Beiträge von nepukatnetsa

    hallo isa,


    ruhigblut! es ist alles neu, unheimlich und fremdes terrain muss erstmal kritisch beäugt werden, handelt es sich hier ja nicht umsonst um fluchttiere.


    die kleinen brauchen viele versteckmöglichkeiten um sich auch mal aus den häuschen zu trauen. hast du kartons oder sowas die du vielleicht noch auf größere freie flächen stellen kannst?


    wieviel platz du hast wurde ja schon gefragt...


    *edit* das 'knurren' richtet sich nicht gegen dich persönlich. du machst geräusche die sie nicht kennen, das ist ein laut der unbehagen darüber ausdrückt. das wird jetzt immer kommen wenn du ein geräusch machst das noch ganz neu für sie ist.


    lg und alles gute,
    simone

    Zitat von Moselboy

    wie oft noch die babys waren 3 tage alt der arzt ist super :!:


    wie super der arzt ist siehst du jetzt wenn du in die unterkunft deiner tiere schaust!


    das sieht hier wieder nach einem schwierigen fall aus. :roll:

    yvonne, wie nett! :oops:


    ich freue mich total über deinen zuspruch! leider scheinst du da bisher die einzige zu sein, denn kaum einer liest den thread, bzw reagiert darauf.


    ich hoffe dass doch der ein oder andere stille mitleser daraus seine schlüsse zieht.


    ganz liebe grüße an dich!
    simone

    hallöchen,


    ich kenne mich etwas mit zahnschweinen aus, siehe auch Tipp für Zahnschweine .


    ich frage mich wieso man in diesem akuten fall nicht früher operiert. ist das der einzige zahnspeziali in deiner nähe?


    eine schneidezahnextraktion ist ein schwieriger eingriff den ich nur als absolut letzte instanz wählen würde. aber so wie du es beschreibst scheint es darauf rauszulaufen.
    bricht ein zahn vorne ab, wächst der sehr schnell nach und das macht dem schwein beim fressen auch nicht viel aus.
    zieht man den schneidezahn aber mitsamt der wurzel muss eventuell der kiefer aufgebrochen werden, weil die zahnwurzel weit nach hinten verlagert ist, nicht wie beim menschen nach unten/oben. der kürzeste teil der schneidezähne ist sichtbar und sie wachsen gebogen im äußerlich nicht sichtbaren bereich im kieferknochen.
    so eine wunde heilt sehr langsam und ist natürlich sehr anfällig für entzündungen und abszesse.

    wartet man zu lange mit einem eingriff kann sich die entzündung ausbreiten bis hin zum kiefer und diesen im schlimmsten fall auflösen.


    ich will dir keine angst machen (sry) aber ich verstehe da die ruhe bei der terminvergabe nicht.



    hoffen wir dass sich das gewicht deines kleinen noch etwas halten lässt, denn zahnschweine brauchen gerade nach dem eingriff jedes gramm fettreserve!


    lg und alles gute,
    simone

    Hallo zusammen,


    solltet ihr mit Zahnschweinchen gesegnet sein, oder ein Problem mit den Zähnen vermuten so rate ich euch dringend zu einem Zahnspezialisten zu gehen.

    Ich mache daraus extra einen Thread weil kein Tierarzt - auch keiner der 'guten Meeri-Fachleute' euer Tier ausreichend behandeln kann.


    Für eine ausreichende Diagnose und Behandlung fehlt ihnen:


    - nötiges Know-How (man studiert hierfür nicht umsonst Zahnmedizin)
    - Werkzeuge/Geräte
    - die richtige Narkosebehandlung


    Selbst gute Ärzte mit großer Schweinchenerfahrung führen solche Behandlungen unter Gasnarkose durch. Das mag in manchen Fällen klappen, in den meisten aber leider nicht.


    Es ärgert mich extrem, dass die Ärzte das nicht einfach zugeben und auf dieses eine Behandlungsgeld fairerweise verzichten.


    Eine richtige Zahnkorrektur (Schleifen der Schneide- und Backenzähne) kann unter Gasnarkose nicht durchgeführt werden. Damit lässt sich höchstens mal eine spitze Ecke korrigieren, mehr aber auch nicht.



    Ich spreche aus Erfahrung mit meinen vier Zahnschweinen und kann auf eine lange Liste Ärzte und Behandlungsmethoden und dementsprechende Kosten zurückblicken.
    Jeder ausgebildete Zahnspezialist bestätigt, dass 'normale' Tierärzte nicht in der Lage sind Zahnschweinen zu helfen.


    Bitte berücksichtigt dies bei der Suche nach einem geeigneten Tierarzt für euer Tier, es könnte Leben retten und euch viel Kummer ersparen.



    Bei Fragen zu Zahnproblemen (Mammutzahn, Muskelschwund, Brückenbildung usw, ich hab alles durch) könnt ihr euch gerne an mich wenden.



    Resignierte Grüße,
    Simone

    ja gerade das schmerzt sehr.


    weil die ganze päppelei und medikamentengabe für ihn das schlimmste war. und wir hatten bis zum schluss die hoffnung, dass er sich fängt und haben nicht eingesehen, dass wir ihm so sein ende nur noch schlimmer machen.

    hallo ihr lieben,


    mir fehlen immernoch die worte, aber ich will kurz auf die fragen eingehen.


    ich habe das letzte jahr über mehrere threads zu purmels beschwerden erstellt. er war ein zahnschwein mit mammutzahn. und als wäre das nicht schon schlimm genug hat er es an seine kinder weitergegeben, die nun auch ständig auf der kippe stehen.


    insgesamt hatten wir fünf schleiffeingriffe, waren unzählige male bei sechs ärzten und päppelten ca. ein halbes jahr. in der zeit mussten wir ihn und seine familie dann auch noch mit zwei dominanten damen vergesellschaften, was anfangs sehr schwer war am ende dann aber zu einem triumphierenden, glücklich brommselnden oberpascha geführt hat.
    in der eroberungsphase hat er mehrfach hürden zu den anfänglich abgegrenzten damen eingerissen und sich dabei zu allem überfluss auch noch einen leistenbruch zugezogen.


    natürlich kamen die typischen bauchprobleme hinzu und er war dauerhaft verstopft und hatte arge magenbeschwerden die wir kaum in den griff bekommen haben.


    doch am ende hat ihn wahrscheinlich seine niere dahingerafft. er wollte nicht mehr fressen, obwohl seine frisch geschliffenen zähne es eigentlich zugelassen hätten. er hat es gehasst seine medikamente zu bekommen und gepäppelt zu werden. es war ihm ein wider alle par stunden von uns herausgeholt und mit der spritze gestopft zu werden.


    das blutergebnis am ende ergab, dass er erhöhte nierenwerte hatte. wahrscheinlich aufgrund der ganzen schmerzmittel und antibio.
    wir haben als letzten versuch eine nierenkur gestartet und alles andere abgesetzt. jeden tag eine ampulle mit einem homöopathischen mittel für die niere.
    er hat das mittel nur zur hälfte aufbrauchen können.


    in den letzten tagen hat er immer weiter abgenommen, sah immer unglücklicher aus und wurde sehr sehr still. als er dann seine hinterläufe nachgezogen hat und kaum noch aus dem eigenbau kriechen konnte haben wir ihn zum arzt gefahren. vielleicht hätten wir das schon vor monaten machen sollen. es war kein schweinchenleben mehr.





    er hinterlässt ein klaffendes loch.
    wir sind tottraurig.

    er hat die 900er-grenze jetzt unterschritten.


    päppeln klappt ganz gut, aber er hat über nacht gar nichts gefressen.
    mal schaun was der tag bringt.


    bei hermine ist es ähnlich sobald man nachts mal ein par stunden nicht päppelt nehmen sie ab.

    wir päppeln ihn nun seit einem halben jahr. (!)


    mal mit einigen unterbrechung vielleicht, aber doch regelmäßig. und das kauen ist nicht das problem. er kann gut fressen. er will nur nicht.


    das collosan in kombination mit der veronika scheint zu helfen. er köttelt unglaublich viel und es geht ihm insgesamt etwas besser als heute morgen.
    er hing wirlich ganz schlimm da. am abend hat er dann aber einige blätter basilikum und möhrenkraut gefressen...


    ich verstehe es nicht.