Hallo Kirstin,
zu deiner Frage, was du zu beachten hast, möchte ich dir gerne antworten.
Eigentlich gibt es nicht viel zu beachten. Wenn dir gar nicht so bewusst ist, was du alles im Laufe des Tages zu dir nimmst, dann schreib es dir einfach mal auf.
Wenn dann beispielsweise Fast- oder Fingerfood oder die süssen Nettigkeiten die Mehrheit deines Speiseplanes ausmachen, weißt du schon einmal, wo du den Hebel ansetzen kannst.
Süssigkeiten wie Schokolade und Gummibärchen kannst du durchaus durch Obst ersetzen. Bananen erhalten im übrigen den gleichen Wirkstoff, wie Schokolade, wo man kurzzeitig nach dem Genuss dieses Glücks- bzw. Zufriedenheitsgefühl erfährt. Die Banane hat allerdings den Vorteil, dass das Gehirn relativ schnell sagt "es ist genug", wobei beim Genuß der Schokolade eher das Gehirn die Botschaft "mehr davon" verkündet.
Die Anzahl der Mahlzeiten ist auch ausschlaggebend. Letztendlich musst du aber für dich selber entscheiden, ob du mit drei Mahlzeiten und 4 bis 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten zurechtkommst, oder ob du lieber 3 Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten benötigst.
Der Vorteil bei nur 3 Mahlzeiten und der mehrstündigen Pause ist der, dass die Bauchspeicheldrüse, die ja für die Insulinproduktion zuständig ist, es tatsächlich mal schafft den kompletten Job zu vollbringen, ohne dass sie bei erneuter Nahrungsaufnahme den Gesamtprozeß unterbrechen muss, bzw. wieder von vorn anfangen muss.
Viel trinken ist wichtig. Über den Tag hinweg solltest du 1,5 bis 2 l trinken. Es hat sich auch als günstig erwiesen, vor den Mahlzeiten ein Glas Wasser zu trinken. Der Körper wird ganz anders auf den Prozeß der Nahrungsaufnahme- und Verwertung vorbereitet.
Bewegung... es ist jedenfalls meine Erfahrung, dass sich ohne mehr Bewegung nichts bzw. nicht viel bewegt. Ich schrieb ja schon, dass es nicht auf die Superleistung ankommt. Täglich Gymnastik oder Stretching hilft den Körper zu straffen und zu modellieren, mehr zu Fuss zu machen oder auch mal eine Treppe zu steigen, bringt den gesamten Kreislauf in Schwung und fördert die Kondition, aber auch, dass die Nahrung noch besser und optimaler aufbereitet wird.
Auf Mahlzeiten zu späterer Stunde sollte man verzichten und ja auch der Schlaf spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Während des Schlafens wird der Körper regeneriert, repariert und eine Menge toller Hormone versuchen den letzten Part der Nahrungsverwertung abzuschließen. Das funktioniert nur bei ausreichend Schlaf. Nach Möglichkeit sollte man für mindestens 8 Stunden Schlaf sorgen.
Grundsätzlich...essen soll spass machen, essen soll schmecken. Und wenn dir hier und da mal nach einer süssen Köstlichkeit ist, gib dem Verlangen ruhig mal nach.