Beiträge von Chili

    Hallo ...
    ich habe diesen Frühjahr, vor ca. 2 Wochen auch das erste Mal Topinambur angepflanzt.


    Ins Meeri-Gehege brauchst du die Knollen auf keinen Fall setzen, da die Meeris sobald auch nur ein Pflänzchen davon zu sehen ist, alles kahl fressen. Alle schreiben, dass Topinambur wie Unkraut im Garten zu wuchern beginnt ... in einem wirklich großen Topf, ich würde mal sagen Durchmesser ab 50 cm, kann man Topinambur aber auch anpflanzen.


    Ich habe es trotzdem gewagt und habe ein paar Knollen bei uns im Garten eingesetzt ... unser Garten hat fast 800 m², ich hoffe, dass dort dann doch noch was anderes wächst als Topinambur.


    Jetzt bin ich aber mal gespannt, ob überhaupt etwas wächst, denn die Knollen waren schon etwas weich und gar nicht so knackig ... also mal sehen. :D

    Hallo ... also ich würde auch auf jeden Fall mit JA antworten.


    Bei mir ist zum Glück noch kein Schweinchen gestorben, unsere beiden sind unsere ersten Schweinchen. Aber wir hatten zum Beispiel vor 2 Jahren für 2 Monate einen kranken Wildvogel zur Pflege im Haus, als der dann starb, war mein Freund sooo traurig ... ich werde das Bild nie vergessen, als er weinend am Esstisch saß, mit dem toten Vögelchen auf einem Stück Papier. Damals musste ich nicht weinen, obwohl ich den Vogel mochte, aber er war mir noch nicht so ans Herz gewachsen.
    Aber letzte Woche war bei uns der Tag, vor dem wir uns schon jahrelang gefürchtet haben ... wir mussten unsere geliebte Katze erlösen, es war/ist so schlimm und so traurig, man kann es fast nicht beschreiben ... 16 Jahre lang war sie in unserem Haus der Mittelpunkt und jetzt ist da einfach nur noch eine große Leere. Meine Mutter und ich, wir weinen noch immer jeden Tag um unseren Sonnenschein ... viele würden einfach nur den Kopf darüber schütteln, aber das kann nur jemand verstehen, der sein Tier unendlich liebt.

    Ich glaube, es ist eine Mischung aus beidem: Zuwendung und Charakter.


    Wenn man sich viel mit seinen Schweinchen beschäftigt, werden sie natürlich zutraulicher ... aber es werden nicht alle Schweinchen gleich zutraulich, das hängt eben vom Charakter ab.


    Der kleine Bruder meines Freundes hat sein Meeri in der Jackentasche überall mithingeschleppt, hatte es in seinem Bett, unter seinem Hut ... war sogar wochenlang mit dem Einzelschwein auf Urlaub (unsere Bedenken hat er einfach ignoriert) ... und dieses Schweinchen ist jetzt auch nicht zahmer als unsere beiden Meeris, die ich (außer ganz am Anfang) nie einfach so herausnehme und streichel ... meine zwei machen alles freiwillig.
    Ich will damit sagen, dass die Schweinchen nicht zutraulicher werden, wenn sie täglich herausgenommen und gestreichelt werden ... sie werden eher teilnahmslos und lassen es halt über sich ergehen ... es bedeutet Stress für sie.

    Also da braucht man nur eines: GEDULD :D


    Ich hab meine Schweinchen als kleine Babys bekommen und sie anfangs sogar täglich rausgeholt und gestreichelt (hab damals leider noch nicht gewusst, dass Meeris das gar nicht mögen) ... und obwohl sie eigentlich total an die menschliche Hand "gewohnt" sind, lassen sie sich bis heute nicht freiwillig hochheben ... und ich versuche es auch schon lange nicht mehr, wäre ja nur Stress für die Meeris.


    Ich setze mich einfach immer vor die Schweinchen und spreche mit ihnen und gebe ihnen kleine Gemüsestückchen oder frische Kräuter ... mittlerweile sind sie total zutraulich ... kommen im Freilauf zu mir her, schlecken meinen Finger ab, geben mir einen Nasenstupps, machen Männchen und lassen sich hin und wieder unterm Kinn kurz streicheln ... alles freiwillig.


    Es hängt aber auch sehr vom Charakter der Tiere ab ... mein Chili war früher sehr zurückhaltend und hat immer Rocco vorausgeschickt ... jetzt, seit sie erwachsen sind, hat es sich genau ins Gegenteil verkehrt ... Chili ist zutraulich, Rocco hält lieber immer einen Sicherheitsabstand, aber das muss man akzeptieren.

    Oh mein Gott, wie schrecklich ... hab zwar an Raubvögel gedacht, aber nicht an Krähen, dass die sowas auch machen ... schrecklich.
    Ich wohne mitten in einem Siedlungsgebiet und hier habe ich noch nie eine Krähe gesichtet, aber trotzdem lasse ich meine Schweinchen so gut wie nie unbeaufsichtigt draußen im Freilauf, hab nämlich nur ein Schutznetz darüber gespannt.

    Kim-Chantalle: Ich find's ganz toll, dass du deine Tiere schon über Jahre ad libitum ernährst und deshalb schon über einen längeren Erfahrungszeitraum positive Dinge berichten kannst. An Gras und Wildkräutern verfüttere ich bisher nur "normales" Gras, Löwenzahn, Schafgarbe, Giersch, Spitzwegerich, Brennnessel, Vogelmiere und etwas Klee ... aber auf der Wiese würden noch so viele Dinge wachsen, vor denen ich aber irgendwie Angst habe, sie den Meeris zu geben.
    Welche Wiesenpflanzen verfütterst du deinen Schweinchen?

    Bei uns sind die Brennnesseltriebe noch nicht sehr groß, die Blätter noch jung und zart, deshalb füttere ich sie frisch.


    Die Schweinchen lassen sie aber meist bis zum Schluss liegen und fressen sie ein paar Stunden später, wenn sie angewelkt sind.


    Stark calciumhaltiges Futter wie zB Karottengrün oder Petersilie bekommen meine Schweinchen trotz ad libitum nicht regelmäßig und auch nicht in riesigen Mengen, ich möchte nichts riskieren.

    Hallo ...
    bei mir läuft's gut mit ad libitum, die Schweinchen betteln nicht mehr und nehmen genügend Flüssigkeit über das Frischfutter auf.


    Meine bekommen im Moment noch täglich ca. 7 - 10 verschiedene Gemüsesorten. Frisches Gras bin ich noch eher beim Anfüttern, also noch nicht unbegrenzt, pro Schweinchen im Moment ca. 1 großer Büschel.


    Gras, Löwenzahn, Giersch, Brennnessel, Schafgarbe, Vogelmiere :D

    Hallo ...
    ich war letzten Sommer fast 5 Wochen weg ... da hat sich meine Mutter um meine Schweinchen gekümmert.


    Ich habe die beiden Schweinchen mit dem doppelstöckigen Käfig, den sie bereits gewohnt waren und den ihnen bekannten Häuschen zu meiner Mutter gebracht.


    Natürlich bekam sie auch eine Futterliste und genaue Futteranweisungen. Es hat alles gut geklappt, der einzige Nachteil war, dass die Schweinchen in der Zeit keinen Auslauf bekamen, denn meine Mutter hatte einfach Angst davor, sie dauernd herauszunehmen und vielleicht fallen zu lassen. Ein Vorteil war, dass die Schweinchen täglich frisches Heu von der Wiese bekamen ... sie machten einen zufriedenen Eindruck ... und fraßen meiner Mutter nach kurzer Zeit sogar aus der Hand.


    Als ich nach 5 Wochen wieder kam ... erkannten sie mich sehr schnell wieder, vergessen haben sie mich nicht. :wink:

    Spargel ist zwar nicht billig, aber mit meine beiden Schweinchen habe ich letztes Jahr doch gerne jeweils einen Stängel geteilt ... einfach auch aus Neugierde, ob sie das überhaupt mögen. Am Anfang haben sie gleich losgefuttert, der Rest blieb dann aber liegen ... war also bald uninteressant.


    Aber so ein kleines Stück Spargel zur Spargelzeit ist für manche Schweinchen sicher eine willkommene Abwechslung.

    Hallo ... also ich habe seit letztem Jahr auch Heu von der eigenen Wiese ... habe mindestens 6 Wochen gewartet bis ich es verfüttert habe ... ich biete meinen Schweinchen auch noch gekauftes Bergwiesenheu an, sodass sie Abwechslung haben.


    Ich würde sagen, dass Heu sicher mindestens 1 Jahr lang verfüttert werden kann ... wenn es gut aussieht und gut riecht, dann ist das kein Problem.

    Yestoertchen: Im gepflückten Gras, das trocknet, finden Gärprozesse statt, auch noch nach Wochen ... deshalb darf frisches Heu auch erst nach mindestens 6 Wochen verfüttert werden.
    Ich möchte auch immer etwas Gras aufbewahren, aber leider welkt es sehr schnell ... am besten geht es, wenn man es ganz kühl, eventuell in einer Tupperdose, im Kühlschrank aufbewahrt ... das geht dann für ein paar Stunden ... wenn ich zB am Abend pflücke, dann gebe ich den Meeris gleich was davon und den Rest gebe ich in den Kühlschrank und am Vormittag des nächsten Tages, wenn das Grünzeug noch knackig ist, den Rest. Das geht und die Schweinchen haben kein Problem damit ... aber länger würde ich das Gras auf keinen Fall aufbewahren.
    Da ich das Gras auf einer Wiese pflücke, die am Waldesrand, weit weg vom Verkehr und Hunden liegt, wasche ich das Gras nicht ... denn das wieder abzutrocknen ist mir bei der Menge einfach zu viel Arbeit und feuchtes Gras sollen die Meeris ja auf keinen Fall bekommen.

    Also ich glaube auch, dass eine Kamerüberwachung keine Lösung ist ... ich glaube nicht, dass du trotz Kamera die Meeris 24 h am Tag überwachen kannst ... vor allem in der Nacht, da wirst du ja wohl auch einmal schlafen?


    Ich finde, dass der Stall ob mit oder ohne Kamera absolut einbruchsicher gemacht werden muss ... da bei deinem Stall der Boden unten offen ist, könnte sich also ein Fuchs durchbuddeln ... dieses Risiko würde ich nicht eingehen.


    Du müsstet also um den Stall herum Platten oder ein Gitter legen, den Stall auch im Boden festverankern ... oben können die Türöffnungen auch zu leicht geöffnet werden, musst du also auch sichern.


    Ich kenne den Stall, und ich weiß, dass er eigentlich ziemlich klein ist ... die Schweinchen brauchen also dringend noch einen zusätzlichen Auslauf, dann fühlen sie sich sicher wohl. :D

    Hallo ...
    also meine haben natürlich Heu rund um die Uhr zur Verfügung, außerdem auch Zweige und Stroh und kleine Mengen an getrockneten Kräutern oder Blüten.


    Außerdem versuche ich, dass das Frischfutter nie ausgeht. Das heißt, auch Gemüse haben sie immer zur Verfügung, sie können also auch in der Nacht fressen. Ich fülle ihr Schüsselchen immer nach, wenn ich sehe, dass es langsam leer wird ... und die Sorten, die im Moment bevorzugt gefressen werden, fülle ich öfter nach. Das ist so 1 - 3 Mal täglich. Sie bekommen bei mir täglich mindestens 7 verschiedene Sorten (Blattgemüse, Knollengemüse, anderes Gemüse). Habe diese Sorte und die größeren Mengen natürlich langsam (über Wochen) angefüttert.


    Jetzt bekommen sie auch noch 1 - 2 mal täglich jeweils einen großen Büschel frisches Gras und Löwenzahn und andere Wiesenkräuter.


    So können die Meeris immer auswählen, was sie gerade brauchen ... sie stürzen sich nicht gierig auf das Futter (außer auf das frische Gras), sondern können zwischen Heu und Frischfutter hin und her pendeln.


    Außerdem nehmen sie durch das viele Frischfutter genügend Flüssigkeit auf und trinken so gut wie kein Wasser mehr zustätzlich, ihre Blase/Nieren sind gut durchspült, was ja auch sehr wichtig ist.