Beiträge von MerleMimi

    Deswegen schrieb ich ja, dass es bei jedem unterschiedlich ist.


    Es gibt aber auch viele TÄ, die relativ schnell einschläfern wollen.


    Meine Erfahrungen damit waren furchtbar. Und es war in Lillas Fall von "Erlösung" kaum zu sprechen. Sie hat sich gewehrt und gequiekt, es war ein wirklicher Kampf (augenscheinlich immernoch GEGEN den Tod). Das lässt einen, natürlich später, nachdenklich werden.


    Ich könnte da nichts in die Richtung planen. Sowas wird, wenn überhaupt, spontan entschieden (weil man es einfach weiß).

    Wie ist denn eigentlich der genaue Status?


    Robbt er im Käfig rum, oder liegt er nurnoch? Frisst er? Ist seine Verdauung in Ordnung? Was für einen Eindruck macht er?


    Wenn es nach TÄ ginge, hätte ich einige Tiere schon vorher lange einschläfern lassen ("weil`s ja so bequem ist..."). Ich hatte einmal noch fast 2 Jahre (mit meinem Bock, der war damals ja auch an den Hinterläufen gelähmt) und fast 3 Monate mit einem anderen Schwein.


    Also, wenn er frisst, seine Verdauung in Ordnung ist und er sonst einen munteren EIndruck macht, wäre Einschläfern KEINE Option für mich. Sollte er aber durch den Schlaganfall aber nicht mehr Fressen, oder sein Output verändert sich, kann man weiter überlegen.


    Es ist in Ordnung, dass Du mal erschöpft bist von all der Sorge und der Angst, aber noch ist nicht die Zeit aufzugeben.
    Du hast noch Kraft, auch wenn DU denkst, es geht nicht mehr. Sieh ihn Dir an, seine kleinen Knopfaugen und sein Näschen... Das gibt Dir genug Energie, weiterzumachen. Er wird Dir dankbar sein.


    Also, reiß Dich ein bisschen zusammen, auch wenn es schwer fällt. Das bist DU ihm schuldig. Gib noch nicht auf, solange er leben will, gibt es Hoffnung, auch bei einem Schlaganfall.


    Viel Kraft für Euch!

    Oskar wurde damals leider ohne mein Beisein eingeschläfert. Ich habe ihn in der Transportbox mitbekommen und im Garten begraben.


    Bei Lilla war es anders... Sie konnte nicht mehr, ich wusste es morgens einfach. Wir sind hier in die Tierklinik und Lilla hat bei der ersten Spritze so fürchterlich gequiekt... Es war grausam. Es war das Schlimmste, was ich für ein Tier je tun musste. Danach ist sie irgendwann eingeschlafen.


    Maxi und Merle sind bei mir zuhause eingeschlafen. Merle grade erst Ende Mai, wir haben uns in der Früh zusammen in mein bett gesetzt, ich habe sie gestreichelt und sie hat ein bisschen gekämpft. In meinen Armen hat sie ihre letzten drei Schnaufer gemacht und war erlöst. Bei Maxi war ich damals auch, er ist seinen Weg über die RBB auch auf meinem Arm angetreten.


    Diese beiden TA-Besuche waren die schlimmsten, und ich wünsche mir, dass es alle meine Tiere von alleine schaffen.
    Ich frage mich auch heute noch, ob es nicht eine andere Möglichkeit damals gegeben hätte, die Einschläferung zu vermeiden.
    Ich mag da einfach nicht eingreifen.



    Kann ich einigen anderen Fällen bei Euch anderen unterschiedlich und anders sein, für mich wäre das nur der wirklich allerletzte, unvermeidbare Ausweg.


    Ich kann nur sagen, man weiß es einfach....

    Merle hat das ja auch gemacht...


    Bei ihr war es (nachdem alles gut war, und die Zähne behandelt wurden) eine Brückenbildung. Die hat sich heimlich angeschlichen und wurde (leider) erst zu spät entdeckt...


    Vorher war es wohl eine Entzündung im Kiefergelenk. Zu 100% bestätigt wurde diese Diagnose nie... :(


    Allerdings hat Traumeel da geholfen. Hm.


    Ich kann -fast- nicht verstehen, dass da nichts gefunden wird. Das hört sich nach Brückenbildung am Backenzahn an. Wenn sie während des Fressens bzw. während des Versuchs Geräusche von sich gibt, kann es doch eigentlich nur an den Zähnen liegen (oder am Gelenk). Vielleicht hat sich bei ihr auch das untere Gelenk verschoben, bzw. sie hat eine Blockade. Dann lässt sich der untere Kiefer"schlitten" nicht mehr komplett vor und zurückschieben, sie kann also nur eingeschränkt Kauen und möchte zwar, kann aber eben nicht so... Das war es damals bei Merli.


    Ich hoffe nicht, dass Swantje sich diesem Befund anschliesst :(

    Ich glaube ihr seid so verbunden, dass sie Dir diesen Wunsch bestimmt erfüllen wird (wenn es denn dann irgendwann soweit sein sollte).
    Merle Hat es bei mir auch getan. Ich hoffe, dass bei der OP alles gut läuft.


    Ich lese da so viele Parallelen raus, das ist direkt unheimlich. Merli wollte ja auch, und konnte nicht. Das ist wirklich hart. Erst wollte sie nicht, dann konnte sie nicht... Das bricht einem fast das Herz.


    Wenn sie aber weiterhin munter und gut unterwegs ist, würde ich mir nicht zuviele Gedanken machen. Ich drücke die Pfötchen, dass sie den Eingriff am Dienstag gut übersteht.

    Das sind die Richtigen: Nix Fressen aber an der Korkröhre knabbern... ;)


    Vielleicht hatte sie Schmerzen bzw. Beschwerden, und das Zeel schlägt schon, und sie testet, wie weit sie gehen/beißen kann?!


    WIr wissen ja, sobald auch nur ein Haar falsch liegt, frisst Madame nicht mehr. Auch wenn sie nicht empfindlich ist, aber irgendwas stört sie, oder ist noch nicht so, wie es sein sollte.


    Meine Schweine werden bei frischen Gras und frischem Löwenzahn IMMER schwach.
    Ausserdem natürlich Petersilie. Damit brauche ich nur rascheln, und die beiden machen fast Purzelbäume (auch wenn sie nach jeder Fütterung am Gitter hängen, als hätte es drei Tage nichts zu Fressen gegeben...verdammtest Kurzzeitgedächtnis!).


    Vielleicht mag sie ihre Extraportion Aufmerksamkeit? Zwei meiner Krankheitsschweinchen haben die Zeit mit mir immer irgendwie genossen...


    Man muss schon Profi sein, um auf den Röntgenaufnahmen auch nur den Hauch einer Diagnose feststellen zu können. Die meisten gucken drauf, und sehen nichts...
    Aber so eine Kot und Urinprobe wäre noch was...
    Kann es vielleicht sonst Vitamin C Mangel sein? Oder sonst ein Mangel, durch die einseitigere Ernährung?!
    Dahin sollte man ja auch mal überlegen, vielleicht fehlt ihr irgendwas (anstatt dass sie etwas -zuviel- hat).

    Wenn sich das mit dem Durchfall bzw. Output reguliert, stehen die Chancen -meiner Meinung nach- gut. Sollte sie allerdings mit dem Magen-Darm-Trakt Probleme bekommen, kann das eben auch umschlagen (von Parasiten mal abgesehen).


    Ich hoffe, dass sie einfach vom Wetterwechsel oder einem Schub ein bisschen schlechte Laune hat, und bald wieder loslegt und normal weitermacht.


    Ich würde sie nicht aufgeben... Sie merkt, dass Du dir Sorgen machst und solche "blöden" Gedanken hast ;). Du weißt aber auch, das das normal ist, ein klares Zeichen von Erschöpfung und Sorge. Fühl Dich von uns unterstützt, Du bist nicht allein mit Deiner Sorge.


    Viele Grüße aus Bremen.

    Ich hab heute die Popnacht und bin jetzt erst im Sender...


    Zeel sollte eigentlich nicht die Ursache für einen Durchfall sein.
    Gras mag sie wahrscheinlich auch nicht fressen, oder frischen Löwenzahn?!


    Ich würde anstelle des Kamillentee vielleicht Fencheltee geben.
    Wenn sie eine so unregelmäßige Verdauung hat, würde ich vielleicht sogar ein bisschen Sab Simplex geben, damit eventuelle Verkrampfungen oder unbrauchbare Reste rauskommen, und dann schön weiterpäppeln.


    Ich denke, die nächsten zwei Tage werden entscheidend sein.


    Entweder schafft sie es, und berappelt sich wieder, oder es wird schlimmer und ihr wisst, was zu tun sein könnte.... Ich hoffe, bis zum WE gibt es Klarheit für Euch und sie (und nicht erst am WE).


    Ich kenne diese Stadien nur zu gut und hoffe, dass es nicht so verläuft, wie in meinen Fällen.

    Mit was päppelst Du die denn?


    Ich musste bei Merle damals wechseln, mal mochte sie Rodicare lieber, und dann eine zeitlang CC. Hab auch noch irgend son anderes Zeug ausprobiert, aber das war es so gar nicht.


    Ausserdem gibts auch einen Unterschied von Rodicare in Pulverform oder in Pelletform.


    Geldtechnisch habe ich mich für die Pellets entschieden, die kann ich auch zwischendurch mal so anbieten.


    Ich hab mind. 10 ml verfüttert, wenn es gut lief auch mal 18 ml.

    Gegen die Entzündung kannst Du auch Traumeel geben, vielleicht kurweise über 2-4 Wochen, dann bist Du sicher.


    Ziehen kann man den Zahn immernoch, ich würde sehen, wie sich das Ganze entwickelt
    Bis er wieder mechanisch "richtig" fressen kann, dauert es leider etwas. Immerhin bemüht er sich, und das ist ein gutes Zeichen.


    Ich habe meinen alten Bock damals auch immer mit Streifengemüse gefüttert. Diese extra-Portion Aufmerksamkeit brauchte er auch ;)


    Metacam schlägt tüchtig auf den Bauch, meist fressen die Schweinchen danach nicht mehr. Rimadyl ist ein ganz schöner Klopper.
    Ich würde auf die hier empfohlenen Mittel umsteigen und das Traumeel dazunehmen, die Schmerzmittel dann reduzieren und mit Traumeel weitermachen.


    *pfötchen drück*

    Anstelle des Traumeel könntest Du auch Zeel ausprobieren, ist vom gleichen Hersteller Heel. Wir geben Zeel bei unserem Hund, er hat Arthrose und bekommt davon 2x tägl. 3 Tabletten.


    Wir haben es bei ihm mit anderen homöopathischen Mitteln versucht, Traumeel hat er auch bekommen, aber mit Zeel ist er am "beschwerdefreisten".