Beiträge von luminita

    Danke Sabrina,


    ich denke, erstmal muss man sehen, ob er morgen überhaupt operiert werden könnte. Wenn er weiterhin die Körpertemperatur nicht allein halten kann und zu schwach ist, dann wird es wohl einfach nicht gehen.


    Ja, es stimmt schon, ich bin ja auch eigentlich immer der Meinung, man sollte es zumindest versuchen....und es stimmt auch, wenn bei der OP herauskommt, dass der Tierarzt die Steine nicht entfernen kann oder was auch immer, könnte man ihn immernoch dann erlösen. Ich habe nur Angst vor der Situation, dass die OP gelingt und er dann vielleicht aber etwas später ganz schlimme Schmerzen bekommt, weil irgendwas doch nicht funktioniert hat. Ich glaube, so ein Harnleiter ist beim Meerschweinchen extrem dünn und daher schwer zu nähen oder wie auch immer der dann geschlossen wird. Und der Tierarzt sprach ja auch schon von dem Problem des Nierenrückstaus, dass er dann vielleicht gar keinen Urin mehr absetzen kann.


    Es wird wohl einfach das beste sein, morgen nochmal mit dem TA die Lage zu besprechen und dann zu entscheiden. Das ist alles so unglaublich traurig, Ferkel ist eins der liebsten Schweinchen der Welt und er hat sowas einfach nicht verdient....ich hoffe er fühlt sich nicht so sehr von mir allein gelassen jetzt, was würde ich dafür geben, ihn jetzt zu verwöhnen.


    Ja, ich weiß ja auch nicht, was letztendlich nun die Ursachen waren und ich habe auch mehrfach gelesen, dass es immernoch nicht ganz erforscht ist. Aber meistens hört und liest man, dass Brot, Körnertrockenfutter, Salzlecksteine und gefärbte Knabbersnacks vor allem das Problem sind. Sowas hat er ja niemals bekommen. Anfangs, als ich es noch nicht besser wusste, bekamen meine Schweinchen diese Vita Spezial Kugeln, aber auch nie viel, eigentlich nur eine morgens und dann ab und zu am Tag mal noch als Leckerchen.


    Aber getrocknete Kräuter (allerdings keine Luzerne) und Trockengemüse haben sie halt schon gekriegt....Alles halt auch nie in Massen, aber vielleicht war es trotzdem noch zu viel.


    Vielleicht hatten sie aber auch einfach eine genetische Veranlagung dazu, Steine zu bilden, denn beide haben dieses Problem ja im Alter gekriegt.


    Ich hoffe einfach, dass irgendwann die Forschung und Therapie weiter sein wird. Wie dass man die Steine dann einfach zertrümmern kann und mehr über die Ursachen weiß.

    Danke für dein offenes Ohr und deinen Beistand. Ja, ich habe eben beim Tierarzt angerufen und gesagt, dass ich mich morgen früh melde. Heute hätte er wohl gar keine Chancen gehabt, es zu überstehen. Vielleicht stabilisiert er sich ja doch noch.


    Das ist so traurig, dass es so weit kommen musste. Und mir geht es auch so schlecht damit, jetzt nicht bei ihm sein zu können, aber ich weiß, dass er dort nunmal die bessere Versorgung erhält.


    Da nun beide Schweinchen von mir Steine entwickelt haben, kann ich nur folgendes raten.


    Füttert absolut kein Trockengemüse und keine getrockneten Kräuter, keine Petersilie, keinen Chicoree, kein Möhrengrün....


    Fenchel, Brokkoli und Kohlrabi haben auch einen hohen Calciumgehalt. Und keine Vitamintropfen....


    Ich weiß nicht, in welchem Maß ich an den Steinen Schuld bin, vielleicht kamen Fütterung und Veranlagung auch zusammen.


    Nachdem I-Aah an seinem Stein starb, habe ich bei Ferkel nochmal mehr auf die Fütterung geachtet, aber es war wohl schon zu spät....und dass Fenchel auch viel Calcium enthält, das wusste ich nicht. Da er so dünn geworden ist, habe ich ihm eben auch Fenchel gegeben.

    Er ist generell ein sehr kleines Schweinchen. Ende Juni wurde er wegen einer verstopften Talgdrüse operiert, nach der OP wog er 830 Gramm. Er hat dann erst etwas schleichend abgenommen, aber in den letzten Tagen dann ganz massiv, sodass er gestern nachmittag nur noch 680 Gramm hatte :(


    Er wird beim Tierarzt gepäppelt, aber selbst das kann ihm ja so schnell keine unglaubliche Gewichtszunahme verschaffen.


    Vermutlich bleibt mir einfach nichts anderes, als bis morgen zu warten. Fragt sich halt nur, selbst wenn er dann seine Körpertemperatur halten kann und vielleicht nicht mehr aufgegast ist.....ob ich es dann versuchen sollte.


    Solche Entscheidungen sind einfach nur schlimm. Mir geht es hier auch nicht ums Geld oder so, ich würde so viel zahlen wie nunmal notwendig ist. Mir geht es einfach nur darum, was für den Kleinen die bessere Lösung ist.

    Ja, dass die OP sehr risikoreich ist, das denke ich auch. Es kommen sein Alter, sein schlechter Allgemeinzustand und dann noch die Lage der Steine zusammen. Der Tierarzt klang sehr so, als ob es nahezu aussichtslos sei. Er hat wohl mal einen Harnleiterstein bei einem Meerschweinchen herausoperiert, was erfolgreich war, aber da konnte halt die andere Niere ausgleichen, es gab nicht zwei Steine in beiden Harnleitern.


    Es ist schwer zu sagen ob er leben will...also er hat bis ich ihn beim TA abgegeben habe immer noch gefressen, wenn auch sehr wenig. Er hat auch keine Schmerzenslaute von sich gegeben, aber er hatte massive Probleme mit dem Kot absetzen und er hat ganz schlimm an Gewicht verloren.


    Ich weiß einfach nicht, ob es bei der OP den Versuch trotzdem Wert ist oder ob es nicht vielleicht nur noch Quälerei ist, die man ihm ersparen könnte. Es könnte ja sein, dass die OP sogar gelingt, aber er danach dann sowas wie einen Nierenrückstau oder wie man das nennt bekommt. Auf der anderen Seite weiß man ja nie, vielleicht schafft er es ja doch irgendwie.....


    Wurden hier mal bei irgendwem Harnleitersteine bei einem männlichen Schweinchen erfolgreich herausoperiert? Man findet so wenig dazu, ich habe immer nur gefunden, dass die Chancen da generell sehr schlecht stehen. Und dazu halt noch sein schlechter Allgemeinzustand :cry:

    Ich kann nicht mehr....


    Das letzte Mal, als ich hier schrieb, schrieb ich über mein Meerschweinchen I-Aah, welches nach einer Blasenstein-OP verstarb....einige erinnern sich vielleicht noch.


    Nun sitzt sein Bruder Ferkel stationär beim Tierarzt, ich habe ihn gestern dort gelassen und er sollte operiert werden, nachdem ein anderer Tierarzt hier in meiner Nähe einen Blasenstein diagnostiziert hatte, ihn aber nicht operieren wollte / konnte.


    Heute sollte er operiert werden, aber der Tierarzt rief eben an. Ferkel könne seine Körpertemperatur nicht alleine halten und sei stark aufgegast, weswegen das Risiko, daß er es nicht schafft, wenn die OP jetzt gemacht werden würde, einfach ganz ganz hoch wäre.


    Außerdem hat er durch Ultraschall und erneutes Röntgen feststellen müssen, dass er keinen Blasenstein, sondern zwei Harnleitersteine, in jedem Harnleiter einen, hat. Es sei ihm ein Rätsel, wie sie dort so groß werden konnten. Trotzdem kann Ferkel noch Urin absetzen, aber vermutlich unter sehr starken Schmerzen.


    Ich habe jetzt die Wahl: bis morgen warten und wenn er sich stabilisiert hat, die OP trotzdem versuchen, obwohl der Tierarzt in diesem Fall ihm ganz schlechte Chancen gibt, da nicht eine Niere ausgleichen kann, sondern alles beidseitig ist. Oder ihn einschläfern lassen....entweder gleich, oder halt morgen, wenn es ihm schlechter gehen sollte oder ich ihm die OP einfach nicht mehr zumuten möchte.


    Ferkel ist 6 3/4 Jahre alt.....was würdet ihr tun?


    Ich bin eigentlich der Meinung, man sollte alles erdenkliche tun und versuchen um ein Tier zu retten. Aber vielleicht wäre das in diesem Fall nur noch eine Tortur für den Kleinen - ich weiß es einfach nicht.


    Vielleicht entscheidet der Körper des Kleinen auch von ganz allein bis morgen. Und er bekommt dort Schmerzmittel und wird gepäppelt. D.h. auch wenn es ihm sehr schlecht geht, muss er zumindest nicht zu sehr unter den Schmerzen leiden.


    Wieso muss es manchmal so schlimm kommen ?
    :cry::cry:

    Na aber gesund ist das doch sicher auch nicht?? Pappe besteht zwar vor allem aus Cellulose, aber wer weiß, was da noch so alles drin ist. Also ich glaube, wenn ein Schweinchen offensichtlich gerne Pappe futtert, sollte man es lieber bleiben lassen, ihm welche zu geben.


    Äste wären sicher eine gute Beschäftigung....da muss ich bald mal wieder einen Waldspaziergang machen, aber heute regnet es den ganzen Tag....

    Hallo Sabrina,


    vielen Dank nochmal für deine kompetente Einschätzung. Ja, der Tierarzt hat sicher alles richtig gemacht und I-Aah bestmöglich behandelt.


    Eine OP ist und bleibt einfach ein großer Eingriff, das darf man nicht vergessen.


    Ich habe versucht mir vor Augen zu halten, dass I-Aah in seinem 6,5 Jahre langen Leben eigentlich nur 4 Tage hatte, an denen er offensichtlich gelitten hat. Ich finde, das ist schon sehr viel Wert. Auch wenn es die Trauer darüber, was er für Schmerzen in seinen letzten Lebenstagen gehabt haben muss, nicht nimmt. Aber das Problem bei unseren süßen Schweinchen ist halt einfach, dass sie Beschwerden oft erst so spät zeigen. Auf jeden Fall werde ich jetzt wieder öfter Ferkels Gewicht kontrollieren.


    Ferkel geht es gut, aber ich habe bei ihm etwas Harngrieß entdeckt, jetzt wo er noch auf Handtüchern lebt. Ich werde es aber erstmal beobachten. Ich habe Möhrengrün, Petersilie, Trockengemüse und Chicoree vom Speiseplan gestrichen, ich hoffe, dass er nicht auch einen Stein hat.


    Er ist gerade noch allein, weil seine OP-Naht noch nicht ganz verheilt ist. Aber ich will auf keinen Fall, dass er langfristig allein bleibt.


    Mittlerweile kann ich auch schon etwas besser mit der Trauer umgehen, die Tränen kommen nicht mehr ganz so oft. Aber es ist immer schwer, wenn ein geliebtes Tier geht, das kennen hier ja sicher alle....

    Hallo Denise,


    ja, es war letztendlich ein "infiziertes Atherom". Passt ja eigentlich auch dazu, dass der Knubbel schon ein Jahr lang ohne Probleme wieder da war.


    Es geht Ferkel weiterhin gut, er nimmt auch wieder an Gewicht zu. Allerdings hatte er etwas Harngrieß ausgeschieden, nun mache ich mir natürlich wieder Sorgen, weil ja sein Bruder den Blasenstein hatte, aber ich werde es erstmal beobachten.


    Dummer Weise ist Ferkel nicht kastriert. Als ich die beiden damals kaufte, dachte ich, dass Kastration ja gar nicht nötig ist, wenn die zusammen leben.


    Aber nun weiß ich es natürlich besser, ich hätte damals schon darüber nachdenken sollen, dass eines Tages die Situation kommen wird, bei der einer allein übrig bleibt.... :(


    Ich will erstmal, dass seine Operationsnaht völlig abgeheilt ist, bzw. Fell drüber gewachsen ist, bevor ich mich konkret darum kümmere, wie er nun zu einem neuen Partner kommt. Mir ist das einfach gerade zu riskant, bevor er sich noch nicht komplett erholt hat. Angenommen, es kommt zu einer Beißerei oder so.....
    Aber das Fell wächst schon von Tag zu Tag und die Naht ist weiterhin trocken, sieht jetzt recht "schorfig" aus, daher dürfte es nicht mehr allzu lange dauern.


    Also für mich steht fest, dass ich nicht möchte, dass er allein sein Dasein fristet. Im Moment habe ich wenigstens viel Zeit, mich um ihn zu kümmern, aber ich bin ja kein Meerschweinchen. Er ist auch jetzt schon total anders, seit I-Aah weg ist. Es fällt so viel weg....kein Brommseln mehr, wenn ich ihn laufen lasse, setzt er sich relativ bald hin und macht nix mehr....das ist einfach traurig.


    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich selbst ein anderes altes Schweinchen aufnehmen werde oder nach einem schönen Platz für ihn suche, wo er seinen Lebensabend verbringen kann. Da er nicht kastriert ist, muss es ja eine Böckchengruppe oder ein anderes einzelnes Böckchen sein. Denn noch eine OP, nur um ihn jetzt kastrieren zu lassen - auf keinen Fall.


    Wir kriegen allerdings auch im Oktober ein Baby, daher weiß ich echt nicht, ob ich zu diesem Zeitpunkt noch ein Schweinchen aufnehmen sollte, denn wenn das Kind erstmal da ist, werde ich weitaus weniger Zeit haben.


    Aber auf der anderen Seite hänge ich natürlich total an dem kleinen Ferkel und kann mir eigentlich gar nicht vorstellen, ihn jetzt noch weg zu geben. Aber am wichtigsten ist natürlich, dass es ihm gut geht.


    Ich stand vor genau solchen Überlegungen neulich auch bei meinem Wellensittich Pitti....er hat letztendlich einen neuen Partner dazu bekommen. Aber Wellensittiche sind - finde ich - nicht ganz so zeitintensiv wie die Schweinchen. Na mal sehen....

    Bei Klopapierrolle / Pappe wäre ich eher vorsichtig....ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Schweinchen total gern daran knabbern, aber gleichzeitig die Pappe auch mit auffressen :shock:


    Ich wäre übrigens auch sehr dankbar für Tipps, Ferkel ist seit Montag alleine und hat auch noch keinen neuen Partner.


    Kannst du Max im Zimmer laufen lassen? Ferkelchen freut sich dann immer, allerdings setzt er sich viel schneller hin und macht nichts mehr, wo er allein ist...

    Ich denke, dass Finger ablecken Zuneigung zeigt. Die Schweinchen schlecken sich ja auch manchmal gegenseitig an den Ohren, um sich zu zeigen, dass sie sich gern haben. Meine Schweinchen haben das immer gemacht, wärend sie zufrieden glucksend da lagen und sich von mir streicheln ließen.


    Und auch kein langes Ablecken, wo man vielleicht in Richtung Salz auf der Haut denken könnte, sondern einfach nur so zwei, drei mal und fertig :)


    Auch wenn der Thread alt ist und hier vermutlich alle Bescheid wissen - bloß keine Salzlecksteine!

    Ich mische mich einfach mal hier ein, weil das gerade genau auch mein Thema ist, hoffe du nimmst mir nicht das nicht übel, Fini.


    Also ich habe ja am Montag meinen I-Aah bei einer Blasenstein-OP verloren und Ferkel lebt auch noch auf Handtüchern, weil er vor einer Woche wegen einer verstopften Talgdrüse operiert wurde.


    Jetzt hab ich auf den Handtüchern auch etwas Blasengrieß gefunden und mache mir natürlich große Sorgen, dass er vielleicht auch schon einen Stein haben könnte. Allerdings habe ich mich auch gefragt, ob man sonst überhaupt was vom Harngrieß mitkriegt, auf Streu sieht man solche Ausscheidungen ja gar nicht. Scheiden die Schweinchen nicht vielleicht immer Harngrieß aus?


    Ansonsten ist aber alles soweit super, er nimmt schon zu, frisst und trinkt normal.


    Seit bei I-Aah der Blasenstein diagnostiziert wurde, habe ich Trockengemüse, Petersilie, Möhrengrün und Chicoree komplett weggelassen, ansonsten war alles calciumarm und oxalsäurefrei.


    Würdet Ihr an meiner Stelle auch Eurologist geben? Ich habe nur in sofern Angst, dass, falls ein Stein da sein sollte, der dann in die Harnröhre wandert und stecken bleibt. Und mir wurde beim TA gesagt, dass man bei den Böckchen dann eigentlich nichts mehr tun könne, wenn der Stein in der Harnröhre säße. Also ich hab bei Bewertungen / Erfahrungsberichten jetzt eigentlich nur gelesen, dass Eurologist Hilfe verschaffte und nichts von stecken gebliebenen Steinen dadurch.


    Ist das schonmal bei irgendwem passiert?


    Ich will irgendwie ungern gleich schon wieder mit ihm zum Tierarzt rennen, er hatte schon so viel Stress. Außerdem könnte man ihm jetzt nicht schon wieder eine OP zumuten.


    Danke

    Hallo!


    Ich habe eine relativ einfache Frage. Mein Ferkel wurde ja heute vor einer Woche operiert und ist seitdem auf Handtüchern, die ich 1-2 mal täglich wechsele. Er hat ja eine intrakutane Naht bekommen, mit Fäden, die sich selbst auflösen.


    Die Naht ist am hinteren Rücken / Po, er kommt praktischer Weise gar nicht dran, um herum zu knabbern.


    Sieht auch alles gut und trocken aus.


    Auf diebrain habe ich gelesen, dass die Schweinchen ca. eine Woche auf Handtüchern sein sollten. Was denkt Ihr dazu? Ist zwar etwas nervig, so viel waschen zu müssen, aber es wäre ja auch kein Problem, ihn noch weiter auf den Tüchern zu haben.


    Wie macht ihr das?