Unser Hund (Rhodesian Ridgeback, 9 Jahre alt) hat mit totaler Gier auf meine Schweinchen reagiert. Als ich noch in meiner früheren Wohnung gelebt habe, und er zu Besuch kam, mussten wir ihn am Sofa festbinden
Als ich zu umzog (mit den Schweinen) musste er sich an die Kleinen gewöhnen. Wir haben zuerst alles falsch gemacht, und ihn immer mit Argusaugen beobachtet und ein Heckmeck aus jedem Zusammentreffen gemacht.
Eines schönen Tages, meine beiden Jungs waren im Aussenstall auf dem Rasen, war der Hund für einen Moment unbeobachtet und steckte die Nase in den Käfig. Ich sehe noch, wie er mit dem Kopf im Gehege ist und dachte, das war es jetzt! Es ist nichts passiert, die Schweine und ich sind mit dem Schrecken davongekommen.
Danach haben wir uns dazu entschlossen, den Hund anders an die Tiere zu gewöhnen. Wir haben in der Nähe des Käfigs alles ganz normal weiterbehandelt. Kein großes Aufheben darum gemacht und ihn kontrolliert gucken lassen. Mit dem EInzug der Mädels, die um EIniges kecker waren, stand er einmal Auge in Auge mit einem Schwein...und.... ging weg. Es war alles normal führ ihn, wir hatten die Kontrolle. Er musste also nur gucken. Und jetzt hat er sogar ein bisschen Respekt vor meinen "Killer-Schweinen". Wenn ich eins auf dem Arm hab, schaut er immer weg und leckt sich beschwichtigend die Lefzen.
Meiner Jüngsten, Mimi, hat er sogar schon -an den Gitterstäben- ein Küsschen gegeben (in Form eines dicken Zungenschlecks).
Er merkt, ob wir aufgeregt sind, oder nicht, und reagiert heute nur äussert selten auf Schweine, oder alles, was mit Ihnen in Berührung kam (schnüffelnder Weise).