Beiträge von Gwynbleidd

    Hallo,


    also das Alter spielt bei Futterumstellungen oder der Gabe von neuen Sachen meiner Meinung nach gar keine Rolle, insbesondere, wenn man den Futterplan um ein paar schöne Sachen erweitern, oder nicht so gute Sachen weg lassen möchte.
    Ich muss gestehen, dass ich bei Umgewöhnungen recht schnell bin und nicht sehr lange da rumbastel.
    Wenn du z.B. das Grainless geben möchtest, dann könntest du eigentlich das normale Trockenfutter gleich absetzen und das Neue geben.
    So viel Umstellung ist da meiner Meinung nach nicht angesagt.
    Ich würde dann sogar dazu raten, auch das Grainless weg zu lassen.
    Habe die Grainless-Sachen nie genutzt, aber gehe mal davon aus, dass es besser, eben getreidefrei ist und somit eher gegeben werden kann.
    Dann könntest du einfach mit leeren der Tüte auch das absetzen und dafür noch ein bisschen mehr FriFu geben.
    Schwups hast du eine gänzlich trockenfutterfreie Fütterung, die immer noch am besten ist.

    Gebe ihm mal Fenchel, da es gut für den Darm ist.
    Unter Umständen kannst du auch zusätzlich Fencheltee anbieten.
    Ansonsten noch ein Stück Apfel und etwas Banane.
    Sollte es aber nicht schnell wieder aufhören, dann solltest du noch einmal bei TA vorbeischauen, da Durchfall auch schnell mal bedrohlich werden kann.
    Jetzt ist es vielleicht noch eine Nachwirkung der Kastra, da ja Narkose und nichts gefuttert auf den Körper schlagen.


    Wenn er wieder Heu mummelt, ist das natürlich auch super.

    Naja, sie hatte ein Stück in den Mund genommen. Ob man das als Futtern bezeichnen kann, halte ich mal für übertrieben.
    Ansonsten hätten sie da wirklich erst einmal nicht mehr machen können.
    Die schiefen Zähne vorne sind aber mehr ein Warnsignal, als "nicht so schlimm". Gerade wenn sie richtig schief abgeschliffen (also alle 4 Zähne z.B. richtig gerade in eine Richtung schief sind) sind und nicht "nur" Unregelmäßigkeiten aufweisen, sieht man gleich, dass die natürliche Kaubewegung gestört ist.

    Sieht aus wie Tee. Einfach ca. 10 Minuten stehen lassen und wenn es handwarm ist rein ins Näpfchen oder in die Flasche und anbieten.


    Ich würde dir zudem empfehlen eine bisschen Apfel zu reichen sowie Möhre und Fenchel.
    Heu-Diäten sind meist nicht so super zumal durch den Durchfall auch viele Vitamine ausgeschieden werden und die müssen wieder rein.
    Apfel als Rundum-Mittel hilft immer gut, Fenchel ist gut für den Darm und bietet Energie und Möhre liefert auch Engerie.
    Zudem sind die Sachen nicht sehr wasserhaltig, wobei natürlich Wasser ins Schwein muss, um den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.


    Weiterhin gute Besserung dem Kleinen.

    Warum könnt ihr denn noch das einzelne Weibchen behalten, wenn deine Mutter allergisch ist. Aber naja.


    Jetzt aber zum wichtigen. Deinen Schweinchen ist tot langweillig, auch möglich dass sie trauert.
    Sie alleine zu halten ist Quälerei, so hart es auch klingen mag. In Ländern wie der Schweiz ist die Einzelhaltung sogar gesetzlich verboten und man kann deshlab vor Gericht gezogen werden.
    Das soll dir nur verdeutllichen wie wichtig ein Partner ist.
    Wenn ihr keinen Partner mehr aufnehem wollt, dann rate ich dir dazu, das Schweinchen abzugeben z.B. an einen Verein oder ins TH, wo sie wieder Kontakt zu anderen Schweinchen bekommen kann, oder ein Leihschweinchen zu holen.
    Alles was sie jetzt noch macht, ist vor sich hin zu vegetieren und das ist kein schönes Leben.


    Nur am Rande, denn darum geht es im Moment primär nicht. Ein Käfig aus einen Handel ist nie groß genug, dass 2 Meerschweinchen darin genug Platz haben.

    Man, das hätte ich gestern auch gleich noch schreiben können, dass es eine SDÜ-Funktion sein könnte. Hatte auf diversen Seiten nach T4 gesucht und da kommt ja an erster Stelle eigentlich immer die Schilddrüse, aber wie du schon sagst und ich es gestern andeutete, sind aktive Zysten dafür auch mit verantwortlich (wobei theoretisch das Hormon TSH sehr stark den T4 mitbestimmt).
    Ob Meerschweinchen Morbus Basedow haben können, kann ich dir erst einmal nicht sagen. Wenn man aber mal von der Physiolgie ausgeht und da sind wir Säugetiere uns ja mal stark ähnlich, dann funktioniert die Schilddrüse aber sehr ähnlich, woraus man schlussfolgern könnte, dass es auch ähnliche Erkrankungen geben könnte. Wissenschaftlich belegen kann ich das aber nicht.
    Genauso könnte es dann auch eine "Disseminierte Autonomie der Schilddrüse", sprich die Regulierung über das TSH funktioniert nicht und die Schilddrüse bildet einfach trotzdem fröhlich T4 weiter, obwohl sie "gesagt" bekommt, schluss aus ende.


    Allerdings würde ich personlich in Verbindung mit den Zysten vielleicht gar nicht erst in diese enge Lücke springen.
    Es im Hinterkopf zu haben, ist schon richtig, aber wenn man vielleicht in diesem Falle die "einfachste" Erklärung, die möglich wäre erst einmal nimmt, was eben aktive Zysten wäre, dann ist man da vielleicht für den Anfang besser beraten.
    Ärzte nehmen je nach Symptomen auch meist erst einmal das Nahegreifenste, was durchaus oft passt. Wenn dann Maßnahmen nicht wirken, kann man wieder einen Schritt weiter gehen.

    Beim gelegentlichen Rumlesen quer durchs Netz, habe ich auch mal gelesen, dass auch wenn die OP erfolgreich verläuft, die Lebenerwartung dadurch sinkt, was wahrscheinlich an der Schwere des Eingriffes liegt.
    Wenn es also nur irgendmöglich zu umgehen ist, sollte vorher alles andere versucht werden (wenn es jetzt "nur" Zysten sind).
    Auch Chlormadinon kann man versuchen, da es sehr gut wirken soll.

    Wenn sie nicht tragend ist, ist so etwas manchmal auch ein Zeichen eines Tumors irgendwo im Körper, der durch seine Umfangszunahme eben Gewicht mit sich bringt. Also auf jeden Fall mal vom TA abklären lassen.


    Oder mal anders gefragt. Wie alt ist sie denn? Wenn sie noch jung ist, könnte es auch eine Wachstumsphase gewesen sein und sie hat jetzt einfach an Volumen zugelegt. Auch eine Möglichkeit.

    Ich bin nicht so der Kürbiskenner, aber eigentlich kenne ich als Hokkaido-Kürbis nur diese orangenen Dinger.
    Als Test köntest du mal ein Stück sammt Schale kochen und gucken, ob die Schale weich wird. Soll wohl fast ein Einzelstellungsmerkmal dieser Sorte sein.
    Wenn du mal hier guckst, dann siehst du auch, dass es recht viele verschiedene Hokkaido-Kürbisse gibt.
    Giftig sind glaube ich keine der im Handel erhältlichen Kürbisse, nur nicht so wirklich lecker, zumindest für unseren Gaumen.
    http://www.kuerbis.net/shop/index-kuerbis.html

    Ja stimmt, habe ich gar nicht dran gedacht, dass die Zysten nicht aktiv sind im Falle von Verhaltensänderungen.
    Ob man das, oder anderes Medis doch noch probiert hängt dann natürlich davon ab, wie weit Lottas Zustand weiter abnimmt und wie weit die Zysten weiter wuchern.


    Wenn die Zysten gar krebsartig und vielleicht auch bösartig wuchern, dann kann man mit Medis wohl nicht mehr viel machen.
    Da du schreibst, dass es ihr sichtlicht nicht gut geht (liegt viel rum und wird von den anderen bewacht), könnte dies bereits auch der Fall sein. Hinzukommt dann natürlich noch der Druck auf die inneren Organe und vielleicht minimal auch das Advocate, was ja schon ne recht ordentliche Chemie-Keule ist.


    Was mir noch zu den erhöhten T4-Werten einfällt. Diese können sich doch auch bei Schwangerschaft erhöhen. Wenn die Zysten also doch irgendwie erhöhte Aktivität zeigen, wären diese Werte vielleicht auch erklärbar.
    Zweite Möglichkeit. Eininge Tumore können wohl Hormone ausschütten, die wiederrum die Bildung von T4 fördern. Geht man von Krebs bei den Zysten aus, dann wäre das darauf eventuell auch noch ein Hinweis (zumindest habe ich es mal gehört/gelesen, dass dies eine Möglichkeit sein könnte).


    Alles Gute der Kleinen.

    Also was ich bis jetzt aus der Bockhaltung gelernt habe ist, dass Platz und nochmals Platz das A und O ist.
    Kastrationen bringen vielleicht nur etwas, wenn es sich um eine Frühkastration handelt.
    Ansonsten ändert sich das Verhalten null.
    Mein Kastrat aus meinder Zweierbande ist z.B. mehr am brommseln (macht er zu gerne), als es mein Bock ist. Wenn man nicht wüsste, dass er kastriert ist, würde man keinen Unterschied festmachen können.


    Zum Käfig den du jetzt hast. Der ist auch zu klein. Wenn man nicht 2 super liebe Böckchen hat, die es auch auf kleineren Raum hinbekommen, muss man bei 2 Böckchen (gleichzusetzen mit Kastraten) mindestens 2 m^2 zusammenbekommen. Deine Etage wird hier nicht mitgerechnet, da sie zu klein von den Maßen ist, genauso wie eben die Grundetage.


    Zumal sind beide in einem Alter, wo noch einmal die Rappelphase kommen kann, was die Situation ebenso schlagartig verändern kann und meist da der kleine Platz auswirkungen zeigt.
    Wenn ich meine beide angucke, dann würden die bei 55 cm breite gerade so aneinander vorbeikommen, aber nie ohne großen Abstand.


    Eine erneute VG kannst du also bei der jetztigen Situation vergessen. Das Zusammensetzen in der Transportbox kann ebenso noch einmal Stress gebracht haben.


    Dein Finger hat keine Haare, deswegen ist er so in Mitleidenschaft gezogen worden. Kenne die Erfahrung aber aus eigenen Erleben. Ich habe ne schöne kleine Narbe am Finger.


    Wenn man es mit den beiden noch einmal versuchen will, dann kann man nur den Platz massiv vergrößern, eine richtige VG durchführen und sie beide vorher ca. eine Woche komplett aus Sicht und Riechweite bringen.
    Letzt du sie nahe zusammen, dann wollen sie zueinander, können es aber nicht und die Aggression staut sich auf und kann sich dann bei der Zusammenführung schlagartig entladen.


    Ich hatte mal einen Bock, der sehr streithaft war und obwohl er sehr klein und auch sehr jung war, hatte er sich einmal mit meinem Großen richtig angelegt und es sind einmal ordentlich die Fetzen geflogen und meine Hoffnung, dass das noch mal was werden kann, war fast dahin.
    Sie haben sich aber wohl so die Meinung gesagt, dass danach Ruhe war.
    Ich möchte dabei noch sagen, dass meine damals schon Zimmerschweinchen waren und mehrere m^2 Platz hatten. Als ich umgezogen bin, nutzen meine Böckchen nun über 20 m^2.
    Leider ist eines meiner damaligen Schweinchen kurz nach dem Umzug sehr krank geworden und nach 6 Monaten Kampf haben sich unsere Wege getrennt.
    Aber ich kann sagen, dass dieser Platzzuwachs auch noch einmal das Zusammenleben erleichtert hat.


    Wenn du die Weg einer Kastration gehst und eines abgibst und eines erhält ein Weibchen, dann würde ich auf nahezu 1m^2 Platz erhöhen. Sonst kannst du auch durchaus mit dieser Kombi Probleme bekommen.

    Also ich werde vom Hafer und Weizen bestimmt auch noch ne Packung morgen holen.
    Die Ähren oben kann man auch ab machen und nach und nach verfüttern. Die Pflanze gibt es ansonsten komplett und da können sie sich durchfuttern.
    Einmal im Jahr sowas ungesundes darf es mal sein.