Ich kann auch das Chipsi Heimtierstreu empfehlen.
Das habe ich jetzt ausprobiert und bin sehr begeistert.
Ist praktisch staubfrei und legt sich wie ein Teppich aus.
Gibt es als 15 Kg Beutel bei Amazon für 8,99 Euro (wenn man über 20 Euro bestellt, entfallen die Versankosten von 3 Euro und was das immer sind).
Das hier Rettenmaier Tierwohl Super Hobelspäne Packung
soll auch ganz gut sein, aber das hatte ich noch nicht.
Beiträge von Gwynbleidd
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Zitat von Martina A.
Alles hat Vor- und Nachteile:
Böckchen sind oft verschmuster und kuscheliger als Mädels. Allerdings kann es sein, daß sie sich während der Rappelphasen zerstreiten. Oder wenn eines stirbt, kannst du kein gleichaltriges Tier dazu setzen, sondern müßtest wieder ein Babyböckchen nehmen. Es empfiehlt sich also, die Tiere kastrieren zu lassen, da sie dann zum einen ruhiger sind (weniger Hormone) und zum anderen du beim Tod eines Tieres ein gleichaltriges Weibchen nehmen könntest.
Beim Punkt der gleichaltrigen Böckchen widerspreche ich dir.
Als eines meiner Böckchen verstorben ist, bekam mein 4 jähriges Böckchen ein 2jährigen Kastraten als neuen Kameraden und es läuft super.
Mein verstorbenes Böckchen kam als Babyböckchen zu uns und da ist es anstrengender gelaufen als jetzt. Der Kleine war nämlich schon als junger Springer sehr zänkisch und der ältere Bock musste ihm des öfteren seine Grenze neu zeigen.Ob sich die Böckchen vertragen hängt halt immer vom Charakter ab.
Im Moment bin ich also sehr zufrieden, kein kleines Böckchen zu uns geholt zu haben, zumal ich bei der VG schnell sehen konnte, ob es was wird oder nicht und muss keine Angst haben, dass nach Rappelphasen die Situation wieder eine andere sein kann.
Ich würde es also immer wieder so machen. -
Zitat von darie
Das wäre dann ja Rasen :wink:
Ich benutz auch den Begriff "Wiese" und bei mir ist es alles das, was auf einer Futterwiese wächst und ich den Schweinchen geben kann
Wobei die, die schon länger ad lib füttern, dann selbst nicht mehr selektieren, also schauen, was evtl. unverträglich ist, sondern alles pflücken und den Schweinchen vertrauen, dass sie das nehmen, was sie dürfen und vor allem brauchen.
Das trau ich mich allerdings noch nicht :oops:
Wirklich giftiges haben wir hier kaum und Meerschweine haben auch gute Resistenzen.
Wenn man mal über 200 Pflanzen fürs Studium bestimmt hat, sieht man, dass man vieles auch selber futtern könnte . -
Ich habe letztens mal das hier bestellt: Chipsi 28434 Heimtierstreu Super 15
Ich bin davon begeistert. Es staubt überhaupt nicht. Eines meiner Böckchen ist da sehr empfindlich und tränt bei dem Streu, was ich sonst immer genommen habe (20 Kg von Fressnapf).
Es ist zudem sehr "schwer", da es sehr fein ist und irgendwie einen richtigen Teppich bildet. Meine beiden tragen mit das zumindest nicht mehr durch die Wohnung.
Zudem ist der Preis sehr gut, zumal wenn man Amazontypisch, über 20 Euro einkauft.
Kann es also zum ausprobieren mal empfehlen.
In den Rezessionen meint sogar einer, es wäre besser als Hanfstreu. Das kann ich nicht beurteilen. -
Ich würde es mal sagen, besser als Trockenfutter ist es allemal.
Hafer ist wohl von den Getreidesorten das verträglichste.
Ich weiß selber allerdings nicht, wie viel man geben kann und ob es wie bei Trockenfutter auch zu einer Appetitverminderung kommt.
Ich gebe selber mal ein bisschen am Tag und da meine Schweinchen mördermäßig viel Auslauf haben, nehmen sie davon nicht zu. -
Wisst ihr denn, warum es ihm so schlecht geht?
Wegem den Füttern. Als ich ein Schweinchen päppeln musste, musste er an 2 Tagen in der Woche auch mal sehr lange ohne Päppeln auskommen.
Es ging da nicht anders und das waren gut 8 h, wenn nicht sogar länger.
Einmal wird es ihm also nicht dermaßen schaden. -
Ich hatte noch im Herbar ein Exemplar gefunden und schnell mal abfotografiert.
Leider ist meine Kamera nicht die Beste.
Zu achten ist bei der wilden Möhre auf die eine schwarze Blüte (die ist unfruchtbar) in der Mitte der Dolde.
Wenn die da ist, dann kann man sich 100%ig sicher sein, dass man eine wilde Möhre vor sich hat.
Allerdings sind auch andere Doldenblütler wie die verschiedenen Kerbel bestimmt sehr lecker (kann man auch selber futtern) und können gegeben werden.Hier jetzt die Möhre (zum vergößern klicken, die schwarze Blüte ist jeweils eingerahmt)
http://www.abload.de/image.php?img=s7301316cl4g.jpg
http://www.abload.de/image.php?img=s73013173b73.jpg
Man ich wollte immer mal kosten, ob man auch die Möhre von der Pflanzen essen kann.
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Leute nun habt mal keine Paranoia.
Hier gibt es zum testen immer ein ordentliches Stück, sonst bekommt doch der Bauch gar nicht mit, wenn man da homöopathischDosen gibt.
Als vor einigen Wochen hier ein neues Schweinchen einzog, dachte ich, er kennt schon Gras und hatte zur VG überall ordentlich was verteilt.
Und nach einer Weile meinte die Dame von notschweinchen e.V., dass er eigentlich noch gar kein Gras kennt, bzw. dieses Jahr noch nichts bekommen hatte.
Da er aber da schon ordentlich was weggehauen hat, durfte er auch weiterfuttern und es nichts passiert . -
Zitat von Heinemanns
In diesem Gedankengang wird leider immer wieder vergessen, zwischen den beiden Tierarten Cavia und Cavia Porcellus zu unterscheiden.
Im Gegensatz zu den wildlebenden Cavia wurden Cavia Porcellus während der Domestizierung über mehrere Tausend Generationen mit Küchenabfällen, also Gemüseresten, gemästet. Ihr Verdauungssytem passte sich dem an.
Cavia Porcellus alleine mit Wiese, auch mit Andenwiese, zu füttern, führt zu klaren Mangelerscheinungen. Eine reine Gemüse- und Obstfütterung funktioniert jedoch, da ihre Verdauung dem angepaßt ist.
Ebensowenig könnte man Cavia ohne Wiese, nur mit Gemüse, am Leben erhalten.
Beide Male aus dem simplen Grund: sie haben unterschiedlich geprägte Verdauungstrakte.
Beide Tierarten kann man verdauungstechnisch nur grob miteinander vergleichen Sie sind keineswegs identisch.Gibt es da Fachliteratur zu? Vielleicht sogar was frei zugängliches. Würde mich zumindest stark interessieren, inwiefern sich der Verdauungstrakt bzw. die Verdauung da unterscheidet, also die funktionellen Eigenschaften.
Aus eigener Überlegung könnte ich mir jetzt keine funktionellen Unterschiede vorstellen.
Meine eigene Überlegung wäre:
Beide Arten sind Herbivore mit einen funktionierenden Blinddarm mit den entsprechenden Zellulose zersetzenden Bakterien, um kleinere Zuckerverbindungen aufzubauen bzw. Cellulose abzubauen.
Obst/Gemüse und Wiese bestehen in großen Teilen aus Cellulose. Daher sollte da schon mal kein Unterschied bestehen.
Andere Zucker sollten eigentlich ebenfalls ähnlich verwertet werden können.
Alleine bei der Vitaminverwertung würde ich noch zu dem Unterschied kommen, dass Wildmeerschweine diese eventuell besser aufnehmen können, da in Wiese (frei in die Luft geraten) jene nicht so konzentriert vorliegen, wie in Obst und Gemüse.
Somit könnten Hausmeerschweine da ein Defizit bekommen, weil sie die Vitamine aus Gras/Kräutern etc. nicht so gut aufnehmen können.
Allerdings kommt mir jetzt wiederrum kein Gedanken, weshalb das Verwerten der Vitamine aus Obst und Gemüse besser/leichter erfolgen soll, als es bei Wiese ist.
Auch aus dem pflanzentechnischen Aufbau würde ich da nichts ableiten können.Vielleicht kannst du mir auch einen Anhaltspunkt dazu geben, wo der funktionelle Unterschied bestehen soll.
Hat sich denn der Aufbau des Darmtraktes irgendwie verändert, wie es im Beispiel im Vergleich vom Menschen zum Schimpansen [sehr übertriebenes Beispiel] der Fall ist?
Ansonsten müsste sich ja schon eine genetisch bedingte Veränderung von Proteinaktivitäten eingetreten sein, die eine andere Nahrungsverwertung mit sich bringen würde.Falls es übrigens zu rüberkommen sollte. Ich füttere sowohl Obst und Gemüse, als auch Wiese im guten Mix, wobei in den möglichen Monaten Wiese einen Großteil des FriFru ausmacht.
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Maximal etwas Bepanthen, aber sonst nichts machen und morgen zum TA gehen.
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Naja ein bisschen muss man glaube ich auch bedenken, dass viele Schweinchen bei der "nach Belieben"-Fütterung auch nicht mehr so viel mit einmal reinschlingen, sondern ruhiger und verteilter essen.
Sie futtern dann halt mehr abwechselnd Heu und FriFu.
Wenn ich morgens einen guten Berg Wiese gebe, dann wird dass über mehrere Stunden gegessen und dann gibt es ja auch schon wieder Nachschub.
Zudem soll man ja auch nicht Mördermassen geben, sondern eben auch sehr viele Sachen, damit die Schweinchen mehr nach Lust und Laune futtern können, auf was sie gerade Hunger haben.
Abwechslung spielt da eine fast größere Rolle als die Masse, zumal es nicht jeder das Geld hat, Kiloweise zu füttern (zumindest gekaufte Sachen).Wer sich mir dieser Ernährungsweise stärker auseinandersetzt, der wird auch mitbekommen, dass man nicht mehr großartig auf das Wort "giftig" setzt und mehr oder weniger alle Futterlisten über den Jordan wirft.
Da werden halt auch Tomatenpflanzen etc. gegeben, so in etwa nach dem Motto "die Dosis macht das Gift" und da man auf die Selektionseigenschaft der Schweinchen setzt, werden sie es wissen, ob sie das gerade brauchen oder eben nicht.Die Umstellung sollte halt nur allmählich stattfinden, damit sich die Kleinen daran gewöhnen können. Wenige Meerschweinchen haben damit auch Probleme (meiner Meinung nach, weil durch die Domestikation auch ehemals angeborene Motivationen (oder umgangssprachliche Triebe) und Instinkte verloren gehen können, da sie ja generell 100%ig essbare Sachen bekommen und Schweine, die schlecht selektieren können, nicht mehr selber von der Natur selektiert werden.
Meine eigene Meinung in diesem Thema geht allerdings dahin, da zumindest ich der Meinung bin, dass man eine möglichst naturgetreue Ernährung zu imitieren versucht, dass diese Form eigentlich nur in den Zeiten funktioniert, wo man auch an Wiese kommt, denn ich glaube nicht, dass jemals ein wildes Schwein in Peru unser Gemüse aus dem Laden gesehen hat und damit instiktiv etwas anfangen kann. Das ist aber nur eine Anmerkung von mir.
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Zitat von brini86
Das Antibiotikum war , weil er noch sehr gespeichelt hat , die Augen tränen und er den Kopf schief hält , was aber auf eine Neurotische Störung zurück führt , die er schon von Klein auf hat...bisher war er nur in seiner Motorik etwas unbeholfen....kam aber super damit klar , das mit dem tränen und Speicheln kam noch hinzu....das Antiobiotikum soll ich noch etwas geben ( Baitril )
Ich muss an der Stelle auch einmal einhaken. Tränt er denn, seit die Sache angefangen hat? Tränenden Augen sind ein zimliches Indiz, dass die Zähne doch was weghaben.
Die drücken dann von unten auf die Augen und reizen sie - das Schweinchen tränt.
Leider sind TÄ oftmals recht ahnungslos, wenn es um Nagetiere und Hasen geht und machen und tun, aber sehen die Ursache nicht wirklich.
Wenn die Zähne nicht richtig gehen, dann bekommt der Darm auch Probleme, weil die Nahrung nicht mehr richtig zerkleinert wird.
Ich bin leider im Moment recht müde und werde morgen vielleicht noch einmal durchgehen, aber darüber sollte man auch noch einmal genau nachforschen.
Habt ihr einen meerierfahrenden Arzt, oder irgendeinen aus der Nähe.
Da kann man oftmals gleich zu Gevatter Tod gehen, wenn man Pech hat. -
Meine Empfehlungen zum Päppeln ist, dass du alle 3 Stunden päppelst.
Das ist meiner Erfahrung nach eine gute Zeit, um deinen Schweinchen und dir ein bisschen Ruhe zwischendurch zu gönnen.
Wenn du alle 3 Stunden fütterst, dann waren bei mir 16 ml die absolute Obergrenze (außer es wird freiwillig weiter aus der Spritze gemummelt). Faustregel ist 1/20 des Körpergewichts zu füttern.
Wenn weiter abgenommen wird auch ein bisschen mehr.
Wenn man zu viel gibt, dann kann es zu einer Magenüberladung kommen und auch zu Verstopfungen.
Wichtig ist auch möglichst stressfrei zu füttern.Um mal meinen eigenen Text aus einen Thread zu kopieren:
Die 2-Spritzen-Technik.
Eine 10 ml Spritze und 1 ml Spritze. Die 1 ml Spritzen waren Insulinspritzen. Da habe ich den Konus also diese Düse unten abgeschnitten, mit Schleifpapier die Kanten weggemacht und sie dann mit der großen 10 ml Spritze befüllt. Macht sich sehr gut und sauber.
Zum Befüllen dann einfach den Kolben aus der Spritze herausziehen und die große dann ansetzten und befüllen. Kolben wieder rein und ab ins Schwein.Es macht sich auch manchmal gut, wenn du das Schweinchen auf einen glatten Tisch fütterst, da sie dann ruhiger sitzen bleiben.
Mit Gewalt würde ich zumindest da nicht rangehen.
Passe einfach auf das Gewicht auf. Wenn es stabil bleibt, dann hast du die ausreichende Menge und musst auch nicht mehr füttern, um Stress zu vermeiden.Ansonsten die Breie varieren, also mal Banane reindrücken oder Apfel, Kräuter pürrieren oder mixen. Alles was man mixen/pürieren kann oder kleinschneiden kann, kann man in den Brei machen.
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Ich kenne aber auch Leute, die Gurkenblätter geben.
Ich hatte bisher nie Gurkenpflanzen und konnte es nicht testen, ob sie gefuttert werden.
Einen Sinn ergebt sich mir jedoch nicht, wenn man Zucchini- und Kürbisblätter geben kann, aber Gurkenblätter giftig sein sollen.
Aber die Entscheidung ob man es gibt oder nicht, liegt natürlich bei dem jeweiligen Halter. -
Da möchte ich aber die Begründung auch gerne mal wissen, weshalb Kürbisblätter gegeben werden dürfen und Gurkenblätter nicht.
Mir ist nicht bekannt, dass die Familie der Kürbisgewächse, zu denen beide gehören, giftige Inhaltsstoffe hätte und somit sollten die Blätter von beiden Pflanzen ungiftig sein.