Beiträge von schweinsnase77

    @Krausesnäschen: Ich bin mir sicher, wenn einem der Kinder etwas zugestoßen wäre, wurden die Reaktonen hier völlig anders ausfallen. Dann würde der (angenommene) Tod des Meerschweinchens nämlich weit weniger eine Rolle spielen, sondern sehr viel mehr Aneilnahme mit dem Kind gezeigt werden. Und es würde sehr viel mehr über die Verantwortungslosigkeit der Mutter debatiert werden :wink:

    Meerschweinchen sind wie wie meisten "Revierweidetiere" darauf ausgelegt ihren Wasserhaushalt über das Frischfutter zu decken. Wenn du dir mal die Geologie der Anden anschaust macht das gerade bei Meerschweinchen mehr als Sinn. Da gibt es nämlich nicht viele Wasserstellen und Regenwasser ist auch recht schnell versickert.


    Solange sie genug Frischfutter haben ist wenig oder gar kein Trinken also kein grund zur Sorge. Meine haben selbst im hochsommer nichts getrunken. :wink:

    Letztes jahr waren das eher nen paar gelangweilte Trolle aus nem andren Forum, leider hat das dazu geführt das sich einige User zurückgezogen haben.


    Generell ist weder die Verdaaung von Meerschweinchen noch Kaninchen zu 100% erforscht.


    Heu ist im Vergleich zu Wiese tatsächlich nur minderwertiges Ersatzfutter. Wiese oder auch Heu durch Salat zu ersetzen ist allerdings mehr als schwierig, weil du dann wirklich auf die nährstoffreicheren Salte setzen must. Die ganzen hochleistungssalate wie Kopfsalat, Eisberg, eigentlich 90% aller Blattsalate müßtest du außen vorlassen. Schon alleine weil sie den Calciumbedarf der Tiere nicht decken können.


    Was den Zahnabrieb betrifft: Es ist ne Kombination aus beiden. Zuviel Kieselsäure z.B. schadet den Zähnen (z.B. wenn viel Schachtelhalm gefüttert) wird, da Kieselsäure nen Scheifkörper ist. Zuwenig Kieselsäure fördert ne Zahnspitzenbildung. Außerdem kommt es zusätzlich noch auf den Zahnstatus der Tiere an.


    Genrell finde ich wird teilweise zu viel Wert auf " die richtige" Ernährung gelegt. Es wird zuviel pauschalisiert, zu wenig hinterfragt und zuviel Gewicht auf einzelne Faktoren gelegt, dabei aber zuwenig beobachtet und zuwenig beachtet das jedes Tier nen absolutes Individuum ist. Es wird zuwenig gesehen das es viele Möglichkeiten gib Tiere "gesund" zu ernähren und alles wird über einen kam geschoren.


    Wenn nen Trofuschweinchen mit 5 Jahren gesund durch die Gegend wackelt ist es doch o.k. . Muss ich die Halterin dann auf biegen und brechen davon überzeugen das Trofu schädlich ist? ...:Wird halt nen Hester-Schweinchen sein. :lol:


    Genauso wie ad libitum kein garant dafür ist (auch wenn es manche Leute gerne so darstellen) dass die Schweinchen weder Zahn- noch Blasenschweinchen werden können.

    Ist ne Definitionsfrage wie man ad lib auslegt.
    Wenn man es so auslegt das die Tiere rund um die Uhr viele verschiedene Sorten zur Auswahl haben (möglichst alle möglichen) füttere ich nicht ad lib. Legt man es so aus das die Tiere 24h am Tag zwischen mehreren saisonalen Sorten selektieren können füttere ich ad lib 8)

    Seit ich Kinder habe komme tote Tiere bei mir (allerdinds unbemerkt) in die Mülltonne und bekommen einen Gedenkstein im Garten. Mag man drüber denken wie man will, aber seit sich meine große mit 4 Jahren Totengräber gespielt hat und unser damaliger Hund nen halb verwesetes Meerschwein gefressen hat, versuche ich gewisse Situationen meinem Magen zu Liebe zu umgehen. 8)