Beiträge von Frau_Schmidt

    Mhm, das klingt nach viel Stress für deinen alten Hasen... Erstmal zu den Tropfen: Rescuetropfen sind eine Mischung aus Bachblüten, die inerster LInie beruhigend, angstlösend und harmonisierend wirken sollen. Da es ein homoöpathisches Mittel ist, gibt es natürlich keine Studien über die Wirksamkeit. Ich bin damals folgendermaßen vorgegangen: ich habe die Schweine für ca. 3 -4 Tage getrennt und jedem zweimal täglich die Tropfen hinters Ohr gegeben. Dann nach der Zeit habe ich sie wieder zusammengesetzt und einen neuen Versuch gestartet. Natürlich habe ich nochmal viel an allen anderen Umständen gearbeitet, also habe den neutralen Boden verändert, die Futterstellen geändert usw., so dass ich natürlich auch nciht mit Sicherheit sagen kann, was den Anteil hat. Bei den Tropfen musst du schauen, da es sie auch für Tiere (ohne Alkohol) gibt.
    Eine Trennung, auch für so kurze Zeit, ist natürlich suboptimal und nicht der bevorzugte Weg, vielleicht kann es hier aber helfen, dass dein Ravage Kraft tanken kann und Milo etwas entspanter wird.


    Wenn ein Schwein nicht mehr zum Fressen gelangen kann, würde ich ihm die Pause gönnen.


    Alles Gute

    Hallo Laely,


    ich finde die Idee mit der Kastration gut, würde dieses aber erst durchführen, wenn die Vergesellschaftung beendet ist - egal ob erfolgreich oder gescheitert. Sonst würde ich die Gefahr sehen, dass Milo zum Opfer wird, da er ohnehin geschwächt wäre.


    Des Weiteren würde ich dir gerne Rescue Tropfen ans Herz legen, ich habe damit im April eine Vergesellschaftung im zweiten Anlauf hinbekommen, bei der ich einen Angstbeisser und ein total gestresstes Schwein hatte. Beide haben Rescuetropfen bekommen.


    Zudem würde ich dir empfehlen die Vergesellschaftung zu verlegen und die beiden in ein möglcihst neutrales Gehge - wioe etwa Auslauf zu packen. An Einrichtungsgegenständen würde ich nur selbstgebastelte Papphäuser und -röhren nehmen, so dass nichts zu irgendwelchen Besitzansprüchen führt. Beide sind dann in Neuland, müssen sich zurecht finden. Beide hätten diesselbe Chance. OIch belasse meine Tiere dann meist nach Einkehren der Ruhe noch ein bis zwei Tage in ihrem neutralen Gehege und öffne dann die Türen in das eigentliche Gehege.


    Vielleicht wäre das nochmal eine Idee für dich?


    Viele Grüße und viel Erfolg

    Ich würde an deiner Stelle die Diagnose mittels Ultraschall sichern lassen. Die einschlägige Literatur sagt hier, dass der Ultraschall die sicherste Methode ist eine zuverlässige Diagnose zu stellen.
    Im nächsten Schritt kannst du dir die Behandlungsmögluchkeiten erklären lassen. Vielleicht lasst sich der Wachstum durch entsprechende Hormone entschleunigen?


    Viele Grüße und alles Gute

    Hallo DavidNicci,


    in erster Linie sind das Anzeichen einer Krankheit. Gut, dass du einen Termin beim Arzt hast. Wichtig ist, dass er bis dahin frisst und köttelt. Kannst du beurteilen, ob er Gewicht verloren hat? Wenn ja wieviel?
    Wenn du den Eindruck hast, dass er wenig bis gar nicht frisst, musst du ihn Päppeln. Auch wenn du keinen Instantbrei hast, findest Du auf dieser Seite Hinweise zum Päppeln und zum erstellen von Päppelbrei.
    Es klingt so, als ob er Schmerzen hätte. Sitzt er aufgeplustert? Ich würde ihm zusätzlich Wärme anbieten, in Form eines SnuggleSafe oder einer Wärmflasche, die in Handtücher gewickelt ist. Bei einer Aufgasung wäre das jedoch kontraproduktiv, allerdings entwickeln die Schweine auch gern Untertemperatur.
    Eine Aufgasung kannst du manchmal fühlen, indem du seinen bauch abtastet, er ist dann hart und häufig reagieren die Tiere mit Schmerzen.


    Vielleicht kannst du seine Symptome näher beschreiben?


    Alles Gute euch beiden

    Hallo BlackRose,


    fühlt sich der Bauch denn hart an? Und war Verstopfung, Fehlgärung etc. das Problem bei deinem alten Schwein?


    Ich kann gut verstehen, dass du dich an die alte Situation erinnert fühlst.


    Hast du die Möglichkeit zu errungen TA zu gehen? Denn je schneller die Behandlung einsetzt, desto größer sind die Heilungschancen...


    Viele grüsse

    Hallo,
    hast du auch Schmerzmittel für zu Hause bekommen? Das ist wichtig, weil diese Entzündungen im Mund wohl sehr schmerzhaft sind und Schweine dann gerne das Fressen einstellen.
    Wurde auch die Temperatur deines Schweins gemessen? Schweine bekommen schnell Untertemperatur, wenn der Magen leer ist, deswegen würde ich dir empfehlen ein Snuggle Safe oder eine leicht gefüllte, in handtücher gewickelte Wärmflasche ins Gehege zu legen.
    Zudem ist ganz wichtig, dass du was ins Schwein reinbekommst, da hilft manchmal leider nur sanfte Gewalt. Da du mit der Spritze ja unweigerlich an die Entzündung kommst, würde ich dir eine sehr kleine Spritze empfehlen. Eine Userin hatte mal ein Konstrukt aus Spritze und Gummischlauch gebaut, das hat wohl gut geklappt. Du solltest alle zwei Stunden mindestens 7 ml bei einem ausgewachsenen Schwein füttern. Wichtig ist, dass hinten was raus kommt. Wie sieht es da aus?
    Wenn du heute in der Klinik bist, frag mal nach HerbieCare plus. Das lieben scheinbar viele Schweine - hier auch.


    Ansonsten noch was für die Darmflora, ich habe Gute Erfahrungen mit Apfelpektin (gibt es im Reformhaus), beneBac geht aber natürlich auch.


    Viele Grüße

    Hallo,


    mein Kastrat hatte mehr als sechs Jahre chronische Atemwegsprobleme. Ich habe mit ihm wöchentlich inhaliert, das hat ihn sehr geholfen. In der Regel habe ich dafür Salbeitee und Meersalz, in Akutfällem Acc100, verwendet. Ich habe ihn dafür in seine Transportbox gesetzt und diese mit Handtüchern abgedeckt, später hast r auch auf meinem Schoß inhaliert.
    Was immer Stunde gute Ergänzung bei akuter Verschleimung war, anstatt AB, ist Bisolvon. Einer Messerspitze mehrfach täglich über ein Salatblatt. Hier hat es gute Dienste getan.


    Dieses Futter habe ich mir auch ab und an andrehen lassen - kein Schwein hat es je freiwillig gefressen und es enthält meines Wissens Getreide... Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es hilft. Lieber ein paar leckere Kräuter, auch hier ist Salbei sicher gut.


    Alles Gute für euch

    Vielen Dank für eure Antworten....


    Ich hatte vor einigen Jahren mal wegen Wasser in der Lunge gefragt, bisher ist mir diese Idee aber nicht mehr gekommen, wohl auch, weil das AB eine lange Zeit immer für Linderung gesorgt hat. Ichärger mich jetzt, dass ich da nciht früher drauf gekommen bin, auch weil ich den Thread von Mausi verfolge...


    Ich habe direkt für Montag einen Termin in der Klinik zur Diagnostik, dieses WE ist es leider nichtmehr möglich. Vielelicht auch besser, weil diese komische Ärztin wieder Dienst hat, die letztes Mal Meerschweinchenlähme diagnostiziert hat...


    Zeel hatte ich auch lange probiert, unter Traumeel bewegt er sich aber deutlich besser- ist zumindest mein Eindruck... Kann ich die beiden Mittel auch kombinieren...


    Ich werde jetzt für das WE die Schleimlöser wegpacken, inhalieren kann ich aber weiterhin, oder?


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihm das LInderung verschafft... Vorhin beim Saubermachen und umstellen hat er danach wieder neugierig alles erkundet und gefressen was geht... Das macht er aber in alter Herren MArnier tatsächlich etwas langsamer als in seiner Jugend...


    Vielen Dank für die Hinweise, ich werde alles befolgen und berichten...

    Hallo ihr LIeben,


    mein Kastrat ist mittlerweile 8,5 JAhre alt. seit ca. sechs Jahren hat er akute Lungenleiden, d. h. jeder Miniinfekt wurde immer zu einer Lungenentzündung, auch die oberen Atemwege sind fast dauerhaft angeschlagen, so dass er fat immer mit unterschiedliche Inensität Schnupfen hat. Auf Röntgenbildern erkennt man auch immer Schatten in der Lunge, so dass davon auszugehen ist, dass er sein volles Lungenvolumen schon lange nichnht mehr nutzen kann. Zudem gehen wir davon aus, dass er Athrose hat. Daher bekommt er täglich Traumeel und seine Beweglichkeit hat sich seitdem gravierend erhöht.


    Dieser Sommer war besonders hart für ihn: zweimal LÄhmunngserscheinungen in den Hinterbeiden, seite einer Woche starke Lungengeräusch, Behandlung mit Baytril, ACC, seit diesem Sommer inhalieren wir meistens täglich... Es gab zwei kurzfristige Penisvorfälle, die aber nie länger als zwei TAge dauerten...


    Die momentanen Lungengeräusche sind extrem laut, es wird durch das Baytril eben auch nicht besser, nur etwas abgemildert - ist mein Eindruck. Nach dem INhalieren geht es ihm meist besser... Er liegt viel in seinem Kuschelsack (das hat er auch vorher schon gemacht), manchmal muss ich ihm zum Fressen wecken... Er frisst und kommt zum Futtern, allerdings steht er nur selten im Kontakt zu seiner letzten Partnerin, weswegen ich mcih auch um sie sorge... Eigentlich würde ich die Truppe gerne wieder auf vier aufstocken - ich wollte den Sommer abwarten, damit es für ihn unstressiger wird (wegen der HItze und so). Mittlerweile weiß ich gar nichts mehr... Wenn er in seinem Sack liegt und ich ihn so schnorcheln höre, bekomme ich immer große Angst und möchte ihn am liebsten zum TA fahren und dort über Erlösung sprechen... Dann aber wieder sehe ich ihn, schorchelnd beim Futter oder mehr oder wenig geschickt einen (getreidefreien) Kräcker futtern, der quasi in der Luft baumelt und so einem Schwein schon viel Geschick abfordert... Seine Schleimhäute sind rosa, also scheint es mit der Versorgung noch hinzuhauen, aber er pumpt echt schrecklich stark... Wegen seiner Athrose habe ich immer etwas Metacam hier, wobei ich den Eindruck habe, dass das Traumeel ganz gut hilft und er seitdem wieder sehr beweglich ist...
    Wenn ich zu spät füttere, quiekt er mich auch ganz aufgebracht an...



    Hier nochmal seine momentane Medikation:


    - 3x täglich Bioserin zur Stärkung (das liebt er)
    - 1 x täglich Baitryl
    - 2 x täglich Traumeel (eine Tablette jeweils)
    - zweimal täglich extra Vitamin C unter Päppelnahrung (die frisst er freiwillig alleine)
    - zweimal täglich Apfelpektine zur Verbesserung der Magendarmflora
    - zweimal täglich ACC Kindersaft
    - einmal täglich inhalieren mit Fenchel, Salz und ACC


    - bei Bedarf:


    - Metacam


    Was ist euer Eindruck? Wann sollte ich über eine Erlösung nachdenken? Hätte ich das vielleicht schon längst tun sollen? HAbt ihr vielleicht Ideen, was ich ihm Gutes tun könnte?
    Hattet ihr schonmal ähnliche Situationen - wie habt ihr euch verhalten? Was kann ihm sein Leben erleichtern?


    Viele Grüße

    Ja, die Leistung wurde etwas erbracht... Schlauer war im besten Fall die Tierärztin hinterher...
    Ich habe mich schon so wahnsinnig oft über Är
    Tä geärgert... Es wäre nur schön, wenn es für Beschwerden ein Forum gebe, bei dem man ernst genommen wird.
    Ich fühle mich bei einem TA nun leider nicht gut aufgehoben, wenn ich den Eindruck gewinne, dass ich mehr Fachwissen habe. Klar, möchte ich einbezogen werden, aber er sollte den Rahmen vorgeben.... Eine Vertretung fragte mich mal, ob ich zufällig die Dosierung für Baytril auswendig kenne.. Immerhin wusste er, wo r schauen kann...


    Was ich sehr positiv empfunden habe, als eine TÄ feststellte, dass mit den Zähnen etwas sein könnte, der Spezialist aber im OP war, meldete sie mit ihre Vermutung zurück, sagte sie auf dem Gebiet nicht kundig, würde aber gern mein Schwein in den OP Bereich nehmen, damit der Arzt in einer Pause schauen kann. Da habe ich dann gerne länger gewartet. Das hat die Kompetenz dieser Ärztin für mich auch nur nochmal bestätigt.


    Viele grüsse

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe mich am Sonntag sehr über unsere inkonsequente Nottierärztin in der Klinik aufgeregt: Mein Kastrat (8,5) konnte plötzlich seine Hinterbeine nicht mehr bewegen. Das Mädel war am Tag zuvor eine Male bei ihm aufgeritten. Ich bin zur Klinik in den Notdienst und natürlich hatte keiner meiner beiden Ärzte Dienst. Die Ärztin im Notdienst hast schon ohne das Tier zu sehen Meerschweinchenlähme vorgeschlagen... Ich habe dann noch kluggeschissen und ihr erklärt, dass es ja nicht sein kann und diese Diagnose ja Konsequenzen für meine restlichen Tiere bedeuten würde und dassman in Differentialdiagnose die Viruserkrankung von Lähmungssymptomen unterscheiden sollte... Sie hat ihn dann abgehört und ihm Metacam gegeben. Meerschweinchenlähme solle ich ausserdem mit Vitaminen behandeln... Ich habe auch da nochmal erwähnt, dass Meerschweinchenlähme nicht dasselbe wie eine Lähmungserscheibung ist und deswegen in der Diagnose abgegrenzt werden sollte... Jaaaa, nichts da.. Der Spaß hat knapp 70€ gekostet... Meinem Schwein geht es wieder gut, habe viel Vitamin C gegeben, Bioserin und er läuft wieder unauffällig....


    Ich ärger mich über solchen Ärzte, weil es hätte echt viel sein können: Schlaganfall, Trauma in den Wirbeln, Bandscheiben usw... Sie hat nicht mal geröntgt...
    Muss ich sowas eigentlich zahlen? Kann ich mich irgendwo beschweren?


    Viele Grüße

    Ich gebe in solchen Fällen gerne ergänzend Bioserin, weil ich festgestellt habe, dass die Kaumuskulatur wahnsinnig schnell nach längerem Päppeln abbaut und dann das Schwein sich weniger fressen kann, wenn es schon wieder mehr will...

    Also ich update mal: Gestern Abend waren wir noch einmal in der Klinik, weil sie total jämmerlich gehustet (?) oder gewürgt hatte, nachdem ich ihr das Sab gegeben habe. Der TA meinte, dass er überrascht sei, weil er angenommen hätte, dass die Lunge schlechter klingen würde. Da er auch der Zahnarzt von ihr ist (er hatte Notdienst), hat er gleich nochmal nach den Zähnen geschaut, durch das Nihctfressen sind sie natürlich länger als sonst, können aber nicht gekürzt werden, weil sie ja die Narkose nicht überleben würde. Sie hat jetzt nochmal Metacam mitbekommen. Ich habe das Snuggle reingelegt, sie hat sich draufgelegt, allerdings nur zur Hälfte. Das heisst, vorne liegt sie auf dem Boden bzw. hat sich die Heusocke davor gerollt auf der sie liegt und hinten wird sie gewärmt.


    Was mich interessieren würde: Wie lange dauert es bis sich eine Gasblase, die relativ weiot oben, also Richtung Lunge, liegt löst? Denn heute MOrgen habe ich etwas Kettenkot gefunden, also Kot der etwas schrumpliger als sonst ist und aneinander hängt und das obwohl sie die ganze Zeit schöne Köttel anbgesetzt hat. Diesen Kettenkot kenne ich, wenn es mal Verstopfung bzw. Aufgasungen gab... Ich habe mich gefragt, ob die Gasblase so lange braucht um durch den Darm zu wandern bzw. ob sie noch etwas zurückgehalten hat, was den Kettenkot auslöst? Macht das Sinn? Gebe es dann Grund zu einem vorsichtigen Optimismus?


    Viele Grüße