Nachdem mein Lunky Calimero (3,5 Jahre alter Bock) seit einiger Zeit verwitwet ist (sein Partner ist kurz vor Weihnachten gestorben), habe ich ihn jetzt endlich einen neuen Partner geholt.
*kurze Info: nach einem Gespräch mit TA und Züchterin kann seine Futterverweigerung durchaus auch mit Trauer/Einsamkeit erklärt werden. Es ärgert mich gerade, dass ich nicht selbst drauf gekommen bin, aber ich hatte selbst einen Todesfall in der Familie und hatte andere Sorgen. Ist natürlich nicht gut für's Schwein, aber wir haben ja die Kurve gekriegt*
Jedenfalls- heute ist Pumba eingezogen. Ein ca. 6 Wochen alter Glatthaar-Bock. Das erste Zusammentreffen war recht unspektakulär: Calimero hat ihn erstmal ignoriert und stur weitergefressen. Nach etwa Minuten ist er zum neuen Mitbewohner und hat ihn beschnüffelt und wohl auch geleckt (konnte ich nicht richtig erkennen).
Danach ist er eine ganze Weile hinter dem Baby her. Brommselnd, manchmal wiegend, aber immer recht ruhig und entspannt. Wenn er dabei an was Fressbaren vorbei kam, war das Futter deutlich interessanter. Dann wurde der Kleine wieder verfolgt, zwischendurch etwas gefressen, wieder verfolgt. Er hat auch Ansätze von Aufreiten gezeigt. Aber er hat immer wieder abgelassen und gefressen.
Pumba ist immer muckelnd vorweg, wirkte aber nicht panisch. Er ist auch immer wieder stehengeblieben, hat gefressen oder ist sogar zu Calimero hin. Jetzt liegt Calimero im Heu und döst und Pumba sitzt 10 cm entfernt und frisst Heu. Generell ist Pumba sehr neugierig, schaut sich alles an und wirkt nicht gestresst (kommt an, wenn ich meine Hand hinhalte und sowas).
Die Situation wirkt auf mich grundsätzlich erstmal entspannt. Oder täusche ich mich? Ich bin mir sicher, dass die Vergesellschaftung damit nicht "durch" ist. Mit was muss ich noch rechnen? Welches Verhalten ist noch normal?
(jetzt gerade liegen die Beiden nebeneinander und schlafen)