Beiträge von Chili

    Mein herzliches Beileid ... unser Chili ist auch heute, vor ungefähr 2 Stunden über die Regenbogenbrücke gegangen, vielleicht sogar mit eurem Maxi. :(


    Chili war auch noch nicht alt (2,5 Jahre) ... es ist schwer, ein geliebtes Fellknäuel gehen zu lassen ... was bleibt ist die Erinnerung.


    Alles Liebe,
    Andrea

    Chili ist tot!


    Es ist sehr schnell gegangen ... im Laufe des Nachmittags hat sich sein Zustand von Stunde zu Stunde verschlechtern. Zuerst ruhte er sich nur auf der Wärmflasche aus und hat noch etwas Heu geknabbert, aber dann wurde er immer schwächer, trotz Nährstofflösung, die er am Vormittag noch bekommen hatte.


    Am späten Nachmittag haben wir nochmal beim Tierarzt angerufen und gefragt, was man tun kann ... sie sagten, sie würden ihn unter die Wärmelampe legen ...


    Ab 18:00 h ging es ihm nochmal schlechter ... wir fuhren zur Tierklinik und Chili blieb dort zur Beobachtung, er hatte Krämpfe, bekam ein Beruhigungsmittel und ist vor einer Stunde eingeschlafen ... wir haben ihn gleich abgeholt und jetzt liegt er schon neben seinem Bruder Rocco, der im Jänner erlöst werden musste, in unserem Garten.


    Was für ein trauriger Tag ... er war unser Lieblingsschwein. :cry:

    Hallo,
    wie manche vielleicht mitbekommen haben, hatte unser Chili vor fast 3 Wochen eine Operation, 2 gutartige Tumore wurden ihm am Bauch entfernt. Da er sich die Naht leider 2 mal aufgebissen hat, musste er wieder narkotisiert und genäht werden, innerhalb von 5 Tagen. Danach bekam er Antihistaminikum gespritzt, damit es ihn nicht so juckt und er hat tatsächlich bis heute die Fäden brav in Ruhe gelassen ... heute kamen sie raus.


    ABER leider scheinen jetzt noch weitere Komplikationen aufzutreten. Gleich nach den Operationen hat Chili zwar immer schön gefressen, aber mit keinem so großen Appetit. Gemüse wollte er gar keines, nur Heu und Gras und ganz viel Wasser. Antibiotikum bekam er von uns keines, nur am Tag der Operationen wurde ihm Antibiotikum in die Wunde gegeben, Schmerzmittel bekam er auch nur bei der OP ... die letzten 2 Wochen also war er Medikamenten frei.
    Er hatte trotz Operation usw. ... immer sehr schöne Köttel, etwas kleinere, aber schön fest. Deshalb wundert es mich total, dass Chili seit gestern Durchfall hat. Gestern noch waren es Matschköttel und über Nacht ist es nun richtiger Durchfall geworden. Aber warum? Er hat jetzt immer dasselbe bekommen und immer Heu und Gras gefressen. Auch das Gras kommt immer von der selben Wiese (Gras, Löwenzahn, Schafgarbe, Giersch und Spitzwegerich). Also von einer Futterumstellung kann es nicht kommen.


    Ich habe ihm jetzt Heusud hingestellt und Heu und Fenchelgrün ... er frisst sehr langsam, ist sicher vom Tierarztbesuch extrem geschwächt, denn das war heute ganz schlimm.
    Mein Freund ging (wie meistens) mit ihm zum Tierarzt, um die Fäden ziehen zu lassen. Da Chili aber aufgrund des Durchfalls hinten total verschmutzt war, musste ihn die Tierärztin zuerst mal waschen ... der Kot stinkt übrigens ziemlich! Dann sahen sie, dass ein kleines Stück der Naht offen war und Chili wurde nochmal genäht, also diese überstehende Haut ... Wunde wurde gespült.
    Mein Freund fiel dabei in Ohnmacht, musste 1/2 h beim Tierarzt auf der Liege verbringen.


    Gegen den Durchfall hat die Tierärztin jetzt mal nichts gemacht ... (bin eh froh, denn diese ganzen Medikamente verschlimmern das ja meistens) ... sie meinte, er soll jetzt einfach mal hauptsächlich Heu und etwas Gemüse (Karotten usw. ) fressen, aber kein Gras ... dann müsste das von selber besser werden. Ach ja, Elektrolytlösung hat sie ihm gespritzt.


    Nun sitzt Chili im Käfig und sieht ziemlich fertig aus ... seine Augen ziemlich klein ... und das Fell stellt er hoch ... er ist wie eine kleine Kugel. Er frisst etwas Heu und Fenchelgrün, aber sehr langsam! Und damit er Gesundschwein-Köttel fressen kann, was er eigentlich auch macht, haben wir ihm Otto ins Gehege gesetzt ... der dreht aber total durch ... brommselt nur die ganze Zeit und besteigt ihn extrem, das hat er noch nie gemacht ... ich musste ihn jetzt wieder raustun, weil mir Chili einfach Leid tat ... aber wenigstens liegen ein paar Otto-Köttel rum.
    Ich muss jetzt das große Gehege frisch misten gehen, dann kann ich sie wieder zusammen setzen und ich hoffe, dass Otto sich dann beruhigt!


    Jetzt habe ich einen Roman geschrieben ... aber ich hoffe, dass ihr vielleicht einen Rat habt oder eine Ahnung, was das jetzt wieder sein könnte ... ich mache mich große Sorgen um Chili, da er wirklich krank aussieht! Dabei war er die letzten Tage als er noch keinen Durchfall hatte so aktiv und lustig, trotz Fäden im Bauch!
    Danke!

    Hallo ...
    Chili und Otto sitzen nun wieder im großen Gehege ... nicht mehr auf Tüchern. Der Tierarzt meinte, das sei nicht unbedingt notwendig, da das meiste schon verheilt sei. Ich bin da etwas skeptisch, aber ich habe alles voll mit frischem weichen Heu ausgelegt ... ich hoffe, dass "Heuschmutz" nicht so schädlich ist ... außerdem liegt Chili mehr als die Hälfte des Tages im frischgewaschenen, immer wieder ausgetauschten, Kuschelsack.
    Im großen Gehege sind die Streitereien viel, viel besser ... weil sie eben nicht so eng zusammen kommen, wie im Käfig. Beide Böckchen sind unkastriert ... Chili ist sowieso ein total Gutmütiger, der kommt wohl mit den meisten Schweinchen klar ... aber Otto ist sehr aufgeweckt, wir möchten ihn aber im Moment trotzdem nicht kastrieren lassen, weil es bisher echt gut funktioniert hat mit den beiden. Ich glaube, es war im Käfig wohl einfach zu wenig Platz, auch wenn es nur ein paar Tage waren ... aber bei Böckchen ist viel Platz einfach extrem wichtig, das hab ich jetzt wieder gesehen.
    Heute Früh sah die Naht noch gut aus ... morgen Vormittag wieder Kontrolle beim Tierarzt! Haltet uns die Daumen!
    Außerdem wär's schön, wenn Chili wieder zu seinem alten Appetit zurückfinden würde ... denn im Moment frisst er zwar, holt sich Leckerlis aus der Hand und ist aufgeweckt, aber er zieht sich dann doch immer recht schnell in den Kuschelsack zurück ... ist eben noch nicht gesund. :?

    Chili und Otto sitzen nun wieder in ihrem alten Gehege und genießen den großen Auslauf. Chili scheint ziemlich fit zu sein, er frisst und trinkt relativ viel und schläft dann auch wieder eine Weile.
    Aber was mir (neben Chilis Naht) etwas Sorgen bereitet, ist Ottos Verhalten. Dem scheint die ganze Aufregung gar nicht gut zu tun ... er ist sehr aggressiv Chili gegenüber und verhält sich heute das erste Mal so richtig böse.


    Bisher war ich ja gewohnt, dass Böckchen gut miteinander auskommen ... Chili war mit seinem Bruder bis zu dessen Tod ein Herz und eine Seele und auch Chili und Otto haben sich in den 4 Monaten, die sie nun zusammen sind immer gut verstanden.
    Aber so, wie sich Otto heute benimmt, gefällt es mir gar nicht.


    Es war wohl nicht gut, dass sie jetzt 2 x innerhalb von fast nur einer Woche (am Tag der Operation) ca. 10 Stunden getrennt waren, dann noch der kleinere ungewohnte Käfig und wohl auch Chilis Tierarztgeruch ... jedenfalls brommselt Otto dauernd, er will einfach alles verteidigen: das Haus, den Kuschelsack, das Futter, ... obwohl Chili nur in die Nähe kommt und ihm eigentlich gar nichts wegnehmen will, weil es ihn sowieso nicht interessiert ... außerdem ist alles in doppelter Ausführung vorhanden.


    Heute Abend kam es mir jedenfalls sehr schlimm vor: Otto hat nicht nur gebrommselt ... er hat das Mäulchen weit aufgerissen und Luft rausgeblasen, und dann hat es so ähnlich wie ein "Fauchen" geklungen ... hab solche Laute noch nie von einem Meerschweinchen gehört, ist das normal, wenn sie streiten? Chili hat dann ein bisschen mit den Zähnen geklappert.
    Jedenfalls hat Otto dann gleich danach nervös gegähnt und dann wollte er Chili in die Nase beißen, aber richtig ... mit offenem Mund, hab die Zähne total gut und lange gesehen!
    Chili geht dann einfach ... zum Glück. Hoffentlich wird das nicht noch schlimmer ... denn Otto kommt jetzt wohl auch noch in die Rappelphasen, er ist jetzt ca. 8 Monate alt.
    Aber viel kann ich jetzt wohl nicht tun ... sie haben das für mich im Moment größtmögliche Gehege (über 2 m²) und Häuschen mit mehreren Ausgängen ... Futter biete ich immer an mehreren Stellen an ... ich versuche, sämtliche Streitereien zu vermeiden. :?

    So, mein Freund war mit Chili beim Tierarzt ... das ist nichts für schwache Nerven.


    Der Tierarzt sagte, dass es nicht soooo schlimm sei, denn die Bauchdecke sei nie ganz aufgeschnitten worden. Es sei nur die äußerste Hautschicht betroffen, da die Tumore direkt unter der Haut lagen.
    Das Ergebnis vom Labor ist auch eingetroffen: Alles gutartig!


    Die Naht, die noch nicht aufgebissen war, ist nun schon großteils gut verheilt ... der Rest ist unter anderem abgestorbenes Hautgewebe. Der Tierarzt hat Chili Antibiotikum direkt in die Wunde gegeben (deshalb verträgt er es wohl auch so gut und hat keinen Durchfall), außerdem hat er dieses abgestorbene Gewebe mit der Schere weggeschnitten (mein Freund hat Chili die ganze Zeit gehalten) und dann ein Spray (das alles leicht betäubt) aufgesprüht und sechs Stiche genäht! Chili ist dabei sehr ruhig gewesen ... außerdem hat er ihm ein Antihistaminikum gegen den Juckreiz gespritzt.


    Wir sollten ihn ins Gehege setzen, damit er genügend Beschäftigung hat ... im Käfig sei ihm zu langweilig.
    Das sind die Anweisungen des Tierarztes ... von der Halskrause (die wir schon gebastelt hatten) hat er abgeraten, weil Chili dann keinen Blinddarmkot fressen könne, und das schlimmer als alles andere wäre.


    Hoffen wir also das Beste ... :D

    Wir sind langsam echt beim Verzweifeln!


    Also nochmal alles ganz kurz zusammengefasst: Chili wurde vor 11 Tagen die rechte Brustwarze (Tumor) und ein in der Nähe liegender anderer kleiner Tumor entfernt. Alles schön vernäht ... er hat danach brav gefressen und war sehr munter usw. ... das ging alles gut, es fing an schön zu verheilen, bis sich Chili dann einige Tage später die Naht so weit aufgebissen hatte (zuerst nur ganz wenig, Tierarzt beruhigte uns), bis schlussendlich die Hautfetzen runter hingen. Es ist eine große Naht, einige Zentimeter lang, kreuz und quer über den Unterbauch.


    Wir sind dann natürlich gleich wieder zum Arzt, Chili bekam wieder eine Narkose und wurde nochmals genäht. Dieses Mal eine stärkere (nicht so schöne) Naht und gleichzeitig auch noch getackert (ca. 6 - 7 Klammern). Das war vorgestern ... die Narkose super überstanden, kein Problem mit Antibiotika (schöne Köttel), Chili hat Appetit, aber heute Nacht hat er schon wieder die Naht mindestens 1 - 2 cm weit aufgebissen und es fehlen auch ca. 2 Klammern.
    Die Klammern habe ich bis jetzt noch nicht gefunden, obwohl er ja auf Tüchern sitzt ... aber er wird sie hoffentlich nicht gefressen haben, sonst ist eh alles zu spät!
    Haben ihm jetzt 2 x eine Socke angezogen ... obwohl er mit allen 4 Beinen drinnen war und sie ziemlich eng sitzt, hat er sie nach wenigen Minuten wieder ausgezogen! Das funktioniert also auch nicht ... in zwei Stunden haben wir wieder mal einen Termin in der Tierklinik, aber was können die dort wohl machen? Es ist ganz schrecklich, mitansehen zu müssen, wie sich Chili selber schadet!


    Im Moment hab ich ihn in seinem Kuschelsack auf meinem Schoß (bzw. mein Freund, wir wechseln uns ab). Und lassen ihn nicht aus den Augen .. aber das kann man auch nicht immer machen, vor allem nicht in der Nacht.


    Falls jemand noch einen Tipp hat ...


    Dass es mit Sprühpflaster funktionieren kann, ist für mich schwer vorstellbar. Denn da wird er dann ja wieder daran kauen und das ist für ihn dann sicher schädlich.


    :?

    Der Tierarzt sagte, dass die Zähne nur minimal zu lang waren, er hat nur mit der Feile ganz wenig abgefeilt ... ich glaube, dass es echt kein großer Eingriff im Mund war, denn Chili hat heut Früh schon mal Heu geknabbert und alles, was ich ihm hingelegt habe, hat er gefressen (Basilikumblatt, Golliwog) ... seine Köttel sind wunderschön ... von den Zähnen her dürfte es kein Problem geben, hoffe ich.
    Und dieses Mal lässt er hoffentlich die Naht in Ruhe und wenn nicht, dann muss diese jetzt besser halten, wurde noch fester vernäht und zusätzlich getackert!
    Er sitzt auf Tüchern ... ich werde ihm ganz viel verschiedenes Futter anbieten ... mehr kann ich im Moment wohl nicht für ihn tun ... aber ich glaube schon, dass er dann wieder ok sein wird. :)

    Also vor der 1. OP ging's ihm prächtig, wir haben die Tumore ja sehr früh entdeckt ... da hat der TA schon die Zähne kontrolliert, alles war in Ordnung. Die leichte Brückenbildung hat sich anscheinend erst in den 9 Tagen nach der OP entwickelt, weil er eben nicht so viel gefressen hat ... kann mir das aber fast icht vorstellen, denn Chili hat eigentlich gleich wieder gefressen, die ersten 2 - 3 Tage natürlich eher wenig, dann aber fast so wie immer ... wenn das dann schon zu einer beginnenden Brücke führt, na dann Mahlzeit ... wenn Chili jetzt nicht gleich wieder volle anfängt zu fressen (was unwahrscheinlich ist, weil er dieses Mal ja sogar Schmerzen im Mäulchen haben wird), dann hat er nächste Woche ja schon wieder eine beginnende Brücke ... das ist echt ein Teufelskreis ... wusste ich eigentlich, aber dass es so schnell geht? :shock:

    Hab ihm jetzt einige Kräuter, Gras und natürlich Heu angeboten ... er wollte noch gar nichts ... aber Bambus wollte er! Ein Hoch auf den Bambus! Wollte das schon immer mal schreiben ... Leute, wenn ihr einen Garten oder Balkon habt, dann pflanzt euch Bambus! Das ist einfach eine tolle Pflanze, sehr gesund für die Schweinchen (Achtung: Kein Zierbambus, der ist giftig!) ... er ist super für die Zähne, wenn die Schweinchen krank sind, dann haben sie wenigstens noch Lust auf Bambus ... und außerdem ist die Pflanze immergrün ... also auch im Winter zur Verfügung und das ist sehr viel wert, wenn ein Schweinchen im Winter plötzlich operiert werden muss!

    So, hab Chili nun wieder in den Käfig gesetzt ... er ist wach, blinzelt ein bisschen und versucht zu laufen, aber seine Hinterbeine machen da noch nicht recht mit, es fällt immer zur Seite ... hab ihn jetzt in den Kuschelsack gesetzt, dort fällt er nicht um. Der Käfig steht neben dem angenehm warmen Ofen ... Wärmflasche ist auch im Käfig, Chili lag 5 Minuten drauf, hat dann aber den Platz gewechselt, zu heiß ist sie auf keinen Fall, aber er wird schon wissen, was ihm gut tut im Moment.
    Wenn er wieder richtig laufen kann, werde ich ihm Heu anbieten ... und dann auch wieder seinen Kumpel Otto reinsetzen, dann hat er wenigstens ein bisschen Unterhaltung.

    Chili ist wieder da!!! Am liebsten würde ich weinen ...
    Eigentlich ist alles gut ... aber es kann auch der Anfang vom Ende sein.
    Er hat eine ganz leichte Narkose bekommen ... ist deshalb schon wach, aber noch wackelig auf den Beinen. Hab ihm jetzt eine handwarme Wärmflasche in die Box gelegt.
    Er schaut mich irgendwie ganz traurig an, aber das bilde ich mir wahrscheinlich nur ein ...
    Der Bauch wurde jetzt genäht und getackert gleichzeitig! Das hält jetzt besser, wird aber keine so schöne Narbe geben, was mir ja eigentlich egal ist.
    Aber, was mich ganz fertig macht: Die Tierärztin hat seine Backenzähne gefeilt!!! Ok, wenigstens gefeilt und nicht abgezwickt ... er habe einen ganz leichten Ansatz einer Brückenbildung gehabt, weil er die letzten 9 Tagen weniger gefressen hat! Traumhaft! Ich meine, ok, wird wohl die richtige Entscheidung gewesen sein, aber damit hab ich nicht gerechnet, außerdem hab ich noch in Erinnerung, wie schrecklich das war, als unser Rocco im Jänner nach 2 Zahnoperationen nicht mehr fressen wollte! Wenn das wieder so sein wird? ... aber Rocco hatte ja wahrscheinlich was im Kiefer und war schon total abgemagert, deshalb hoffen wir das Beste!
    Muss jetzt wieder den Käfig herrichten mit Handtüchern auslegen usw. ... und Chili beobachten. Bis später!