Beiträge von Molea

    Wirklich weiterhelfen kann ich dir wohl nicht. Allerdings konnte ich bei unseren Damen beobachten, dass die eine den Schutz des Käfigs, oder dass da um sie herum noch etwas ist, was mögliche Fressfeinde hindert an sie heran zu kommen, stets bevorzugt hat. Die andere war sofort aus dem Käfig raus, sobald die Möglichkeit bestand in den Auslauf zu kommen.


    Vielleicht ist es auch eine Charakterfrage. Die einen sind neugierig und müssen überall dabei sein, die anderen sind etwas eigenbrödlerisch.

    Die Tierärztin hat es so erklärt, dass feuchtes Heu oder verunreinigtes Heu auch wieder anfängt zu Gären und dann auch wieder zu Blähungen führen kann.


    Dasselbe mit liegen gebliebenen Obst oder Gemüse. Alles was welkt und doch noch gefressen wird, meinetwegen erst Stunden später in der Nacht oder am nächsten Tag, wird vom Meerliverdauungstrakt ganz anders aufgenommen und verarbeitet, als wenn es wirklich direkt und frisch gefressen wird.


    Ja und mit frischem Gras ist es ebenfalls ähnlich. Nicht direkt gefressenes Gras wird welk, fängt an zu gären und kann zu Blähungen führen.


    Im Falle unserer Lulu kann ich das mit dem frischen Gras ausschließen, denn ein inneres Gefühl sagte den beiden, dass sie davon lieber nicht oder nur minimalste Mengen fressen sollten.

    Seit Freitag, dem 13. (für Charlotte ein absoluter Glückstag) wuseln nun also 3 Meerlimädchen bei uns herum. Die Vergesellschaftung ist absolut gelungen und Charlotte hat beste Mutterqualitäten bewiesen. Sie hat ihren "Kindern" den gesamten Auslauf gezeigt, wo die Futterquelle ist und wo es frisches Wasser gibt und wo man sich am Heu bedienen kann. Sie hat aber auch direkt klargestellt, welches Häuschen ihres ist.


    Interessanter Weise hat aber auch Charlotte von Debbie und Vicky etwas gelernt, nämlich das Heufressen. Erstmals überhaupt, kann man deutlich erkennen, dass da Heu wirklich gefressen wird.


    Am Samstag folgte dann noch der Umbau bzw. der Bau des Klappgeheges. Und auch da inspizierte Charlotte erst alleine die neue Umgebung und danach mit ihren Stiefkindern zusammen. Wenn jetzt erst einmal das Gitteroberteil verschwunden ist... es dient nur noch als Halterung für die Nippeltränke... dann ist auch noch mehr Platz zum toben.


    Ganz glücklich bin ich noch nicht mit der Lösung des Bodens und ich denke, ich werde mir noch ein Stück PVC-Boden besorgen und dann alles wieder Komplett einstreuen. So wirkt mir das ganze zu kalt und ich will ja nicht, dass sich die drei eine Erkältung einfangen.


    Mit der Fütterung klappt es auch relativ gut. Relativ aus dem Grunde, weil Charlotte das Futter der Kleinen frisst und die kleinen Mädels sich über ihr Futter hermachen. An Gemüse und Frischkost sind alle drei gewöhnt, wobei ich da wieder vorsichtig geworden bin. Es gibt nur noch so viel oder so wenig Gemüse und Frischkost, wie wirklich aufgefressen wird. Dafür dann lieber mehrmals am Tag eine kleine Portion. Ich gehe das Risiko nicht ein zweites Mal mit irgendwelchen Fehlgärungen ein.


    Auch von der Fütterung von Gras von unserer Wiese habe ich Abstand genommen. Möglich ist es auch, dass unsere Lulu nicht an Fehlgärungen bzw. Blähungen starb, sondern an einer Vergiftung von was auch immer. Jedenfalls frassen sie ja das Gras von der Wiese eh nicht wirklich gern oder mit Apetit.


    Mit dem Heu bin ich auch pingelig geworden. Alles was irgendwie verschmutzt oder feucht geworden ist, fliegt direkt raus und wird durch frisches Heu ersetzt. Denn auch das ist leider eine Möglichkeit, die die TÄ nicht ausschließen wollte... wurde feuchtes Heu gefressen kann es böse enden.


    Die ersten Bilder sind auch schon gemacht, jetzt brauche ich nur noch meinen Fotospezialisten, damit der mir zeigt, wie ich die Bilder vom Apparat auf diese Seite hier kriege.

    Da wir ja nun 3 Meerlimädels haben war die ursprüngliche Variante (Nachts schlafen im Käfig, Freilauf am Tage) indiskutabel. Wir haben auch gemerkt, dass sich insbesondere Charlotte nie sicher fühlte im Auslauf, da sie nicht sofort sehen konnte, wer sich dem Gehege näherte, bzw. erst dann, wenn man schon direkt davor stand. Man sah dann nur noch eine Staubwolke.


    Also gings gestern in den Baumarkt und wir haben fleissig Material gekauft und uns zu Hause auch direkt ans Basteln gemacht. Ganz kurz waren dann alle drei mal im Käfig eingesperrt, um das alte Pappgehege abzubauen und das neue Klappgehege aufzubauen.


    Es sind auch 2 Plexiglasscheiben eingebaut, damit schon früh gesehen werden kann, welcher Zweibeiner sich nähert. Die Wanne des Käfigs habe ich an die eine Seite gestellt, das Gitteroberteil an die andere Seite. Mir fehlen noch Ideen, wie ich die Nippeltränke befestigen kann und wie ich das mit dem Heu mache. Sind dafür Lösungen gefunden, verschwindet das Gitteroberteil ganz aus dem Gehege. Die drei haben dann eine Fläche von 1 m x 2 m. Ich denke das ist schon ganz ok so.


    Wäre jetzt der Akku unserer Digicam nicht leer, hätte ich auch schon die ersten Fotos reingestellt.


    Jedenfalls hat sich unsere Charlotte alles genau angesehen und das ganze so gut befunden, dass sie nach vielen Tagen mal wieder am Popcornen war.

    Es ist in der Tat eine Quälerei ein Meerschweinchen allein zu halten. Vorallem dann, wenn es die Gesellschaft eines Artgenossen gewohnt war. Auch unsere Charlotte trauerte, denn plötzlich war es ungewöhnlich still. Niemand machte ihr Futter oder Häuschen streitig. Sie mochte sich auch nicht mehr bewegen.


    Wir wollten sie nicht länger als unbedingt nötig allein belassen und sind heute Debbie und Vicky eingezogen. Bilder folgen noch. Und gerade findet das große Kennenlernen im Auslauf statt.

    Unsere Lulu ist nun doch still und leise von uns gegangen. Es schien so, als hätte sie sich wieder erholt, sie fras gut und hatte auch ihr Gewicht wieder etwas steigern können. Dennoch war sie nicht die Lulu, die wir kannten.


    Also entschlossen wir uns sie einem 3. Tierarzt vorzustellen. Sie bekam eine Aufbauspritze. In der Nacht ist sie dann eingeschlafen.


    Kleine Lulu, wir werden dich nie vergessen.

    Die Nahrungsumstellung von Trockenfutter und Frischfutter auf nur Frischfutter hat bei uns auch nicht funktioniert. Deshalb beharre ich also darauf, dass es halt Meerschweinchen gibt, die ihr Gewicht nur mit Frischfutter nicht halten können. Zumal unsere Damen die letzten Wochen sehr mäkelig geworden sind, was Grünfutter und Gemüse angeht. Fakt ist ja auch, dass Gemüse nicht auf den Speiseplan eines freilebenden Meerschweinchens steht.


    Ich sage aber auch ganz klar, dass ich unter Trockenfutter nicht das verstehe, was man im Handel bekommt. Es MUSS getreide- und melassefrei sein. Nach Möglichkeit auch keine Pellets mehr. Vitamin- bzw. Kräuterpellets verteile ich jetzt nur noch von Hand, damit gewährleistet bleibt, dass das Heufressen nicht auf der Strecke bleibt.


    Unsere Damen bekommen jeden zweiten Tag einen Esslöffel pro Nase (jetzt wieder), dass was sie an Gemüse noch mögen (Karotte, Fenchel, Petersilie) und an Grünfutter Löwenzahn und selbstgezogenes Getreidegras. Das Gras von unserer Wiese scheint nicht in Ordnung zu sein, sie fressen es nicht.


    Auf diese Weise hat Charlotte wieder 60 g zugelegt (vorher ging das Gewicht stetig runter) und auch unsere Lulu hat ihr Gewicht gehalten. Lulu ist übrigens auch so, dass sie erst mal ihre "Beute" in ihr Häuschen trägt und dort verspeist. Charlotte dagegen bleibt am Futternapf sitzen und futtert in einer Tour.

    @Dahlia


    Unser Trockenfutter enthält keine Pellets mehr. Ich habe zwar welche da, aber sie nicht mehr unter die Futtermischung gegeben, damit ich sie nach Bedarf dosieren kann. Das Trockenfutter besteht aus Blättern, Blütenblättern, Gemüsewürfel, eine geringe Menge an Kräutern, Wurzeln und kleinen Zweigen. Da ist nichts mehr drin, was irgendwie getreidebehaftet sein könnte.


    Ganz darauf verzichten kann ich nicht, da die beiden Damen ihr Gewicht dann erst recht nicht mehr halten können. Es wird jetzt schon schwierig, da die Ladies ja meinen kein Gemüse mehr zu mögen.


    babsi


    Wir haben ja nur die zwei Meerschweinchen, da lohnen sich so riesige Mengen nicht. Zumal ich gar nicht wüsste, wie und wo ich das alles lagern sollte.


    Dennoch gebe ich die Suche nach leckerem Heu natürlich nicht auf.


    Tomaten mögen sie, Auberginen wiederum noch nie... Staudensellerie wäre mal wieder eine neue Möglichkeit den Speiseplan zu bereichern. Deinen Tipp mit dem Fenchelgrün werde ich gleich morgen ausprobieren.


    Ans Bärenloch komme ich nicht... aber Fussfaul bin ich auch nicht, also werde ich weiterhin versuchen leckere Stellen zu finden, wo man schmackhaften Löwenzahn ernten kann.


    Haselnusszweige werden ebenfalls verschmäht. Die Chefin legt sich bestenfalls drauf.

    Gerade musste ich so lachen. Schade, dass ich keinen Fotoapparat da hatte. Die betroffenen Gesichter unserer Damen waren einfach nur zum Schießen.


    Ich hatte gerade etwas Petersilie vorbeigebracht und den beiden dann eine Standpauke gehalten, sie sollen jetzt nicht nur die Petersilie futtern und dann wieder in ihren Ecken verschwinden, sondern gefälligst auch mal das Heu fressen. Ich hätte ja nicht umsonst eine Weltreise durch die Stadt gemacht, um mal anständiges, gut duftendes und nach Heu aussehendes Heu zu kaufen...und überhaupt, die Fressmoral würde mich im Moment derbst besorgt machen.... ich könne sie auch morgen wieder einfangen und zum Tierarzt schleppen, wenn ihnen das lieber wäre... usw.


    Die beiden haben mich sehr ungläubig angeschaut und sind dann beide schnurrstracks zum Heuhaufen und da sitzen sie jetzt immer noch und sind brav am mümmeln. Ok, ist jetzt auch nichts anderes da, was sie fressen könnten. Manchmal denke ich, dass sie wie kleine Kinder sind und vorallem, dass sie mehr verstehen, als man glauben mag.

    Nach wie vor weiger ich mich, den einfachsten Weg zu gehen und einfach die Trockenfuttermenge zu erhöhen.


    Aber...


    - das Gras von unser (gedachten) Naturwiese wird nicht angenommen, dafür wird (dem Himmel sei Dank) noch selbstgezogenes Getreidegras und Petersilie gern gefuttert.


    - sie mögen kein Salat mehr, keine Paprika, Möhre lassen sie liegen, Fenchel wird nur noch zögerlich gegessen. Äpfel und Gurke könnte ich ihnen jederzeit und kiloweise anbieten. (Brokkoli mögen sie nicht, Zucchini mögen sie nicht, Kohlblätter vertragen sie nicht)


    - Heu? warum sollten sie Heu fressen? So wenig Heu, wie jetzt haben beide noch nie gefressen. Selbst wenn nichts anderes da ist (wie ja jeden 2. Tag der Fall) kann ich nicht feststellen, dass vermehrt Heu gefressen wird. Nein, egal wie ich das Heu anbiete, entweder wird sich nur reingelegt oder die Heuraufe wird seltenst angesteuert.


    So sind sie munter (was mich mittlerweile wundert) und lt. Aussage unseres Tierarztes gibt es solche Mäkelphasen auch bei Meerschweinchen.


    Alles was recht ist, aber bei Heu sollte und darf es keine Mäkelphase geben.

    Ich wünschte unsere Damen würden so viel Heu fressen. Ich muss jetzt schon künstlich nach helfen und Heu unters Futter mischen. Mir ist das alles echt ein Rätsel. *koppschüttel*

    Seit einiger Zeit befasse ich mich mit dem Gedanken unseren Meerliedamen generell mehr Platz zum Bewegen anzubieten. Momentan ist es ja so, dass sie in ihrem handelsüblichen Käfig nächtigen und dann, wenn sie möchten, morgens wieder in ihren Auslauf können.


    Es ist nach wie vor unsere Eigenkreation mit Pappkartons, mit denen wir den alten Kinderzimmerteppich umrahmt haben. Hält auch bombig, da fällt nix um, wenn unsere Damen ihre dollen 5 Minuten haben.


    Aber wie ist das mit diesem Klebeklappgehege... steht das so stabil, dass die Wände nicht umkippen? Oder welche Möglichkeiten bestehen, so ein Klebeklappgehege zu stabilisieren.


    Hintergrund ist der, dass ich den Teppich bald nicht mehr reinigen kann, ein Eigenbau ist mir zu teuer, nur Käfig vollkommen indiskutabel.


    Als Untergrund käme dann eine dicke Lage Zeitungen, darauf ein altes Bettlaken, was ich dann aber immer eben durchwaschen kann, und darauf dann eine dicke Schicht Einstreu. Nur...wie mache ich das mit den Wänden?

    Die Trockenfuttermischungen stelle ich mir immer selber zusammen (besteht aus Blättern, Blütenblättern, Kräutern, Trockengemüse, Wurzeln), ist getreide- und melassefrei und jetzt auch frei von Pellets. Die Vitaminpellets habe ich mir seperat dazu bestellt, sodass ich sie bei Bedarf geben kann und in einer Menge, wie ich sie für richtig halte.


    In den üblichen Futtermischungen sind zuviel von den Pellets, meistens bleiben sie auch liegen, oder aber, wenn sie gefressen werden, wird nicht mehr ausreichend Heu gefressen.


    Von diesem Trockenfutter bekommen unsere zwei Damen jeden 2. Tag 1 Esslöffel. Das ist für mich eine vertretbare Menge und würden sie jetzt an dem täglichen Grünfutter und Gemüse nicht so herummäkeln, würden sie damit auch ihr Gewicht endlich mal halten.