Beiträge von Sheltieschwein

    Blasengrieß wurde ausgeschlossen, weil sich überhaupt keine Hinweise im Urin (oder im Röntgenbild) zeigten.
    Der Urin wurde jedesmal beim Arzt untersucht, auf meine persönliche Diagnose würde ich mich da nicht verlassen, obwohl ich das Blut zuletzt sogar selbst sehen konnte, was ich ziemlich beunruhigend fand.
    Metacam habe ich hier, soll es aber nur geben, wenn er sichtbar Schmerzen beim Urinieren hat (hatte er zu Beginn, momentan verhält er sich aber normal).
    Wegen möglicher Baytrilresistenz versuchen wir's jetzt mit dem neuen Zeug - hoffentlich wirkt es! Was mich nur irritiert, ist, dass eigentlich kaum noch Bakterien im Urin sind, die eine TÄ hielt die Probe ja sogar schon für komplett negativ.

    Gerade erst im Dezember/Januar war Diego wegen Blut im Urin mit Baytril behandelt worden. Ging auch wieder weg. Im April war es überraschend wieder da, wieder Baytril. Diesmal wollte sich aber keine Besserung zeigen, nach dem ersten Behandlungsintervall wurde die Gabe noch mal verlängert (er kriegt auch immer gleichzeitig Cantharis).
    Nun hatte er insgesamt schon drei Wochen Baytril und immer noch Blut im Urin. Allerdings zeigen sich kaum noch Bakterien. Die eine TÄ in der Praxis meinte, der Gehalt sei so niedrig, dass er auch von der Probenaufnahme sein könnte, die andere TÄ vermutet trotzdem noch versteckte Entzündungsherde. Wegen allgemeiner Ratlosigkeit wurde er geröntgt, was die Ratlosigkeit noch verstärkte, weil er keinerlei Blasensteine hat. Die TÄ meinte, sie wüsste jetzt wirklich nicht so ganz weiter, hat aber jetzt mal ein anderes Antibiotikum mitgegeben (Chloromycetin), das in viel höherer Dosierung gegeben werden muss.
    Das mache ich jetzt natürlich, aber so langsam verzweifle ich ein bisschen: Ist es richtig, den armen Kerl laufend weiter mit Antibiotika vollzupumpen, wenn es sich dabei nur um Herumdoktern handelt? Und was könnte denn noch die Ursache für den Blut im Urin sein?

    Ojemine, das klingt ja schlimm, erst mal alles Gute für Dein Schweinchen!


    Von der Gruppe trennen würde ich ihn auf keinen Fall, Alleinsein bedeutet nur zusätzlichen Stress für ihn.


    Mit Bandscheibenvorfällen habe ich leider keine Erfahrung, mit verlorenen Zähnen schon. Meine Monika ist mir mal beim Wiegen mit der Schüssel umgekippt und hat sich beide Schneidezähne ausgeschlagen. Bis sie wieder nachgewachsen waren, hab ich ihr alles in Stifte geschnitten und ihr teilweise direkt in den Mund geschoben - Kauen geht ja noch, nur Packen und Abbeißen nicht. Möhre, Apfel, Gurke, ging alles in kleinen Stücken. Heu hat sie so gut es ging selbst eingemümmelt, gottseidank war sie schon immer verfressen.
    Vielleicht kannst Du ihm das Heu im kleinen Bündel anreichen, damit er es besser in den Mund kriegt? Alles, was erst mal im Mund drin ist, dürfte ja kein Problem sein.
    Wenn er Probleme mit dem Laufen hat, sollte das Futter für ihn vor allem gut erreichbar sein.

    Woran erkennt man denn, dass der Augeninnendruck erhöht ist? Diego leidet schon mindestens zwei Jahre unter osseärer Choristie, die schreitet auch fort und ist inzwischen auch auf dem zweiten Auge aufgetreten. Er scheint aber keinerlei Probleme damit zu haben.


    Für Dein Schweinchen alles Gute, Futtersklave!

    Dem Thread kann ich mich jetzt anschließen: Nachdem Diego im Dezember drei Wochen lang Baytril schlucken musste und anschließend als geheilt entlassen wurde, hat er jetzt schon wieder eine Blasenentzündung!


    Bei der ersten war mir vor allem sein Pokrümmen aufgefallen und das Blut im Urin war unter dem Mikroskop entdeckt worden. Diesmal fielen mir fast die Augen aus dem Kopf, als ich feststellte, dass er sichtbar Urin pinkelte. Also sofort ab zum TA. Nun wieder Baytril, dazu Cantharis. Armes Schwein. Ich würde ja Blasensteine vermuten, aber komischerweise hatte er keine Kristalle im Urin. Die TÄ meinte, es könne sein, dass sich die Kristalle unten in der Blase abgelagert hätten und darum nicht rauskämen.


    Ich hole heute Mittag mal Blasen- und Nierentee, sie meinte, den könnte ich ihm verdünnt geben. Ob es ein Problem ist, dass er wenig trinkt? Er geht so gut wie nie an die Tränke, ihm genügt das Frischfutter. Die Ärztin meinte aber, seine Haut sei völlig in Ordnung, also nicht trocken, sein Wasserhaushalt daher in Ordnung.


    Ich hab jetzt natürlich die Sorge, dass das so weitergehen könnte mit den Blasenentzündungen, aber wie ließe sich dem vorbeugen?!

    Da meine Schweine auch Innenschweine sind und ich seit Dezember dauernd zum TA muss, hab ich das Problem auch.
    Erst mal mache ich es in der Transportbox (ich hab so eine Katzentransportbox aus Plastik) mit Handtüchern und Heu gemütlich. Und dann werfe ich für den Transport eine warme Decke darüber, die die Box ganz bedeckt. Die schützt vor Kälte und Zugluft. Meist muss man ja nur kurz vom Auto zur Praxis laufen und zurück. Ich lasse die Decke dann auch im Auto und in der Praxis drüber, dann auch als Schutz vor Geräuschen und den anderen Tieren, und mache nur vorne an der Klappe etwas hoch für die Luftzufuhr.
    Also, mit einer dicken Decke über der Box übersteht sicher auch Deine Emma den Transport gut!

    So, wie Aellin schon richtig tippte, ist es tatsächlich eine Verhornung. Aber ich war echt überrascht über die Erklärung der TÄ. Ich hatte ja vermutet, Marie hätte eine Erkältung und deswegen abgenommen, aber es lag doch alles am Fuß.
    Offenbar hat sie sich am Fuß eine Verletzung zugezogen und die hat eine Entzündung im Bein (oder Gelenk) nach sich gezogen. Das Beinchen ist geschwollen (was mir nicht aufgefallen war). Die Hornhaut scheint als Kruste zu fungieren, ich soll aufpassen, dass sie nicht abgeht oder einreißt, etwas eincremen ist gut. Ansonsten Antibiotika, Schmerzmittel etc. geben. Na, ich bin ja noch in Übung von Diegos Erkrankung. Aber eine Fußgeschichte hatten wir noch nie. Hoffentlich wird es nicht so langwierig, wie die TÄ vermutet. Arme fußkranke Marie!

    Ich habe gerade irgendwie eine schwarze Serie. Gerade erst hab ich mit viel Antibiotika Diegos Blasenentzündung wegbekommen, nun schwächelt Marie...


    Als ich heute die Nägel geschnitten habe, bekam ich einen Schock: Der eine Fuß hat unten drunter eine gelb-weiße Schorfschicht. Mir war aufgefallen, dass sie ihn nicht zu belasten schien, und ich wollte nachschauen, ob sie sich was eingetreten hat. Aber der Anblick hat mich wirklich geschockt! Sah ganz gruselig aus. Könnte das ein Fußpilz sein? Alle Recherchen zu Pilzen bei Meerschweinchen brachten mir nur Infos (und Bilder) zu Hautpilz, der ganz anders aussieht. Hat jemand Erfahrung mit Pilz an den Füßen?
    Und wenn es ein Pilz ist, kann ich mich auch anstecken, oder? Sollte ich sie ab jetzt besser nur noch mit Handschuhen anfassen? Beim Nägelschneiden eben hatte ich natürlich keine an, hab mir danach die Hände gewaschen, hoffe, das hilft...


    Montag sitze ich auf jeden Fall mit ihr beim Tierarzt. Da wollte ich sowieso hin, da sie abgenommen hat und nicht richtig zu fressen scheint. Könnte der Pilz die Ursache sein oder die Zweiterkrankung, weil das Immunsystem durch was anderes geschwächt ist?

    So, hab ihn wieder.
    Wegen des zeitlichen Unsicherheitsfaktors, wann er denn mal muss, und weil ich ins Büro musste, hatten wir das mit dem Abgeben gemacht.


    Beim ersten Mal war's auch so, dass der Urin mit einer Spritze vom Untersuchungstisch aufgenommen wurde.


    Er saß jetzt in einer Gitterbox, als ich kam, also hat man ihn da vermutlich auch für die Probe hocken lassen.


    Die TÄ meinte, bakteriologische Probe wäre schwierig gewesen, weil er beim Pinkeln auch Köttel abgesetzt hätte, die haben dann wohl die Probe verunreinigt. Aber es ging vor allem um Blut im Urin, und dafür reichte es dann auch so.


    Er scheint's ganz gut überstanden zu haben! :D