht mehr soviel viel da was liegen bleibt, ich füttere mehrere male. ahbe beobachtet das sie sich am saftfutter propenvoll gefressen haben, und weniger heu gegessen haben und träge wären. Das habe ich dann umgestellt auf mehrere Saftfutter Fütterungen pro tag, und dann ging auch das Heu besser weg.


    Die Vogelstrauß-Technik wird dich überhaupt nicht weiter bringen. 200g Gewichtsverlust ist einfach nicht normal Ernährungsumstellung hin oder her. DAS ist eine gravierende Verhaltenauffälligkeit (im übrigen kann sich Pauline ja überhaupt nicht verhalten wie immer, wenn ihr die Partnerin zum interagieren fehlt), die über kurz oder lang dein Meeri (an dem du verständlicherweise hängst) töten wird. Deshalb braucht sie einen neuen Partner, wenn du sie nicht vermitteln willst. Tierliebe bedeutet nunmal, dass zu tun was für das Tier am besten ist und nicht für einen selbst.


    Sie wird zwar nicht in den Hungerstreik treten, aber Apathie ist quasi vorprogrammiert, wenn sie nicht schon mitten drin steckt, dass können wir aus der Entfernung nicht beurteilen, das kannst nur du.


    LG


    P.S.: Nur als Hinweis (bitte nicht als Drohung verstehen!): ein Rudeltier einzeln zu halten ist ein grober Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und somit strafbar!

    Deine umformulierte Frage löst allerdings nicht das Grundproblem. Einzeln gehaltene Meerschweinchen verkümmern sozial, das hat auch körperliche Folgen, wie Gewichtsverlust etc.


    Es gibt Gruppen, da gibt es Futterneid, meine zeigen allerdings kein solches Verhalten, es bleibt ja auch immer genug über.


    Dass dein Tier handzahm wird ist im Übrigen in meinen Augen kein positives Zeichen, sondern eher ein Anzeichen dafür dass es sich verzweifelt nach Sozialkontakten sehnt, die du ihm in der Form die es braucht nicht geben könne wirst.


    LG

    Zitat von Moffat

    Jo, bei Kleintieren...! Ansonsten bin ich nicht dieser Meinung...!


    Glaub mir jedem Rudeltier ist artgleiche Gesellschaft 1000mal lieber, als die Aufmerksamkeit vom Menschen. Das gilt auch für Hund und Katze.


    Ich habs bei meiner Hündin gemerkt, die im Alter von 10 Jahren (!) letztes Jahr nen Rüden als Spielkamaraden bekommen hat. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, als ob sie von jetzt auf gleich 5 Jahre jünger geworden ist. Und sie war kein Wohnungshund, hatte regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden, aber irgendwie sind die paar Minuten am Tag doch nicht optimal.


    Anderes Beispiel wäre der Kater meiner Großeltern, dessen Partnerin war 5 Wochen lang verschwunden und ist dann verletzt wieder aufgetaucht. War total schön zu sehen, wie offensichtlich sich der Kater gefreut hat (obwohl beides Freigänger sind).


    Bei Meerschweinchen ist das noch alles viel wichtiger, wir haben ja auch grade unter Krankheiten eine Diskussion wo ein Meeri nach dem Verlust des Partners total abgenommen hat...


    Natürlich macht da jeder andere Erfahrungen aber aus persönlicher Erfahrung und der aus meinem unmittelbaren Umfeld bleib ich bei meiner Ansicht.


    LG

    Der Mensch kann für kein Tier ein Partner sein, genauso wie kein Tier dem Menschen einen Partner ersetzen kann. Therapiehunde etc. ersetzen ja nicht den menschlichen Kontakt.


    Wenn ein Tier kein Einzelgänger ist, braucht es regelmäßig Kontakt zu Artgenossen, punkt. Bei Kleintieren und Wohnungskatzen bedeutet das, sich mindestens ein weiteres Tier der gleichen Art (!), alson nicht beispielsweise Kaninchen und Meeri zusammen anzuschaffen.


    LG

    Zitat von Moffat

    wenn man ein Schweinchen mit Harngries hatte und die Empfehlung bekommt, mit gelbem Paprika vorsichtig zu sein, dann darf man das ja wohl weitergeben?? Oder?????


    Aber nicht jeder Ratschlag ist auch gut und richtig. Es haben auch schon Tierärzte empfohlen, die Häuschen aus dem Käfig zu nehmen, damit sie schneller zahm werden, nur mal als Beispiel.


    Und wenn man nur nach Ca-Gehalt in der Nahrung geht, müsste man als erstes Heu vom Speiseplan streichen.


    Wie schon erwähnt hat selbst gelbe Paprika noch recht wenig Ca und selbst wenn es viel wäre: im Frischfutter ist das in der Regel kein Problem, da es genug Wasser hat um es auszuspülen. Auch Frischkräuter darf man ja deshalb recht viel geben, nur bei Trockenkräutern muss man aufpassen...


    LG

    Nee ich meine schon die harten Dinger für die Kühlbox. Wurde hier an einer Ecke angeknabbert und nach dem Herausnehmen kam dieses komische Gelzeugs raus (ist bei Raumtemperatur flüssig).


    Ich dachte auch das wäre ideal, aber meine haben anscheinend das Handtuch lecker gefunden und dann einfach am Akku weitergeknabbert :?


    Jetzt müssen sie mit Wein- und Wasserflaschen zum Kühlen klar kommen :wink:


    LG

    Mal ganz abgesehen davon, dass Calcium in frischen Sachen nicht so das Problem ist (genug Wasser um es auch wieder rauszuspülen) hat gelbe Paprika nur halb soviel Calcium wie Fenchel und beides eignet sich zur täglichen Fütterung.


    LG