Beiträge von Sheltieschwein

    Bei mir war es auch so, dass die Tierärztin mir drei Möglichkeiten zur Auswahl stellte (ansteigend im Teuerungsgrad). Am billigsten wäre es gewesen, jedes Schwein zweimal zu baden – das war mir definitiv zu stressig für die Schweine und mich. Dann diese drei Spritzen im Abstand von jeweils einer Woche, aber da warnte sie mich, das die auf die Leber gehen würden, und außerdem wäre das auch Stress für die drei gewesen, so oft zum Tierarzt zu müssen.
    Und dann das Zeug hinter die Ohren (das Wort Spot-on benutzte sie nicht, aber das ist wohl genau das). Am teuersten, aber nur eine Anwendung und gut. Da habe ich gleich das genommen, wollte lieber etwas mehr zahlen, als meinen Schweinen unnötig Stress zu machen. Und sie sollten ja auch schnell wieder von den doofen Milben befreit sein.
    Drei Wochen nach der ersten Behandlung sollen alle drei noch mal behandelt werden, falls Eier überlebt haben.

    Habe jetzt Häuschen und Brücke gebacken, das hat gut funktioniert! Prima Idee auch für die Zukunft, bestimmt besser als diese Sprays.
    Danach hat beides anders gerochen, jedenfalls haben die Meeris erstmal ganz lange daran herumgeschnuppert, witzig.
    Wie lange dauert es eigentlich, bis das Fell nachwächst? Diese kahle Stelle auf Diegos Rücken sieht so mitleiderregend aus.

    Danke für den Tipp! Dann stelle ich die Holzsachen mal in den Ofen. Die anderen wasche ich immer aus, die backe ich nicht mit! ;-)


    Ist auch das einzige Spray, das ich beim Saubermachen benutze, ich mache auch nicht überpenibel sauber! Das ist ja wie beim Menschen; die Zunahme von antibakteriellen Putzmitteln in jedem Lebensbereich finde ich bei uns auch etwas besorgniserregend.


    Ah so, das sind Spezialsachen. Na, vielleicht finde ich trotzdem im Handel was oder frage die TA beim nächsten Besuch mal. Auf gesunde Ernährung meiner Schweinis achte ich ja sowieso (die ernähren sich gesünder als ich ;-) )

    Das mit dem Ausbacken klingt gut! Wie mache ich das? Nicht, dass mir das Zeug in Flammen aufgeht. Bislang habe ich die Häuschen beim Saubermachen immer mit so einem Spezialspray behandelt, das eigentlich gegen fiese Viecher vorbeugen soll.


    Kriegt man diese Säfte und Gele im normalen Tierhandel?


    Die Ärztin nannte mir nur so einen lateinischen Namen für die Milben und meinte, es bestehe eine geringe Wahrscheinlichkeit des Überspringens; ich glaube auch nicht, dass ich mir da was hole. Allerdings gehe ich in zwei Tagen besagte Bekannte besuchen und die hat nun Angst, dass ich ihre Kaninchen mit Milben anstecke, sollte ich sie berühren. Ich halte mich gern von ihren Karnickeln fern, wenn ihr das lieber ist, aber wäre eine solche Übertragung wirklich wahrscheinlich? Die Meerschweinchen sind ja nun medikamentiert, kann ich da noch was übertragen?


    Sorry für die vielen Fragen, aber das Thema interessiert mich gerade sehr (eigentlich bin ich im Büro und sollte arbeiten, hüstel...).

    Großer Schock, habe hier schon so viel drüber gelesen, und nun habe ich sie auch das erste Mal: Milben! Sie haben zuerst meinen Teddy befallen, dessen Fell wohl dafür ideal ist. Die TA entdeckte auch beim Glatthaar eine kleine Stelle, nur das Sheltie hat noch nix (lange Haare schlecht für Milben?).
    Jedenfalls bekamen sie alle drei Stronghold hinters Ohr geträufelt – über das Medikament habe ich hier auch schon öfter gelesen – und ich war sehr erleichtert zu hören, dass es mit einer Behandlung schon gut ist und ich nur in drei Wochen zur Nachbehandlung kommen muss.
    Weshalb ich aber hier ins Forum schreibe: Die TA meinte, man holt sich Milben über Heu oder Stroh. Sie hat aber jetzt nicht gesagt, dass ich irgendwas auswechseln oder wegwerfen muss. Zufällig habe ich sowieso gerade die Heu- und Strohpackungen leer gemacht und den Käfig gesäubert (beim Saubermachen fiel mir der Milbenbefall im Fell dann auch auf). Gibt es sonst noch Vorsichtsmaßnahmen? Kann man sich vor Milben irgendwie schützen? Wenn man sie übers Stroh einschleppt, wohl eher nicht, oder?
    Eine Bekannte hat Kaninchen und fürchtet sich davor, dass Milben sich in Holzritzen setzen und dort überleben könnten. Das kommt mir unwahrscheinlich vor. Die TA hat auch nichts davon gesagt, dass ich jetzt die Häuschen auswechseln müsste oder so. Kann einer von Euch etwas dazu sagen?


    Edith fügt außerdem hinzu: Die TA meinte, es bestehe eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit des Überspringens der Milben auf den Menschen. Hat einer von Euch damit Erfahrung?

    Hallo PaPu, danke für den Tipp! Achte natürlich immer auf eine ausgewogene Meeri-Ernährung (die ernähren sich besser als ich *hüstel*), aber so ein paar Extra-Vitamine für das Schupp-Schwein wären vielleicht nicht schlecht!

    Danke!
    Habe inzwischen auch gehört, dass das mit der Katze gar nicht stimmte. Haustiere sollen wohl tatsächlich nicht gefährdet sein, man kann sie als Mensch nicht mit der Schweinegrippe anstecken. Uff!
    Jetzt muss ich nur noch meinen Meeris beibringen, mich zu pflegen. Mal einen Tee kochen oder so. ;-)

    Ich schiebe diesen Thread mal wieder hoch, da mich interessieren würde, ob Du etwas dazu erfahren hast, Schweinsnase77.
    Ich bin nämlich seit gestern mit Schweinegrippe krankgeschrieben und huste natürlich in jedem Raum der Wohnung rum (obwohl ich meist im Bett liege).
    Erst dachte ich, die Meerschweinchen seien nicht gefährdet, da sie ja als Nagetiere eine ganz andere Spezies sind und daher immun gegen das Virus.
    Nun hat mir aber eine Kollegin gemailt, dass nicht nur Katzen, sondern sogar Frettchen schon an der Schweinegrippe erkrankt seien und ich mich besser von meinen Meerschweinchen fernhalten sollte.
    Ist da was dran? Sind meine Meerschweine wirklich gefährdet? Fernhalten kann ich mich ja schlecht, muss sie ja füttern!

    Also dann versuche ich es erstmal mit Sonnenblumenkernen, denke ich.


    isthisit: Was für ein Vitamin C-Präparat hattest Du denn, dass man es auf Gurke geben konnte? Ich kenne bislang nur die Pillen und Brausetabletten für Menschen, beides nix für Schweine...

    Wenn sich kein Tierarzt findet, der eine Frühkastration durchführt, würde ich sie trennen, sobald sich das Männchen der kritischen Gewichtsmarke nähert. Dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis eine normale Kastration möglich ist. Und dann muss er sowieso erstmal in Quarantäne bleiben.


    Ein Männchen mit drei Weibchen ist auf jeden Fall eine gute Besetzung! Du solltest ihn wirklich behalten. Wenn die Kastration überstanden ist, hast Du ein prima Rudel.

    Zitat von Aurelia


    Wenn sie sich nicht kratzen und nicht aus den Ohren müffeln, würde ich fast davon ausgehen, dass der Schuppenbefall rassetypisch ist.


    Das ist ja echt interessant. Habe nämlich gerade bei meinem Diego auch Schuppen festgestellt und dazu mal das Forum durchforstet. Er ist ein US-Teddy. Schuppen in den Ohren sind zum ersten Mal beim Tierarzt aufgefallen; der meinte, sie seien durch sein geschwächtes Immunsystem bedingt (er war ja gerade krank). Aber nach seiner Genesung sind sie nicht weggegangen, und sein Fell schuppt auch immer etwas. Heute bin ich mal genauer durch sein Fell gegangen und habe festgestellt, dass er ziemlich Schuppen hat. Die scheint er aber dann schon die ganze Zeit zu haben. Die beiden Mädels (Glatthaar und Sheltie) haben nix. Wohl tatsächlich rassebedingt?
    Habe an anderer Stelle was von Vitamin C-Mangel gelesen, aber sie kriegen regelmäßig Paprika, und als Diego damals vom TA mit Vitaminspritzen traktiert wurde, gingen die Schuppen ja auch nicht weg.
    Kann man da irgendwas machen? Kann ihn ja schlecht mit Head & Shoulders waschen. Aber wenn es an der Rasse liegt, wird es wohl kaum jemals richtig weggehen, oder?

    Meine haben heute Morgen so was gebracht wie bei Dir, Porky!
    Diego und Lieblingsweibchen Monika hatten den gleichen Heuhalm erwischt und knabberten sich bis auf zwei Zentimeter aneinander ran. Total süß, wie bei den berühmten Liebes-Spaghetti!
    Leider kamen sie nicht auf die Idee, die Sache mit einem Kuss zu beenden, sondern zogen so lange am Halm, bis der nachgab. Aber trotzdem total niedlich.