Beiträge von Gwynbleidd

    Zitat von Chrissi89

    Aber eine Entzündung am Zahn oder Wurzel könnte man auf einen Röntgenbild doch sehen oder?


    Naja, soweit mir bekannt und von meinen durchaus vertrauenswürdigen Arzt erklärt, muss eine Entzündung eine bestimmte Schwere entwickeln, dass die Knochen davon betroffen werden und dann kann man es sehen.
    Alles was Weichteilgewebe ist, kann man nur unter bestimmten Umständen sehen.
    Einen Tumor sieht man wohl auch erst dann, wenn es groß ist und selber so viel Resonanz bietet, dass er eben auch von den Röntgenstrahlen abgezeichnet wird bzw. man kann nur die Qualität der Strahlen etwas variieren, um dann andere Sachen eher zu sehen.

    Zitat von Meeri-Fan123

    Tut mir Leid :(!
    Aber das macht mir echt Angst...ist mir noch nie passiert,aber was wenn doch plötzlich? Ist ja hier auch nicht der erste Fall...seid ihr sicher dass nix rumgeht?


    LG Julia


    Auch wenn es sich wohl blöd anhört, aber da kann man einfach nur versuchen sich keine Sorgen zu machen. So etwas kann einfach überraschend passieren. Manche Schweinchen haben z.T. auch angeborene Herzfehler, die man manchmal gar nicht wahrnehmen kann und eines Tages macht das Herz einfach Probleme und man kann nichts mehr machen.


    Bei meinem Schweinchen war es so, dass nichts zu finden war. Auf dem Röntgenbild alles so wie es sein soll, keine Veränderungen sichtbar, nichts. Wir mussten also warten und konnten erst einmal nur die Zähne richten, die klar nur die Sekundärursache für das Fressproblem waren.


    Nach zwei Wochen war sein Biss schief. Er hatte Probleme auf der linken Seite zu kauen (konnte man selber feststellen, wenn man den Unterkiefer bewegt hat - ging kaum bzw. war schmerzhaft für ihn).
    Da wir einfach nichts fanden, gaben wir dann doch mal schweren Herzens ein Antibiotikum. Es schlug auch erst scheinbar an. Er hat sogar wieder angefangen selber zu essen. Dann ging es wieder schlechter und auch ihm ging es sichtbar schlechter.


    An einen Tag habe ich dann den Kiefer abgetastet und da habe ich dann einen steinharten Knubbel gefunden. Bei dem Allgemeinbefinden und das, was da entstanden ist, konnte ich und mein Arzt nichts mehr tun, als ihm die letzte Ehre zu erweisen.
    Das letzte Röntgenbild war dabei 1 Woche her und da war absolut nichts zu sehen. Noch eines am letzten Tag zu machen, fanden wir nicht mehr sinnvoll. Zu sicher waren wir, dass die Chancen nur noch minimal waren.


    Siehst du, es kann so vieles sein. Nur weil man etwas nicht sieht, müssen es nicht die Muskeln sein. Entzündungen können übrigens auch sehr hartnäckig sein und manchmal muss man sogar mehrere ABs probieren, weil eines nicht wirkt.


    Eine bösartige Kiefergelenksentzündung kann übrigens auch böse ausgehen. Habe ich auch schon erlebt, dass da nichts angeschlagen hat und die Entzündung dann den ganzen Kiefer angegriffen hat. Da haben wir 6 Monate gekämpft. Bei dem Fall oben, waren es nur 4 Wochen.


    Für mich sind Muskelverkümmerungen bei gerade noch gut gewichtigen Schweinchen sehr selten vorstellbar.

    Würde persönlich der Muskeldegenaration entgegen sprechen.
    Die Gründe für mich sind folgende:


    1.) Sie hat jetzt seit August Probleme, wie ich es richtig mitbekommen habe und hat aber noch ein ganz gutes Gewicht (auch wenn ich das Ausgangsgewicht nicht weiß). Wenn das Gewicht nicht dramatisch in den Keller gefallen ist, dann sollte auch die Muskulatur noch ausreichend da sein, da ein großer Teil des Gewichts durch Muskeln mitbestimmt wird.


    2.) Den Brei mit Karotte, Fenchel und rote Beete kann sie soweit essen, wie es mit einer Spritze in den Mund gegeben wird. Wenn sie das noch ganz gut kauen kann, dann spricht das auch für mich für noch ganz gute Muskeln.


    3.) Wie oben schon gesagt, ist die vergane Zeit relativ kurz. Da würde bei mir die Muskulatur noch gar nicht in den Sinn kommen. Hier wurden schon Schweinchen über Monate gefüttert und wenn sie konnten, haben sie immer Heu gegessen.


    4.) Muskelschwund ist höchst selten. Früher wurde es einfach als letzte Diagnose gestellt, weil die Ärzte nicht mehr weiter wussten (nachdem ihre meist falschen Behandlungen und OPs nicht anschlugen). Man muss sich auch vorstellen, dass die Kaumuskulatur bei einem Meerschwein wohl so wichtig wie der Herzmuskel ist.
    Ich habe dafür keine Belege, aber ich würde annehmen, dass dieser lebenswichtige Muskel erst sehr spät in Mitleidenschaft gezogen werden würde.


    Für mich hört sich das alles nach einem typischen Zahnschwein an, was Probleme im Mundraum hat. Das sind die ganz typischen Anzeichen, die man immer beobachten kann. Das kann an schon wieder falsch gewachsenen Zähnen liegen, an einer Wunde oder an einer Entzündung.


    Richtige Zahnschweine ufern oft zur Gedulsprobe aus, zumal ihre erste OP verschlamt wurde. Das wird wohl ne Zeit dauern, bis ihr da Licht sehen werded, würde ich sagen.


    Ich habe hier auch Zahnschweinchen schon 6 Monate behandelt bis dann andere Ursachen den Kampf beendet haben. Da hat niemand von Muskelschwund geredet, zumal das Essen ging, wenn die Zähne und der Mundraum in Ordnung waren.


    Nur meine Meinung natürlich.

    Kann den anderen nur zu stimmen. Gerade Herzsachen können dem Leben abbrubt ein Ende machen. Ist ja auch bei uns Zweibeinern so.


    Vielleicht ist es ein kleiner Trost, dass sie scheinbar gemütlich geschlafen hat und daher wohl auch friedlich eingeschlafen ist, ohne Schmerzen zu haben.

    Hi,


    Traumeel wirkt entzündungshemmend und nicht gegen Erkältungen.
    Man kann Angocin probieren, ein pflanzliches Medikament (Phytotherapeutikum). Bei leichten Belegen der Bronchien usw. hilft es meist sehr gut. 1 Tablette über den Tag verteilt, am besten morgens und abends eine halbe und das 1 bis 2 Wochen lang. Nach einer Woche sollte auf jeden Fall Besserung eingetreten sein. Da die Kleine ja schon viele Medis bekommt, wäre was leichtes vielleicht sinnvoller.


    Wenn die Kleine gar nichts selber frisst (hast du mal zarte Haferflocken oder Schmelzflocken probiert?), dann musst du ca. 1/20 des Körpergewichts über den Tag verteilen.
    Ich habe immer alle 3 Stunden gepäppelt und nachts ab 22 Uhr zweimal 4 Stunden, dass ich etwas Schlaf bekomme. Es nützt ja nichts, wenn wir nicht mehr können und das Schweinchen dann nichts bekommt.


    Wie lange gibst du schon das C.C.? Wenn die Köttel schon danach aussehen, kann es sein, dass sie das gar nicht verträgt, oder richtig verdaut. Deswegen raten viele zu selbstgemachten Breien, da diese einfach besser sind.
    Wenn man Pech hat, verhungert einen das Schweinchen trotz massig C.C.-Gabe (oder anderen Fertigsachen), weil sie davon gar nichts aufnehmen, oder es sogar den Darm fertig macht. Es enthält zwar Rohfaser, die ist aber so klein, dass A) kein Kauen gefördert wird und B) die kleinen Teile oft einfach so durch den Darm rutschen = Nutzen 0.


    Wenn sie es sehr mögen, kann man es unter eigene Breie mischen, die dann besser gefuttert werden. Mache ich manchmal auch, aber in so großen Massen oder zu langen Zeiträumen kann es eben auch kontroproduktiv sein.


    Was du schreibst, hast sie allemal Grund nichts zu essen. Alleine der Zah da, boah. Zum Thema lange durchhalten.


    Wenn du sie mit guten Breien füttern kannst (wichtig, nicht vollstopfen, sondern so viel geben, wie sie wirklich Hunger hat) und ihr die ganzen Baustellen erst einmal beheben müsst, dann kannst du sie sehr lange noch fitt halten.
    Piccola hat 12 Monate ein Zahnschweinchen immer wieder unterstützen müssen und ich habe eines fast 6 Monate nahezu komplett gefüttert.


    Sie brauch nur etwas Kalorien, dass sie fitt bleibt und die Muskeln Kraft haben.


    Wann ihr nicht mehr helfen könnt, musst du entscheiden bzw. man sieht es den Schweinchen dann eigentlich an. Wenn sie neugierig ist und auch mal das Futter versucht zu essen, ist das ein erst mal gutes Zeichen.
    Wenn sie stark abbaut, scheinbar nur noch Schmerzen hat und Rettung gar nicht mehr in Sicht ist, dann wird es schwer noch was zu machen.
    Wenn sie sich gar aufgibt, was eigentlich ab dem Moment geschieht, wo sie nicht mehr schlucken mag, dann ist wirlklich alles verloren.


    Btw. zum päppeln. Als Tipp von mir. Nehme eine große 10 ml Spritze und ein paar kleine 1 ml Spritzen. Schneide die Düse der großen Spritze etwas weg, dass das Loch größer wird und von den kleinen Spritzen schneidest du die Düse komplett weg, dass du den vollen Durchmesser hast. Jetzt kannst du den Kolben aus beiden Spritzentypen ziehen, die große Spritze mit deutlichen gröberen Brei füllen, den Kolben hinter wieder drauf setzen und die kleinen Spritzen, wo du auch die Kolben weggenommen hast, damit sehr gut befüllen. Kolben wieder rein und dann ins Mündchen geben. Die kleinen Spritzen machen sich zum Füttern einfach viel besser. Ich habe hier ne 100er Schachtel mit Insulin-Spritzen, die ich dafür immer verwende, wenn Not am Mann ist.
    Zumal eben der Brei auch dicker und gröber sein kann.
    Du kannst auch dicken Brei mit Fenchel, Haferflocken und etwas Banane anrühren und dann so viel Tee reingeben, dass es durch die kleine Spritzen so aufgezogen werden kann und dann gibst du noch kleine Heustücken mit rein, oder zermahlene, getrocknete Kräuter. EInfach kreativ sein.


    Du sollst ihr den Salbeitee übrigens nicht zum Trinken geben, sondern ihr damit nach jeder Fütterung den Mund spülen. EInfach 3/4 ml in die Backentaschen spritzen, Kinn sauber machen und gut. Es soll einfach nur den Mund reinigen und die Entzündungen behandeln (Salbei wirkt antibakteriell).

    Kurz zur Cortisonfrage.
    Das Problem an dem Zeug wiederrum ist, dass es zwar helfen kann, wenn man es wirklich braucht, da es viele Sachen der Wirkung vereint, aber es ist eben ein eigentlich Körpereigenes Hormon und wenn man es gibt, bzw. über einen bestimmten Zeitraum gibt, wird die körpereigene Produktion abnehmen oder gänzlich aufhören, weil sich der Körper an die vielfache Dosis gewöhnt hat - Ergo das Schwein wird abhängig.
    Soweit ich weiß, hat eine große Cortisonmenge im Blut dann irgendwann auch wieder reziproke Wirkung.


    Daher sollte man es nie einfach so geben. Es hilt auch gegen Entzünungen, aber das sollte ein AB auch. Wenn das schon nicht anschlägt, kann man es absetzen und noch mal ein anderes probieren, wenn die Blutwerte eine Entzündung mit einschließen. Aber ohne wirklichen Grund ist alles AB und Cortison meist doof.


    Ach wegen Kaumuskelsachen. Piccola hier aus dem Forum hatte 12 Monate mit ihren Gonzo gekämpft und immer wenn es ging, hat er in der Zeit auch alles gegessen. Dass sich die Kaumuskeln wirklich verabschieden, kommt also fast nie vor. Sie können aber eine Entzündung haben, wo aber das AB hätte angreifen können.


    Manchmal muss man auch warten. Ich habe leider die Erfahrung jetzt machen müssen, dass man nach einen bestimmten Zeitpunkt erst den Grund findet.


    Wenn der Kleine speichelt, dann tut ihm irgendwas im Mund weh, auch wenn man es noch nicht sieht.

    Schmerzmittel würde ich verlangen und bei mir haben es alle TAs mitgeben. So ein Eingriff macht immer leichte Schmerzen und wenn du Pech hast, dann isst der Kleine eben mehr auf der Seite, wo es nicht so weh tut, was wieder Probleme mit sich bringt.
    Deswegen empfehlen wir alle es auch.


    Achte vor allem auf den TA, denn viele haben einfach keine Ahnung und können es nicht richtig und dann wirst du dein Schweinchen über kurz oder lang verlieren. Die Erfahrung haben wir auch alle schon gemacht und deswegen raten wir auch das.


    Das soll nicht böse klingen, aber man muss manches einfach so sagen.

    Hallo,


    ich bin gerade im Schreibewahn und schreibe daher hier auch mal was.


    Was schon geschrieben wurde, kannst du das Traumeel im Wasser auflösen. Ich würde es auch noch ein Weilchen weiter geben, selbst wenn es Lilli wieder besser geht.
    Die höchste Dosis, die ich meinen kranken Schweinchen davon gab, waren 3 Tableten über den Tag verteilt.
    Ich habe die bei Zahnfleischentzündungen meinerseits auch mal probiert und sie haben geholfen, schmecken mir aber scheußlich. Löse sie daher am besten in Tee auf.
    Salbei in allen Varianten wurde dir ja schon geraten.


    Röcheln sollte nicht von der Narkose kommen. Beobachte das gut, nicht dass sie sich eine Erkältung einfängt. Meine Zahnschweinchen fanden Wärme immer sehr gut, deswegen liegt Lilli wohl auch im gerne im Kuschelsack. Ich habe mir mal ein Snuggle Save gekauft, den ich immer anbiete und der gerne genommen wurde. Eine Wärmflasche mit warmen Wasser ist auch gut.


    Wenn sie übrigens röchelt, dann pass auf jeden Fall auf, dass sie es nicht macht, weil sie sich beim Füttern verschluckt.


    Wenn sie nicht mehr essen will, dann zwinge sie auf keinen Fall. Die Schweinchen wissen in der Regel, wie viel sie brauchen. Sie essen ja auch nicht immer die gleiche Menge, wenn sie gesund sind.
    Ich gebe bei einem 1 Kg Schweinchen alle 3 Stunden 6 bis 10 ml Brei, wenn er mal mehr möchte, auch gerne mehr.


    Hast du mal eigenen Breie probiert. C.C. haben meine Schweinchen gehasst und was sie nicht mögen, essen sie auch nicht gerne oder nur langsam. Von den Fertig-Breien fand ich daher immer Herbi Care Plus am besten. Zu 95 % mache ich aber die Breie lieber alleine. Sprich ein paar Haferflocken, ein bisschen banane und ein bisschen Apfel, oder eben eine andere Kreation, rein damit in eine Küchenmaschine oder mit einem Pürierstab schön zerkleinert und fertig.


    Ich konnte meinen Zahnschweinchen, wenn sie wieder besser drauf waren in 10 bis 20 Minuten ihre Breie geben, weil sie meistens einfach heiß drauf waren.


    Wie du übrigens ihre Behandlungen beschreibst, wird die Genesung nicht nur 2 Tage dauern. Entzündungen müssen meist nahezu komplett weg sein, weil sie trotz Schmerzmittel einfach unangenehm sind und das meist schon reicht, dass die Kleinen nicht mehr wirklich essen mögen und was du von den halb rausgeschnittenen Zahn erzählt hast, da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare.


    Du musst wirklich sehr viel Gedult haben.


    Wegen den ABs. Ich hatte die Tage eines in der Hand, da stand drauf, dass man es nur maximal 7 Tage geben sollte. Die Nebenwirkungen, die da eintreten können, waren alles andere als schön. ABs sind immer ein Hammer für die Kleinen und man muss sie mit viel Bedacht einsetzen, zumal wenn wirklich darmtechnisch stark darauf reagiert wird.

    Hallo an alle.


    Da ich gerad ein bisschen Ablenkung brauche, versuche ich auch mal meine Meinung kund zu tun.


    Was ich gelesen hatte, dass es kein Gemüse mehr geben soll. Das würde ich persönlich nicht machen. Auch mein Arzt hat mir das nie empfohlen.
    Zum einen finde ich, wie schon geschrieben wurde, wenn etwas gefressen wird und gerne, dann sollte man es gerade deswegen geben, um Schweinchen wieder etwas Freude zu bereiten.


    Zudem ist ja nun nicht jedes Gemüse kontraprotuktiv. Reiche z.B. die Blätter von Kohlrabi, die sind sehr haltig an Kieselsäure, was den Abrieb fördert und den meisten Schweinchen sehr gut schmeckt.
    Ich würde auch Gurke und Salat nicht nein sagen, denn wie jeder weiß, ist mehr oder minder nur Wasser drin. Das Wasser wird schnell wieder ausgeschieden und so ist der Bauch nicht voll. Zudem wird da viel gegessen und was man nicht vergessen sollte ist, dass alleine schon das Kauen einen großen Nutzen hat.


    nepukatnetsa hat ja auch viele gute Tipps gegeben, die du nutzen kannst. Ich weiß, dass viele Schweichen Brei nicht mögen. Bei den Fertig-Sachen, die generell nur wenig, wenn überhaupt, gegeben werden sollten, mögen aber fast alle Schweinchen Herbi Care Plus.


    Wenn du etwas zufüttern möchtest, hole dir doch mal das Zeug und schneide da kleine Stücken Heu rein. Dann hat sie zum einen die Kalorien des breis und zum anderen etwas zu kauen und in der Regel kann Brei ja immer sehr gut aufgeleckt werden. Gerade wenn noch viel Appetit da ist, wird meiner Erfahrung nach das Herbi Care verschlungen.


    Wie gesagt, bei mir ist immer die Parole rein ins Schwein, was es mag.
    Haferflocken sind auch immer ein Renner, auch eingeweicht wenn muss. Pur haben die zumal auch recht viel "harte" Bestandteile, die etwas den Abrieb nutzen.


    Ansonsten was auch schon geschrieben wurde. Der Zeitraum der Behandlungen muss sich verlängern. Ob mit oder ohne Narkose ist ein riesen Streitthema. Mit Inhalatiosnarkosen habe ich z.B. jetzt auch selber gute Erfahrungen gemacht.
    Das Problem ist, wenn die Maul- und Backenspreitzer angelegt werden, wird auch immer der Kiefer weit gedehnt und gerade ohne Narkose bestehen da viele Verletzungs- und Überdehnungsgefahren.


    Wenn es nur ein Zahn ist der Probleme macht, sollte zudem auch über eine Entfernung des Zahnes nachgedacht werden.
    Alle 2 Wochen zum Zähneschleifen und dazwischen auch nicht gut futtern, da ja immer auch die Aktion leichte Schmerzen mit sich bringt, ist auch nicht das Wahre und da wäre die Entfernung des Zahnes wohl die bessere Variante.


    Und mit dem Gewicht muss man auch wirklich gucken. Ich habe letztens mal eine Weintraube gewogen, die hier mal im Vorbeigehen vertilgt wird und diese wog alleine 13 g. Also solche Sachen lassen das Gewicht dann eh schnell nach oben steigen.
    Ich habe gelernt, wenn Schweinchen frisst, dann lass die Waage etwas aus den Augen.
    Wiege nur alle zwei Tage abends oder jeden Tag abends. Das Gewicht am Abend ist das wichtige.
    Mein Wallace hier z.B. schwankt tagsüber um gute 40 g bzw. vom Abendgewicht zum Morgengewicht. Der ist zwar gesund, soll aber mal zeigen, dass man sich nicht um jeden Gramm ein Kopf machen muss.
    Zumal neigen Schweinchen, die mal Krank waren oder Zahnsachen haben immer dazu, nur noch selten an ihr Ausgangsgewicht zu kommen, meiner Erfahrung nach.


    Man sollte immer den längerfristigen Trend beim Gewicht sehen und wenn es sich da eine Kurve nach unten zeigt, dann muss man aufpassen.


    So ich glaube, das waren erst einmal alle Punkte.


    Kurz von mir noch was. Also das BioMaxan funzt super. Ich habe bisher nicht gelesen, dass es bei nicht geklappt hat. Man muss es auch in aller Regel maximal zweimal innerhalb einer Woche anwenden und gut ist. Es wirkt auch mit Chrysanthemenextrakt (einen Insektizid, welches auch in der BIO Gemüseproduktion benutzt wird), was eben nur für kurze Zeit wirkt, sprich die geschlüpften Tiere schnell zur Strecke bringt und durch UV-Licht dann einfach zerfällt --> keine großen Wirkungen aufs Schweinchen direkt.
    Aber ist nur eine Möglichkeit und auch wenn es sich nach Werbung anhört, so würde ich bei einen paar lästigen Haarlingen keine größere Chemie-Keule anwenden.


    PS: Sei sehr vorsichtig mit der Aussage, dass ein TA immer am besten weiß, was richtig ist, damit kannst du bei vielen TAs in Kombination mit Meerschweinchen sehr auf den Mund fallen.

    Ach Bärbel,


    es ist schon ein ganzes Jahr her, seid ihr den kleinen Kämpfer gehen lassen musstet. Ich habe euch versucht zu helfen und Tipps gegeben, wann immer ich konnte.
    Eure Geschichte, Yvonnes (Piccolas) Geschichte und auch meine eigenen haben viel Kraft gekostet und es macht jeden Tag aufs neue traurig, wenn man wieder von neuen Zahnschweinchen liest und vor allem viel zu selten ein gutes Ende bei raus kommt.


    Vielleicht mögen manche sagen, dass es immer ein Kampf gegen Windmühlen sein wird bzw. gewesen ist, aber du und deine Familie habt eure Schweinchen alles mögliche geboten, was euch zur Verfügung stand und ihnen in ihrer Krankheit beigestanden und unterstützt - bis zum Schluss.


    Dass Maxi noch Luna und Murmele folgen mussten, war bestimmt keine leichte Zeit.


    Ich hoffe, eure Trauer ist etwas weggegangen und die Freude über vier gesunde Schweinchen hat sie etwas verscheucht, auch wenn sie wohl nie ganz gehen wird.


    Alles Gute euren Wutzen und euch und dass alle gesund bleiben und euch lange begleiten mögen.


    Und du Maxi wirst bestimmt von keinem vergessen, weder von deinen Futtersklaven, noch vom Forum.