Beiträge von Chili
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So, kann euch nun doch jetzt schon berichten.
Mein Freund hat jetzt noch die Tierärztin angerufen (sie hat Notdienst und vergessen uns zurückzurufen). Jedenfalls hat sie Wilma unter Narkose untersucht, auch geröntgt. Tumor oder Ähnliches wurde nicht gefunden. Aber im Mund war eine eiternde Stelle, anscheinend kein Abszess, sondern eine eiternde Wunde, die sie nun ausgespült hat. Wilma hat ein Antibiotikum und Schmerzmittel bekommen und morgen holen wir sie ab.
Das ist nun der Stand der Dinge ... kann mich also wahrscheinlich drauf einstellen, dass es in nächster Zeit sehr schwierig werden wird, dass Wilma frisst. Aber das lasse ich mich jetzt mal auf mich zukommen und nehme auf jeden Fall was zum Päppeln vom TA mit. Toll ist zumindest, dass draußen schon ein paar Gräser sprießen und ich sie damit vielleicht zum Fressen bewegen kann. Ein paar Grashalme hab ich ihr in den letzten Tagen schon gegeben, sodass sie dieses Futter schon ein wenig gewöhnt ist.
Werde dann weiter berichten.Danke fürs Daumenhalten!
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Danke fürs Daumendrücken.
Werde dann berichten, wenn ich genaueres weiß. -
So ... wieder zurück vom Tierarzt. aber ohne Wilma.
Die Tierärztin schaute in Wilmas Mund und bemerkte Eitergeruch. Deshalb bekommt sie nun Narkose und wird operiert, falls nötig. Morgen Vormittag können wir sie hoffentlich wieder abholen.
Sie ist auch ein wenig aufgegast. -
Danke.
Sie hat schön geformte Köttel, kann sie dann trotzdem aufgegast sein? -
Hallo!
Brauche ganz schnell und dringend Rat.
Unsere Wilma (fast 4 Jahre alt) kam heut Morgen nicht aus dem Häuschen raus, aber ich dachte sie ist noch verschlafen ... und am Nachmittag dann jetzt als es frisches Gemüse gab, kam sie auch nicht raus, sie hat den Kopf weggedreht. Das ist natürlich nicht normal.
Hab sie rausgenommen ... sie zittert, was sie sonst nie macht, weil sie total zutrauliche und frech ist.
Ihre Auge scheinen ein wenig zu tränen und sie ist aufgeplustert. Zähne sehen normal aus, jetzt möchte ich noch beobachten, wie ihre Köttel sind ... hab sie deshalb jetzt mal kurz in die Transportbox gesetzt ... wo sie weiter zittert und nichts frisst, auch kein Heu oder eine Erbsenflocke. Durchfall hat sie aber eher keinen, sie ist rundherum schön trocken.
Jetzt um 18:00 fährt mein Freund mit ihr schnell zum Tierarzt ...
Aber was könnte es sein? Auf was sollte ich noch schauen?
Ich kann mir das alles nicht erklären ... es gab kein anderes Fressen als sonst, auch keine Veränderung oder irgendwas. -
Hallo!
Möchte nun das "Ende der Geschichte" erzählen: Lotte kann wieder ganz normal gehen und laufen, wie wenn nichts gewesen wäre! :freu:Hätte mir das niemals gedacht, dass das so gut ausgehen wird! Vor allem als zu den lahmen Hinterbeinen noch der blutrotgefärbte Urin dazu kam. Gegen letzteres hat wahrscheinlich das Antibiotikum geholfen, alles andere hat einfach seine Zeit gebraucht und ich gehe jetzt wirklich von einer Prellung (hervorgerufen durch das umgestürzte Häuschen) aus.
Euch allen DANKE fürs Daumendrücken und die guten Beiträge!
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Ja, die Kastration war für Otto echt nicht ohne ... aber mir kommt vor, er hatte mehr Probleme wegen der Narkose und dann mit der Verdauung, aber zum Glück ging es ihm dann ja auch bald wieder besser.
Und dein Albano hat die Kastration auch gut überstanden. Freut sich sicher schon auf die Mädels.
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Möcht noch einmal von Lottes Befinden berichten: Es geht weiterhin langsam bergauf mit ihr.
Das rechte Beinchen, das sie so lange unbenutzt und wie gelähmt hinterher zog, kann Lotte jetzt so gut wie wieder normal benutzen ... es scheint auch wieder genug Kraft in diesem Beinchen zu stecken, um das doch recht füllige Hinterteil in die Höhe zu stemmen.Das linke Beinchen, das Lotte eigentlich relativ schnell wieder benutzt hat, wird zwar auch fleißig bewegt, kann aber das Hinterteil noch nicht richtig hochstemmen. Deshalb hat Lotte momentan einen ziemlich wackeligen Gang, aber immerhin, ihr Bauch schleift nicht mehr ständig über den Boden und sie ist sehr schnell unterwegs.
Das sind doch wirklich gute Nachrichten, nicht wahr?
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Also unserem Otto ging es bei der Kastration vor 3 Jahren gar nicht gut, ich dachte fast, er stirbt dabei. Er hat kaum gefressen, tagelang nicht geköttelt, abgenommen, sich dann nur mehr von seinen Kötteln ernährt und nebenbei ständig gefiepst, es klang nach Schmerz. Er bekam zwar Schmerzmittel, aber nicht ewig ... Gibt sogar einen Thread hier, soweit ich mich noch erinnern kann.
Aber dann ging es bergauf und er durfte nach ca. 5,5 Wochen zu den Mädels!
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Ja, das kenne ich, dass keine Köttel mehr kommen ... unser Otto hat nach der Kastration fast nichts mehr gefressen und dadurch kamen mehrere Tage lang keine Köttel mehr, das hat mich fix und fertig gemacht.
Aber da dein Schweinchen ja keine Schmerzen zu haben scheint (die Wunde sieht ja gut aus) und sich einfach nur durch die OP unwohl fühlt, brauchst du nicht in Panik zu verfallen ... man meint immer, dass ein Schweinchen ständig fressen muss, aber wenn es mal ein paar Tage so gut wie nichts mehr frisst, dann ist das nicht sofort lebensbedrohlich ... natürlich sollte es dann wieder anfangen mit Fressen, das ist klar ... und schon auch hin und wieder wenigstens einen Heu- oder Grashalm fressen, aber so schnell verhungert es nicht! Und wie ich vorhin schon geschrieben habe, das Päppeln ist für manche so brutaler Stress, dass es eher schlechter ist als gut ... vor allem, was hast du gepäppelt? Im Päppelbrei, das ich von meinem Tierarzt bekommen habe war Getreide und soweit ich mich erinnern kann sogar Lactose drinnen, was mein Schweinchen ja gar nicht gewohnt war ...
Wenn du ihm morgen Gras anbietest, bin ich mir ziemlich sicher, dass es davon was fressen wird! (bitte berichten!)
Hab das auch schon erlebt, dass sie gleich nach dem Aufwachen noch gefressen haben und der Appetit dann immer weniger geworden ist. Aber solange die Wunde gut aussieht, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis das Schweinchen wieder frisst!
Und hier sieht man mal wieder, wie gut es ist, wenn ein Schweinchen ein paar Gramm mehr auf den Rippen hat, denn es muss nur eine Narkose kommen und schon nehmen sie ab ... Viel Glück! -
Antibiotikum vermindert auf jeden Fall die Fresslust sehr stark. Und man merkt oft eine Verbesserung, wenn es abgesetzt wurde.
Aber ich hab grad gelesen, dass das Schweinchen ja keine Medikamente mehr bekommt ... hm, schwierig.
Also wie gesagt, ich würde höchstens 3 x täglich ein wenig päppeln oder noch weniger ... besser frisches Gras in allen Variationen anbieten. Viel Glück!
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Also ehrlich gesagt hatte ich hier schon öfter ein Schweinchen, das nach der OP nicht mehr fressen wollte ... es ist zwar schrecklich mitanzusehen, aber du darfst nicht verzweifeln.
Päppeln würde ich nur im Äußersten Notfall und auf keinen Fall stündlich ... das ist für das Schweinchen so ein Stress, dass es meist mehr schadet als nützt.
Da das Schweinchen ja nichts mit den Zähnen hat, würde ich einfach ALLES, was mir nur einfällt anbieten ... vom Lieblingsgemüse angefangen, aber meist bekommt man wenigstens ein paar frische Kräuter oder normales Gras in das Schweinchen ... Gras ist oft das einzige, das hier noch gefressen wurde und auch davon nur ein paar Halme.Beobachte dein Schweinchen genau, frisst es Köttel der anderen Schweinchen? Es sollte auf jeden Fall die Möglichkeit dazu haben.
Wie geht es ihm jetzt?
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So ... 4 Wochen sind nun seit dem "Unfall" vergangen und ihr werdet es nicht glauben, Lotte benutzt seit gestern wieder beide Beine! :freu:
Während ich das schreibe, klopfe ich auf Holz, aber kann es wirklich sein, dass bei einem Meerschweinchen auch mal etwas wieder besser wird und nicht mit dem Tod endet? Das waren nämlich bisher meine Erfahrungen. :heul:
Lotte setzt nun auch das rechte Bein zum Gehen ein. Die Bewegungen sind zwar sehr schnell, aber sie schafft es noch nicht, das gesamte Hinterteil mit den Beinen hochzustemmen (sie ist ja auch nicht gerade ein Fliegengewicht), aber es sieht auf jeden Fall schon viel besser aus und vor allem zieht sie die Beine nicht mehr so leblos hinterher. Hoffentlich wird sie wieder ganz gesund, aber bis jetzt sieht es wirklich gut aus ... man braucht Geduld, das habe ich mal wieder gelernt.
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Amber03: Danke fürs Daumendrücken. Das können wir wirklich brauchen ... ich hoffe auch, dass es weiterhin bergauf geht oder zumindest so bleibt. Für mich ist's ehrlich gesagt immer schwierig optimistisch zu bleiben, da bei uns leider noch nie ein Schweinchen wieder gesund wurde ... sondern immer alles mit Tod endete, egal, was war. Aber vielleicht hat Lotte ja Glück!
Werde mich wieder melden!