Beiträge von luminita

    Hallo Katrina,


    ja, es war wohl der richtige Weg, wie schmerzhaft er auch ist...


    Ich weiß, der Tod gehört zum Leben dazu und ich musste schon von so vielen Tieren (und auch ein paar Menschen) Abschied nehmen. Irgendwann geht die Trauer größtenteils vorüber und man kann sich wieder freuen, an den schönen Erinnerungen und Erlebnissen. So wird es sicher auch in diesem Fall sein.


    Irgendwann werde ich vielleicht wieder ein paar Schweinchen ein schönes zu Hause bieten, aus einer Notstation oder dem Tierheim. Aber erstmal kann ich das nicht.


    Tierlos bin ich jetzt auch nicht, bei uns leben noch 2 Wellensittiche und 2 Schildkröten, jetzt werde ich mich auf sie konzentrieren.


    Erstmal muss ich auch sehen, wie alles so mit Kind ist, das kommt ja nun bald auf die Welt. Vielleicht möchte mein Kind ja irgendwann unbedingt ein Haustier haben, dann könnte man z.B. wieder Schweinchen aufnehmen.


    Ich bin auf jeden Fall sehr froh über die vielen schönen Jahre mit meinen Schweinchen und ich weiß, dass sie es ziemlich gut bei mir hatten. Und mit der Zeit wird man ja auch mehr und mehr zum Experten für seine Tiere, noch dazu mit einem so tollen Forum wie diesem hier.

    Ich schreibe nun nochmal, was genau noch passiert ist.


    Also das mit den kleingeschnittenen Gemüsestückchen hatte leider nur den einen Tag wirklich funktioniert, Ferkel weigerte sich dann sehr dagegen.


    Was blieb war, dass er weiterhin immer wenige Heuhalme fraß und auch trank. In den letzten Tagen hatte er dann ganz viel Appetit auf Wirsing und auch ein wenig Fenchel, vor allem das Kraut, aber leider ist ja immer nur so wenig dran, dass ich ihm nicht so viel davon geben konnte.


    An einem Tag hat er wirklich ziemlich gut gefressen, für den Maßstab, was los war, da dachte ich dann doch, dass es nochmal aufwärts geht.


    Aber die letzten 2 Tage waren ganz schlimm. Er fraß eigentlich so gut wie gar nichts mehr von selbst und auch das Päppeln war kaum mehr erfolgreich, ich bekam vielleicht maximal 4 ml in ihn rein und ich hatte das Gefühl, dass die Schmerzmittel nicht mehr richtig wirkten, bzw. immer nur ziemlich kurz.


    Er freute sich trotzdem immer noch, mich zu sehen, indem er purrte, und er nahm auch immernoch das Wärmekissen im Häuschen sehr gerne an.


    Ich hatte ihm sogar noch Eurologist und Lysium gegeben, aber es war wohl zu spät. Er hat innerhalb der 1,5 Wochen zu Hause auch fast nochmal 100 Gramm abgenommen, trotz päppeln.


    Den letzten Tag hatte ich auch das Gefühl, dass er noch dazu Atemgeräusche bekommen hatte.


    Er tat mir nur noch leid und in seiner letzten Nacht zu Hause dachte ich, er würde vielleicht von allein gehen.


    Aber irgendwie schleppte er sich immernoch durch und ich konnte das nicht mehr mit ansehen. Er tat mir so leid der Kleine
    :(


    Letztendlich haben wir dann am Sonntag besprochen, dass es besser ist, ihn erlösen zu lassen. Er war bis zum Ende so tapfer, sogar auf der Autofahrt zur Tierklinik schnuffelte er noch rum und wunderte sich wahrscheinlich, was da mit ihm passierte. Dort mussten wir noch etwas warten und ich streichelte ihn so sanft wie möglich. Die Tierärztin schaute ihn sich nochmal an und fragte zu seiner Krankengeschichte und stimmte mit uns überein, dass die Erlösung richtig sei.


    Er bekam eine üerdosierte Narkose, ein bißchen hat er dabei gefiept, aber er war so schwach, dass er sich auch kaum mehr dagegen wehren konnte. Er ist ganz schnell eingeschlafen. Wir haben ihn gleich bei seinem Bruder und Freund I-Aah begraben und ich hoffe, dass die beiden jetzt vielleicht gemeinsam an einem schönen Ort sind.


    Für mich ist das alles sehr schwer. Ich mache mir auch so viele Gedanken, das Einschläfern war für ihn eine Erlösung, aber ich hoffe so sehr, dass es für ihn gut so war. Es tat mir so leid, so ein kleines kämpfendes Schweinchen in einer fremden Atmosphäre durch eine Spritze töten zu lassen, wo er doch bis zum Ende sein zu Hause mochte und vielleicht selbst lieber in Ruhe dort gestorben wäre, das weiß man ja alles nicht. Aber da er so große Schmerzen hatte, muss es wohl die richtige Lösung gewesen sein.


    Ich vermisse den Kleinen so sehr und hätte mir gewünscht, dass er nicht so einen schlimmen Leidensweg gehabt hätte und ich ihm hätte besser helfen können.


    Es macht mich sehr traurig, dass beide Schweinchen mit Schmerzen sterben mussten, nicht an Altersschwäche. Aber wahrscheinlich sterben die wenigsten Schweinchen direkt daran, bzw. die Steine waren vielleicht auch eine Alterserscheinung.


    Ferkelchen war mein letztes Meerschweinchen und es ist erstmal sehr ungewohnt, so ganz ohne Schweinchen zu leben, nachdem ich ca. 8 Jahre welche um mich herum hatte. Aber erstmal kann ich keine neuen Schweinchen mehr aufnehmen, vielleicht irgendwann mal wieder, aber der Schmerz überwiegt gerade. Ich freue mich über all die schönen Momente, die ich mit ihnen hatte...


    Ich wünsche allen Meerschweinchen hier, dass sie nicht so viel leiden müssen und möglichst wenig krank werden. Euch allen, die ihr uns so viel geholfen habt, wünsche ich alles Gute für Euch und Eure kleinen Gluckser!


    Vielleicht schau ich trotzdem ab und an mal hier rein, manchmal hat man ja was mitzureden, auch wenn man keine Schweinchen mehr um sich herum hat.


    Vielen Dank!

    Gute Neuigkeiten!


    Ferkel wirkt viel aufgeweckter, der Tipp mit den kleinen Gemüsestückchen war auch super! Es war zwar nicht viel, was er so gefressen hat, aber besser als nichts. Er frisst jetzt richtig viel Heu, sodass ich kaum zum Päppeln komme, aber ich päppele weiter so viel wie vorher, wegen der Flüssigkeit.


    Vielleicht waren es ja doch vor allem die Würmer, die ihm zu schaffen gemacht haben, wer weiß das schon....ich hoffe, dass das Lysium und Eurologist bald da sind, vielleicht bringt es ja was.


    Ja, ich muss mich dann mal darum kümmern, dass seine Versorgung gesichert ist, für den Fall der Fälle.


    Auch wenn mich das alles nach wie vor sehr traurig macht, muss man es positiv sehen....er hat noch ein paar weitere Tage geschenkt bekommen und vielleicht wird es ihm ja wieder besser gehen, ein kleiner Fortschritt ist ja da!


    Böller werde ich nicht kaufen, da sind so viele Dinge drin, die nicht gut sind. Ist da nicht auch Luzerne drin, das wäre ja jetzt besonders schlecht wegen der Steine. Aber ja.....als sie noch ein paar Jahre jünger waren, haben meine Schweinchen die geliebt, bis ich dann erfuhr, dass die nicht gut sind.


    Ich glaube er braucht gerade gar nicht mehr Sab Simplex, die Verdauung ist wieder ganz gut angekurbelt, bestimmt durchs Heu.


    Danke weiterhin für Eure tollen Tipps und den vielen Beistand, das können wir gut gebrauchen!!! :)

    Das Päppelfutter besteht aus Critical Care vermischt mit Pastinaken- oder Möhrenbrei aus dem Gläschen plus 2-3 Tropfen Sab Simplex und etwas Bird Bene Bac. Hatte auch versucht selbst Brei herzustellen, aber irgendwie macht mein Pürierstab da dummer Weise nicht mit. Ich denke, ich kaufe später mal noch Apfelbrei.


    Also so richtig in den Mund geschoben habe ich im Gemüse- oder Obststückchen noch nicht. Das könnte ich natürlich mal noch versuchen, aber ich glaube eher nicht, dass es klappt. Ich biete ihm immer wieder von allem was an, vor dem Päppeln, aber er nimmt fast nichts. Halt eigentlich nur Weintraube oder Banane.


    Ich habe ihm zwischendurch auch den "Saft" von Tomate, Melone und Gurke eingeflößt, das hat ihm geschmeckt.


    Ich sehe das gerade so, er ist jetzt ein Pflegefall. Und solange da noch irgendwie ein Rest von Lebenswillen da ist, bleibt es halt so. Er kriegt ja definitiv noch was mit und er versucht auch zu fressen. Ich hoffe einfach, dass die Steine doch noch irgendwie wandern und er bis dahin durchhält.


    Ich habe nur ganz schön Sorge, weil ja auch bald mein Entbindungstermin bevor steht. Ich weiß noch keine rechte Lösung, wer ihn dann in der Zeit verpflegen könnte, sofern er bis dahin durchhält oder vielleicht sogar operiert wird. Meine Eltern haben sich ja oft um die Schweinchen gekümmert, aber sie könnten ihm sicher keine Medikamente geben oder ihn päppeln und sie würden wahrscheinlich auch nicht so genau merken, ob es ihm besser oder schlechter geht. Vielleicht muss ich ihn dann wieder stationär zum Tierarzt bringen.....oder ich frage mal bei Notstationen oder hier im Forum, ich weiß noch nicht.


    Aber ein bißchen Zeit ist ja hoffentlich noch, sofern mein Baby nicht früher auf die Welt kommt.

    Ferkel hat gerade neben dem Päppeln echt viel Heu gefressen! Und trinken tut er ja auch nach wie vor. Entweder liegt es am Metacam, oder es geht ihm wirklich etwas besser. Zumindest freut er sich auch nach die vor, wenn man ihn streichelt. Frisches frisst er leider nach wie vor total wenig....eine Weintraube, etwas Gurke, etwas Apfel....das geht leider fast gegen Null....und gerade das müsste er jetzt besonders viel fressen.


    Das Problem ist auch, dass er wenn dann eher Obst frisst, so viel Zucker ist ja sicher auch nicht gut gerade. Auf der anderen Seite denke ich, besser das, als gar nichts.


    Habe nun doch Eurologist und Lysium bestellt und hoffe, dass es schnell da ist. Wenn er es bis hier geschafft hat, dann ist es den Versuch auf jeden Fall wert.

    Hallo Sabrina,


    tja, das ist schwer zu sagen....also er lässt sich nach wie vor Päppeln und mittlerweile bekomme ich ca. 10 ml pro Mahlzeit in ihn rein. Sein Kot sieht wieder normaler aus.


    Zugenommen hat er aber nicht, auch nicht wirklich abgenommen. Freiwillig trinkt er und frisst (wenige) Heuhalme.


    Ich habe gemerkt, dass er Wärme braucht.


    Was ziemlich seltsam ist, ist dass er versucht Handtücher zu fressen, also wenn er da drauf sitzt. Und auch das Küchenpapier, wenn ich ihm nach dem Päppeln die Reste um das Mäulchen wegwischen will, da muss ich ziemlich aufpassen.


    Ich weiß auch nicht, ich hoffe irgendwie immernoch, dass er wieder anfängt zu fressen, aber ich weiß nicht, ob es ein vergebliches Hoffen ist.


    Zu alledem bin ich jetzt auch noch ganz schlimm erkältet mit erhöhter Temperatur, ich bin ja im 9. Monat schwanger, da muss ich jetzt echt aufpassen.


    Ich weiß noch nicht genau, was ich tun soll. Tagsüber scheint es ihm immer etwas besser zu gehen.


    Ich will ihn auch nicht zu schnell erlösen lassen, er ist ganz klar ein Kämpferschwein. Aber wo jetzt der Grad zwischen kämpfen, Aussichtslosigkeit und Quälerei ist, das ist sehr schwer einzuschätzen :(


    Vielleicht ruf ich morgen mal beim Tierarzt an und frage, was er dazu meint....

    Ich kann dir raten, das vorsichtig mit einem Nagelknipser zu kürzen, ich kenne das Problem. Du hast ja auch den Vorteil, dass die Krallen hell sind, da siehst du, wie weit du schneiden kannst!


    Weiter wachsen lassen würde bestimmt bedeuten, dass sie sich irgendwann in die Zehe spießt, das solltest du vermeiden.

    Nachdem ich morgens ja schon dachte, Ferkel würde sterben, hat er sich im Laufe des Tages wieder ein wenig berappelt.


    Aber eine wirkliche Verbesserung kann ich nicht feststellen....er trinkt nach wie vor, frisst wenige Halme Heu und vielleicht mal ein ganz minimales bißchen von irgendwas Frischem....


    Allerdings sieht sein Kot wieder etwas normaler aus, vermutlich hat das Wurmmittel da geholfen. Trotzdem sind teilweise die Böhnchen irgendwie zusammengeklebt, vielleicht hat er Schwierigkeiten, sie raus zu kriegen.


    Vermutlich weiß ich morgen mehr....


    Ich habe ihm jetzt immer ein Wärmekissen mit in sein Häuschen gelegt, das scheint ganz gut zu sein. Er war heute morgen ja ziemlich unterkühlt....


    Danke, dass Ihr an uns denkt, vielleicht bringt es ja was.

    Danke für Eure lieben und einfühlsamen Worte und dass Ihr versucht, mir bei der Entscheidung zu helfen.


    Ich sehe es auch so, dass die Chancen einer erfolgreichen Operation jetzt gerade so ziemlich bei Null stehen. Selbst wenn es möglich wäre, die OP durchzuführen, würde wahrscheinlich Ferkels Kreislauf kollabieren oder die Darmtätigkeit zum Erliegen kommen, weil er ja fast nicht mehr frisst. Der TA meinte ja am Donnerstag schon, sein Zustand sei zu schlecht für eine OP. Und bis auf, dass er jetzt 20 Gramm zugenommen hat (durch die Zwangsernährung und vielleicht das Panacur) ist sein Zustand ja jetzt noch schlechter geworden.


    Er lässt sich schon noch päppeln, nach 4 oder 5 ml hört er dann mit dem Kauen auf und wehrt sich. Aber das alles auch nur wegen Novalgin....


    Ich habe auch nochmal über beide Schmerzmittel nachgelesen. Das sind ja ziemlich heftige Mittel und Metacam kann wohl den Appetit verringern. Ich glaube auch, dass seine Nieren da vermutlich nicht mehr lange mitmachen werden.


    Ich werde es heute noch weiter versuchen, aber ich glaube, dass kaum noch Hoffnung besteht. Ich habe mich eigentlich innerlich schon von ihm verabschiedet und wenn ich merke, dass es schlimmer wird, werde ich ihn erlösen lassen. So ein unwürdiges Aufrecht erhalten seines Lebens hat er einfach nicht verdient. Wenn ich ihn nicht gerade päppele, sitzt er nur noch in seinem Häuschen. Ich würde ihm ja eher einen ruhigen Tod zu Hause wünschen, aber da ich weiß, wie lange sowas dauern kann und wie qualvoll es sein kann, werde ich ihn dann eher zum Tierarzt bringen und erlösen lassen.


    :cry:

    Ich kämpfe hier seit Freitag abend um Ferkels Überleben....


    Langsam habe ich das Gefühl, dass das eigentlich alles nur noch lebensverlängernde Maßnahmen ohne langfristigen Erfolg sind.


    Der Kleine frisst fast gar nicht mehr von selbst, ein paar Heuhalme, etwas Weintraube oder Banane....alles andere wird nicht angerührt. Alle 3 Stunden päppele ich 4-5ml.


    Wenn er Novalgin bekommen hat, dann geht es ihm besser, aber man merkt immer total, wenn die Wirkung nachlässt. Er kriegt es 3 mal täglich und ein mal in der Nacht noch Metacam, da habe ich aber das Gefühl, dass es nicht richtig wirkt.


    Er ist vollgepumpt mit Schmerzmitteln und sein Zustand wird einfach nicht besser.


    Heute früh hat er dann gezittert, weswegen ich ihn gewärmt habe. Dabei bekam er zwischendurch so einen seltsamen Krampf, bei dem er etwas gezuckt hat und die Augen so seltsam nach unten gingen. Ich dachte erst, dass er stirbt. War es vielleicht zu warm???


    Ich will ihn nicht unnötig leiden lassen, aber wie lange kann man denn darauf hoffen, dass sich sein Zustand verbessert?


    Denkt Ihr, alle 3 Std. 4-5 ml sind ok zum Päppeln (er wiegt um die 700 gr)? Habe es auch immer wieder ausprobiert, ob er nicht doch von allein anfängt zu fressen, aber er tut es nicht. Eher nach dem Päppeln etwas Heu und Wasser....


    Weiß jemand, wie sich Panacur so auswirkt? Es wurden bei ihm zusätzlich ja auch noch Wurmeier festgestellt und er soll es 5 Tage lang (also bis heute) täglich einmal kriegen. Aber vielleicht tut das ja noch sein übriges, dass er nicht von allein frisst.


    Ferkelchen tut mir so unglaublich leid und ich fühle mich so machtlos....

    Hallo Ihr,


    hier vorab um wen / was es geht:


    2 Harnleitersteine - OP trotzdem versuchen oder einschläfern


    Ich habe überlegt, ob ich es nicht doch mal mit Lysium oder Eurologist probieren sollte....habe aber keine Erfahrung damit und auch Angst, dass die Steine vielleicht nachher zu viel wandern könnten.


    Ich habe sowohl dem Hersteller, als auch einer Tierheilpraktikerin geschrieben, ob sie den Einsatz in diesem Fall für sinnvoll halten.


    Hatte hier schonmal jemand ein männliches Schweinchen mit Steinen im Harnleiter, die er mit Eurologist oder Lysium in Richtung Blase gekriegt hat? Ich weiß dummer Weise den Durchmesser der Steine nicht, aber sie sind auf jeden Fall sehr groß, sodass es fraglich ist, ob sie sich nochmal von allein bewegen werden.


    Neben den beiden Steinen hat Ferkel leider auch noch eine leichte Verkalkung in der Niere und auch noch eine in der Perinealtasche :(


    Aber immerhin wirkt er jetzt hier zu Hause erstmal wieder ganz aufgeweckt, genießt meine Zuneigung und frisst sogar! (wenn auch noch etwas zaghaft, habe ihn zusätzlich etwas gepäppelt).


    Da die Situation so ernst ist, sollte ich es vielleicht einfach mit Lysium versuchen, was meint ihr? Viel Auswahl habe ich ja einfach nicht mehr....

    Hallo!


    Ich kann nur soviel zu Stronghold sagen:


    Mein erstes Meerschweinchen Ole hatte ganz starken Milbenbefall, nachdem ich ihn von einem Bauernhof mitnahm. Er wurde mit Stronghold behandelt, brauchte aber zwei Behandlungen, da es nicht ausgereicht hatte.


    Beide Male wurde ihm ein Tropfen beim TA in den Nacken geträufelt, danach waren die Milben komplett weg.


    Ich erinnere mich noch, dass ich Käfig und Utensilien mit Essigwasser gereinigt habe.


    Das ist aber viele Jahre her und daher kann ich den Abstand zwischen den Behandlungen nicht mehr sagen. Aber auf jeden Fall kann es wohl passieren, dass das Schweinchen mehr als eine Behandlung braucht, daher schätze ich mal, dass die Eier eventuell nicht abgetötet werden können. Kommt aber sicher auch auf den Grad des Befalls an, Ole hatte blutige Stellen zwischen dem Fell.


    Hoffe, ich konnte etwas helfen!

    Nun ist es doch erstmal anders gekommen...


    Ferkel geht es heute besser, er frisst wieder und wirkt munterer. Der Tierarzt hat mir angeraten, ihn erstmal wieder mit nach Hause zu nehmen. Er bekommt jetzt täglich Metacam und Novalgin.


    Nun zur Begründung....zum Einschläfern wirkt er zu gut drauf und die OP ist so riskant, dass sie zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich seinen Tod bedeuten würde. Er hat mir nochmal alle Röntgen- und Ultraschallbilder gezeigt und die Steine sitzen einfach extrem ungünstig. Er meinte, wir sollten erstmal schauen, ob sich sein Zustand noch weiter verbessert, er könne wohl den Urin um die Steine herum ausscheiden und mit Schmerzmittel noch eine Weile weiterleben.


    Es gibt ein Fünkchen Hoffnung, dass die Steine vielleicht nochmal wandern, aber eigentlich sind sie dafür zu groß. Dementsprechend sind wir jetzt so verblieben, dass ich ihn mit nach Hause genommen habe, er täglich die Schmerzmittel bekommt und in 1-2 Wochen nochmal nach der Lage der Steine geschaut wird, würden sie in der Blase liegen, wäre die OP nicht ganz so riskant. Der Tierarzt würde auch jederzeit operieren, aber seine Erfahrung hat gezeigt, dass es in solchen Fällen fast aussichtslos sei, vor allem, wenn das Schweinchen in so einem schlechten Zustand ist.


    Natürlich ist das alles jetzt auch echt nicht zufriedenstellend, aber es ist wohl erstmal eine Lösung, sofern es ihm nicht wieder schlechter geht.


    Ferkel hat sich auf der ganzen Rückfahrt unter meine Hand gekuschelt und er hat sich richtig gefreut, wieder in seinen Käfig zu kommen. Ich glaube, dass er hier mehr Lebenswillen hat, als in der Arztpraxis, auch wenn sich dort sicher alle gut um ihn gekümmert haben.


    So ein armes Schweinchen, aber ich bin trotzdem froh und dankbar, dass ich ihn wieder hier habe, ich dachte, das würde ich nicht mehr erleben :?