Beiträge von luchs

    Soweit ich weiß: Meistens ist Arthrose Arthritis. Früher hat man oft die Endung -ose benutzt (Arthrose...Parodontose usw)... heute weiß man dass es entzündliche Prozesse sind und verwendet daher korrekterweise die Endung -itis (Arthritis, Parodontitis usw.).
    Meist ist aber das gleiche gemeint bzw. die Begriffe werden unsauber verwendet. Arthrose wäre korrekterweise die "kalte" Gelenkabnutzung (ohne Überwärmung/Entzündung).
    Bei Rheuma gibts Leute die dauernd Medikamente nehmen und andere die "nur" ab und zu einen Schub haben. Muss man einfach gucken.


    Bei deinem Schweinie weiß man ja noch nicht so recht was es hat. Hast du mal ein Blutbild machen lassen bzgl. Entzündungswerte?
    Es könnte arthritisch sein im Sinne eines rheumatischen Geschehens, könnte auch eine Art Gichtanfall gewesen sein oder oder oder. Man könnte auch mal die Cortison-Keule draufhauen (machen manche Rheumatiker mit Erfolg) und gucken obs dann weg ist.
    Als Dauerbehandlung wäre Cortison natürlich nicht geeignet. Eher so "Kurz und hoch" dosiert, manche können dadurch einen Schub beenden.
    Oder eben das Meloxicam. Wobei ich persönlich auch eher "hoch" dosieren würde eine Weile lang, um zu gucken ob das Geschehen damit beendet werden kann. Wenns nicht mehr weggeht, wirst du um die (niedrigere) Dauergabe von Meloxicam nicht drumrumkommen. Aber besser als humpeln und schmerzen :wink:


    Eine schlummernde bakterielle Infektion ist ausgeschlossen (also in dem Sinne, dass da irgenwo im Beinchen Bakterien wüten)? Das wäre mir an deiner Stelle noch wichtig, nicht dass da noch was unerkannt wütet? Du schreibst ja anfangs war ne Wunde...darum frag ich...


    Hoffe ich laber dich nicht zuviel zu :oops:.


    Grüße
    Luchs

    gerne gerne. Wie gesagt alles so ein bißchen unter Vorbehalt, auch weil die Schmerzforschung noch in den Kinderschuhen steckt und alle Weile (oder je nach Richtung) mal wieder was anderes behauptet :wink: Aber das ist schon "Standard" was ich da so schrieb & eben eigen erfahren.


    Genau, Arthrose ist so ein typischer Kandidat für entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR). Im Vergleich z.B. zu Diclofenac hat Meloxicam eine längere Halbwertszeit, sprich man muss es nur einmal am Tag nehmen weil es solange im Blut bleibt. Darum ist es eben für Rheuma usw. wo es nicht um "Schmerzdurchbrüche" von 2h geht sondern um längere Zeiträume, gut geeignet.


    Ich drück deinem Kleinen feste die Daumen. Ich habe echt Hoffnung, dass sein Körper dass auf Dauer wieder regelt, gerade weil es nach der OP aufkam.


    Ansonsten finde ich Traumeel oder andere homöoph. Mittel auch einen Versuch wert.


    Toi toi toi, Grüße Luchs

    Ja, du musst dringlich zu einem guten Tierarzt. Ob es WIRKLICH Kalkablagerungen sind oder eine ganz andere, behandlungsbedürftige Erkrankung kann nur ein Tierarzt erkennen. Und es ist wichtig dass es untersucht wird bevor die Schweine erblinden oder sonstwas.


    Da es deine BEIDEN Schweine haben glaube ich nicht unbedingt 100% an Kalkablagerungen (die sind nicht ansteckend) sondern es kann eben was infektiöses sein.
    Kann echt nur der Arzt sagen.


    Grüße
    Luchs

    Ich bin selber chronische Schmerzpatientin...aber ich bin natürlich ein Mensch, kein Schwein (wobei, manchmal bin ich mir nicht so sicher).
    Insofern ist mein Wissen mit Vorsicht zu genießen.
    Ich habe selbst den Wirkstoff Meloxicam (Handelsname Z.B. Metacam) genommen (länger) und es wirkt nur wenn eine Entzündung beteiligt ist schmerzlindernd.
    Sprich die schmerzlindernde Wirkung existiert nicht, wenn die Schmerzen muskulär oder durch Neuralgien oder sonstwie verursacht werden.
    Hat mir mein Schmerztherapeut so erklärt. Und ich habe es eben selbst erlebt.
    Meloxicam gehört im weiteren Sinne zu den NSAR. Also so wie Diclofenac, Ibuprofen u.ä. Die wirken alle entzündungshemmend und über diesen Kreislauf schmerzlindernd. Bei sehr vielen Schmerzen ist eine Entzündungsreaktion beteiligt, aber eben in unterschiedlichem Maße stark und nicht bei allen.
    Wenn z.B. Gelenke geschwollen und heiß sind, wird ein Arzt immer erst ein NSAR verschreiben, da da auf jeden Fall eine Entzündung beteiligt ist.
    Bei mir hat Meloxicam so gut wie gar nicht schmerzlindernd gewirkt, da kaum eine Entzündung beteiligt ist.
    Wie gesagt, ich bin kein Arzt, habe mich aber ziemlich intensiv damit beschäftigt. Trotzdem: keine Garantie auf gar nix im Leben :wink:
    Grüße!
    Luchs

    Rheuma? Gicht?
    Auf jeden Fall wohl was entzündliches sonst würde Metacam nicht so gut wirken.


    Da er ja diese heftige OP mit dem Abszess hatte würde ich an deiner Stelle hoffen dass das Bein "irgendwie" damit zusammenhing (erhöhte Entzündungsneigung o.ä) und sich evtl. mit der Zeit wieder fängt.
    Ist jetzt natürlich auch nur rumgerätselt.
    Grüße
    Luchs

    Hi,


    du solltest trotzdem heute oder die Tage zu dem dir empfohlenen Tierarzt. Du wirst da nicht drumherum kommen. Beophar hat evtl. die jetzt lebenden Milben abgetötet, aber nicht die Eier, die dann irgendwann schlüpfen.


    Deshalb gibt man heutzutage beim TIERARZT einen Spot-on wie bsbw. Stronghold. Das ist ein Tropfen hinter den Nacken und das Zeug wirkt solange dass eine einmal-Gabe (max. 2-mal je nach Spot-on und Stärke des Befalls) einige Wochen wirkt und damit alles erwischt.


    Wenn du mit Beophar weiter herummachst, dann bist du ständig am sprühen, weil es wieder neu anfängt! Das ist Insektenvernichtungsmittel (nichts anderes), also nicht gerade gesund wenn man das ständig aufsprüht, da es über die Haut aufgenommen wird.


    Einen guten Tierarzt suchen musst du wohl eh (auch für die Zukunft & zukünftige Schweinchen).


    Gruß
    Luchs

    Wurde denn sorgfältig auf Milben und vor allem auf Pilz untersucht??? Sowas kann auch sehr übel aussehende Wunden machen.


    Außerdem muss Blut abgenommen werden, und es muss auf Diabetes, evtl. auch auf erhöhte Entzündungswerte usw. untersucht werden.


    Ich bin nicht sicher, dass es nur Bisswunden sind. Aus Spaß beißt sich ein Schwein ja auch nicht selber, sondern weil es ihn fürchterlich juckt. Entweder es gibt eine Ursache für starken Juckreiz (Milben, Pilz, Diabetes o.ä.).
    Oder es ist eine Art Ekzem und durch das Kratzen entzündet sich das immer wieder neu. Dann müßte man ggf. Cortison o.ä. geben.


    Ich finde es hört sich nicht so an, als sei er ordentlich (!) untersucht worden.
    Ich würde auf eine ordentliche Untersuchung auf Milben und/oder Pilz bestehen. Ebenso Blut untersuchung.


    Grüße
    Luchs

    Dickmacher (Karotte, Haferflocken, Sonneblumenkerne...) reichen nicht, du brauchst vor allem ne Behandlung für den Kiefer (also ich meine nicht du, sondern das Schweinchen).


    Bitte halt uns auf dem laufenden. Hier sind alle Pfötchen gedrückt.

    Also doch Kiefer angebrochen. Sprich deine Wahrnehmung war richtig, und die erste Tierärztin war eine totale Pfeife. Sowas regt mich echt auf.


    In Fulda gibt es doch sicher Meerie-Spezialisten oder eine Kleintier-Klinik. Die haben dann wahrschl. auch eine Idee wegen der Zähne. Ich würde jetzt an deiner Stelle echt nochmal aufs Gas drücken, an eine spezialiserte Stelle zu kommen. Die Idee von FETZ finde ich auch super (Zahntierarzt anrufen & besprechen).


    Alle 0815-Haustierärzte bringt nichts außer rumgedoktore.


    Tut mir echt leid für dich und die kleine.


    Hab gerade gesehen dass in Fulda gar kein Tierarzt vorgeschlagen wird hier im Forum unter PLZ/Tierärzte. Habe jetzt mal bißchen gegoogelt und das hier gefunden "Dr.med.vet. Hans-Jörg Lorenz
    Tierärztliche Praxis für Kleine Haus- und Heimtiere
    Neuenberger-42 - 36041 Fulda
    Tel. : 0661-242621". Immerhin ist er auf Heimtiere spezialisiert, das würde ja schon mal passen, ....anrufen könntest du den ja mal, den Fall schildern...dann wirst ja merken ob er kompetent ist....


    Drück die Daumen.

    Ja, aber hat die Tierärztin denn nicht geröntgt :shock: ??? Das ist doch das mindeste.
    Es hat doch keinen Hand und kein Fuß: nicht zu röntgen, zu sagen das Tier hat keine Schmerzen, dann aber trotzdem Novalgin mitzugeben usw.


    Versteh manachmal die Tierärzte nicht und frag mich was die studiert haben (sorry, aber manchmal regts mich echt auf).
    Ich würde aufs Röntgen absolut bestehen, notfalls auch in die nächste Stadt fahren zu einem Spezialisten.
    Ich glaube nicht dass es allein mit Päppeln getan ist, ohne Ursachensuche.


    Alles Gute!

    Hi,


    ich habe auch ein US_Teddy. Ich war mit ihr mal bei einer superdupper Spezialistin für Meeries (Ewringmann in Berlin, schrieb schon Bücher). Ich dachte sie hätte Milbenbefall im Ohr weil sie so viel schwarzschmierigen Ohrenschmalz hatte (also ich konnte auch richtige Brocken rausziehen. Die Ärztin meinte dann das sei normal bei den Teddys, die hätten diese abartig hohe Schmalzproduktion.


    Ansonsten: Lilly hatte anfangs Milbenprobleme und auch trockene Haut, trockene Ohren usw. Ich begann dann Sonnenblumenkerne regelmäßig (!) zu füttern, seither ist das Problem komplett weg. Ich fütter aber deutlich mehr Kerne als 5 die Woche.
    Ich füttere täglich ein paar (5-10), aber dies nur phasenweise. Das heißt ich mach das so für paar Wochen (quasi so ne Art Kur), dann wieder mal 3 Wochen Pause.


    Das Surolan kann ich nicht nachvollziehen. Wenn sie keinen Pilz und keine Milben hat, was soll das dann bringen?


    Grüße
    Luchs

    Also wegen dem Futterautomaten: ich hätte da Schiss, dass sich ein Meerie eine Pfote einquetscht oder so. Das funktioniert doch über einen elektrischen Schiebemechanismus oder? Lylly würde da sicher gleich furchtlos hinstürzen wenn sich da was bewegt und sich dann die Schnurhaare (oder schlimmeres) zerknittern. Neee, ich weiß nicht, so elektronisches Zeug da hätte ich kein gutes Gefühl.