Beiträge von Chili

    Huhu,

    also ich befürchte, dass es genau so ist wie du es befürchtest... gras wieder in ganz kleinen mengen, gucken wie das minischwein drauf reagiert und der freigang ist vorerst für alle tabu. das wäre zumindest meine einschätzung. alleine sitzen lassen geht nämlich gar nicht.

    LG

    Danke Letty ... das habe ich schon fast befürchtet. Aber was meint ihr, wie lange das dauern wird, bis alle raus auf die Wiese dürfen, wenn alles gut läuft? Und soll ich mich eher auf das Gemüse konzentrieren mit anfüttern oder vorerst nur Gras/Löwenzahn/Giersch?

    Hallo!

    Wir haben heute zu unseren zwei Meerschweinchen ein neues junges Meerschweinchen dazu bekommen. :love: Unsere beiden werden nur mit Heu, Frischfutter und frischem Gras/Kräutern ernährt, hin und wieder bekommen sie als Leckerli einen Heucob, damit sie herkommen und ihn aus der Hand holen. Leider ist das neue Meerschweinchen überhaupt kein Nassfutter gewohnt. Es kennt nicht einmal Karotten oder Gurke oder Äpfel ... nur Heu und Pellets.

    Ich werde nun ganz langsam mit der Umgewöhnung bzw. mit dem Anfüttern beginnen. Habe ihm heute ein kleines Stück Karotte ins Gehege gelegt, an dem es jetzt vorsichtig knabbert.

    Heute Vormittag bei der Vergesellschaftung habe ich neben Heu ein paar Zweige Petersilie angeboten, damit die anderen beiden was zum Fressen haben. Das Kleine hat nur daran geschnuppert, aber nichts davon gefressen.

    Das langsame Anfüttern wäre für mich kein Problem. Aber bei uns kommen die Meerschweinchen täglich bei gutem Wetter ganztägig in einen großen Freilauf auf der Wiese, wo sie dann natürlich neben Heu vor allem Gras fressen.

    Müssen jetzt alle Schweinchen darauf verzichten, bis das Kleine an Gras gewohnt ist? Wird das länger als eine Woche dauern? Es wäre halt schade, wenn das jetzt 1 Monat oder noch länger dauern wird, weil es draußen so schön ist. Das Kleine kann dann ja nicht allein im Haus bleiben während die anderen draußen sind.


    Wie würdet ihr das jetzt am besten machen? Eigentlich geht es mir hauptsächlich um die Gewöhnung an Gras, denn das ist im Sommer hier das Hauptnahrungsmittel (neben Heu).


    Danke für eure Tipps!

    Chili

    Danke euch ...
    Rausschneiden muss ich nichts, denn Lotte hat zum Glück kein so langes Fell, dass sich da was verfilzt, sie hat nur ein paar Wirbel. Unter "verkrustet" meine ich, dass ein paar Fellbüschel zusammenkleben. Ich denke das ist vom Urin der anderen Schweinchen, wenn ich sie zum Misten des Geheges in die Transportbox gebe, pießeln sie sich manchmal ein wenig an.
    Ok, werde also mit etwas warmem Wasser das Verklebte auflösen und den Rest vorsichtig auszupfen.
    Und baden würde ich ein Meerschweinchen niemals, ich weiß, wie groß ihre Angst wäre. Aber ich weiß auch, dass es besser ist, wenn man darauf hinweist, denn manche Leute würden sich nichts dabei denken ... sogar unser Tierarzt hat schon mal ein Schweinchen unter das fließende Wasser gehalten, weil es so Durchfall hatte und vollkommen schmutzig war. :shock:

    Hallo!
    Unsere Lotte ist 5 1/2 Jahre alt und leicht gehbehindert. Vor zwei Jahren zog sie plötzlich beide Hinterbeine nach, niemand wusste so genau warum, der Tierarzt vermutet aufgrund eines Rückenproblems, aber nach ein paar Wochen konnte Lotte wieder normal laufen, nur hüpfen und springen kann sie nicht mehr und auch beim Putzen kommt sie nicht mehr an jede Stelle hin.
    Lotte ist ein Rosettenschweinchen und in den hinteren beiden Wirbeln verfangen sich Streu und kleine Heustückchen, es ist schon ein wenig verkrustet.


    Wie kann ich Lotte am besten helfen? Ich denke diese Verkrustungen müssen zuerst einmal ein bisschen aufweichen ... hat jemand Erfahrung mit Meerschweinchen, die ihre Fellpflege nicht mehr ganz alleine machen können?


    Danke schon jetzt für eure Tipps!

    Hallo!
    Wir haben hier 3 Schweinchen.
    Lotte ist übergewichtig (ich hab vergessen, sie gestern zu wiegen, aber sie wog immer so ca. 1200 g). Lotte ist an sich ein sehr großes Schweinchen, war schon bei der Geburt das größte und hat schon als Baby jede Woche immer sehr viel, am schnellsten von allen, zugenommen. Sie ist also von Haus aus eher groß und dick und hat sehr guten Appetit und ist eher gemütlich vom Charakter her.
    Normalerweise finde ich es super, wenn ein Schweinchen etwas mehr auf den Rippen hat, denn gerade bei Krankheit ist man über vorhandene Reserven dann froh. Aber Lotte hat vor einem Jahr plötzlich die Hinterbeine nachgezogen ... und - es war fast ein kleines Wunder - nach ca. 1 - 2 Monaten konnte sie dann aber wieder langsam ihre Beine bewegen und auch benutzen. Seither läuft sie wieder relativ normal, ein wenig wacklig steht sie schon auf den Beinen und sie kann auch nicht mehr auf Häuschen hüpfen, aber sie kann wieder gehen. Der Tierarzt meinte damals, dass sie wahrscheinlich einen eingeklemmten Nerv oder sowas hat und auf jeden Fall zu dick ist. Sie hat dann auch etwas abgenommen, aber nun ist sie wieder genauso dick wie vorher. Und ich sehe einfach, dass ihre Hinterbeine eher überlastet sind, sobald sie kann, legt sie sich immer ganz bequem hin und frisst im Liegen.


    Nun haben wir hier aber auch unseren Kastraten Otto, der ist fast nur halb so groß wie Lotte, ist eher kleinwüchsig, aber wiegt nur ca. 700 g ... außerdem ist ihm vor 1,5 Jahren ein Vorderzahn abgebrochen und nicht mehr wieder nachgewachsen. :? :shock: Das wirkt sich natürlich auch ein wenig auf das Gewicht aus. Er sollte also viel fressen und vor allem kalorienreiches Futter bekommen, was für Lotte wieder schlecht ist.


    Und dann gibt's noch unser junges Meerschweinchen namens Hermine. Sie ist erst ein paar Monate als und ist im Wachsen und sollte natürlich auch eher kalorienreiches Futter bekommen.


    Heute kam ich auf die glorreiche Idee ein kleines Kunststoffschüsselchen mit ein paar Haferflocken für Otto und Hermine auf ein Häuschen zu stellen, denn Lotte kann ja nicht mehr hüpfen. Ehe ich es mich versah, stemmte sich Lotte in die Höhe, machte sich ganz lang und hob die Schüssel mit den Haferflocken vom Häuschen runter und fiel über sie her und verjagte alle, die sich nähern wollten.


    Was würdet ihr machen? Und welche Ideen habt ihr, das Gewicht zu reduzieren?
    Jetzt gibt's ja wieder viel Gras, anscheinend nehmen da die Schweinchen aber sogar noch zu, stimmt das?
    Trockenfutter gibt's bei uns natürlich keines.
    Danke!

    Hallo!
    Dein Beitrag ist mir gerade aufgefallen, denn wir haben hier dasselbe Problem. Otto grunzt und röchelt immer wieder mal, aber in total unregelmäßigen Abständen, oft ist ein paar Tage lang alles normal und dann hört man ihn wieder schnuffeln ... das macht er schon seit vielen Monaten so. Waren dazwischen auch mal beim Tierarzt, aber da war alles unauffällig. Und jetzt fängt auch noch hin und wieder Lotte damit an ... ich habe echt keine Ahnung, was das sein könnte. Aber ich denke mir, da es immer wieder tagelang gut ist, die Schweinchen eigentlich putzmunter sind, ist es hoffentlich nichts Schlimmes ... natürlich beobachte ich sie immer weiterhin gut.
    Ist bei dir schon was rausgekommen oder hat es sich gebessert?

    Würde gerne Fotos einstellen ... aber ich überschreite immer die erlaubte Dateigröße von 1 MiB, steht da.
    Leider kann ich das allein im Moment grad nicht und mein Freund ist diese Woche nicht da.
    Vielleicht schaffe ich es ja doch noch.

    Ja, ich weiß schon, es gibt auch tolle Klappgehege usw. ... aber unser Gehege muss auch katzensicher sein, von dem her vielleicht doch etwas aufwändiger. Aber du hast recht, wir können es uns ja noch überlegen, denn ein einfaches Gehege ist wirklich relativ schnell gebaut. Danke.

    Vielen Dank, Susanne.
    Ja, das mit 4 Schweinchen haben wir uns auch schon überlegt ... aber im Moment reicht der Platz nicht so recht dafür aus und wir haben dieses Jahr einen Hausumbau geplant, sodass ich mich leider nicht um ein neues Gehege kümmern kann ... vielleicht nächstes Jahr.
    Unser Zahnschweinchen hat vor 1,5 Jahren einen unteren Vorderzahn verloren und auch sonst mussten ihm die Backenzähne schon mal abgeschliffen werden ... da er eh schon so ein Leichtgewicht ist, müssen wir ständig schauen, dass er sein Gewicht zumindest behält.
    Habe schon begonnen mit frischem Gras, denn es stimmt, Kieselsäure hilft sehr bei Zahnprobleme. Füttere über den Winter deshalb auch fleißig Stangensellerie und Bambus. Aber trotzdem danke nochmal für den Hinweis.

    Ich wohne in Tirol ... und hier gibt es nicht so viele Notstationen, in meiner Nähe gar keine. Am nächsten ist bei uns das Tierheim (60 km entfernt) und dort waren wir. Hab dort meine Telefonnummer hinterlassen und sie melden sich, falls ein passendes Schweinchen kommt. :)


    Wie sollte der Charakter des neuen Schweinchens sein? Würde ein aufgewecktes, freches Schweinchen überhaupt passen? (Wilma war so eines.) Und würdert ihr überhaupt ein drittes Schweinchen holen?

    Hallo!
    Bei uns ist ja letzte Woche leider unsere Wilma gestorben. Nun haben wir noch ein kastriertes Böckchen (4,5 Jahre alt) und ein Weibchen (4 Jahre alt).
    Leider sind beide gesundheitlich angeschlagen (Wilma war am fittesten und ist gestorben :cry: ).
    Das Böckchen hat immer wieder mal Zahnprobleme und ist ein Leichtgewicht und das Weibchen ist gehbehindert, weil ihr vor einem Jahr wahrscheinlich ein umgekipptes Häuschen auf die Wirbelsäule gefallen ist.
    Weil Wilma gestorben ist, ist es nun sehr ruhig im Gehege. Sie war nämlich total aufgeweckt und kommunikativ.
    Wir denken, dass ein 3. Schweinchen nicht schaden würde. Aber wie alt sollte das Schweinchen sein?
    Waren schon im Tierheim, aber dort gab es nur ein "passendes" Schweinchen. Ein Weibchen, 4 Jahre alt. Leider hat es eine chronische Augenentzündung ... und es klingt vielleicht etwas hartherzig, aber wir wollen nicht noch ein krankes Schweinchen haben.
    Was würdet ihr empfehlen?

    Hallo!


    Wir heulen hier schon den ganzen Vormittag rum, denn Wilma ist leider gestorben - über Nacht. :(
    In der Früh lag sie tot in ihrem Häuschen, wir konnten es zuerst fast nicht glauben, denn sie lag einfach schön da, so wie immer, schaute aus dem Häuschen raus, aber atmete nicht mehr, ein anderes Schweinchen lag dicht neben an sie gekuschelt.
    Das kam für uns jetzt wirklich überraschend, denn ich hatte mich natürlich eingestellt, dass sie aufgrund ihrer Wunde im Mäulchen nicht fressen mag und ich sie päppeln muss, aber dass sie innerhalb von 2 Tagen stirbt, hätte wohl niemand gedacht, auch die Tierärztin nicht.


    Aber wer weiß, was Wilma wirklich gefehlt hat.


    Ein Trost für uns ist, dass wir sie nicht erlösen lassen mussten, denn diese Entscheidung ist auch immer ganz schrecklich und wir hoffen, dass sie aufgrund der Schmerzmittel keine Schmerzen hatte. Außerdem konnte sie in vertrauter Umgebung in ihrer Gruppe sterben. Sie wurde nicht mal 4 Jahre alt und war ein wirklich außergewöhnliches Schweinchen. Sie war sehr frech und zutraulich, man konnte sie einfach so aus dem Gehege rausheben (ohne dass sie flüchtete) und sie hat ohne Stress am Schoß gefressen und sich umgesehen, hat einem eher noch in den Finger gebissen. Und sie kam immer sofort als Einzige angerannt und ließ sich unterm Kinn streicheln ... unsere anderen zwei sind nämlich richtige Angsthasten.


    Es war eine schöne Zeit, die wir mit Wilma hatten und wir werden sie natürlich nie vergessen. :(

    Danke ...
    Ja, werde die Wärmflasche alle 1 - 2 Stunden erwärmen ... Wärmelampe haben wir leider keine. Aber ich gehe heute extra spät ins Bett und werde auch früh aufstehen, sodass Wilma die meiste Zeit über auf der warmen Wärmflasche liegen kann. Sie scheint jedenfalls total dankbar dafür sein, denn sie geht gar nicht mehr runter, legt sich richtig quer drauf und drückt sogar das Köpfchen auf die Wärmflasche. Und die anderen beiden Schweinchen liegen dicht daneben, weil sie auch rauf möchten.


    Das mit dem Honig ... ich weiß auch nicht. Honig bzw. Propolis sollen ja anscheinend eine desinfizierende Wirkung haben, wobei ich dann auch schon wieder gelesen habe, dass im Honig Keime sein können, die erst recht schlecht sind auf offenen Wunden.
    Werde noch ein wenig nachlesen ...

    Hallo!
    Ich war heut den ganzen Tag leider beruflich unterwegs und kann deshalb erst jetzt berichten.


    Also mein Freund hat heute Morgen Wilma vom Tierarzt geholt. Wilma war noch ziemlich müde, aber die Tierärztin meinte, dass sie sonst einen guten Eindruck machen würde und ihr außer der eiternden Wunde ihm Mund wahrscheinlich nichts fehlt.


    Wilma bekam nochmal Schmerzmittel und ein Antibiotikum ... und am Montag sollen wir wieder kommen. Zu Hause sollten wir nun täglich (mehrmals) ihren Mund mit Käsepappeltee und etwas Honig ausspülen. Wollte euch da eh um eure Meinung fragen, was ihr davon hält?


    Und wir sollten ihr einen Gemüsebrei machen und wenn nötig, ein wenig eingeben.


    Habe Wilma nun ein paar Stunden beobachtet. Sie zittert nicht mehr ... aber sie schläft immer wieder ein, hat also die Augen wirklich geschlossen ... als sie dann wieder wach war, hab ich ihr einen kleinen Grashalm und ein Löwenzahnblättchen hingehalten und das hat sie gefressen ... später mochte sie dann nichts mehr. Deshalb habe ich ihr nun mit der Spritze etwas selbstgemachten Gemüsebrei (Karotte, Fenchel, Gurke, ...) eingegeben. Sie hat relativ brav geschluckt und auch gekaut. Ich weiß, dass dieses Päppeln die Meerschweinchen sehr stresst und deshalb möchte ich Wilma damit nicht so sehr plagen. Obwohl Wilma ein wirklich sehr zutrauliches, freches Meerschweinchen ist und ihr es nicht so viel wie den anderen beiden ausmacht, wenn man sie mal rausnimmt.
    Dann hatte ich noch die Idee ihr eine Wärmflasche ins Häuschen zu legen ... sie ist sofort drauf und geht gar nicht mehr runter, schläft dort tief und fest. Ich glaube, das schadet nicht, oder?
    Habt ihr sonst noch Tipps oder Ratschläge? Danke!